Cover-Bild Die schwarze Zauberin
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 05.03.2018
  • ISBN: 9783959671699
Laurie Forest

Die schwarze Zauberin

Freya Rall (Übersetzer), Freya Gehrke (Übersetzer)

Die 17-jährige Gardnerierin Elloren ist die Enkelin der schwarzen Zauberin, der letzten großen Hexe ihres Volkes. Obwohl sie ihr sehr ähnlich sieht, spürt sie keine magischen Kräfte in sich. Ein Traum wird wahr, als sie dennoch auf die berühmte magische Universität gehen und das Handwerk der Apothekerin erlernen darf. Doch dort lernen auch Elben, gestaltwandelnde Lykaner und geflügelte Icarale - die Erzfeinde der Gardnerier. Und als das Böse aufzieht, bleibt Elloren keine andere Wahl, als ausgerechnet denjenigen zu vertrauen, die sie für die schlimmsten Verräter gehalten hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Interessanter Einstieg

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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist sehr minimalistisch, allerdings weiß ich nicht genau, was der Vogel dort zu tun hat. Trotzdem gefällt mir das Cover echt gut.
Der Schreibstil ist ebenfalls ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist sehr minimalistisch, allerdings weiß ich nicht genau, was der Vogel dort zu tun hat. Trotzdem gefällt mir das Cover echt gut.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm. Insgesamt beschreibt Laurie Forest sehr bildlich, was dazu beiträgt, dass man sich die Umgebung und die Charaktere besser vorstellen kann. Insgesamt waren es unglaublich viele Charaktere, für mich im ersten Moment ein paar zu viele. Allerdings sind alle sehr unterschiedlich, sodass ich nach einiger Zeit damit zurecht kam.
Die Handlung geht eher langsam voran. In diesem Buch lernt man eher die Charaktere und die Protagonistin kennen. Durch die wenige Handlung hat sich das Buch leider etwas gezogen. Die Kapitellänge fand ich hier sehr passend. Es gab mal längere und mal etwas kürzere Kapitel.
Die Protagonistin handelt an manchen Stellen sehr fragwürdig. Auch sagt sie ein paar Dinge, da musste ich nur so den Kopf schütteln. Teilweise ist es auch etwas rassistisch und gegen Homosexuelle. Wobei man sich auch vor Augen führen muss, dass es „nur“ ein Buch ist. Wie man dazu steht, sollte jeder für sich entscheiden. Dabei sollte man auch beachten, dass bestimmte Sachen in der Kultur verboten oder nicht erlaubt ist. Deshalb reagiert unsere Protagonistin Elloren so.
Und nun freue ich mich auf den zweiten Band. Denn das Buch endet quasi mitten in einem Satz. Was einerseits sehr positiv ist, andererseits blöd, weil der zweite Band noch nicht erschienen ist.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Lässt ein großes Potential erahnen

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Nach dem Lesen musste ich ganz schön lange überlegen wie mir "Die schwarze Zauberin" jetzt letztendlich gefallen hat und irgendwie so ganz schlüssig bin ich mir aber immer noch nicht.
Die Meinungen zu ...

