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Veröffentlicht am 11.10.2018

Hat nicht richtig überzeugt

Die schwarze Zauberin
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Die 17-jährige Elloren hat selbst keine magischen Kräfte, obwohl ihre Großmutter die letzte schwarze Hexe war. Zudem ist sie ihrer Großmutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihr größter Traum ist es, ...

Die 17-jährige Elloren hat selbst keine magischen Kräfte, obwohl ihre Großmutter die letzte schwarze Hexe war. Zudem ist sie ihrer Großmutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihr größter Traum ist es, die magische Akademie zu besuchen und als sie die Zusage erhält, ist sie überglücklich und sehr froh, so viel über die unterschiedlichen Kulturen zu lernen. Allerdings trifft es sie doch sehr, dass sich ihre Mitschüler ihr gegenüber so abweisend verhalten.

Es ist definitiv klar, dass es um Geheimnisse geht und Elloren mitten drinsteckt. Die Charaktere sind recht zahlreich, aber doch gut beschrieben und realistisch und tiefgründig dargestellt. Das spiegelt sich auch in der Welt wieder, welche die Autorin dem Leser auf 600 Seiten präsentiert. Dabei schwingen auch ernste Themen wie z.B. Mobbing mit und finden Einzug in die Geschichte.

Ich habe nun auch gelesen, dass die Autorin hier insgesamt 6 Bände plant. Ich finde man merkt, dass sie mit diesem ersten Band eine recht detaillierte Einführung in die Figuren und die Welt gibt und dass da noch so einiges kommen wird. Deswegen ist die Handlung in diesem ersten Band allerdings auch eher ruhiger ohne rechte Höhepunkte, was mich doch etwas gestört hat. Etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Im Bann der Jägerin

Im Bann der Jägerin
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Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpferinnen und Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem genialen Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. Auch Cayenne ist eine Schattengängerin ...

Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpferinnen und Kämpfer, deren Fähigkeiten von dem genialen Wissenschaftler Dr. Peter Whitney verstärkt wurden. Auch Cayenne ist eine Schattengängerin und nun auf der Flucht. Ihr Leben lang wurde sie eingesperrt, nun weiß sie mit ihrer neu gewonnenen Freiheit kaum umzugehen. Nur Trap, ein anderer Schattengänger, gibt ihr Hoffnung…



Cayenne hat spinnenartige Fähigkeiten: Ihr Biss ist lähmend und sie kann richtige Seidennetze spinnen. Ihr Leben lang war sie eine Gefangene, nun fühlt sie sich nach ihrer Befreiung vollkommen verloren. Nur Trap hält sie noch im Bayou, zu dem sie sich unwiderstehlich hingezogen fühlt.

Trap ist für seine eiskalte Art berühmt-berüchtigt. Seine Freunde nennen ihn nur den Iceman. Seitdem er auf brutale Weise alle verloren hat, die er liebt, hat er seine Gefühle fest weggeschlossen. Doch Cayenne lässt sein Herz wieder schneller schlagen, doch ihm ist bewusst, dass er erst ganz langsam ihr Vertrauen gewinnen muss.

Die erotischen Szenen sind sehr präsent und ausführlich beschrieben, ich muss gestehen, dass ich gegen Ende hier etwas überblättert habe. Auch wenn betont wird, dass sich Trap und Cayenne auf Augenhöhe begegnen, fand ich Trap doch sehr bestimmend und dominant und mir war das fast schon zu viel des Guten. Cayenne ist generell sehr unsicher, weil sie nie ein normales Leben geführt hat und z.B. noch nie einkaufen war. Trap will sie eigentlich bedingungslos unterstützen, doch es gab zwei Szenen, wo ich über sein Verhalten nur komplett den Kopf schütteln konnte und generell blieb hier das Gefühl des Ungleichgewichts zurück.



