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Veröffentlicht am 17.08.2021

Bemerkenswerte Briefe...

Musik – Letters of Note
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Zu meiner Rückkehr stelle ich euch heute 3 Bändchen der LETTERS OF NOTE Reihe von Shaun Usher vor.

Und zwar handelt es sich um eine Sammlung von „Bemerkenswerten Briefen“ die nach Themen getrennt in Bänden ...

Zu meiner Rückkehr stelle ich euch heute 3 Bändchen der LETTERS OF NOTE Reihe von Shaun Usher vor.

Und zwar handelt es sich um eine Sammlung von „Bemerkenswerten Briefen“ die nach Themen getrennt in Bänden veröffentlicht werde.

Wunderbar, oder nicht?

Ich stelle euch die Themen KRIEG, LIEBE , und MUSIK vor.

Nur drei von mittlerweile einigen ( ich werde jetzt keine Zahl nennen denn laufend erscheinen neue Bände, wie dieses Jahr (2021) zB Hunde, Väter, Sex…usw)

Und so sind wir beim Thema:

Es handelt sich um Themen bezogene zusammengetragenen Briefe aus der Weltgeschichte, der Kunst, der Kultur und überall her, wo berühmte Menschen ( allgemein gesagt) jemals Briefe geschrieben haben.

Natürlich kann man sich jetzt denken: Ah, bei dem Thema XY sind dann dementsprechend auch Personen vertreten.

So ist es nicht ganz, denn ich denke das hätte jeden Rahmen gesprengt den so ein kleiner Band gedruckt hergeben könnte, und so hat Herr Usher sich schon einen kleinen Faden einfallen lassen, den man beim Lesen auch bemerkt.

Jetzt ist nur die große Frage die beim Lesen einer Rezi jeder beantwortet haben möchte: Wie:

Wie… es gibt kein für Jeden passendes WIE , wie zumeist bei einem Roman, ich kann keine Bewertung abgeben nur raten: einfach Lesen, denn es handelt sich um philosophisch anmutende Briefe bis hin zu Lebensweisheiten, sollten die Schreiber zB Älter sein, oder in ihrem Beruf so viele Berührungspunkte gehabt haben oder haben (nicht immer sind die Schreiber schon verstorben), und nun kommt es auf die Auffassung des Lesers an, wie er die Briefe in Relation zum Thema setzt. Sollte man bei Liebe an die pure Romantik ala Romeo und Julia denken, wird man vielleicht enttäuscht, oder ist hinterher in Tränen aufgelöst.

Was ich als Wichtig erachte ist, dass wenn man die Verfasser der Briefe nicht kennt, sollte man sich vielleicht mal kurz ansehen, wer dieser Mensch eigentlich ist oder war, denn eine Biografie gibt es im Buch nicht.

Zwar gibt es das Datum wann der Brief geschrieben wurde, und das ist schon sehr hilfreich, wenn man weiss in welcher Zeit, quasi was der menschliche Stand auf der Welt wohl gerade war, er geschrieben wurde. Es macht ja einen Unterschied „wie weit die Menschheit gerade war“ wenn es um Krieg oder Liebe geht. War gerade Krieg, war es danach? War die Liebe schon so frei wie heute oder gab es „Verfolgung?“ Wurde Musik so als Kultur angesehen wie heute?

Soweit so gut.

Jetzt zum drumherum: es sind kleine Bücher, die man überall mit hinnehmen kann, und das macht auch etwas aus, denn man liest sie dann eher unterwegs und zwischendurch, was einzelnen Briefen irgendwie mehr Beachtung schenkt als wenn es ein großer Sammelband wäre, auch dass man die Themen frei wählen kann ohne sie aus einem Band zu suchen und extra zu markieren.

Die Gestaltung, dass das Buch sehr klein ist ist nun aber auch etwas indirekt nachteilig, da man ja nicht so viele Brief abdurcken kann. Allerdings, und das finde ich auch gut, hört es ja nicht auf, es erschienen ja immernoch Bände. Ich glaube es gereicht einem Einstieg in das Lesen von Briefen sehr sehr einfach und mitunter spannend.

