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Veröffentlicht am 17.10.2018

Das Bernsteincollier

Das Bernsteincollier
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Die Schwedin Inga hat momentan genug eigene Probleme, doch der Anruf ihres Großvaters Kalle lässt sie alles hintenanstellen und sofort zu ihm eilen, denn Kalle ist schwer erkrankt und dem Tode nah. Während ...

Die Schwedin Inga hat momentan genug eigene Probleme, doch der Anruf ihres Großvaters Kalle lässt sie alles hintenanstellen und sofort zu ihm eilen, denn Kalle ist schwer erkrankt und dem Tode nah. Während sie die Zeit bei ihrem Großvater verbringt, streift Inga auch durchs Haus und macht in einer alten Holztruhe auf dem Dachboden einen wunderbaren Fund: ein antikes und wunderschön gearbeitetes Bernsteincollier. Woher kommt dieses Schmuckstück? Kalle eröffnet Inga einige Geheimnisse aus seiner Vergangenheit, um vor seinem Tod reinen Tisch zu machen. Das macht Inga so neugierig, dass sie in Kalles einstige Heimat Kaliningrad reist, wo sie mit der Unterstützung von Andrej immer weiter in der Vergangenheit ihres Großvaters stöbert und nach und nach dessen Geschichte aufdeckt…
Eva Grübl-Widmann hat mit ihrem Buch „Das Bernsteincollier“ einen unterhaltsamen und spannenden Roman über ein Familiengeheimnis vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, den Leser zieht es regelrecht zwischen die Seiten und begibt sich mit den Protagonisten auf eine Reise, Geheimnisse Stück für Stück ans Licht zu bringen. Die Autorin versteht es sehr geschickt, ihre Handlung auf zwei Zeitebenen stattfinden zu lassen und wunderbar miteinander zu verflechten. Durch die wechselnden Perspektiven - wobei eine die Gegenwart wiederspiegelt, während die andere die Vergangenheit in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wieder aufleben lässt – steigt die Spannung immer weiter in die Höhe, während Stück für Stück behutsam Schicksale wieder lebendig werden und Geheimnisse das Tageslicht erblicken. Die Zeit des 2. Weltkrieges wird sehr lebendig wiedergegeben, so dass der Leser ein sehr intensives Kopfkino erlebt.
Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und mit individuellen Eigenschaften versehen. Sie wirken lebendig und authentisch, so dass der Leser sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen kann. Inga ist eine sympathische Frau, die sich liebevoll um ihren Großvater kümmert. Sie ist hilfsbereit, neugierig und abenteuerlustig. Die Reise mit unbekanntem Ausgang beschert ihr so manche Überraschung und Erkenntnis. Kalle hat bereits ein langes Leben hinter sich, von dem er seiner Familie viele Jahre Dinge verheimlicht hat, die einen besonderen Platz in seinem Herzen haben. Johann war der beste Freund von Karl, die beiden waren unzertrennlich, bis der Krieg ihrer beider Leben verändert. Ebba ist die Tochter der Hausangestellten Erna, die sowohl Karl als auch Johann den Kopf verdreht. Andrej steht Inga in Kaliningrad hilfreich bei der Suche nach der Wahrheit zur Seite.
"Das Bernsteincollier" ist ein wunderschöner Roman über Familiengeheimnisse, den Krieg und die Liebe, der den Leser von Beginn an fesseln kann und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Mit malerischer und gefühlvoller Sprache spannend erzählt, lässt die Autorin alte Zeiten wieder aufleben und den Leser die Welt um sich herum vergessen. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.10.2018

Amelies Glück

Elfenbeinsonne
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Die aus Bremen stammende Amelie hat den elterlichen Schmuckladen verlassen, um in Pforzheim eine Ausbildung zur Schmuckdesignerin zu absolvieren. Beim Abschlusswettbewerb erlangt sie mit ihrem kunstvollen ...

