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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

Interessant

Ich erwarte die Ankunft des Teufels
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Bei diesem Buch handelt es sich um das Tagebuch von Mary MacLane, das bereits vor über 100 Jahren geschrieben wurde. Damals war sie ein 19 Jahre altes Mädchen und hält in ihrem Tagebuch ihre Gedanken und ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das Tagebuch von Mary MacLane, das bereits vor über 100 Jahren geschrieben wurde. Damals war sie ein 19 Jahre altes Mädchen und hält in ihrem Tagebuch ihre Gedanken und Eindrücke fest.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein wenig schwer, da mir der Stil ein klein wenig zu poetisch war. Auf der einen Seite, findet man dadurch viele schöne Sätze. Sätze, die man sich herausschreibt und voller Begeisterung wiederholt, aber auf der anderen Seite, fiel es mir auch schwer, in einen richtigen Lesefluss zu kommen. Die Handlung ist zwar durchaus interessant, aber alles in allem wiederholt sich die Aussage des Buches doch immer wieder: Alles im Leben bleibt gleich. Nichts ändert sich. MacLane präsentiert diese Aussage sehr trübselig und düster. Dadurch hatte das Buch dann für mich einige Längen, was das Lesen dann etwas herausgezögert hat. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass sie mit ihren Gedanken gerade jüngere Leser gut ansprechen könnte.


Abgesehen davon, finde ich es beeindruckend wie sie einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gibt und die Welt betrachtet. Insbesondere wenn man ihr Alter in Betracht zieht! Von diesem Gesichtspunkt aus, eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit!

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Nicht wirklich ein Thriller

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Nachdem Ally einen Flugzeugabsturz überlebt hat, ist sie auf sich gestellt. In den Tiefen des Rocky Mountains muss sie ihren Weg in die Zivilisation finden, während ihre Mutter alles daran setzt, ihre ...

Nachdem Ally einen Flugzeugabsturz überlebt hat, ist sie auf sich gestellt. In den Tiefen des Rocky Mountains muss sie ihren Weg in die Zivilisation finden, während ihre Mutter alles daran setzt, ihre Tochter aufzuspüren. Dabei taucht sie in das Leben ihrer Tochter ein, mit der sie zuvor aufgrund einer Auseinandersetzung mehrere Jahre keinen Kontakt mehr hatte, und stellt fest, dass ihr Leben einen radikalen Wandel genommen hat.

Ich bin ein großer Fan von Survival-Thrillern/Büchern und deshalb hat mich der Klappentext von "Freefall" sofort angesprochen. Leider ist der Überlebenspart in diesem Buch doch eher begrenzt, da der Großteil der Geschichte Allys düsterer Vergangenheit einnimmt. Dadurch erhält man als Leser viele Informationen, die für die Aufklärung der Geschichte von Nöten, aber nicht immer unbedingt spannend sind. Dadurch fiel es mir während des Lesens zwischenzeitlich etwas schwer, gespannt bei der Sache zu bleiben. Meiner Meinung nach kann man das Buch deshalb nicht ganz als "Thriller" auszeichnen, auch wenn der Schluss sehr actionreich ist. Dennoch fehlt es mir an Gänsehaut- und Spannungsmomenten. Gerade was Allys Überleben in der Wildnis anbelangt, hätte man noch mehr herausholen können. Das ist schade.

FAZIT:
Nicht unbedingt ein Thriller, nicht unbedingt ein Survival-Buch, aber trotzdem eine interessante Geschichte, die seine Höhen hatte, wenngleich es mir meistens doch zu ruhig und informationsfüllig war, da die Vergangenheitsrückblicke zu zahlreich waren. Daher vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.01.2017

Achtung: ausgefallene Zutaten!

Simple
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Ich liebe das Konzept "Einfach kochen - viel genießen!". Zwar probiere ich gerne auch mal komplizierte Gerichte aus, für die man ein paar Stunden länger in der Küche steht, aber meistens bin ich doch froh ...

Ich liebe das Konzept "Einfach kochen - viel genießen!". Zwar probiere ich gerne auch mal komplizierte Gerichte aus, für die man ein paar Stunden länger in der Küche steht, aber meistens bin ich doch froh wenn man schnell etwas einfaches zubereiten kann. Deshalb war mein Interesse an diesem Buch auch groß, denn schon der Titel zeigte mir genau dass was ich will: Simple.

Die Rezepte sind tatsächlich sehr simple. Die britische Autorin beschreibt unkompliziert und in wenigen Sätzen wie man ein herrliches Pasta-Gericht, leckere Suppen und fruchtige Desserts mit wenigen Handgriffen zubereitet. Weniger erfeut war ich allerdings mit der Zutatenliste, da sich in fast jedem dritten Rezept etwas gab, dass ich weder zuhause, noch schnell beim Supermarkt kaufen kann. Am Ende des Buches schreibt die Autorin sogar, dass man bei den meisten Rezepten nicht darum herumkommt im Internet zu bestellen. Das fand ich leider nicht so gut. Zum simple kochen, gehören für mich nämlich auch simple Zutaten dazu. Deshalb war ich ein wenig enttäuscht.

Dennoch habe ich einige Rezepte gefunden die mir zugesagt haben und die ich ausprobieren werden. Ich möchte mit meiner Rezension auch nicht vom Kauf des Buches abraten - da sowohl Gestaltung als auch den Inhalt toll finde, aber ich möchte eben auf die teils sehr exotischen Zutaten hinweisen, da ich mir sicher bin, dass es einige Hobbyköche/köchinnen gibt, denen das genauso wenig gefällt wir mir.

