Cover-Bild Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.01.2018
  • ISBN: 9783548289212
Daniel Cole

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)

Thriller
Conny Lösch (Übersetzer)

»Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist?« -

Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Ragdoll. Dein letzter Tag. 

In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort „Köder“ tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.

In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities.

Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?

 

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2017

Copykill

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»Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist?« -

Das ist gleichsam die zentrale Frage, um die sich der Thriller "Hangman" von Daniel Cole dreht. Die Brooklyn Bridge in New York wird zum Schauplatz ...

»Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist?« -

Das ist gleichsam die zentrale Frage, um die sich der Thriller "Hangman" von Daniel Cole dreht. Die Brooklyn Bridge in New York wird zum Schauplatz eines grausamen Mordes. Dort wird ein Toter aufgehängt, das Wort „Köder“ tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert. In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities. Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?

Optisch gesehen ist das Cover gesehen ein Eye-Catcher. Ein festes Tau, das zu einem komplizierten Knoten geschlungen ist, zieht alle Blicke auf sich. Allein die Farbe "Rot" hat eine Signalwirkung: Achtung, hier droht Gefahr. Auch der Titel ist eingängig. "Hangman" bedeutet Henker. Der Leser weiß genau, was ihn in diesem Buch erwarten wird.

Streng genommen ist der Plot des Buches eine klare Wiederholung. Der Thriller "Ragdoll" war ungewöhnlich, hier erwartet den Leser inhaltlich nichts Neues. Wenn man so will, kann man durchaus von "Ragdoll reloaded" sprechen. Das Setting in der Metropole New York ist gut gewählt, Nach der alten Welt verlegt der Autor Daniel Cole den Schauplatz in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Wer wie ich den ersten Teil "Ragdoll - Dein letzter Tag" nicht geleseh hat, muss sich auf einige Verständnisschwierigkeiten einstellen. Die Handlung rekurriert auf zurückliegende Ereignisse, und man muss sich darauf konzentrieren, alle auftretenden Personen richtig einzuordnen. Eine psychologisch ausgefeilte Darstellung darf man nicht erwarten; hier werden andere Schwerpunkte gewählt.

Daniel Cole schreibt in einem einfachen, flüssigen Stil. Der Thriller ist action- und temporeich, extrem blutig und setzt auf klare Schock-Elemente. Der Autor hetzt seine Protagonisten durch die Handlung; die kritische Reflexion kommt eindeutig zu kurz. Auch die Logik bleibt für meinen Geschmack hin und wieder auf der Strecke.

Insgesamt halte ich "Hangman" für eine gelungene, spannende Fortsetzung des Thrillers "Ragdoll" und vergebe 3,5 Sterne, die ich auf Lovelybooks nach oben hin aufrunde.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Baxters großer Auftritt!

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Die Brooklyn Bridge, eines der Wahrzeichen von New York wird zum spektakulären Schauplatz eines Mordes. Mitten auf der Brust der Leiche prangt das blutige Wort "Köder". Kopiert der Killer den berühmten ...

