Cover-Bild Sauerteig
29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: DVA
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 16.04.2018
  • ISBN: 9783421040954
Martina Goernemann

Sauerteig

Glück vermehrt sich in vier Tagen
Was tun, wenn der Akku leer ist? Wenn ein Wochenende nicht reicht, um neue Kraft zu schöpfen? Die Lösung heißt Sauerteig und liegt in einem leeren Marmeladenglas. Man gibt Mehl, Wasser und Geduld hinein und bald fängt das Ganze an zu blubbern. Wir füttern den Sauerteig, er lehrt uns, Brote zu backen. Köstliche Brote, die jeder kann und jeder mag. Es steckt nämlich eine Glücksformel im Sauerteig. Leicht anwendbar und überall erhältlich. Kostenloses, großes Glück im Glas!

„Glück vermehrt sich in vier Tagen“ ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Statement. Unser Buch nimmt die Leser mit auf eine Reise zusammen mit einem Gläschen Sauerteig quer durch Europa bis in die USA und lässt Menschen erzählen, denen der Sauerteig zu Glück verholfen hat. Es ist ein Buch mit emotionalen Geschichten, voll mit Rezepten für Einsteiger und Tipps, die aus Anfängern Sauerteigfans machen. Sauerteig ist Glück, das sich vermehrt. Und es braucht nur vier Tage dazu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2018

Selbstgebackenes Brot – ein Gedicht!

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Einen Sauerteig selbst ansetzen – das macht glücklich. Und Glück ist es, wonach der Mensch strebt – egal ob beim Yoga, mit Detox – oder eben auch beim Brot backen. So begibt sich die Autorin auf eine Reise ...

Einen Sauerteig selbst ansetzen – das macht glücklich. Und Glück ist es, wonach der Mensch strebt – egal ob beim Yoga, mit Detox – oder eben auch beim Brot backen. So begibt sich die Autorin auf eine Reise rund ums Brot und den Sauerteig. Sämtliche Erkenntnisse und Rezepte daraus trägt sie in diesem Buch zusammen.

Brot selbst backen ist etwas, was unheimlich Spaß macht. Ein klein wenig ein Gefühl der Selbstversorgung, aber natürlich auch Stolz, wenn es wieder mal ein leckeres Brot geworden ist.

All das darf man mit dem Buch herausfinden, das auch optisch direkt sehr ansprechend ist. Das Buch kommt als Hardcover sehr wertig daher, auch innen geht es dank der schönen Aufmachung und der tollen Fotos so weiter.

Von der Art und Weise her ist dieses Buch kein klassisches Kochbuch, sondern eher ein inspirierendes, gar unterhaltendes Buch rund ums Brot. Denn man geht mit auf eine Reise und bekommt so die unterschiedlichsten Informationen rund um den leckeren Laib Brot. So erfährt man beispielsweise etwas über die verschiedenen Mehltypen, wie man einen guten Sauerteigansatz bekommt, warum ein Gärkörbchen wichtig ist oder auch wie man sich eine Sicherheitskopie vom Sauerteigstarter erstellt. Inhaltlich ist das alles gut zu verstehen, wenn etwas vielleicht sehr fachlich erläutert ist, dann ist es absolut nicht kompliziert erklärt, sondern auch für Laien nachvollziehbar. Von der Sprache her ist es also kein Problem dieses Buch zu verstehen.

Man findet im Buch die unterschiedlichsten Rezepte, so zum Beispiel für ein Dinkelbrot, ein Vollkornbrot, für Geduldsbrötchen, Cracker, belgische Papadams und auch Brezen mit Hefe und Sauerteig. Eine schöne Auswahl also, allerdings sind es maximal so 16 Rezepte - wer also noch mehr Rezepte erwartet - nicht in diesem Buch.

Hinsichtlich des Sauerteigstarters habe ich mir da bei bzw. durch die Darstellung etwas schwerer getan, so dass ich mich auch weiterhin noch online eingelesen habe. Die Darstellung von „200 g Starter plus“ fand ich ein wenig ungünstig formuliert, weil eben nicht klar daraus hervorgeht, ob man diesen aus der vorherigen Masse nimmt oder ob das „plus“ ein „und“ ist. Aber gut, wenn man sich noch weiter ins Thema einliest, dann wird man schlau draus. Schade finde ich es dennoch ein wenig.

Auch habe ich die Darstellungsform des Buches nicht immer als ganz gut empfunden. Durch die Interviews zwischendurch ist das Buch mehr in Magazin-Form und wirklich unterhaltsam, die Informationen sind dadurch aber irgendwie auch sehr verstreut. Die Rezepte natürlich auch, das finde ich aber nicht so dramatisch. Schwieriger finde ich, wie man sich all die Hinweise und guten Ratschläge merken soll, wenn sie so kunterbunt im Buch verteilt sind. Das fand ich ein bißchen schade.

