Cover-Bild White Maze
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 13.07.2018
  • ISBN: 9783401603728
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
June Perry

White Maze

Du bist längst mittendrin

*** Eure schöne neue Welt ist tödlich! ***

Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ wird mit neuartigen Lucent-Kontaktlinsen gespielt  - dank ihnen erleben die Spieler virtuelle Game-Welten mit allen Sinnen. Aber warum zerstörte Vivians Mutter kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Zusammen mit dem schulbekannten Hacker Tom will Viv den Mord an Sofia aufklären. Dazu muss Viv selbst Lucent-Linsen einsetzen und tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch dort ist es für den Mörder ein Leichtes, die falsche Realität nach seinen Spielregeln zu manipulieren. Kann Vivian ihren eigenen Gefühlen vertrauen, wenn alles, was sie sieht, hört, riecht und schmeckt, bloße Lüge ist?

Ausgezeichnet mit dem Hansjörg-Martin-Preis 2019

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Super spannend

0

Gebundene Ausgabe: 376 Seiten
Verlag: Arena (13. Juli 2018)
ISBN-13: 978-3401603728
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 18,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch

Super spannend

Inhalt:
Sofia Tallert ...

Gebundene Ausgabe: 376 Seiten
Verlag: Arena (13. Juli 2018)
ISBN-13: 978-3401603728
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 18,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch

Super spannend

Inhalt:
Sofia Tallert ist eine begnadete Gameentwicklerin. Kurz vor dem Release ihres neuesten Werkes „White Maze“ wird sie ermordet. „White Maze“ ist ein super tolles Augmented Reality-Spiel, das mit speziellen Kontaktlinsen gespielt wird. Sofia hatte gefährliche Ungereimtheiten in der Programmierung entdeckt und wollte die Veröffentlichung in dieser Form verhindern, was ihr Mörder nicht zulassen wollte. Nun liegt es an ihrer Tochter Vivian, die Welt zu retten.

Meine Meinung:
HInter dem Pseudonym June Perry verbirgt sich eigentlich Marion Meister, die unter ihrem richtigen Namen Kinderbücher und als Mareike Marlow auch Krimis schreibt - ein echtes Allroundtalent.

Mit „White Maze“ konnte sie mich richtig begeistern. Von Anfang an ist das Buch sehr spannend und sicher auch für Nicht-Nerds interessant. Ein Merkmal dieses Videospiels ist, dass man die Augmented Reality nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann und einem daher alles Mögliche vorgegaukelt werden kann. Gerade als Vivian kurz vor ihrem Ziel ist, ist das für sie sehr verwirrend, denn der nächste Schritt könnte der falsche sein und ihrem Gegner zum Sieg verhelfen. Hier muss sie sich ganz auf sich selbst, auf ihr Innerstes, verlassen. Gut, dass sie eine solch enorme Entwicklung durchgemacht hat im Verlauf der Handlung, vom reichen Partygirl zu einer wirklich reifen Persönlichkeit, die weiß, was wirklich wichtig ist.

An ihrer Seite gibt es Charaktere, die mir auch allesamt gefallen haben. Sie wirken sehr lebendig, und ich hatte das Gefühl, sie schon ewig zu kennen.

Die Handlung ist logisch aufgebaut und wird in schnellem Tempo erzählt. Immer wieder werden kleine oder auch größere Geheimnisse aufgedeckt, sodass es durchgehend spannend bleibt.

★★★★★

Veröffentlicht am 12.01.2019

Wahnsinnig gutes Buch, das einen fesselt ohne das man Spielefan sein muss

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Inhalt:
Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ ...

Inhalt:
Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ wird mit neuartigen Lucent-Kontaktlinsen gespielt – dank ihnen erleben die Spieler virtuelle Game-Welten mit allen Sinnen. Aber warum zerstörte Vivians Mutter kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Zusammen mit dem schulbekannten Hacker Tom will Viv den Mord an Sofia aufklären. Dazu muss Viv selbst Lucent-Linsen einsetzen und tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch dort ist es für den Mörder ein Leichtes, die falsche Realität nach seinen Spielregeln zu manipulieren. Kann Vivian ihren eigenen Gefühlen vertrauen, wenn alles, was sie sieht, hört, riecht und schmeckt, bloße Lüge ist?

Meinung:
Vivian ist durch ihre beruflich erfolgreiche Mutter ein verwöhntes Glamourgirl, die sich für Partys, Jungs und Kleidung interessiert. Ihre Mutter ist Gaming-Entwicklerin und ist oft sehr lange arbeiten, bringt Viv dafür aber auch immer die besten Neuerscheinungen in der Computerspielwelt oft schon vor dem offiziellen Verkaufsstart mit nach Hause.