FAZIT:
Tolle, liebevolle Gestaltung, wunderbares Design und viele Gerichte mit einfacher Zubereitung! Die zwei Sterne Abzug gibts von mir, da die Gerichte leider oft sehr exotische Zutaten beeinhalten, von denen man die meisten nicht in einem Supermarkt erhält (die Autorin selbst rät, online zu bestellen).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mittelmaß!

Sieben Nächte in Tokio
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Sophia hat noch genau 6 Tage und 20 Stunden Zeit um das letzte Mal durch die Straßen von Tokio zu ziehen, japanisches Essen zu genießen und mit ihren besten Freunden Mika und David abzuhängen. Danach fliegt ...

Sophia hat noch genau 6 Tage und 20 Stunden Zeit um das letzte Mal durch die Straßen von Tokio zu ziehen, japanisches Essen zu genießen und mit ihren besten Freunden Mika und David abzuhängen. Danach fliegt sie nämlich mit ihrer Mutter und Schwester zurück nach Amerika. Doch wie es das Schicksal so will, kommt genau in dieser Woche Jamie zurück nach Tokio. Sophie zieht sich der Magen zusammen, denn Jamie hat ihr schon einmal das Herz gebrochen. Dennoch beschließt sie sich durch ihre erste große Liebe nicht aus dem Konzept bringen zu lassen und versuchte in den letzten Tagen noch so viel Tokio in sich aufzunehmen wie nur irgendwie möglich.

Ich finde die Idee des Buches richtig toll! Es erinnert mich daran, dass ich den letzten Tag im Urlaub auch immer versuche zu etwas Besonderem zu machen. Und bei Sophia ist das eben eine ganze Woche. In dieser Zeit wandert man nicht einfach so herum, sondern blüht auf und versucht die Zeit die einem noch bleibt perfekt zu gestalten. Sophia ist das trotz dem Auftauchen von Jamie sehr gut gelungen und es hat mir großen Spaß gemacht sie zu begleiten. Wie der Klappentext auch verspricht, gibt es eine Liebesgeschichte, welche ich aber nicht sehr prickelnd fand. Leider.

Die Handlung an sich fand ich sehr spannend, aber doch auch hervorsehbar. Besonders was die Liebesgeschichte angeht, hatte ich schon eine Idee wie das ganze würde verlaufen können. Meiner Meinung hat sich hier die Autorin zu sehr auf eine Seite gestellt und versuchte das ganze perfekt zu machen. Dafür hat sie es aber geschafft das besondere Feeling von Tokio einzufangen. Ich war leider noch nie in Tokio, aber ich stelle es mir genauso vor wie die Autorin beschrieben hat. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen!

Mit der Protagonistin Sophia hatte ich zwischendurch ein paar kleine Problemchen. Ich mochte sie schon anfangs sehr gerne und fand ihre Idee, die letzten Tage noch zu genießen, richtig klasse. Dann mochte ich sie zwischenzeitlich nicht so gerne, was den Lesegenuss sehr trübte. Besonders ärgerlich fand ich es, dass sie selbst erwähnt wie klug sie doch ist, aber man das im restlichen Buch nicht wirklich mitbekam. Abgesehen davon dass sie erwähnt das sie die beste im Physik-Leistungskurs ist. Das fand ich etwas komisch. Auch ihr Verhalten unbedingt nach Paris zu wollen, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Dafür wurde sie mir am Ende durch eine grandiose Entscheidung noch einmal sehr symphatisch. Trotzdem schade, dass die Protagonistin, in meinen Augen, nicht so ganz gelungen ist. Dass die Autorin gute Charaktere erschaffen kann, beweist sie nämlich mit Sophia's Schwester, ihrer besten Freundin Mika und Jamie.

~ FAZIT ~
Obwohl mir die tollen Eindrücke der Stadt Tokio und die Idee des Buches gut gefallen haben, ganz es zuviele Kleinigkeiten die für mich nicht ganz stimmig waren. Da ich "Sieben Nächte in Tokio" trotzdem mit Freude gelesen habe, entscheide ich mich für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Konnte die Spannung leider nicht halten

Woman in Cabin 10
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Anfangs übte das Buch einen unwiderstehlichen Sog auf mich aus, da es sehr flott und spannend geschrieben war und gerade die richtige Menge an Fragen aufwarf. Ab der Hälfte jedoch wurde es mir ein wenig ...

Anfangs übte das Buch einen unwiderstehlichen Sog auf mich aus, da es sehr flott und spannend geschrieben war und gerade die richtige Menge an Fragen aufwarf. Ab der Hälfte jedoch wurde es mir ein wenig zu viel und ich fand weder die Vorausdeutungen noch die Haupthandlung sehr mitreißend. Die Protagonistin hat es mir leider auch nicht sehr einfach gemacht. Da der Personenkreis auf dem Schiff auch sehr begrenzt ist, war es auch nicht schwer die/den Schuldige/n vor der Protagonistin herauszufinden und somit war auch die Auflösung keine große Überraschung mehr. Deshalb war ich am Ende doch ziemlich froh, als es dann endlich aus war, obwohl es mich (besonders am Anfang) sehr gut unterhalten konnte.