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Veröffentlicht am 26.09.2018

Nicht wirklich mein Fall....

Game of Hearts
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Wem kannst du trauen in einer Stadt voller Lügen?

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, ...

Wem kannst du trauen in einer Stadt voller Lügen?

Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller.
Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen?
Trotz aller Bedenken verbringt sie eine Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird - auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden - und Jamie ist der Hauptverdächtige.
Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Emma & Jamie - eine Liebe, die nicht sein darf in der sündigsten Stadt der Welt

Die junge Emma feiert den Abschluss des Schuljahres auf einer Party
mit Freunden. Dort lernt sie den überaus attraktiven Jamie kennen und fühlt sich direkt von ihm angezogen. Er wirkt sehr geheimnisvoll und weckt so
natürlich ihr Interesse. Jedoch kommt es dann zu einem Mordfall - dies ist
auch im Klappentext bereits angekündigt - und Emmas Auserwählter Jamie
gilt als Hauptverdächtiger.
Was wird weiter geschehen? Hat sie es sich nur eingebildet, die Nacht mit ihm verbracht zu haben?

„Game of Hearts“ ist der erste Band einer neuen Trilogie (Love Vegas) aus der Feder der Autorin Geneva Lee, die bereits mit der „Royal-Saga“ Reihe einige Bestseller gelandet hat.

Zunächst einmal muss ich den Handlungsort loben. Las Vegas ist wirklich toll gewählt und mal ab von all den anderen Orten in etlichen vergleichbaren Büchern aus diesem Genre. Auch Covergestaltung und Klappentext fand ich wirklich gut und durchaus ansprechend gewählt. Im Gegensatz zu der vorherigen Reihe, die einen eher „königlichen“ Touch hatte, bin ich hier davon ausgegangen, dass es doch
eher um Reichtum, Spielsucht, Versuchung etc. gehen wird. Eben die typischen Sachen die man von Anfang an mit Las Vegas verbindet.

Die Protagonisten sind jedoch für meinen Geschmack sehr jung und verhalten sich nicht wirklich altersgemäß. Ich hatte eher damit gerechnet dass sie doch schon ein paar Jahre älter sind.
Der im Klappentext angesprochene Mord kommt recht kurz und nimmt einen ziemlich kleinen Teil der Geschichte ein. Das ganze endet natürlich - wie nicht anders zu erwarten - mit einem Cliffhanger und als Leser kann man dann gespannt auf die weiteren Teile/Fortsetzungen warten!

Letztendlich konnte mich aber leider die Story nicht so arg fesseln,
so dass ich die beiden weiteren Bücher wohl eher nicht lesen werde. Dies ist aber wie immer eine reine Geschmackssache. Es gibt sicherlich etliche Leser die Fan dieser Reihe sind oder werden.

Autorin: Geneva Lee
Titel: Game of Hearts
Erscheinungstermin: 18.12.2017
Seitenanzahl: 257
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-7341-0483-1
Verlag: Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 26.09.2018

Enttäuschende Tess Gerritsen

Der Anruf kam nach Mitternacht
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Nichts gutes passiert nach Mitternacht ...

Nacht in einem Haus in Washington, D.C. Das Telefon klingelt. Als Sarah Fontaine kurz darauf das Gespräch beendet, ist ihre Welt eine andere: Man hat ihr gerade ...

Nichts gutes passiert nach Mitternacht ...

Nacht in einem Haus in Washington, D.C. Das Telefon klingelt. Als Sarah Fontaine kurz darauf das Gespräch beendet, ist ihre Welt eine andere: Man hat ihr gerade mitgeteilt, dass ihr Mann Geoffrey bei einem Hotelbrand ums Leben gekommen ist. In Berlin. Dabei sollte er doch auf Geschäftsreise in London sein! Zusammen mit dem Botschaftsmitarbeiter Nick O'Hara macht Sarah sich vor Ort auf die Suche nach Antworten. Was sie findet, ist ein perfider Racheplan ...