Doch plötzlich wird Viv`s Mutter ermordet und ihre Welt steht Kopf. Vivian ist sofort klar, dass es sich um Mord handelt und fasst den Entschluss, den Tod ihrer Mutter aufzuklären. Dabei gerät sie immer tiefer in die virtuelle Welt und muss schon bald feststellen, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Das Spiel „White Maze“ ist durch die Hand des Mörders völlig außer Kontrolle geraten und Vivian und ihre neu gewonnenen Freunde spielen ein lebensgefährliches Spiel.

Ich finde dieses Buch absolut fantastisch! Zu Beginn wird Vivian als verwöhnt und etwas hochnäsig dargestellt, doch ihr Charakter macht eine komplette Kehrtwende. Sie freundet sich mit dem Hacker Tom an und lernt dadurch noch weitere Jugendliche kennen, die ihr gegenüber jedoch zunächst etwas skeptisch sind. Gemeinsam kämpfen sie gegen den Hacker, der ein sehr gefährliches Spiel spielt. Alle Charaktere sind durch und durch toll beschrieben und machen das Buch erst zu dem, was es ist.

Durch dieses Buch habe ich gemerkt, wie stark wir jetzt schon von der Technik abhängig sind und wie gefährlich die virtuelle Welt sein kann. Man weiß eben doch nie wirklich, wer hinter etwas steckt oder was wahr ist und was nicht. Im Internet kann alles Lug und Trug sein. Ich denke, dass der Hintergedanke dieser Geschichte auch der ist, genau diese Tatsache deutlich zu machen. In dem Buch manipulieren Hacker das Computerspiel und man kann seinen eigenen Gefühlen, Gedanken und Sinnen nicht mehr trauen.

Das Buch spielt sowohl in der virtuellen Computerspielwelt, als auch in der realen Welt und bietet viele interessante Orte und Plätze. Ich liebe alle Schauplätze, an denen die Geschichte spielt, weil sie sehr ausführlich und ideenreich beschrieben werden und ich so komplett in die Geschichte eintauchen konnte.

Es ist wahnsinnig toll geschrieben und ich war die ganze Zeit über gefesselt und musste unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Fazit:
Ich bin absolut kein Gamer oder Technikfan, aber das muss man definitiv auch nicht sein, um dieses Buch zu lieben. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und hat mich absolut begeistert!
Es gibt wohl verdiente 5 von 5 Pinguine!

Veröffentlicht am 01.12.2018

Schöne digitale Welt

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Das Buch entführt den Leser in eine Zukunft, die gar nicht mal so weit weg erscheint. Alles ist digitalisiert, statt auf das Handy angewiesen zu sein, setzt man sich einfach spezielle Kontaktlinsen ein ...

Das Buch entführt den Leser in eine Zukunft, die gar nicht mal so weit weg erscheint. Alles ist digitalisiert, statt auf das Handy angewiesen zu sein, setzt man sich einfach spezielle Kontaktlinsen ein und schon kann man Nachrichten abrufen, im Netz surfen oder eben Computerspiele spielen, bei denen über die reale Welt ein digitaler Filter gelegt wird. Das klingt zwar irgendwie abgefahren, aber scheint gar nicht mal mehr soooo weit weg von heute zu sein.

Gleich zu Beginn lernt man die Protagonistin Vivian kennen, die dank ihrer Mutter, einer Koryphäe auf dem Gebiet der Spieleentwicklung, immer die neusten Linsen zur Verfügung hat und deren Nutzen liebt. Ihr Leben ändert sich allerdings mit dem Tod ihrer Mutter schlagartig.

Und ab hier nimmt das Buch dann auch schon richtig Fahrt auf. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr, dass das Zusammenführen der realen und digitalen Welt auch Nachteile haben kann, denn nicht nur gibt man alles über sich preis - man kann sich auch verlieren.

Die Geschichte hat mich richtig gefesselt, auch wenn es manchmal etwas technisch zu ging. Trotzdem wurde alles so heruntergebrochen, dass es auch jugendliche Leser sehr gut verstehen - vielleicht sogar besser als Erwachsene. Der Aufbau einer digitalen Welt und was darin alles möglich ist, ist richtig spannend. Ich bin beim Lesen richtig abgetaucht.

Auch Vivian konnte mich als Protagonistin überzeugen. Zwar fand ich sie anfangs etwas merkwürdig und konnte den ein oder anderen Schritt, den sie geht, nicht nachvollziehen, aber je länger ich sie auf der Suche nach der Wahrheit begleitet habe, desto mehr ist sie mir ans Herz gewachsen.

Die Sprache ist sehr jugendlich, gerade am Anfang war es deswegen für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich mich auch daran schnell gewöhnt und für die Zielgruppe ist es äußert passend.

Insgesamt wurde ich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Von mir gibt es 5 Sterne!

Veröffentlicht am 14.11.2018

Offline. Und was jetzt?

