Ein angenehmer Krimi
Der Hund, der eine Grube gräbtNach der Trennung von ihrem Mann hat sich die Tierärztin Katja selbständig gemacht. Sie lebt recht zufrieden mit ihrer Teenie-Tochter Lena und ihrer Katze in einem kleinen Häuschen, in dem auch ihre Praxis ...
Nach der Trennung von ihrem Mann hat sich die Tierärztin Katja selbständig gemacht. Sie lebt recht zufrieden mit ihrer Teenie-Tochter Lena und ihrer Katze in einem kleinen Häuschen, in dem auch ihre Praxis ist und somit Arbeit und Muttersein relativ gut unter einen Hut zu bringen sind.
Eines Tages wird der Hund ihrer Freundin Angela vergiftet. Zum Glück kann sie ihn retten. Doch dann stellen sie fest, im Garten der Freundin wurde gegraben und ein Toter liegt dort. Was hat der Mann im Garten gesucht? Wer ist er? Und hängt das alles mit der Vergiftung des Hundes zusammen? Katja lernt durch diesen Vorfall den Polizisten Cornelius Blum kennen und die beiden fühlen sich zueinander hingezogen. Noch dazu kann Katja ihre neugierige Nase nicht aus diesem Fall lassen, vor allem nachdem sie auf einem verlassenen Gartengrundstück eine vernachlässigte Katze findet.
Mir hat dieser Serienauftakt sehr gut gefallen. Katja ist eine sehr sympathische Frau, die mit alltäglichen Problemen zu kämpfen hat. Sie möchte beweisen, das sie es alleine ohne ihren wohlhabenden Exmann schafft, möchte trotz Arbeit für ihre Tochter da sein und doch plagen sie Sorgen wie Geldmangel und ihre Tochter an den Exmann verlieren zu können.
Was ich auch sehr interessant an diesem Buch fand, das war der Alltag einer Tierärztin. Es wurde vieles aus dem Berufsleben von Katja erzählt, was mir als Tierfreund sehr gefallen hat.
Der Krimi an sich hat mir auch gefallen, vor allem da ich auf der Suche bin nach Krimis, die eher unblutig sind und mich auch psychisch nicht zu sehr in die Mangel nehmen.