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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2018

Superspannend mit ordentlichem Gänsehautfeeling

Tod und tiefer Fall
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Zum Klappentext:
Kann ein Kommissar zum Monster werden? Und was tut ein Mann, dem alles genommen wurde?

Seine Tochter ist tot, seine Frau verschwunden. Kriminalhauptkommissar Erik Donner ist nicht nur ...

Zum Klappentext:
Kann ein Kommissar zum Monster werden? Und was tut ein Mann, dem alles genommen wurde?

Seine Tochter ist tot, seine Frau verschwunden. Kriminalhauptkommissar Erik Donner ist nicht nur seelisch gebrochen, sondern nach einem Dachsturz auch körperlich entstellt. Den ehemals besten Ermittler der Mordkommission hat man an den Schreibtisch verbannt, beruflich bedeutet das sein Ende.
Doch dann erhält er eine Nachricht von seinem toten Partner – von dem Mann, der für den Verlust von Donners Familie verantwortlich ist. Eine gnadenlose Jagd beginnt, bei der ein Verbrechen aus der Vergangenheit tödliche Folgen hat.

Mein Leseeindruck:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Klappentext schon einiges versprochen hat und auch das Cover einen sehr spannenden Krimi erwarten lies. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil und die Handlung war superspannend und sehr mitreissend. Gleich zu Beginn erzeugte sie Gänsehaut und man konnte nur erahnen, was da noch alles kommen wird. Der Protagonist ist kein einfacher Mensch und hat so einiges durchmachen müssen und sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende. Er ist so authentisch beschrieben, dass man sich ihn sehr gut vorstellen kann und sich gut in ihn hineinversetzen. Man leidet quasi mit ihm mit. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln, hofft und bangt mit Erik Donner mit. Für mich persönlich ein superspannender Krimi, welcher nicht alltäglich geschrieben ist und mit den ganz Großen mithalten kann.

Mein Fazit:
Superspannender Krimi mit ordentlichem Gänsehautfeeling. Für mich ganz großes Kino und ein glasklarer Lesetipp bzw. sogar für Krimifans ein Muss. Für das wunderbare Gesamtpaket vergebe ich volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Klosterkind

Klosterkind
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Zum Klappentext:
Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche ...

Zum Klappentext:
Sizilien 1981: Die siebenjährige Filomena ist verzweifelt. Ihre Mutter hat sie in ein Klosterinternat gebracht, in dem strenge Klausur herrscht. Um zu fliehen, macht sie sich auf die Suche nach einem unterirdischen Gang, der aus dem Kloster herausführen soll. Bei ihren heimlichen Streifzügen stößt sie auf die Spuren von Seur Maria Crocifissa della Concezione, die vor dreihundert Jahren im selben Kloster lebte und in den düsteren Gängen dem Teufel begegnete. Die Geschichte der Nonne zieht Filomena immer mehr in ihren Bann, bis sie eines Tages beginnt, von Madre Crocifissa zu träumen ...
Warum wurde Filomena ins Kloster gebracht? Wird sie ihre Mutter je wiedersehen? Und was hat es mit der geheimnisvollen Nonne auf sich?
Die Klostergeschichte und die Legenden um Madre Crocifissa beruhen auf wahren historischen Begebenheiten.

Mein Leseeindruck:
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und war total fasziniert von der Geschichte und dem kleinen starken Mädchen, welches sich in der harten Klosterwelt durchschlägt. Die Autorin beschreibt das Kloster und das Leben im Kloster sehr detailgetreu und so bildhaft, dass man sich mittendrin fühlt und an der Seite von Filomena durch die Klostermauern schweift. Sehr emotional und auch sehr geheimnisvoll beschreibt sie die Geschichte um das kleine Mädchen und man erfährt zudem vieles über die wahre Geschichte des Klosters. Mir hat dies sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Eine sehr emotionale und spannende Geschichte, welche auf mit geschichtlichen Aspekten gespickt ist und auf jeden Fall lesenswert ist. Von mir gibt es hierfür 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Herzerfrischende Lovestory

Familie to go
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Zum Klappentext:
Als Laura Moritz eines Tages in seiner Autowerkstatt aufsucht, hat sie nur ein Ziel und sie ist bereit, alles dafür zu tun. Sie wünscht sich ein Kind, aber nicht von irgendjemanden, sondern ...

Zum Klappentext:
Als Laura Moritz eines Tages in seiner Autowerkstatt aufsucht, hat sie nur ein Ziel und sie ist bereit, alles dafür zu tun. Sie wünscht sich ein Kind, aber nicht von irgendjemanden, sondern von ihrem Mann. Blöd nur, dass er nicht mehr lebt und sie sich deshalb an seinen aussätzigen Bruder halten muss. Aber was macht man, wenn der attraktive Mechaniker nicht bereit ist, seine Gene freiwillig herzugeben? Und was passiert, wenn der verbitterte Schwiegervater, der seine Beine verloren hat, bloß Verachtung für einen übrighat?
Ganz klar, man hält an seinen Plänen fest. Und deshalb ist es Laura auch egal, dass Moritz plötzlich Gefühle in ihr weckt, die so in keinem Vertrag stehen, oder dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben irgendwo zuhause fühlt. Nicht einmal der eigenartige Mann im Rollstuhl, der das Haus seit Monaten nicht mehr verlässt, folgt irgendeiner Regel, also warum sollte Laura sich an welche halten?