Alles in allem hat mir dieses Buch echt gut gefallen, manchmal hätte ich mir noch klarere Aussagen bzw. eher eine Zusammenfassung aller Ratschläge gewünscht, aber das ist in diesem Buch wohl eher gewollt so, dass es ein unterhaltsames Buch ist. Ich habe für mich einiges an Rezepten und Tipps für mich mitnehmen können, kann das Buch durchaus empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Tolle Bilder, leckeres Brot und viel Glück

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Das Buch hat nicht so viel mit einem Backbuch gemein wie ich anfangs dachte. Es ist eher eine Reise um die Welt und das Kennenlernen von verschiedenen Menschen. Alle Geschichten haben aber einen fixen ...

Das Buch hat nicht so viel mit einem Backbuch gemein wie ich anfangs dachte. Es ist eher eine Reise um die Welt und das Kennenlernen von verschiedenen Menschen. Alle Geschichten haben aber einen fixen Punkt - den Sauerteig. Die Geschichten sind teilweise ungewöhnlich, traurig oder lustig, aber sie strahlen am Ende immer Kraft und Freude aus. Die Rezepte zu den jeweiligen Sauerteigbroten sind versteckt in den Geschichten. Man muss schon etwas suchen oder sich ein Lesezeichen reinlegen, um die Stelle mit den Teigangaben wieder zu finden. Das Blättern durch das Buch ist jedoch keine Belastung, sondern ein Vergnügen, denn die Bilder sind einfach nur schön. Wer Fotos von Lebensmitteln und Küchen oder Menschen in ihrem Element mag, wird hier viele davon finden. Mir haben sie sehr gut gefallen.

Den Sauerteig im Glas habe ich natürlich auch getestet und ja, man braucht Geduld und etwas Liebe zum Teig (und ich zwei Anläufe, denn der Teig ist eine Diva). Aber man freut sich mit jden Tag mehr, wenn es im Glas blubbert und das Brot, welches aus diesem blubbernden Etwas entsteht, ist einfach nur ein Genuss. Ich mag es nicht mehr missen. Anfangs noch skeptisch, da ich meine Brote bisher mit Hefe gebacken habe, nehme ich mir nun die Zeit, um den Sauerteig zu hegen und pflegen.

Zum Schluss nur eine kleine Anmerkung: Ein Verzeichnis oder eine Übersicht mit dem Rezepten wäre schön und hilfreich und etwas genauere Angaben zum Ofen/Gradeinstellungen wären gut. So muss man immer wieder nachschauen, ob das Brot sich noch wohlfühlt und nicht verbrennt.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Unterhaltsam

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 29,95 [D]
Verlag: DVA
Seiten: 192
Format: Hardcover
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 16.04.2018

Inhalt:

Was tun, ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 29,95 [D]
Verlag: DVA
Seiten: 192
Format: Hardcover
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 16.04.2018

Inhalt:

Was tun, wenn der Akku leer ist? Wenn ein Wochenende nicht reicht, um neue Kraft zu schöpfen? Die Lösung heißt Sauerteig und liegt in einem leeren Marmeladenglas. Man gibt Mehl, Wasser und Geduld hinein und bald fängt das Ganze an zu blubbern. Wir füttern den Sauerteig, er lehrt uns, Brote zu backen. Köstliche Brote, die jeder kann und jeder mag. Es steckt nämlich eine Glücksformel im Sauerteig. Leicht anwendbar und überall erhältlich. Kostenloses, großes Glück im Glas!

„Glück vermehrt sich in vier Tagen“ ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Statement. Unser Buch nimmt die Leser mit auf eine Reise zusammen mit einem Gläschen Sauerteig quer durch Europa bis in die USA und lässt Menschen erzählen, denen der Sauerteig zu Glück verholfen hat. Es ist ein Buch mit emotionalen Geschichten, voll mit Rezepten für Einsteiger und Tipps, die aus Anfängern Sauerteigfans machen. Sauerteig ist Glück, das sich vermehrt. Und es braucht nur vier Tage dazu.