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Charaktere:
Viv: Sie stellt zunächst eine etwas verwöhnte Jugendliche dar, die, dank des profitablen Jobs ihrer Mutter, nur die beste und neuste Technik gewohnt ist. Als das Schicksal jedoch mehr von ihr ...

Charaktere:
Viv: Sie stellt zunächst eine etwas verwöhnte Jugendliche dar, die, dank des profitablen Jobs ihrer Mutter, nur die beste und neuste Technik gewohnt ist. Als das Schicksal jedoch mehr von ihr abverlangt, als eine trendige Schülerin zu sein, zeigt sich ihre wahre Charakterstärke. Hinter der Fassade ist sie wirklich stark und kämpft sich durch, vor allem ist sie aber sehr klug und blickt auch einmal hinter die Kulissen, um etwas besser zu verstehen. Daher ist es schwer sie hinters Licht zu führen, denn so leicht lässt sich die liebe Viv nicht blenden. Vor allem als sie mit den geheimen "Easter Eggs" ihrer Mutter ringen musste, bewies sie, was für eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe sie hat, mit der sie oft punkten konnte.

Tom: Tom gibt sich je nach seinem Umfeld anders und lässt die anderen nur sehen, was sie sehen sollen. Sein wahres Ich kennt nur sein engster Kreis. Das Witzige dabei ist, dass die Gerüchte, welche über ihn im Umlauf sind, von ihm selbst gestreut wurden. Denn genau das wollte er, dass andere Menschen von ihm glauben, damit er unnahbar wirkt. Tatsächlich ist er aber ein absolut gutherziger Mensch, der in keinster Weise oberflächlich ist.



Schreibstil:
Grundsätzlich erzählt Viv ihre Geschichte in der Ich-Perspektive, was nur selten durch Einschübe eines Fremden in der Er-/Sie-Perspektive unterbrochen wird. Besonders gut hat mir hier der ironische und oft auch sarkastische Touch gefallen. Er brachte mich immer wieder zum Schmunzeln und lockerte so das Geschehen und die Geschichte an sich auf. Insgesamt war der Schreibstil aber auch recht locker und flüssig zu lesen, so dass man schnell vorankam und sich nicht in irgendwelchen verschachtelten Sätzen verlor. Auch die Spannung wurde zum richtigen Zeitpunkt auf die Höhe getrieben, wobei sie sich zuvor stetig gesteigert hatte.



Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich wirklich ab der ersten Seite mitgerissen! Es gab kein ewiges Vorgeplänkel, die Story startete schnell und man war sehr schnell gefesselt.  Auch wenn es eher in Richtung Dystopie ging, kommen hier die Romantiker auf ihre Kosten, denn Viv und Tom waren zusammen einfach zuckersüß. 

Der technische Aspekt hat mir fast am besten gefallen, denn er ließ mich einmal darüber nachdenken, wie stark wir schon heute von der Technik abhängig sind. Ein Tag ohne Handy, geht das denn noch? Offline, und was jetzt?  Es führt einem dann doch vor Augen inwieweit unsere Gesellschaft der des Buches schon ähnelt, obwohl man ja immer glaubt, dass das alles doch nur Fiktion ist. Man muss sich aber nur einmal umsehen. Es gibt kaum noch Orte, an welchen Menschen so ganz ohne Handy unterwegs sind. Und so etwas finde ich immer sehr interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hier eher um ein Jugendbuch handelt. Aber trotz allem gibt es eine wichtige Message, die vermittelt wird und welche zum Nachdenken anregt, ob man will oder nicht. Und das war noch nicht einmal die Einzige! Denn es wurde außerdem mehr als deutlich gemacht, wie schnell sie Menschen blenden lassen, obwohl ihnen bewusst ist, dass es sich nicht um die Realität handelt. Aber alles was ihnen einen Ausweg aus dem tristen Alltag bietet wird mit Freude angenommen, auch wenn man vom wahren Leben nichts mehr mitbekommt. Lieber eine schöne Fiktion, als die echte, raue Wahrheit.
Auch wenn unsere heutige Technik noch nicht mir jener aus "White Maze" mithalten kann, so scheint es trotz allem nicht allzu weit hergeholt und macht das Ganze ein gutes Stück glaubwürdiger.