Die Brooklyn Bridge, eines der Wahrzeichen von New York wird zum spektakulären Schauplatz eines Mordes. Mitten auf der Brust der Leiche prangt das blutige Wort "Köder". Kopiert der Killer den berühmten Ragdoll Fall? Chief Inspector Emily Baxter wird zu den Ermittlungen von FBI und CIA hinzugezogen und gerät mitten in die Pläne des Mörders. Lange bleiben sowohl Täter als auch sein Motiv im dunkeln verborgen. So bleibt Baxter nur der Spur aus Leichen zu folgen um die Hintergründe zu entschlüsseln.
Daniel Cole hat mit Hangman den zweiten Thriller seiner Kariere geschaffen. Sein Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, er verliert sich nicht in ewigen Beschreibungen. Kurz und sehr bildhaft sind seine Vergleiche, die Sprache ist durchaus abwechslungsreich. Die zumeist kurzen Kapitel (ca. 10-15 Seiten) lassen sich sehr flüssig lesen. Cole greift in Hangman ein doch sehr aktuelles Thema auf und verpackt es in einen actionreichen Thriller. Die Ermittelnden Beamten tappen zwar lange im dunkeln trotzdem langweilt er nicht mit stupider Ermittlungsarbeit. Sobald die Story Fahrt aufgenommen hat gibt es im Gegenteil, kaum Ruhephasen. Während der Leser versucht zu realisieren was gerade geschehen ist, steht schon die nächste schreckliche Überraschung bereit. Der Autor schafft es in dieser düsteren, unheilvollen Atmosphäre trotzdem immer wieder einzelne "Schmunzel" Momente einzubauen, mir persönlich hat das sehr gut gefallen. Er scheint neben Sarkasmus auch eine Vorliebe für unsympathische Charaktere zu besitzen. Die Protagonistin nett zu finden fällt durchaus schwer. Baxter ist doch ein recht eigenwilliger Charakter. Mit Ecken und Kanten spart er an keinem seiner handelnden Personen, was sie für mich aber sehr reell und gut vorstellbar gemacht hat. Alles in allem hat Daniel Cole es geschafft an seinen Debüt Thriller gut an zuknüpfen. Hangman lässt sich aber auch separat lesen, ohne jegliche Vorkenntnisse. Das Buch war für mich spannend zu lesen und trotz der ein oder anderen überspitzten Darstellung eine Weiterentwicklung zu Ragdoll.
Wer einen blutigen, actionreichen Thriller sucht ist mit Hangman gut beraten. Denn mit Sprengstoff und Leichen wird hier keinesfalls gespart.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Mehr gewollt als gekonnt

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Die Fortsetzung zu „Ragdoll“ will dem Vorgänger in nichts nachstehen und versucht noch größer und origineller zu sein, dies gelingt „Hangman“ jedoch nur bedingt. Nach dem Ende von „Ragdoll“ war ich der ...

Die Fortsetzung zu „Ragdoll“ will dem Vorgänger in nichts nachstehen und versucht noch größer und origineller zu sein, dies gelingt „Hangman“ jedoch nur bedingt. Nach dem Ende von „Ragdoll“ war ich der Meinung, dass die Geschichte nun erzählt sei und schaute einer Fortsetzung skeptisch entgegen. Der Plot wirkt durch seine Monumentalität sehr aufgeblasen und zu keiner Zeit realistisch. Ich hätte mir hier etwas anderes gewünscht. So versucht der Autor durch einen Nachahmungstäter die Morde des ersten Teils in den Schatten zu stellen und durch opulente Gewaltakte zu überzeugen. Ich bin definitiv ein Fan von exzessiver Gewaltdarstellung in Büchern und mag skurrile Tötungsideen. Wenn diese aber allein durch logisches Denken unrealistisch und dermaßen übertrieben wirken, dann ist mir das für einen Thriller einfach too much. Für einen Horrorroman wäre es mir wiederrum zu einfallslos und langweilig. Sehr schwierig die Geschichte einzuordnen. Zeitweise hatte ich aber doch meinen Spaß beim Lesen. Der Austausch der Protagonisten ist geglückt und wirkt nicht allzu gewollt. Die Figuren harmonieren und hassen sich wunderbar. Allein diesen Umstand ist es zu verdanken, dass ich bis zum Schluss am Ball geblieben bin. Zum Ende hin schafft es der Autor tatsächlich noch mich für einen dritten Teil zu begeistern, einfach aus dem Grund, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie das zu einer spannenden Geschichte werden kann. Wenn Daniel Cole es dennoch schaffen sollte, die witzigen und originellen Passagen von „Ragdoll“ mit den zwischenmenschlichen Beziehungen von „Hangman“ zu vereinbaren, dann könnte eine interessante Geschichte dabei herauskommen. Ich hoffe nur er trägt mit dem dritten Teil nicht zu dick auf … achja … und ich hoffe damit ist die Reihe dann abgeschlossen. Dieses Buch kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Zu viel

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Bevor man sich diesen 2. Band von Daniel Cole zu Gemüte führt, sollte man wohl den 1. Band ,,Ragdoll" gelesen haben, da man sich sonst etwas schwer tut, die Verwicklungen und Andeutungen voll zu durchschauen. ...