Mein Leseeindruck:
Das wunderschöne Buchcover hatte mich in den Bann gezogen und so musste ich doch schauen, um was es genau in diesem Buch geht. Letztlich durfte ich dann dieses wundervolle Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und habe es nicht bereut, im Gegenteil. Es erwartete mich eine ganz herzallerliebst und herzerfrischende Lovestory, welche mich total in den Bann gezogen hatte und ich am Ende sogar ein klitzekleines bisschen enttäuscht war, als es vorbei war. Gern hätte ich noch ewig weitergelesen, da der Schreibstil der Autorin ungewöhnlich und sehr spritzig war, aber auch sehr unterhaltsam, so dass ich immer wieder schmunzeln musste. Auch die Handlung an sich machte mich anfangs ein wenig skeptisch, was den dringenden Wunsch der jungen Dame anging, aber im Verlaufe des Buches störte mich das immer weniger, da andere Dinge in den Vordergrund rückten. Alles in allem war es letztlich eine sehr stimmige und unterhaltsame, aber auch emotionale Geschichte, wovon es viel mehr geben sollte. Vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen mit Laura und ihrer Familie; mich würde es sehr freuen.

Mein Fazit:
Ein ganz klarer Lesetipp, wenn man einfach mal den Alltag vergessen möchte und eine emotionale Geschichte mit ein wenig Herzschmerz lesen möchte, welche aber mit einer ordentlichen Prise Humor gespickt ist. Die richtige Lektüre für den kommenden tristen November. Von mir gibt es für die Geschichte und für das traumhafte Cover volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Bluthaus
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Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau ...

Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden.

Mein Leseeindruck:
Ich habe den ersten Teil leider (noch) nicht gelesen, kann ich aber nicht behaupten, dass mir irgendwas beim lesen des zweiten Teils gefehlt hätte. Das Buch war superspannend von der ersten Seite bis zur letzten Seite und man wurde von der Autorin geschickt in die Irre geleitet, so dass man bis zum Schluss nicht wusste, wer hinter den Taten steckt. Dies fand ich grandios. So richtig explizite Ermittlungsarbeit fand man zwar nicht in der Handlung, aber es fügte sich durch die einzelnen Puzzleteile zu einem guten Gesamtbild zusammen und am Ende bekam der Leser ein grandioses Finale. Auch der Schreibstil der Autorin war super. Da ich nun neugierig auf den Vorgängerband geworden bin, werde ich mir diesen in der nächsten Zeit noch zulegen und lesen, aber auch die Folgebände im Auge behalten, da ich wissen möchte, wie es mit Frida und Jo weitergeht. Die beiden wurden so authentisch beschrieben, dass man sie sich richtig gut bildlich vorstellen und mit ihnen mitleiden und mitfiebern konnte.

Mein Fazit:
Ein superspannender Krimi und eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir. Außerdem gibt es noch, da auch das Cover super zum Inhalt des Buches passt, von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.09.2018

Wunderbare Urlaubslektüre

Das kleine Café an der Mühle
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Zum Klappentext:
Sophie ist eine absolute Stadtpflanze, doch ihr Leben in Hamburg läuft eher schlecht als recht. Als sie dann auch noch vom Tod ihrer lieben Tante Dotti erfährt, zieht es ihr den Boden ...

Zum Klappentext:
Sophie ist eine absolute Stadtpflanze, doch ihr Leben in Hamburg läuft eher schlecht als recht. Als sie dann auch noch vom Tod ihrer lieben Tante Dotti erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Aber Dotti hatte einen Plan für sie - und so findet sich Sophie kurze Zeit später in Wümmerscheid-Sollensbach wieder, einem idyllischen, wenn auch verschlafenen kleinen Ort zwischen Rhein und Mosel.

Dort steht sie überrascht vor ihrem Erbe: ein renovierungsbedürftiges, altes Mühlengebäude mit einem Café im Erdgeschoss. Doch die Sache hat einen Haken, denn Sophie kann nur erben, wenn sie das Café weiterführt. Sie nimmt die Herausforderung an - trotz aller Widrigkeiten. Mit Improvisationstalent und viel Einsatz beginnt sie, das Café auf Vordermann zu bringen. Die sehr eigenwilligen Dorfbewohner sind ihr dabei keine große Hilfe. Aber zum Glück gibt es da ja noch ihren Nachbarn Peter Langen, alleinstehend und gutaussehend ...

Mein Leseeindruck:
Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen, was meine Meinung in keinster Weise beeinflusst hat. Vielen Dank an den Verlag für das zur Verfügung gestellte Exemplar.

Mich hatte der Klappentext angesprochen und das wundervoll gestaltete Cover hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Abgesehen davon kannte ich die Autorin bisher noch nicht, was mich immer richtig neugierig macht, was mich dann erwarten könnte. Hierbei versteckt sich hinter diesem Autorenpseudonym jedoch ein Ehepaar, was diesen wundervollen Roman zusammen verfasst hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach wunderbar mitreissend. Die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen und ich musste unbedingt immer weiterlesen, da ich total gefesselt von der Story war. Es ist so echt und so emotional geschrieben, dass man mit Sophie regelrecht mitleidet und man stellenweise sogar das Gefühl bekommt, man wäre mittendrin. Dies hat mir sehr gut gefallen. Ein wunderbarer Roman, wo man mal so richtig schön die Seele baumeln lassen und abtauchen kann.

Mein Fazit:
Die richtige Lektüre, um mal so richtig abzuschalten kann und die ideale Lektüre für den Urlaub. Ich werde mir das Autorenduo auf jeden Fall merken und das Buch wärmstens weiterempfehlen.