Und wenn man jetzt mal weg von der Story an sich geht, gibt es immer noch mehr als genug positive Aspekte, ich befürchte fast, dass ich gar nicht alle nennen kann. Die Charaktere wirkten trotz typischer Genre-Bildung lebensnahe und echt, so dass ich Beide sehr schnell in mein Herz schließen konnte, Tom etwas schneller als Viv. Sie war mir leider anfangs doch noch etwas zu klischeehaft, was sich aber schnell änderte, als sie mit Tod ihrer Mutter konfrontiert wurde. Einerseits hatte sie gar keine andere Wahl als erwachsen zu werden und überlegt zu handeln, andererseits hat sie aber auch ihre Oberflächlichkeit abgeworfen und wurde zu einem tiefgründigeren Charakter. Und Tom war von Anfang an nicht ganz so leicht zu durchschauen, was ihn natürlich auch direkt interessanter machte.
Zu Beginn dauerte es allerdings auch ein Weilchen, bis die Gefühle nicht mehr ganz so aufgesetzt wirkten und authentischer wurden. Allerdings hat ja jedes Buch eine kleine Aufwärmphase. Dafür war es schon ab dem ersten Kapitel spannend und man wollte bis zum Schluss wissen, was hinter dem "Hack" steckt.


Insgesamt war das Buch durchweg spannend, durchsetzt mit kleinen emotionalen Szenen, die einen doch immer wieder berührten. Dadurch hat es in meiner Rangliste sehr weit nach oben gekämpft. Schlussendlich war es aber die interessante Thematik hinter dem Buch, die ausschlaggebend dafür war, dass es für mich zum Highlight wurde. Vor allem mein kleines Gamer-Herz schlug hier höher, denn ich konnte in der gesamten Geschichte richtig aufgehen und die Erlebnisse selbst fühlen.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Verständlich erzählte Geschichte aus einer nahen Zukunft die fast schon begonnen hat

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White Maze: Du bist längst mittendrin von June Perry, erschienen im Arena Verlag am 13. Juli 2018.

Vivian wächst als Kind einer berühmten reichen Mutter auf. Ihre Mutter Sofia hat schon mehrere berühmte ...

White Maze: Du bist längst mittendrin von June Perry, erschienen im Arena Verlag am 13. Juli 2018.

Vivian wächst als Kind einer berühmten reichen Mutter auf. Ihre Mutter Sofia hat schon mehrere berühmte Computerspiele erfunden und der Release des neuesten Knallers „White Maze“ steht kurz bevor. Das Spiel wir mit neuartigen Kontaktlinsen gespielt und Sofia hat ihrer Tochter und deren Freundinnen Vorabexemplare mitgebracht. Eigentlich will Viv die am Abend auf einer Party ihren Freundinnen geben, vorher flippt Sofia aber völlig aus und verschmort die Dinger in der Mikrowelle. Statt zur Party zu gehen soll Viv eine Tasche mit Kleidung packen. Sofia verschwindet auf die Arbeit. Wenige Stunden später ist sie tot. Ihr Tod soll irgendwie nicht natürlich gewesen sein, aber die offiziellen Stellen werten ihren Tod als Herzinfarkt da sie keine Spuren gefunden haben die ein Fremdverschulden bestätigen würden. Vivian findet im Arbeitszimmer ihrer Mutter einen Computer, der mit einem Passwort geschützt ist und bittet den Computer Nerd Tom ihr dabei zu helfen raus zu bekommen was mit ihrer Mom nicht gestimmt hat.

Die Autorin Marion Meister veröffentlicht dieses Buch unter dem Pseudonym June Perry. Die Geschichte erscheint mir abgeschlossen, aber es besteht immer noch die Möglichkeit eine Fortsetzung zu schreiben.

Viv wird plötzlich ins kalte Wasser geworfen als ihre Mutter stirbt. Mutter und Tochter hatten sich über Jahre entfremdet da Viv weder Talent noch Neigung zeigt sich für die Arbeit ihrer Mutter zu interessieren und die Mutter zu sehr damit beschäftigt gewesen ist eine Welt zu erschaffen die eine Flucht vor der Wirklichkeit darstellt. In June Perrys Buch beschäftigen sich die Menschen weniger miteinander, sondern sind 24/7 online. Eigentlich ist diese Welt nur ein klein wenig weiter in die Zukunft verschoben zu dem Phänomen was man schon heute beobachten kann. Das Handy ist der Nabel der Welt geworden und das Buch geht einfach den Schritt weiter und lässt einen vor dem Gesicht rum wischen um umzublättern statt auf ein matschiges Display zu drücken.

Die Computerwelt wird einfach beschrieben und nimmt auch Leute, die weder vom programmieren noch von Computerspielen eine Ahnung haben mit. Es gibt die Liebesbeziehungen die in diesen Genre obligatorisch sind, es gibt aber auch Charaktere die ausbrechen aus dem was der Leser erwartet und trotzdem unsere Sympathien bekommen. Insgesamt ein angenehmes Buch in dem es nur vordergründig um Computerspiele, böse Killer und geldgierige Großunternehmen geht. Die feinen, leisen Töne erzählen die Geschichte von Kindern und Eltern die sich im Laufe des Lebens entfremdet haben.

Das Buch ist durchgehend spannend, die Charaktere bleiben etwas blass, aber insgesamt eine lesenswerte Geschichte.