Nach dem Lesen musste ich ganz schön lange überlegen wie mir "Die schwarze Zauberin" jetzt letztendlich gefallen hat und irgendwie so ganz schlüssig bin ich mir aber immer noch nicht.
Die Meinungen zu dem Buch gehen ganz schön weit auseinander. Das mag auch an den sehr brisanten Problemen liegen, welche die Autorin versucht auf fantasievolle Art und Weise zu thematisieren. Fremdenhass und Diskriminierung sind dabei die Hauptthemen.
Elloren begegnet nach Jahren der Abgeschiedenheit vielen verschiedenen Rassen an der Universität und sieht sich mit so einigen Vorurteilen konfrontiert. Sie lebt in einem System in dem Frauen früh verwunden/verheiratet werden und nur die Frauen mit großer magischer Begabung haben ein wenig Macht. Ansonsten sollten sie ihrem Partner hörig sein. Auch Elloren soll in solch eine Zwangsehe hineingepresst werden.
Nun gut, wie gesagt die Autorin versucht vor allem mit dem Thema Rassismus den Leser zu sensibilisieren und schickt deshalb die Protagonistin in deren persönliche Hölle. Natürlich ist dann jedoch alles nicht so wie man es sich hinter vorgehaltener Hand erzählt und nach und nach werden einige Vorurteile aus der Welt geschafft.
Das Ganze hätte echt gut funktionieren können, wenn...ja wenn Elloren nicht ständig so naiv und flatterhaft gewesen wäre. Anstatt zum Positiven hat sie sich anfangs eher zum Negativen entwickelt. Elloren wuchs mit vielen Freiheiten auf und bei einem sehr toleranten und weltoffenen Onkel, weshalb ich nie nachvollziehen konnte wie sie so fest verankerte Vorurteile entwickeln konnte. Stattdessen wollte ich sie oft schütteln und sie anschreien sich endlich zu wehren und nicht immer alles zu glauben was man sich über die einzelnen Rassen so erzählt. Und dann fängt sie an nachzudenken und fällt dann trotzdem noch ständig in alte Raster zurück. Natürlich verändert sie sich im Laufe der Geschichte und macht eine Wandlung durch, allerdings dauert das wirklich sehr sehr sehr lange. Und so entstehen einige Durststrecken im Mittelteil des Buches in denen nicht wirklich etwas passiert und Elloren sich eigentlich nur im Kreis dreht.
Erst im letzten Drittel des Buches kommt endlich wieder etwas Schwung in die Story und plötzlich wächst Elloren über sich hinaus und ist die mutige und taffe Heldin die ich mir erhofft habe. Es wird spannend, traurig und fesselnd. Bis zum Cliffhanger am Ende hatte die Geschichte dann eine ganz eigene Dynamik entwickelt, die ich mir eigentlich schon am Anfang gewünscht hätte. Natürlich werde ich auch den nächsten Teil lesen, denn ich hoffe, dass Elloren jetzt endlich weiß wer sie ist und was sie kann und die gewonnen positiven Eigenschaften beibehält. Denn die eigentliche Welt und die im Hintergrund angedeuteten politischen Intrigen und Geschehnisse lassen noch ein großes Potential erhoffen und erkennen, welches die Autorin hoffentlich im nächsten Teil ausschöpft. Denn dann kann diese Reihe noch richtig gut werden.

Mein Fazit

"Die schwarze Zauberin" hat lange, sehr lange gebraucht um mich zu packen. Die Protagonistin entwickelt sich nicht unbedingt von Anfang an zum Positiven, stattdessen macht sie so einige Schritte rückwärts und blieb lange naiv und voreingenommen. Erst zum Schluss macht Elloren eine 180 Grad Wendung durch und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und das Buch wurde spannende, fesselnd und überzeugend. Einen großen Pluspunkt bekommt auf jeden Fall das tolle Setting, welches zum Träumen einlädt und die wundervollen Fantasyelemente, welche mich mit den kleinen Durststrecken im Mittelteil etwas versöhnt haben. Ich hoffe, dass die Autorin im nächsten Teil das angedeutete Potential dann voll ausschöpft, denn schreiben kann sie definitiv.

Veröffentlicht am 28.03.2018

mein Fantasy-Highlight

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An manchen Stellen ist das Buch von der in meinen Augen eigentlichen Geschichte abgewichen. Doch die Vielzahl der unterschiedlichen Arten hat mir sehr zugesagt. Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gefallen. ...

An manchen Stellen ist das Buch von der in meinen Augen eigentlichen Geschichte abgewichen. Doch die Vielzahl der unterschiedlichen Arten hat mir sehr zugesagt. Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Der Schreibstil war fließend und die Story magisch. Ein Higlight für jeden Fantasy-Fan. Wer Harry-Potter oder Ähnliches mag wird auch dieses Buch verschlingen.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Hat nicht richtig überzeugt

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Die 17-jährige Elloren hat selbst keine magischen Kräfte, obwohl ihre Großmutter die letzte schwarze Hexe war. Zudem ist sie ihrer Großmutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihr größter Traum ist es, ...

Die 17-jährige Elloren hat selbst keine magischen Kräfte, obwohl ihre Großmutter die letzte schwarze Hexe war. Zudem ist sie ihrer Großmutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Ihr größter Traum ist es, die magische Akademie zu besuchen und als sie die Zusage erhält, ist sie überglücklich und sehr froh, so viel über die unterschiedlichen Kulturen zu lernen. Allerdings trifft es sie doch sehr, dass sich ihre Mitschüler ihr gegenüber so abweisend verhalten.