Für jeden ist ein Thema dabei, man kann sie auch wunderbar verschenken.

Ich habe nichts auszusetzen, da es einfach keine Geschichte von A nach Z ist, sondern ein wunderbar zusammengestellte auswahl an Briefen, und wer will da sagen, das darf man nicht, das muss so oder so sein, auch wie die Briefe zu lesen sind ob sie gut geschrieben wurden usw fällt hier völlig aus.

Es sind immerhin persönliche Schriften, die einen mitunter in eine Seele blicken lassen die nicht fiktiv war oder ist. Und das ist für m ich ausschlaggebend genug keinem Schreiber hier ein Haar krümmen zu können.

Beispiele für Schreiber zum Thema:

LIEBE – Nelson Mandela, Napoleon, Johnny Cash, John Steinbeck…uw
KRIEG – Lord Nelson, Ghandi, Kurt Vonnegut, Mark Twain….uw
MUSIK – John Lennon, Udo Lindenberg, Gioseppe Verdi, Leonhard Cohen…uw

© printbookaholic Stephanie Jones

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 17.08.2021

Bemerkenswerte Briefe...

Krieg – Letters of Note
0

Zu meiner Rückkehr stelle ich euch heute 3 Bändchen der LETTERS OF NOTE Reihe von Shaun Usher vor.

Und zwar handelt es sich um eine Sammlung von „Bemerkenswerten Briefen“ die nach Themen getrennt in Bänden ...

Zu meiner Rückkehr stelle ich euch heute 3 Bändchen der LETTERS OF NOTE Reihe von Shaun Usher vor.

Und zwar handelt es sich um eine Sammlung von „Bemerkenswerten Briefen“ die nach Themen getrennt in Bänden veröffentlicht werde.

Wunderbar, oder nicht?

Ich stelle euch die Themen KRIEG, LIEBE , und MUSIK vor.

Nur drei von mittlerweile einigen ( ich werde jetzt keine Zahl nennen denn laufend erscheinen neue Bände, wie dieses Jahr (2021) zB Hunde, Väter, Sex…usw)

Und so sind wir beim Thema:

Es handelt sich um Themen bezogene zusammengetragenen Briefe aus der Weltgeschichte, der Kunst, der Kultur und überall her, wo berühmte Menschen ( allgemein gesagt) jemals Briefe geschrieben haben.

Natürlich kann man sich jetzt denken: Ah, bei dem Thema XY sind dann dementsprechend auch Personen vertreten.

So ist es nicht ganz, denn ich denke das hätte jeden Rahmen gesprengt den so ein kleiner Band gedruckt hergeben könnte, und so hat Herr Usher sich schon einen kleinen Faden einfallen lassen, den man beim Lesen auch bemerkt.

Jetzt ist nur die große Frage die beim Lesen einer Rezi jeder beantwortet haben möchte: Wie:

Wie… es gibt kein für Jeden passendes WIE , wie zumeist bei einem Roman, ich kann keine Bewertung abgeben nur raten: einfach Lesen, denn es handelt sich um philosophisch anmutende Briefe bis hin zu Lebensweisheiten, sollten die Schreiber zB Älter sein, oder in ihrem Beruf so viele Berührungspunkte gehabt haben oder haben (nicht immer sind die Schreiber schon verstorben), und nun kommt es auf die Auffassung des Lesers an, wie er die Briefe in Relation zum Thema setzt. Sollte man bei Liebe an die pure Romantik ala Romeo und Julia denken, wird man vielleicht enttäuscht, oder ist hinterher in Tränen aufgelöst.

Was ich als Wichtig erachte ist, dass wenn man die Verfasser der Briefe nicht kennt, sollte man sich vielleicht mal kurz ansehen, wer dieser Mensch eigentlich ist oder war, denn eine Biografie gibt es im Buch nicht.

Zwar gibt es das Datum wann der Brief geschrieben wurde, und das ist schon sehr hilfreich, wenn man weiss in welcher Zeit, quasi was der menschliche Stand auf der Welt wohl gerade war, er geschrieben wurde. Es macht ja einen Unterschied „wie weit die Menschheit gerade war“ wenn es um Krieg oder Liebe geht. War gerade Krieg, war es danach? War die Liebe schon so frei wie heute oder gab es „Verfolgung?“ Wurde Musik so als Kultur angesehen wie heute?