“Tess Gerritsen ist eine der Besten in ihrem Metier“ USA Today

Nach kurzer nur 2-monatiger Ehe kommt Sarah´s Mann Geoffrey Fontaine bei einem Hotelbrand in Berlin ums Leben. Eigentlich sollte er in London auf einer Geschäftsreise sein.
Erst posthum erfährt Sarah nach und nach Dinge über ihren Mann, die ihr immer mehr klar werden lassen, dass sie Geoffrey überhaupt nicht kannte. Er führte scheinbar ein Doppelleben, hatte einiges an „Dreck am stecken“ (wie man sprichtwörtlich sagt) und Sarah fühlt sich zu Recht benutzt und hintergangen.
Als sie dann auch noch von Nick O' Hara, einem Mitarbeiter der Botschaft befragt wird, und dieser ihr unterstellt, sie habe mit ihrem Mann gemeinsame Sache
gemacht, ist sie vollkommen verzweifelt. Schnell fängt sie an, auf eigene Faust zu ermitteln und wird in Begleitung von Nick zur Gejagten. Die beiden befinden sich auf der Flucht, welche sie unter anderem zwischen Washington, Berlin und London hin und hertreibt.
Wird es ihnen gelingen Licht in das Dunkel des Doppellebens von Geoffrey zu bringen??

Sowohl die Ausführung, als auch das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich habe schon diverse andere Bücher der Autorin aus der sehr erfolgreichen Rizzoli & Isles Reihe gelesen und war davon bislang immer extrem
begeistert.
Bei diesem Buch handelt es sich um das Erstlinkswerk von Tess Gerritsen, welches Ende 2017 in einer Neuauflage bei HarperCollins erschienen ist.

Mir persönlich hat das Buch nicht so wahnsinnig gut gefallen. Ich kam mit
dem Schreibstil und auch den Figuren recht gut klar, bin aber von Tess Gerritsen wesentlich bessere Lektüre gewohnt. Wer schon einmal etwas aus der sehr erfolgreichen Rizzoli & Isles Reihe gelesen hat, wird sicherlich verstehen was ich meine.
Aber auch hier zeigt sich wieder, dass auch große und erfolgreiche Autoren irgendwann einmal klein angefangen haben.

Mein Dank gilt auf jeden Fall dem Team von HarperCollins Germany, welches mir freundlicherweise dieses Buch als Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Autorin: Tess Gerritsen
Titel: Der Anruf kam nach Mitternacht
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 304
Erscheinungstermin: August 2017
Preis: 12,00 €
ISBN: 978-3-95967-109-5
Verlag: HarperCollins

Veröffentlicht am 26.09.2018

Gar nicht mein Ding

Finde mich - bevor sie es tun
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Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser - und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet. ...

Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser - und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet.
Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: “Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun ...“

Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar?

Rosa Sandhoe ist eine junge Studentin, die wie viele andere auch mit einigen Problemen zu kämpfen hat. An einem lauen Sommerabend geht sie auf dem Cromer Pier spazieren und verschwindet spurlos. Es gibt weder eine Leiche, noch eine Spur wo Rosa abgeblieben sein könnte. Alle gehen von einem Selbstmord aus, da auf Grund
der starken Strömung keine Leiche gefunden wurde.
Lediglich Jar, der zum Zeitpunkt von Rosas Verschwinden seit einigen
Monaten glücklich mit ihr zusammen war, ist sich sicher, das Rosa sich nichts angetan hat. Auch 5 Jahre nach ihrem Verschwinden hat er die Hoffnung noch nicht aufgegeben und hält weiterhin an seiner These fest. Das plötzliche Auftauchen von Rosas Tagebuch und auch die scheinbar von ihr
zu stammende Nachricht „Finde mich Jar, bevor sie es tun“ lässt ihn
weiterhin glauben, dass Rosa etwas schreckliches zugestoßen ist, sie aber nach wie vor am Leben ist.
Jar fragt sich zu Recht was damals passiert ist und wer Rosa eventuell
etwas angetan haben könnte?