Bevor man sich diesen 2. Band von Daniel Cole zu Gemüte führt, sollte man wohl den 1. Band ,,Ragdoll" gelesen haben, da man sich sonst etwas schwer tut, die Verwicklungen und Andeutungen voll zu durchschauen.
Als in New York auf der Brooklyn Bridge ein Toter gefunden wird, in dessen Brust das Wort ,,Köder“ geritzt wurde, gehen FBI und CIA davon aus, dass ein Killer den Londoner Ragdoll-Fall imitiert. Aus diesem Grund wird Chief Inspector Emily Baxter von New Scotland Yard nach New York geholt, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen.

Der zunächst geheimnisvolle Prolog, der eigentlich eher ein Epilog darstellt, da er fünf Wochen nach dem Fund der Leiche an der Brooklyn Bridge spielt, zeigt eine sowohl physisch als auch psychisch gezeichnete Emily Baxter im Verhör.
Baxter selbst ist eine schwierige Figur: hart, jähzornig, äußerst undiplomatisch und zwischenmenschlichen eine wahre Herausforderung. Dennoch führt sie eine Beziehung, allerdings auf Distanz und ohne tiefergehendes Vertrauen ihrerseits. Dies versteht man eventuell besser, wenn man den 1. Band gelesen hat. Ihr zur Seite gestellt wird der Special Agent Damien Rouche, auch er eine etwas bizarre, aber durchaus witzige Persönlichkeit. Doch auch bei ihm ahnt man bald, dass er so einiges verbirgt. Auch ihm vertraut Emily Baxter natürlich nicht, was zumindest für Spannung sorgt.
Allerdings scheinen alle Ermittler ziemliche Macken zu haben, keiner führt ein ,,normales“ Leben, und dennoch bleiben einem die Figuren fremd, da man zu wenig über ihr Innenleben erfährt. Ein Leichenfund nach dem anderen, die Wechsel zwischen New York und London treiben das Tempo und auch die Spannung hoch. Mit der Zeit empfand ich dies aber eher als reißerische Action mit zu wenig Tiefgang: zu viele Beteiligte, zu viele Leichen, zu viel Blut!
Nur für Liebhaber blutrünstiger Thriller zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Hangman

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Nach dem Vorgängerband "Ragdoll" war ich von "Hangman" etwas enttäuscht. die Spannung ist zwar meistens gegeben, aber ich bin nicht mit dem Hauptpersonen warm geworden. Diese sind zwar wie im ersten Band ...

Nach dem Vorgängerband "Ragdoll" war ich von "Hangman" etwas enttäuscht. die Spannung ist zwar meistens gegeben, aber ich bin nicht mit dem Hauptpersonen warm geworden. Diese sind zwar wie im ersten Band auch meist unsympathisch, aber hier hat es mich gestört. Immer, wenn ich dachte sie werden mir etwas sympathischer, kam wieder etwas, dass das sofort zu Nichte machte. Ausnahme: Edmunds. Diesen Charakter fand ich schon im ersten Band die heimliche Hauptperson. Insgesamt war mir die Handlung zu verwirrend, der eigentliche Mord tritt ins Hintertreffen. Die internen Verwicklungen stehen im Vordergrund. Zudem ist das Buch sehr brutal und blutig - also nichts für schwache Nerven. Die Auflösung zum Ende hin war mir dann zu schnell und einfach und etwas unrealistisch.