Soweit so gut.

Jetzt zum drumherum: es sind kleine Bücher, die man überall mit hinnehmen kann, und das macht auch etwas aus, denn man liest sie dann eher unterwegs und zwischendurch, was einzelnen Briefen irgendwie mehr Beachtung schenkt als wenn es ein großer Sammelband wäre, auch dass man die Themen frei wählen kann ohne sie aus einem Band zu suchen und extra zu markieren.

Die Gestaltung, dass das Buch sehr klein ist ist nun aber auch etwas indirekt nachteilig, da man ja nicht so viele Brief abdurcken kann. Allerdings, und das finde ich auch gut, hört es ja nicht auf, es erschienen ja immernoch Bände. Ich glaube es gereicht einem Einstieg in das Lesen von Briefen sehr sehr einfach und mitunter spannend.

Für jeden ist ein Thema dabei, man kann sie auch wunderbar verschenken.

Ich habe nichts auszusetzen, da es einfach keine Geschichte von A nach Z ist, sondern ein wunderbar zusammengestellte auswahl an Briefen, und wer will da sagen, das darf man nicht, das muss so oder so sein, auch wie die Briefe zu lesen sind ob sie gut geschrieben wurden usw fällt hier völlig aus.

Es sind immerhin persönliche Schriften, die einen mitunter in eine Seele blicken lassen die nicht fiktiv war oder ist. Und das ist für m ich ausschlaggebend genug keinem Schreiber hier ein Haar krümmen zu können.

Beispiele für Schreiber zum Thema:

LIEBE – Nelson Mandela, Napoleon, Johnny Cash, John Steinbeck…uw
KRIEG – Lord Nelson, Ghandi, Kurt Vonnegut, Mark Twain….uw
MUSIK – John Lennon, Udo Lindenberg, Gioseppe Verdi, Leonhard Cohen…uw

© printbookaholic Stephanie Jones

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Veröffentlicht am 10.11.2018

Im Grunde mein Erstes

Hallo, hier bin ich!
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Mit diesem Buch habe ich das Lesen gelernt!!!
Es war nicht in der Grundschule.

Dieses kleine dünne Buch lag bei uns, als mein Bruder in der Mache war und ich habe es immer wieder genommen, um die Bilder ...

Mit diesem Buch habe ich das Lesen gelernt!!!
Es war nicht in der Grundschule.

Dieses kleine dünne Buch lag bei uns, als mein Bruder in der Mache war und ich habe es immer wieder genommen, um die Bilder bzw recht einfachen Strichzeichungen eines wachsenden Babys anzuschauen. Diese Bilder befinden sich auf fast jeder zweiten Seite und sehen eher wie ein Comic aus. Das Baby hat, wie auf dem Cover zu sehen, sogar sehr schnell ein Gesicht.

Die Erläuterungen auf der jeweils gegenüber liegenden Seite zum Verlauf der Schwangerschaft sind so einfach erklärt und nicht wissenschaftlich ausgedrückt, dass ich sie als Kind beim Vorlesen schon verstanden habe.

Dieses Buch ist so gesagt nicht nur informativ vorbereitend für die werdenden Mütter, sondern auch unterhaltsam und niedlich.

Ich würde es fast eine 80er Jahre Graphic Novel nennen. Zeitweise gibt es auch Sprechblasen beim Baby. Wenn werdende Mütter Schwierigkeiten haben, einem Kind das werden des Bruders oder Schwester zu erklären, sind die süssen Bilder wirklich Hilfreich und unterhaltsam.

Einen Stern Abzug gibt es nur, weil es schon etwas älter ist und minimale wissenschaftliche Neuerungen oder medizinische Erkenntnisse fehlen könnten, aber an sich ist es so gehalten, wie es die Natur nunmal vorgegeben hat.