Die aus Bremen stammende Amelie hat den elterlichen Schmuckladen verlassen, um in Pforzheim eine Ausbildung zur Schmuckdesignerin zu absolvieren. Beim Abschlusswettbewerb erlangt sie mit ihrem kunstvollen Elfenbeinanhänger den 2. Platz. Bevor sie ins heimische Bremen in den Schmuckladen ihres Vaters zurückkehrt, lädt ihre beste Freundin Tilda Amelie zu einem Kurzurlaub nach Venedig ein, wo Amelie nicht nur viele Ideen für neue Schmuckstücke bekommt, sondern auch noch einem charismatischen Fremden kennenlernt, von dem sie nur den Vornamen Christian kennt und mit dem sie eine Nacht verbringt. Am nächsten Tag ist ihr Traummann allerdings spurlos verschwunden. Christian von Güldenstein hat sein Herz ebenfalls an Amelie verloren, doch der plötzliche Tod seines Vaters zwang ihn zur abrupten Abreise. Werden Amelie und Christian sich wiedersehen? Und welche Bedeutung hat Amelies Elfenbeinanhänger für die Familie von Güldenstein?
Valentina May hat mit ihrem Buch „Elfenbeinsonne“ den ersten Teil ihrer Trilogie rund um die Schmuckfamilie von Güldenstein vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, schnell findet sich der Leser an der Seite von Amelie wieder und darf sie bei einigen einschneidenden Erlebnissen begleiten sowie ihre Gedanken und Gefühle kennenlernen. Die Geschichte des alten Stücks Elfenbein von ihrer Großmutter wurde von der Autorin ebenso geheimnisvoll dargestellt wie das Auftauchen des alten Schachspiels beim alten von Güldenstein mit den geheimnisvollen Schriftzeichen. Auch die Beziehungen und familiären Verwicklungen zwischen den einzelnen Protagonisten wurden von der Autorin spannend dargestellt, so dass der Leser erst nach und nach das Geflecht offenlegen konnte. Der Spannungsbogen wurde gemächlich angelegt, steigerte sich innerhalb der Handlung aber schnell immer mehr.
Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet und liebevoll in Szene gesetzt. Der Leser kann seine Sympathien gleichmäßig verteilen, mit ihnen fühlen, leiden und hoffen. Amelie ist eine freundliche junge Frau, die sich mit ihrer Ausbildung einen Traum erfüllt hat. Mit ihrer offenen und herzlichen Art sowie ihrem Talent gewinnt sie schnell an Ansehen und Sympathie bei ihren Mitmenschen. Ihre beste Freundin Tilda ist eine impulsive Frau, die das Herz auf der Zunge trägt. Sie ist ein Wildfang, der von ihrer Familie nicht leicht zu bändigen ist. Christian von Güldenstein entstammt einer Schmuckdynastie, die kurz vor dem Bankrott steht und droht, alles zu verlieren. Claudia Castano stammt aus einer reichen Familie. Sie ist verwöhnt, arrogant und manipuliert die Menschen, um ihren Willen zu bekommen. Auch die übrigen Protagonisten tragen mit ihrem Erscheinen zur Spannung der Geschichte bei.
„Elfenbeinsonne“ ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie rund um die Schmuckfamilie von Güldenstein. Sowohl Familiengeheimnisse als auch Liebe und Betrug machen die Geschichte spannend und wissen den Leser zu fesseln. Kurzweilige Lesestunden, die eine Leseempfehlung verdienen. Auf die weiteren Bände darf man gespannt sein!

Veröffentlicht am 05.10.2018

Liebe geht durch den Magen

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
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Die Renovierung seines Restaurants im Sunshine Valley kostet Parker den letzten Nerv, denn es soll unbedingt vor Weihnachten noch eröffnen. Dass sein älterer Bruder Jordan auch noch seine Hochzeit dort ...

Die Renovierung seines Restaurants im Sunshine Valley kostet Parker den letzten Nerv, denn es soll unbedingt vor Weihnachten noch eröffnen. Dass sein älterer Bruder Jordan auch noch seine Hochzeit dort feiern will, setzt ihn zusätzlich unter Druck. Währenddessen muss Köchin Gabriella sich einen neuen Job suchen und hat sich dafür ausgerechnet Parkers neuen Gourmettempel ausgesucht. Hier möchte sie als Küchenchefin die Gäste mit Speisen verwöhnen und - ob Parker will oder nicht - verzaubert dabei gleich den Eigentümer mit…

Candis Terry hat mit “Zuckerküsse und Lamettaglitzern” den dritten Band ihrer Sunshine-Valley-Serie vorgelegt, der den anderen in punkto Romantik und Gefühl in Nichts nachsteht. Die Bücher haben zwar in sich geschlossene Geschichten, empfehlenswert wäre allerdings die Romane in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Protagonisten und ihre Familie von Beginn an kennenzulernen und so dem Ganzen besser folgen zu können. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und mit der richtigen Prise Humor, die spritzigen Dialoge zaubern dem Leser ein Schmunzeln ins Gesicht. Schnell ist man in die Handlung eingetaucht und springt mal an die Seite von Parker, mal an die von Gabriella, um ihre Gedanken und Gefühle kennenzulernen und das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden zu beobachten. Die Autorin schlägt immer wieder einen kleinen Bogen zu den anderen Familienmitgliedern und verbindet so perfekt die Handlung um Parker und Gabriella mit den restlichen Kincaids.