Meine Meinung:

Das Buch ist sehr schön groß und schwer. Der Einband ist matt verarbeitet und hat nur eine glänzende Veredelung über dem Titel auf dem Cover. Wirklich eine besondere Haptik, die sich wie reines Papier anfühlt ohne weitere Verarbeitung oder Veredelung. Am Anfang habe ich mir Sorgen gemacht, dass sich direkt viele Flecken bilden könnten, doch bisher ist eher das Gegenteil eingetreten. Ich habe es beim Backen dabei gehabt und es hat noch keinen einzigen Fleck. Allerdings sind die Ecken des Buchrückens schon etwas angegriffen. Das ist schade.

Das Design und die Abbildungen auf dem Buch sehen wunderschön aus und ziehen sich ebenso durch das ganze Buch durch. Ein Lob an die Fotografin, sie hat die Lebensmittel und Situationen wirklich herrlich eingefangen. Dieses Buch ist rustikal und voller Charme. Einige der Fotografien könnte man sogar als Artprints ausdrucken und aufhängen. Das trifft genau meinen Geschmack.

Ganz ehrlich, als ich die Inhaltsangabe gelesen habe fragte ich mich, was für ein Hippie dieses Buch geschrieben hat. Glück im Glas? Einen Teig mit auf Reisen nehmen? Ich musste doch sehr lachen. Aber irgendwas hat mich dennoch neugierig gemacht. Entweder, so dachte ich, ist das Buch echt gut, oder sehr schlecht. Und da ich derzeit sowieso auf dem Selber-machen-Trip bin, passte das Thema gut. Daher habe ich es beim Verlag angefragt und auch als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür.

Direkt auf den ersten Seiten ergriff mich das Gefühl ein Buch zu lesen, dass wie die Landpartien im Fernsehen aufgebaut ist. Eine Frau geht auf Reise und besucht die verschiedensten Leute. Jede Geschichte ist anders und die vielen einzelnen Textblöcke wirken zusammenhanglos, sind im Kontext aber logisch und unterhaltsam. Zum Beispiel "redet" sie mit ihrem Saugerteigstarter und gibt ihm einen Namen.

In der Inhaltsangabe steht, dass dieses Buch Rezepte für gute, einfache Brote liefert. Das ließ ich mir natürlich nicht nehmen, und habe meinen eigenen Sauerteig angesetzt und auch ein Brot daraus gebacken.
Hier ein kleiner Tipp von mir: die Mengen für den Sauerteigstarter sind sehr viel. Ab dem 3. Tag benutzt man immer nur noch 200g Starter und schmeißt den Rest weg. Wenn man jede Woche nur ein bis zwei Brote backen möchte, reicht schon die Hälfte der genannten Mengen absolut aus.

Was die Anzahl an Rezepten angebt, bin ich leider ein wenig enttäuscht. Wir haben einmal das Grundrezept für den Sauerteigstarter und dann noch etwa (wenn ich richtig gezählt habe) 15 weitere Rezepte. Denn diese sind im Buch leider nicht so leicht zu finden. Man kann sie sehr schnell überblättern und findet sie weder vorne in der Inhaltsangabe, noch hinten im Register. Ich habe mir also bei den Rezepten, die ich ausprobieren möchte, ein Post-it eingeklebt.

Beim Backen ist mir noch aufgefallen, dass die Beschreibungen in den Rezepten teilweise uneindeutig geschrieben sind. Man muss die Rezepte interpretieren und versuchen zu verstehen, was sie bei dem Backvorgang womöglich getan hat.
Bei meinem ersten Brot habe ich mich strikt an die Anleitung im Buch gehalten. Das Ergebnis war, dass mein Brot oben verbrannt war. Die Angabe im Buch lautete, es durchgehend bei 240°C zu backen. Nach meinem Gefühl hätte ich nach 10 Minuten die Temperatur reduziert und mit geringerer Hitze weiter gebacken. Man kann sich also leider nicht auf die Angaben in den Rezepten verlassen. Das ist schade.

Neben dem Backen geht es vor allem aber um das Glück, dass man dabei finden kann. Die persönlichen Geschichten der Personen zeigen auf, dass man bei so einfachen Dingen wie einem Brot Freude finden kann. Und nach meinem ersten Backvorgang war ich tatsächlich mächtig stolz und glücklich. Natürlich schmeckte das eigene Brot viel besser als das vom Bäcker. Mein Saugerteigansatz "lebt" noch, blubbert vor sich hin und hat sogar noch einen Weizenbruder dazu bekommen.

Fazit:

Ein unterhaltsames, kurzweiliges Buch. Die Bilder sind hervorragend, doch an den Rezepten müsste noch gearbeitet werden. Wer sich für Sauerteig-Backen interessiert, und den das nicht stört, findet in diesem Buch einige inspirierende Elemente und genügend Motivation um in dieses kleine Abenteuer zu starten. Dafür vergebe ich 4 Sterne.