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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2019

Selbstmord? Von wegen...

Deine letzte Lüge
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Inhalt:

Die Eltern von Anna haben Selbstmord begangen. Das zumindest ist das offizielle Ergebnis der Polizeiermittlungen.
Doch kurz nach dem Tod ihrer Eltern erhält Anna eine Botschaft, die sie an allem ...

Inhalt:

Die Eltern von Anna haben Selbstmord begangen. Das zumindest ist das offizielle Ergebnis der Polizeiermittlungen.
Doch kurz nach dem Tod ihrer Eltern erhält Anna eine Botschaft, die sie an allem zweifeln lässt. Weil Anna schon damals nicht an diese Version der Geschehnisse glauben wollte, beginnt sie mit ihren eigenen Nachforschungen. Doch dann wird Anna klar, dass man so manche Sachen auf sich beruhen lassen sollte...

Rezension:
Der Einstieg fiel mir sehr leicht durch den flüssigen Schreibstil.
Der Anfang des Buches war, meiner Meinung nach ziemlich gut und ich wollte immer mehr wissen. Im Mittelteil hat es sich zwischendurch ein wenig gezogen aber im letzten Teil konnte die Geschichte nochmal punkten und an manchen Stellen musste ich einfach weiterlesen.
Das Buch ist aus mehreren Perspektiven, was der Geschichte teilweise mehr Tiefe gibt und man somit die Charaktere besser kennenlernt.
Die Geschichte und der Schreibstil sind spannend und halten den Leser bei Laune. Dabei neigt man auch dazu eigene Theorien zu entwickeln, die bei mir teilweise bestätigt aber auch verneint wurden.
Die Charaktere finde ich sehr interessant. Man lernt Anna sehr gut kennen und sie ist ein sympathischer und gutgläubiger Charakter. Die Entwicklung von Anna mochte ich gerne. Am Anfang des Buches war sie ein sehr trauriger und vom Leben gezeichneter Mensch, jedoch wird sie im Laufe des Buches immer stärker.
So mancher Charakter ist sehr überraschend aber hier verrate ich nicht mehr - Spoilergefahr.

Meinung:
Die Grundidee der Geschichte ist sehr interessant und auch im Großen und Ganzen gut umgesetzt aber an manchen Stellen hat es sich ein wenig gezogen. Leider war es insgesamt auch nicht ganz so spannend, wie ich es erwartet hatte.
Obwohl es keines meiner Lieblingsbücher wird, ist es dennoch ein solides und spannendes Buch, dass man gut mal zwischendurch lesen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.11.2018

Alles dreht sich um Angst

Angst war hier
1

Inhalt:
Die Schriftstellerin Debra lädt ihr Freunde und ihre Familie, wie jedes Jahr, zu einer Weihnachtsfeier in ihre Villa ein.
Kaum ist die freudige Feier vorbei beginnt auch schon ihr schlimmster ...

Inhalt:
Die Schriftstellerin Debra lädt ihr Freunde und ihre Familie, wie jedes Jahr, zu einer Weihnachtsfeier in ihre Villa ein.
Kaum ist die freudige Feier vorbei beginnt auch schon ihr schlimmster Alptraum.
Fremde dringen in Debras Haus ein. Ihr einziges Ziel ist es die Bewohner zu quälen und zu töten.
Der Kampf um das Überleben beginnt.

Rezension:
Der Schreibstil ist gut und lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Kapitel sind nicht zu lang und das Buch ist in verschiedene Perspektiven in verschiedenen Räumen unterteilt.
Die Geschichte an sich ist zwar nicht wirklich neu aber dennoch erweckt sie die Neugierde.
Der Anfang zog sich ein wenig und der Autor verlief sich hin und wieder ein bisschen in Details was manchmal die Spannung sinken ließ.
Aber ca. der Hälfte des Buches, mit dem Eintreffen von Mr. Fear, geht es dann aber richtig los. Ab diesem Zeitpunkt zieht sich die Geschichte nicht mehr und alles kommt in Fahrt. Nun beginnt ein grausames Spiel der Fremden mit Debra und deren Familie und Freunden.
Es gibt zwar mehrere Personen in dem Haus und in dem Buch aber zwei Hauptprotagonistinnen, nämlich Debra und ihre Nichte. Die Charaktere der beiden sind gut ausgearbeitet und ihr Handeln ist nachvollziehbar - auch wenn ich mich nicht in diese Situation hineindenken möchte. Die Sicht der Beiden wird gut beschrieben und man hofft und fiebert mit ihnen.
Die Grausamkeiten waren genau im richtigen Maße geschildert. Es wurde nicht zu viel Zeit verschwändet ein Opfer mit Grausamkeiten zu "überladen" und diese dann ewig auszuführen.