Es handelt sich um einen Roman, welcher ein Verwirrspiel in der Erzählweise enthält, dass sogar dem Leser des öfteren das ein oder andere Fragezeichen ins Gesicht geschrieben steht.

Durch den ständigen Perspektivwechsel ist die Geschichte an sich eigentlich recht einfach zu lesen. Die Figuren sind nicht allzu kompliziert gestrickt und wenn man sich mit der Erzählweise angefreundet hat bzw. damit
vertraut geworden ist, kann man dieser auch gut folgen.

Ich persönlich war jedoch nicht so sehr gefesselt, wie man es von einem Thriller eigentlich erwartet. Ich konnte das Buch zwischenzeitlich auch problemlos eine Weile zur Seite legen und hatte nicht das Gefühl ich müsste
„dringend“ weiterlesen. Es hat mir zwar gefallen, verfügt meiner Meinung nach aber über ein paar Längen, auf die man durchaus hätte verzichten können. Dann wiederrum gab es aber auch wieder spannende Kapitel, in denen ich auch sehr schnell mal eben 50-60 Seiten am Stück gelesen habe.
Ich persönlich war nicht so sehr gefesselt, wie von manch anderer Lektüre, fand es aber auch nicht schlecht.
Es wird unter euch sicherlich den ein oder anderen richtig begeisterten
Leser dieser Geschichte geben. Geschmäcker sind ja bekanntlich komplett verschieden!

Autor: J.S. Monroe
Titel: Finde mich bevor sie es tun
Format: Broschiert
Preis: 12,99 €
Seitenanzahl: 441
Erscheinungstermin: 19.02.2018
ISBN: 978-3-7341-0502-9
Verlag: Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 13.11.2016

Für mich als Fortsetzung zu schwach!

Die Stille vor dem Tod
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NICHT JEDER IST DAZU GESCHAFFEN, STRÖME VON BLUT ZU VERGIESSEN.
ICH SCHON!

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen,die ...

NICHT JEDER IST DAZU GESCHAFFEN, STRÖME VON BLUT ZU VERGIESSEN.
ICH SCHON!

Ich behaupte aber nicht, überlegen zu sein - nur anders. Mir und anderen meiner Art fehlt die moralische Komponente unserer Handlungen,die den meisten Menschen zu eigen ist. Das bedeutet nicht, dass ich keinen Kodex habe - nur, dass ich nicht euren Kodex habe. Ich bin, was ich bin. Ich habe keine andere Wahl!

"Wie schlimm es auch werden mag - in den wichtigen, entscheidenden Dingen triumphieren die Bösen nur dann, wenn wir sie lassen" -Smoky Barrett-

Zunächst einmal fand ich das Cover sehr ansprechend. Es passt gut zu den vorherigen Bänden aus der Smoky Barrett Reihe.

Wie ganz viele andere Leser auch habe ich mich seit Jahren wahnsinnig auf die Fortsetzung gefreut und hatte natürlich auch dementsprechende Vorstellungen bzw. Erwartungen an das Buch. Als mich im Frühjahr die Info erreichte, dass das immer wieder verschobene und zuketzt sogar ganz abgesagte Buch im Herbst endlich erscheinen soll, konnte ich meine Freude kaum im Zaum halten.

Leider Gottes konnte mich diese Geschichte aber nicht wirklich überzeugen.
Der Anfang beginnt sehr spannend mit einem gewohnt grausamen Mord zu dessen Schauplatz Smoky gerufen wird. Die Leichen sind auf sehr abstruse Weise an einem Tisch platziert worden. Zunächst folgen viele Informationen die man als Leser erst einmal alle sortieren und verarbeiten muss. Im Laufe der weiteren Kapitel schwacht das ganze dann aber wieder derbe ab und ich habe mich stellenweise gelangweilt. Dies fand ich wirklich sehr sehr schade. Der eigentliche Mord bzw. die Ermittlungen treten in den Hintergrund, die Kapitel sind wahnsinnig lang und die Psyche von Smoky wird sehr intensiv analysiert und beschrieben.