Zum nostalgischen Teil: durch das Vorlesen und Mitlesen, habe ich das Lesen gelernt. Ich habe verstanden, dass der Haufen Zeichen irgendwie Sinn ergeben muss und habe dann alles, was gleich aussah 8 also die Buchstaben) mit bunten Stiften markiert und immer wieder genervt: wie hört sich der an und wie der, und das Puzzle begann. Meine Oma und Mama haben etwas gelitten denke ich.


Anmerkung:
Ich habe dieses Buch auch später und letztes Jahr gelesen.


© printbookaholic Stephanie Jones

Veröffentlicht am 03.10.2018

Und der Bus kam nicht....FREUDE

Hoffen, dass der Schulbus nicht fährt
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Ich finde dieses „Bilderbuch“ wunderbar.

Als Kind vom Land, dort aufgewachsen und gelebt kann ich einfach sagen: YES!
Es handelt sich zwar im Buch um eine 200 Kilometer entfernte Gegend, als die, aus ...

Ich finde dieses „Bilderbuch“ wunderbar.

Als Kind vom Land, dort aufgewachsen und gelebt kann ich einfach sagen: YES!
Es handelt sich zwar im Buch um eine 200 Kilometer entfernte Gegend, als die, aus der ich stamme, aber es ist wirklich so, bis auf ein paar Benennungen, wie es bebildert und beschrieben ist.
Den einen Stern habe ich ledigleich abgezogen, da auf dem Land nicht zum „Ausgleich“ mehr gesoffen wird. Ich habe es bis heute nicht so extrem oft erlebt oder beobachtet. Aber ja, die Art und Weise wie man es dann doch tut, wird auf die unterschiedlichsten und blümerantesten Arten zum Anlass genommen. Ja, letztens und zwischendrin passiert es schon, aber, nur für „Aussenstehende“: es wird nicht jeden 2ten Tage gesoffen ? Dennoch, Anlässe wie z.B. eine Leiter holen und betrunken, ohne Leiter nach Hause gehen, das kommt vor. Denn auf dem Land reden die Nachbarn noch miteinander…und dabei entsteht dann eben mal eine kleiner „Sit in“ mit gastfreundlicher „Verköstigung“.
Ich möchte hiermit nur ausdrücken, dass Stadtleute die das Buch lesen, nicht denken, wir wären gnadenlose oder gar berufsmäßige Dauer – Säufer ? Die Alkoholresistenz liegt wahrscheinlich höher als bei Leuten aus der Stadt… hab ich 13 Jahre erprobt, und das kommt hin. Bisher hat mich noch kein Stadter geschafft.
Zurück zum Buch:
Schon der Titel sprach es aus und zog mich an.
Wenn der Schulbus nicht kam, war man in der Schule gleich entschuldigt. Keiner macht einen Aufstand. Und viele andere „beschriebene“ Dinge werden auf dem Land nicht so ernst genommen. Andere dafür schon, die Spaß am Leben bringen und anderswo entweder als KOMISCH oder unbedeutend daher kommen.
Ich habe dieses Buch für mich genommen. Und ich werde es an meine Jetzt – Stadtfreunde verschenken, als Beleg für meine zahlreichen Geschichten und auch Erzählungen, in denen immer wieder genau die Dinge einfloßen, wie sie IM BUCHE STEHEN. Ich habe jetzt einen Beweis.
Es ist ein Buch zum Erinnern und auch zum verschenken, um andere teilhaben zu lassen.
Es ist witzig und für “ Aussenstehende“ trotzdem zu verstehen.
Weitestgehend, denn wieso man z.B. Eier auf einem Spaten überm Feuer brät, kann man nur 100 Prozentig nachvollziehen, wenn man es schon gemacht hat: es ist einfach das Landleben:
Man macht sich nicht so viel Kopf um Konventionen oder Design.
Und man ist, wie ich es bemerken konnte, auch immernoch stolz darauf, eine richtige schon fast schnodderige Kindheit / Jugend gehabt zu haben. Ohne viel Schnick Schnack Glücklich. Und auch als Erwachsener weiß man zu schätzen, dass nicht nur Natur auf dem land zu finden ist. Sondern Leben. Einfach drauf los Leben.
Ich bedanke mich bei Randomhouse und dem Heyne Verlag, der mit das Buch zur Verfügung gestellt hat.