Meine Meinung:
Dieses Buch war mein erstes von Brett McBean und es war kein perfekter aber guter Start für uns beide. Nach der ersten Hälfte des Buches hatte ich es ziemlich schnell durch, weil es ab da spannender wurde. Obwohl mir der Klappentext ein wenig Angst machte, musste ich mich nie wirklich fürchten und der ultimative Thrill oder Gruselfaktor blieb aus.
Alles in Allem ist es kein schlechtes Buch und auch jenen Thrillerfans zu empfehlen, die nicht die stärksten Mägen haben.

Veröffentlicht am 27.10.2020

Schach mal anders

Das Spiel des dunklen Prinzen
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Inhalt:
Willkommen beim Albtraumschach. Hier musst du gegen deine schlimmsten Ängste kämpfen, wenn du das nicht kannst bist du für immer in deinem persönlichen Albtraum gefangen.

Taija fällt durch eine ...

Inhalt:
Willkommen beim Albtraumschach. Hier musst du gegen deine schlimmsten Ängste kämpfen, wenn du das nicht kannst bist du für immer in deinem persönlichen Albtraum gefangen.

Taija fällt durch eine Spiegel am Dachboden in eine Welt die sie zunächst für einen Traum hält, jedoch muss sie bald schon akzeptieren, dass sie in einer ihr altbekannten Welt ist.
Die Geschichte dieser Welt kennt Taija bereits seit ihrer Kindheit. Früher war sie ein Mythos, doch jetzt ist sie die Wahrheit. Diese Welt wird regiert von der weißen Königin und dem dunklen Prinzen, die in einem grausamen Spiel darum kämpfen, wer stärker ist.
Und nun ist Taija diese Spiels.

Rezension:
Ich beginne mit dem offensichtlichsten und zwar mit diesem tollen Cover. Es hat mich sofort angesprochen und als der Klappentext auch super war, war klar ich muss dieses Buch lesen.
Weiters konnte mich beim Lesen dieses unglaublich tolle Design begeistern. Jede einzelne Seite ist toll gestaltet und die Illustrationen sind bezaubernd.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Ich konnte mich sofort in da Buch einfinden und fand auch schnell eine Verbindung zu Taija und musste an vielen Szenen mitfiebern und hoffen. Die Geschichte enthält tolle Fantasy Elemente aber auch einen hauch Romantik was mir sehr gut gefiel und die Geschichte abrundete. Die Story des Buches konnte mich total begeistern und auch faszinieren. Sogar die Geschichte um die Welt, in die Taija stürzt ist abgedruckt und auch die Regeln des Albtraumschachs.
Nicht nur Fantasy und Romantik sind in diesem Buch vorhanden sondern auch viel Humor und Sarkasmus und einige Stellen brachten mich zum Lachen und Schmunzeln.
Die Charaktere waren toll beschrieben, sodass man sich an einigen Stellen aufregt und an anderen mitfiebert oder sich freut.
Die Seitenanzahl war gut gewählt. Die Geschichte hat sich nie gezogen und war immer spannend.
Sehr gut gefielen mir auch gewisse Parallelen zu "Alice im Wunderland".

Meine Meinung:
Ich bin zwar kein Fantasy Fan aber dieses Buch musste ich einfach lesen. Das Cover und die Seitengestaltung sind der Wahnsinn, genauso wie der Inhalt. Dieses Fantasybuch hat mich auf ganzer Linie überzeugt.
Aber am meisten fasziniert hat mich die Idee vom Albtraumschach, deshalb habe ich mich sehr gefreut, die Regeln zum Spiel im Buch zu finden. Auch sehr gut fand ich, die Geschichte über diese Welt selbst lesen zu können. Für mich hatte das Buch Fantasyelemente, Romantik und Humor im richtigen Maß.
Kurz und knapp für mich hat hier alles gestimmt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2018

Freundschaft mal anders

Zwei unter einem Schirm
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Inhalt:
Lotta kauft jede Woche bei ihrem Trafikanten, in den sie verliebt ist, einen Lottoschein. Lotta ist sehr überrascht als sie tatsächlich den Hauptgewinn macht. Doch wie es so schön heißt "Geld verändert ...