Ich fand Cayenne eine spannende Protagonistin, allerdings haben mich die ersten Bände der Schattengänger Serie mehr überzeugt

Veröffentlicht am 10.10.2018

Hat mich nicht ganz überzeugt

Worte, die leuchten wie Sterne
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Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, ...

Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, wirft ihn das vollkommen aus der Bahn.

Emma ist ein Computerfreak und liebt das Programmieren über alles. Doch auch sie kämpft mit einer schwierigen Mutter und anonymen Nachrichten. Als sie zufällig Rev begegnet, scheint da endlich jemand zu sein, dem sie ihr Herz ausschütten kann.



Rev ist ein sanfter, in sich gekehrter Riese, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. In seiner Adoptionsfamilie scheint er längst gut angekommen zu sein, doch ein Brief seines leiblichen Vaters scheint die Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen.

Ich fand Rev sehr sympathisch, aber in Teil 1 noch nicht recht fassbar. Nun erfährt man wesentlich mehr über das, was er durchgemacht hat und das war wirklich brutal für ein Kind. Er hat noch nicht den Weg für sich gefunden, mit dem Druck und seinen Gefühlen umzugehen. Ich fand es herzzerreißend, dass er selbst glaubt, zu Gewalt zu neigen, nur weil sein Vater das tut.

Emma hingegen ist ein Genie im Programmieren und hat sogar ein eigenes Computerspiel programmiert. Allerdings erhält sie anonyme Nachrichten über das Spiel, was ihr ziemlich zusetzt. Auch in ihrer Familie läuft es nicht rund, ihre Eltern streiten viel.

Während Emmas Geschichte mich nicht so packen konnte, ging mir Revs sehr zu Herzen. Sie hatte wesentlich mehr Tiefgang und hat mich so auch mehr berührt. Was die beiden verbindet, kam bei mir leider nicht an, was ich sehr schade fand. Die beiden treffen sich eher zufällig und schütten sich ihr Herz aus und treffen sich von da an regelmäßig. Trotzdem wirkt das alles sehr lose und so richtig entwickeln können sich die Gefühle nicht.

Das Ende fand ich etwas enttäuschend. Bei Emma fand ich es nicht ganz rund und übertrieben, so als ob jetzt eben noch Action am Ende kommen muss und bei Rev fand ich es inhaltlich wichtig und rund, aber einfach sehr kurz abgehandelt.



Revs Geschichte hat mich sehr berührt, Emmas fand ich ok. Leider hat mich die Liebesgeschichte nicht überzeugt. Dafür treffen die beiden zu selten aufeinander und sind mit ihren eigenen Problemen beschäftigt.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Leichtgewichtige Lovestory

Kiss Me Like This
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Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten ...

Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten Uniparty Sean Morrison kennen.

Sean ist erfolgreicher Baseballspieler. Doch der Tod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Serena ist der erste Mensch seit Langen, der sein Herz berührt…



Serena ist sehr behütet aufgewachsen. Ihre Mutter war immer der Treiber hinter ihrer Modellkarriere, die Serena zum Supermodel gemacht hat. Doch Serena hat nie eine normale Schule besucht oder gar Freundinnen oder Freunde gehabt. Nun widersetzt sie sich ihrer Mutter zum ersten Mal und hat sich heimlich in Stanford eingeschrieben.

In vielerlei Hinsicht ist Serena nicht wie ein 19-Jähriges Mädchen sondern wirkt durch ihre mangelnde Lebenserfahrung wesentlich jünger. Außerdem hasst sie es, überall erkannt zu werden und ist auch überhaupt nicht eitel, was ich sehr erfrischend fand. Allerdings ist sie auch wahnsinnig einsam und fasst nur schwer Vertrauen.

Sean ist sehr beliebt, ein guter Baseballspieler und auch ein guter Fotograf. Doch der Krebstod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Er betrinkt sich und stürzt immer mehr ab. Doch als er Serena kennen lernt, ist er völlig fasziniert von ihr. Er ist übrigens nicht der klassische Bad Boy, wie man jetzt denken könnte, sondern wirklich ein lieber Kerl, der einfach in seiner Trauer versunken ist.