Sofern noch ein weiteres Buch folgen sollte, hoffe ich doch sehr, dass Cody McFadyen zu seiner alten Form zurückkehrt und uns Lesern wieder eine mörderisch gute Geschichte über Smoky und ihr Team präsentiert. Abgeneigt bin ich nicht, es nochmals zu probieren.

Autor: Cody McFadyen
Titel: Die Stille vor dem Tod
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-7857-2566-5
Preis: 22,90 €
Seitenzahl: 478
Verlag: Bastei Lübbe

Veröffentlicht am 29.08.2018

Leider gar nicht mein Geschmack....sehr fad und langatmig

Als Luca verschwand
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Rezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr


Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige ...

Rezension zu "Als Luca verschwand" von Petra Hammesfahr


Die junge Mel ist im Drogeriemarkt mit der Auswahl eines Lippenstiftes beschäftigt, als ihr kleiner Sohn Luca verschwindet. Hat ihn die merkwürdige Frau vor dem Schaufenster, die Lucas Bruder einen Lolli schenkte, aus dem Kinderwagen genommen? Warum ließ Mel ihr Baby an einem eisigen Januartag im Wagen draußen vor dem Laden stehen? Oder hatte sie Luca gar nicht dabei? Ein heikler Fall für Kommissar Klinkhammer, denn er kennt die Familie gut und weiß, dass es in Mels Ehe nicht zum Besten steht. Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen Lucas Verschwinden und den Problemen der Eltern? Eine Familientragödie nimmt ihren Lauf. Und mit jeder Stunde, die vergeht, wird es unwahrscheinlicher, dass Luca überlebt.


Der Klappentext und das aus meiner Sicht sehr gut gelungene Cover haben mich sehr für sich eingenommen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Was soll ich sagen? Ich wurde ein wenig enttäuscht. Ich habe vor etwas längerer Zeit mal das ein oder andere Buch der Autorin gelesen, und die bisherigen Werke haben mir immer gut gefallen. Bei diesem Buch frage ich mich jedoch, was ist mit Frau Hammesfahr los?


Der Einstieg war recht mühelos, jedoch musste ich mich immer wieder "zwingen" das Buch zur Hand zu nehmen.


Die Protagonistin wirkt aus meiner Sicht eher langweilig und konzentriert sich für mich als Leserin mehr auf das ältere Kind, als genügend auf das ihr Baby zu achten. Dies kam mir doch komisch vor.


Der Schreibstil entspricht nicht dem, den ich aus anderen Büchern noch kenne und ich konnte mich damit nicht so wirklich identifizieren.
Es war ein wenig chaotisch und es kamen für mich zu viele Personen vor um einen vernünftigen Überblick zu erhalten und dem ganzen ohne Probleme folgen zu können. Auf Grund vieler "unnötiger" Details kam keine großartige Spannung auf und die Geschichte als solche wurde fürchterlich in die Länge gezogen (daher wohl auch die fehlende Lesemotivation meinerseits).


Etwa ab der Hälfte passierte dann doch noch das Ein oder Andere, was mich zwar weiter lesen ließ, aber mich einfach nicht zu 100 % überzeugen konnte.


Das Buch ist als Roman eingeordnet und daher kann man natürlich auch nicht den Inhalt eines Thrillers oder ähnliches erwarten, es sollte aber doch trotzdem so geschrieben sein, dass wenigstens ein wenig Spannung vorhanden ist.


Für mich war es nichts, ich werde bei kommenden Werken aber der Autorin nochmals eine Chance geben. Ich gehe einfach davon aus, dass es sich um einen Ausrutscher handelte und mich einfach nicht überzeugen konnte.