Die Charaktere sind lebensnah und liebevoll ausgearbeitet, sie wirken realistisch und überzeugend. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen leiden, hoffen und fühlen. Parker ist ein Perfektionist, der unbedingt alles unter Kontrolle haben will. Er hat genaue Vorstellungen von dem, was er will und was nicht. Gabriella ist eine impulsive Frau, die ihren eigenen Kopf hat. Sie kocht mit Leidenschaft und Hingabe, möchte die Menschen mit ihren Köstlichkeiten verwöhnen. Sie ist auch eine hilfsbereite und starke Frau, die sich durchs Leben gekämpft hat und kein Risiko scheut, um sich ihre Träume und Wünsche zu erfüllen. Die weiteren Protagonisten ergänzen mit ihrem Erscheinen die Handlung und geben ihr zusätzliche Impulse.

“Zuckerküsse und Lamettaglitzern” ist ein unterhaltsamer und gefühlvoller Liebesroman vor weihnachtlicher Kulisse, der kurzweilige und kuschelige Lesestunden in der Winterzeit garantiert. Eine Leseempfehlung für all jene, die sich gern in der dunklen Jahreszeit bei Liebesgeschichten wegträumen wollen.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Treffpunkt Kutter Helene

Die Krabbenfischerin (Ein Nordsee-Roman 6)
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Die 40-jährige Swantje lebt mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Dana zusammen in einem Haus auf Büsum. Sie ist Krabbenfischerin und fährt mit ihrem Kutter Helene tagein tagaus als einzige Frau ...

Die 40-jährige Swantje lebt mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Dana zusammen in einem Haus auf Büsum. Sie ist Krabbenfischerin und fährt mit ihrem Kutter Helene tagein tagaus als einzige Frau unter lauter Männern auf die See hinaus, um so ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Swantje kann sich ein anderes Leben gar nicht vorstellen, sie liebt es geradezu, auch wenn sie sich zwischen all den alten Seebären behaupten muss. Bei einem Sturm wird sie von Jannis gerettet, der für die Seenotrettung arbeitet, und bei dem ihr Herz schon länger schneller schlägt, wenn sie auf ihn trifft. Immer öfter kreuzen sich ihre Wege. Doch auch daheim ist einiges los, denn ihre dritte Schwester Mia zieht nach einer zerplatzten Beziehung von Berlin wieder zurück auf die Insel und ihre Mutter rückt auch so nach und nach mit einigen Geheimnissen heraus, die alle drei Mädels so nicht erwartet haben. Ganz schön viel los auf Büsum, aber da war ja auch noch die Liebe…

Anni Deckner hat mit ihrem Buch “Die Krabbenfischerin” einen unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt den Leser direkt mit an Bord der Helene an Swantjes Seite, um mit ihr nicht nur einen Sturm auf See zu überstehen. Die Autorin schildert die Fahrten auf See und an Deck des Bootes so bildreich, dass der Leser schnell selbst das Gefühl hat, eine Ölhaut anzuhaben und die Gischt und die salzige Seeluft auf dem Gesicht zu spüren. Die eingeschobenen Rückblenden, die vom Kennenlernen zwischen Swantjes Mutter und Vater erzählen, lockern die Handlung in sich auf und geben dem Leser einen guten Überblick über die Familienverhältnisse. Dabei lässt die Autorin Stück für Stück wie bei einem Puzzle ein gut gehütetes Familiengeheimnis platzen. Auch der Zusammenhalt zwischen den Fischern (mit einer Ausnahme) und innerhalb der Familie ist wunderbar beschrieben.

Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Sie alle besitzen individuelle Eigenheiten und lassen sie menschlich und authentisch wirken. Swantje ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und sich gegen alles und jeden behauptet. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und scheut sich auch nicht vor harter Arbeit. Sie liebt ihre Familie und hat für alle und jeden ein offenes Ohr. Heimlich träumt sie noch von der Liebe, auch wenn sie sich diese Gedanken nicht oft erlaubt. Jannis ist ein freundlicher Mann, der oft Swantjes Nähe sucht. Er ist hilfsbereit und unterstützt alles und jeden. Heinrich ist ein alter See- und Brummbär, der mit Frauen zur See nichts anfangen kann. Dana und Mia gehen mit ihrer Schwester Swantje durch dick und dünn. Swantjes Mutter hat schon so einige Tiefschläge einstecken müssen und hütet schon so lange ein Geheimnis, dass sie Angst hat, dieses ans Tageslicht zu bringen.