Mir hat die erste Hälfte der Geschichte gut gefallen. Die beiden lernen sich langsam kennen, haben witzige geheime Dates, doch es gibt auch erste Probleme durch Serenas Bekanntheit. Die zweite Hälfte fand ich dann ziemlich vorhersehbar und auch etwas belanglos. Hier konnte mich die Autorin dann emotional nicht mehr so richtig packen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Nicht ganz überzeugend

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Emony lebt zusammen mit ihrer Mutter im sogenannten Rauring. Das Wasser ist knapp und sehr teuer. Deswegen bewirbt sich Emony bei WERT, der Firma, die die weltweite Wasserversorgung kontrolliert und bei ...

Emony lebt zusammen mit ihrer Mutter im sogenannten Rauring. Das Wasser ist knapp und sehr teuer. Deswegen bewirbt sich Emony bei WERT, der Firma, die die weltweite Wasserversorgung kontrolliert und bei der man noch genug verdienen kann.

Die Ausbildung im Adoptenprogramm ist hart und brutal und nur wenige schaffen es. Der einzige, der ein Herz zu haben scheint, ist ihr Ausbilder Kohen. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Und geht bei WERT alles mit rechten Dingen zu?



Die Dystopie entführt die Leser in eine lebensfeindliche Welt, in der jeder Tropfen Wasser kostbar ist. Emony möchte ihrer Mutter ein besseres Leben ermöglichen und bewirbt sich deshalb für das harte Adoptenprogramm der Firma WERT, die die komplette Wasserversorgung kontrolliert. Hiermit kann sie in einem der wenigen Kraftwerke arbeiten und würde genug verdienen, um ihre Mutter zu unterstützen.

Ich fand das Szenario mit der Wasserknappheit relativ realitätsnah und dass es einen Megakonzern gibt, der hier aktiv ist, konnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Emony fand ich sympathisch. Sie ist eine Kämpferin und ihre Familie und ihr bester Freund Felix liegen ihr besonders am Herzen. Für sie ist sie auch bereit, die brutale Ausbildung durchzustehen, vor allem als Felix ebenfalls die Ausbildung absolvieren kann.

Emony hat auch eine besondere Gabe: Wenn jemand lügt, bekommt sie furchtbare Juckgefühle am Körper. Diese Gabe ermöglicht ihr zu erkennen, dass bei WERT vieles nicht mit rechten Dingen zugeht und sie ist entschlossen, die Wahrheit aufzudecken. Ich bin ehrlich: Für mich hat die Gabe irgendwie gar nicht in die Geschichte reingepasst. Ihre Herkunft wird nicht näher erklärt und da es sonst nichts “Übersinnliches” in der Geschichte gibt, habe ich mich damit sehr schwer getan.

Kohen ist Ausbilder im Adoptenprogramm und der Einzige, der sich für seine Schüler etwas einsetzt und sie versucht, vor Grausamkeiten zu bewahren. Emony verliebt sich in ihn, doch er bleibt ihr gegenüber sehr unnahbar. Mit Kohen konnte ich persönlich wenig anfangen. Man merkt, dass ihn etwas beschäftigt und umtreibt, aber er blieb in der Geschichte so distanziert, dass ich mich überhaupt nicht für ihn erwärmen konnte oder ihm Leben eingehaucht wurde.

Das Ende war sehr spannend, aber insgesamt wurden doch einige Fragen offen gelassen. Ich nehme an, dass diese im zweiten Teil dann noch mal aufgegriffen werden.


Insgesamt fand ich das Setting, welches die Autorin erschaffen hat, sehr spannend und auch erschreckend realitätsnah (in einigen Jahren). Ich hatte allerdings Schwierigkeiten mit Kohen und auch Emonys Gabe ist für mich noch nicht so in die Geschichte eingebettet gewesen.