© printbookaholic Stephanie Jones

Veröffentlicht am 29.09.2018

Familie ist schön...

Straus Park
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Zunächst muss ich anmerken, dass mir diese Rezension nicht leicht fällt, da das Buch, auch wenn dünn, für mich sehr komplex und „reichhaltig“ ist. Der Schreibstil ist zu erwähnen, da dieser für mich eine ...

Zunächst muss ich anmerken, dass mir diese Rezension nicht leicht fällt, da das Buch, auch wenn dünn, für mich sehr komplex und „reichhaltig“ ist. Der Schreibstil ist zu erwähnen, da dieser für mich eine Menge dazu beigetragen hat, wie ich das Buch gelesen und verstanden habe. Er ist einfach aber dennoch nie ein Wort zuviel, oder gar hat der Autor ausschmückende Sätze benutzt, um einen irrelevanten Zustand wie das Wetter zu beschreiben. Ich habe bei Beginn des Buches erst an Paul Auster gedacht. Jeder Satz bringt die Handlung voran, die einem die Familiengeschichte näher bringt, und die Einblick in die Psyche des Charakters Amos Grossmans gibt. Wobei man nichts direkt beschrieben bekommt wie, welche „Macken“ er genau hat, sondern die ausschlaggebenden Teile des Verhaltens und Handelns sind beschrieben, um zu bemerken, wie der Charakter tickt. Innerlich oder zusammen mit Freunden, Studienkollegen und nicht zuletzt im Umgang mit Frauen und der Liebe. In diesem Buch geht es um einen Menschen, seine Familiengeschichte, sein Liebesleben, sein Leben, durchwachsen von der Vergangenheit seiner Familie. Was seine Familienmitglieder einmal getan haben, fällt nun auf sein Leben zurück, beeinflusst es nachhaltig. Man bekommt Einblicke in die Familie, die so ausschlaggebend für Amos ist, dass man eigentlich das Verwunderte Augenbrauen hochziehen am Anfang des Buches vergisst. Aufgeteilt ist das Buch in drei Teile, es fängt in der Vergangenheit der Familie und Amosˋ an und kommt in der Gegenwart an. Die Kapitel springen leicht in der Zeit und sind benannt nach Wichtigen Orten und Namen von Menschen, die in der Vergangenheit der Familie aber auch in Amos Vergangenheit für sein Leben eine wichtige Rolle gespielt haben und die noch tun, sowie die Orte, die wichtig waren und gegenwärtig sind. Amos ist Erbe des Familienunternehmens durch Unfall. Er bricht sein Studium ab und lässt sich durchs Leben treiben. Er trifft auf Julie, eine Kunsthistorikerin. Eine Liebesbeziehung, zum scheitern verurteilt, beginnt. Doch da beider Familien in der Vergangenheit schon miteinander zu tun hatten, geschäftlich, privat, menschlich will ich mal ausdrücken, und Julie durch ihre historischen Nachforschungen den Vorkommnissen näher kommt, können sich beide auch nicht dem Einfluss dieser immer noch präsenten negativ behafteten Familiengeschichte erwähren. Der Leser bekommt vom Autor keine Wertung über Amos oder sein Handeln und Denken mitgegeben. P.B. gronda schreibt so neutral, dass ich einige Tage länger für diese Rezension gebraucht habe, da das Buch noch nachwirkt. Nicht wegen Tragik, sondern weil man beginnt, moralische Werte und Gefühle, die wechselseitig aber verknüpft sind zu überdenken. Ich zumindest. Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Buch eine Geschichte ist, die einen über Werte und Familie nachdenken lässt und wie man selbst die Vergangenheit voriger Generationen direkt ausbaden muss, und wie man als Individuum und seinem Leben damit umgehen muss, um das eigene Leben trotzdem leben zu können, oder eben auch nicht. Ich bedanke mich bei Randomhouse und dem btb Verlag, der mit das Buch zur Verfügung gestellt hat. © printbookaholic Stephanie Jones