“Die Krabbenfischerin” ist ein unterhaltsamer Roman über Zusammenhalt, Familie und die Liebe - nicht nur zur See. Wer sich auf der heimeligen Couch eine Prise Seeluft gönnen möchte, der ist hier genau richtig. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für kurzweilige Stunden.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Eine wunderschöne Hochzeit und böse Überraschungen

Die Frauen der Kamelien-Insel
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Nach der Traumhochzeit zwischen Mael und Sylvia auf ihrer Kamelieninsel wünscht sich das Paar nun sehnlichst ein Kind. Gerade Sylvia kann es gar nicht abwarten, damit ihrer beider Liebe zu krönen, doch ...

Nach der Traumhochzeit zwischen Mael und Sylvia auf ihrer Kamelieninsel wünscht sich das Paar nun sehnlichst ein Kind. Gerade Sylvia kann es gar nicht abwarten, damit ihrer beider Liebe zu krönen, doch der Nachwuchs will sich nicht so schnell einstellen. Dafür sind die beiden beruflich umso erfolgreicher, denn der Kamelienverkauf läuft besser als gedacht und bringt das nötige Geld für den Bau des Besucherzentrums. Doch dann erleben sowohl Sylvia als auch Mael eine böse Überraschung, denn Maels Ex-Freundin Chloé steht auf einmal vor der Tür und hat einen 7-jährigen Jungen im Schlepptau, der angeblich Maels Sohn sein soll. Chloé bringt das frische Eheleben gehörig durcheinander, denn sie versucht mit allen Mitteln, Mael zurückzugewinnen. Gleichzeitig nistet sie sich ein und macht Sylvia das Leben schwer, während diese sich um den kleinen Mael kümmert. Als auch noch in der Gärtnerei Schwierigkeiten auftauchen, kann nur noch ein Wunder helfen…

Tabea Bach hat mit ihrem Buch “Die Frauen der Kamelien-Insel” den Fortsetzungsband ihres Romans “Die Kamelien-Insel” vorgelegt, der nahtlos an die erste Geschichte anknüpft. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und bildhaft, schnell wird der Leser in die Handlung hineingesogen und findet sich als Gast auf der zauberhaften bretonischen Insel wieder, um mit liebgewonnenen Protagonisten erneut Zeit zu verbringen und Zeuge ihrer nahenden Zukunft zu werden. Die farbenprächtigen Beschreibungen der Landschaft sowie der Blumen lässt dem Leser wunderschöne Bilder vor dem inneren Auge entstehen. Gleichzeitig lernt er neben einigen Köstlichkeiten auch die bretonischen Riten und Gebräuche kennen, die das französische Lebensgefühl wunderbar transportieren.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und mit individuellen Eigenschaften versehen, die sie real und authentisch wirken lassen. Der Leser hat eine breite Auswahl, um seine Sympathien zu verteilen und sich an die Fersen einzelner zu heften. Sylvia ist eine Frau, die schon so einige Tiefen im Leben erleben musste und sich wieder empor kämpfte, was sie selbstbewusst und energisch hat wirken lassen. Doch diesmal wirkt sie eher zerbrechlich und mit wenig Selbstvertrauen ausgestattet. Gleichzeitig setzt sie sich immens unter Druck, was selbst auf den Leser oftmals frustrierend wirkt. Sie zeigt aber auch ein hilfsbereites und mitfühlendes Herz, so dass ihr immer wieder die Herzen zufliegen. Mael lässt in dieser Geschichte leider nur wenig gute Seiten erkennen. Er zieht sich ziemlich zurück, lässt seine Frau mit seinen Problemen allein und kümmert sich wenig um eine frisch angetraute Ehefrau. Er wirkt oftmals egoistisch und rücksichtslos. Chloé ist eine hinterlistige und selbstsüchtige Frau, die nur ihren Vorteil sucht und mit ihrem Verhalten anderen nur Unglück bringt. Sie ist intrigant und selbstverliebt, schert sich wenig um die Gefühle anderer, auch nicht um ihren kleinen Sohn. Auch die übrigen Protagonisten wie Noah und Solenn geben zusätzlichen Input und machen die Handlung spannend.

“Die Frauen der Kamelien-Insel” ist eine gelungene Fortsetzung, die die Vorfreude auf den dritten Teil der Romanreihe schürt und auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Protagonisten sowie auf einen krönenden Abschluss hoffen lässt. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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