Inhalt:
Lotta kauft jede Woche bei ihrem Trafikanten, in den sie verliebt ist, einen Lottoschein. Lotta ist sehr überrascht als sie tatsächlich den Hauptgewinn macht. Doch wie es so schön heißt "Geld verändert Menschen" und genau dieser Spruch trifft auf Lotta zu. Das Geld steigt ihr ein wenig zu Kopf, sie trifft die Falschen Menschen bzw findet falsche Freunde und kauft ein ohne die Auswirkungen zu bedenken.
Gülcan wiederum heiratet den falschen Mann. Denn dieser hat Gülcan einiges Vorgespielt z.B. leben seine Eltern bei ihm und er ist nicht so wohlhabend wie er sich gab. Ihr Mann verspricht ihr eine Ausbildung, die sie dann aber in Salzburg endgültig vergessen kann, weil Cemil lieber ein Fast Food Lokal aufmachen will und natürlich soll Gülcan dort arbeiten.
Gülcan gelingt es aus dem Trott nach Wien zu fliehen wo sie auf Lotta trifft. Die beiden schließen eine außergewöhnliche Freundschaft und machen so einiges zusammen durch.

Rezension:
Das erste Drittel des Buches ist abwechselnd aus der Sicht von Lotta und Gülcan. Im zweiten Drittel geht es fast nur um Lotta und im letzten Drittel wieder um beide wobei der Schwerpunkt auf Lotta liegt. Der Schreibstil war gut und leicht, wodurch man schnell voran kam mit dem Lesen. Leider fehlte hier und da die Spannung im Buch und es wirkte an manchen Stellen als wären "Lücken" in der Geschichte, die sich jedoch aus dem Kontext ergaben. Umso besser fand ich die Charakterzeichnungen. Zu Beginn mochte ich kaum einen Charakter im Buch, wobei mir die Protagonistinnen nicht unsympathisch waren, sondern eher ihr Umfeld. Man lernt vor allem Lotta gut kennen und ich musste teilweise wirklich mit ihr fühlen und habe mich über die falschen Leute aufgeregt. Ich fand es sehr schade, dass bei Lotta alles schief lief, denn ich hätte ihr mehr Glück auf ihrem Weg gewünscht. Auch Gülcan mochte ich gern und fand super, dass sie an ihren Träumen festhielt und Mut zeigte. Insgesamt haben sich beide Protagonistinnen gut weiterentwickelt und beide waren am Ende stärker, mutiger und glücklicher. Die Freundschaft der beiden ist zwar ungewöhnlich aber man merkt trotzdem, dass sich die beiden wichtig sind und gegenseitig nur das beste für einander wollen.
Am Ende konnte mich das Buch nochmal richtig fesseln, da noch einiges passierte und ich gespannt war wie das ganze für Lotta und Gülcan ausgeht.

Meinung:
Ein tolles Buch mit toller Geschichte für zwischendurch. Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen und habe mich immer auf das weiterlesen gefreut. Ich fand die Entwicklung der beiden sehr spannend, auch wenn mich ihr Verhalten manchmal aufregte aber das macht für mich gute Bücher aus. Die Geschichte und die Gedanken hinter der Geschichte gefallen mir gut, daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Da das Buch nicht zu dick ist und es sich schnell lesen lässt ist es perfekt für zwischendurch.

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  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Thema
Veröffentlicht am 18.12.2022

Mehr bzw. anderes erwartet

Liebe und andere Zufälle
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Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und ich habe nur eine süße und auch tragische Liebesgeschichte erwartet. Leider hatte ich etwas anderes erwartet als ich im Endeffekt bekam.
Die Story hätte ...

Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und ich habe nur eine süße und auch tragische Liebesgeschichte erwartet. Leider hatte ich etwas anderes erwartet als ich im Endeffekt bekam.
Die Story hätte mehr Potential gehabt. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht ganz warm geworden. Generell sind die Charaktere leider etwas blass geblieben und die Story auch zu oberflächlich. Die "Nebenstory" hätte ich nicht unbedingt gebraucht ich hätte mir eine intensiver Liebesgeschichte gewünscht. Mehr Rückblicke bzw mehr Momente und Erinnerungen, die die Beziehung geprägt haben. Irgendwie hat sich dann alles so schnell entwickelt.
Der Schreibstil war auf jeden Fall einfach und man kam sehr schnell voran beim Lesen.

Fazit: Es ist eine gute Geschichte für zwischendurch. Nicht anspruchsvoll aber dennoch unterhaltsam allerdings werden Fans der großen Gefühle hier nicht auf ihre Kosten kommen. Ich würde dem Autor aber definitiv nochmal eine Chance geben.

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