Es ist definitiv klar, dass es um Geheimnisse geht und Elloren mitten drinsteckt. Die Charaktere sind recht zahlreich, aber doch gut beschrieben und realistisch und tiefgründig dargestellt. Das spiegelt sich auch in der Welt wieder, welche die Autorin dem Leser auf 600 Seiten präsentiert. Dabei schwingen auch ernste Themen wie z.B. Mobbing mit und finden Einzug in die Geschichte.

Ich habe nun auch gelesen, dass die Autorin hier insgesamt 6 Bände plant. Ich finde man merkt, dass sie mit diesem ersten Band eine recht detaillierte Einführung in die Figuren und die Welt gibt und dass da noch so einiges kommen wird. Deswegen ist die Handlung in diesem ersten Band allerdings auch eher ruhiger ohne rechte Höhepunkte, was mich doch etwas gestört hat. Etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Leider musste ich das Buch abbrechen

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Vorab möchte ich sagen, dass ich das Buch auf Seite 420/590 abgebrochen habe, ich es aber dennoch rezensieren werde, da ich es vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe. Das Ende wurde mir erzählt.

Bereits ...

Vorab möchte ich sagen, dass ich das Buch auf Seite 420/590 abgebrochen habe, ich es aber dennoch rezensieren werde, da ich es vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe. Das Ende wurde mir erzählt.

Bereits in der Vorschau des Verlages hat mich das Cover unglaublich angesprochen. Es ist schlicht, aber dennoch magisch und als ich den Titel sah war es um mich geschehen. Ich war total im Fantasyfieber und habe mich sehr auf den Erscheinungstermin gefreut. Der Klappentext hat mir sofort zugesagt und ich habe mich auf eine spannende Geschichte mit Elloren und den anderen Fantasywesen gefreut.

Der Schreibstil von Laurie Forest ist sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist nicht einfach zu lesen und dadurch das die Schrift sehr klein war hatte ich zu Anfang doch Schwierigkeiten reinzukommen. Die Geschichte wird aus der Sicht von unserer Protagonistin Elloren Gardner in der Ich-Perspektive erzählt. 

Elloren kommt aus einem kleinen Dorf sehr außerhalb von allem und lebt dort mit ihrem Onkel. Ihre beiden Brüder gehen bereits auf die Universität, welche Elloren auch gern besuchen würde um dort das Handwerk der Apothekerin zu lernen. Ihre Eltern sind beim Kampf zwischen den Völkern gestorben, daher ist ihr Onkel ihre Bezugsperson. Als eines Tages ihre Tante in ihr Dorf kommt um Elloren abzuholen, damit diese bei ihr wohnt und die Uni besuchen kann, beginnt für Elloren der schlimmsten Alptraum. Klingt doch eigentlich ganz spannend oder? Das habe ich auch gedacht, wurde aber leider enttäuscht.

Von da an ist alles anders für mich im Wald.

Unsere Protagonistin Elloren Gardner habe ich einfach nur als anstregendes kleines Mädchen empfunden. Sie war total festgefahren,rassistisch und alles war einfach voller Hass. Ich dachte das führt irgendwann zu irgendwas, aber dem war leider nicht so. Manchmal tat sie mir auch leid, weil sie so schikaniert wird und zu dingen gezwungen/ reingedrängt wurde, die sie gar nicht wollte. Allerdings hat sie daraus keine Kraft gezogen, sondern sich eher davon unterbuttern und verunsichern lassen. Wie bereits gesagt, war sie auch total festgefahren und feindselig gegenüber allen, die keine Gardnerier waren. Man könnte meinen, da sie aus so einem kleinen Dorf kommt war sie einfach unwissend, aber ihre Brüder z.B. waren total das Gegenteil und sehr aufgeschlossen. Alles was nicht der Norm entsprach war erstmal schlecht für Elloren und das hat einem beim Lesen schon sehr runtergezogen. Spannung blieb bei so viel Negativem auch aus. Man hat sich irgendwann gar nicht mehr gefreut, etwas neues über die Welt zu erfahren.

Dabei war das Worldbuilding wirklich großartig! Es gibt verschiedene Völker und diese haben wunderbare eigene Geschichten, allerdings war die Welt auch ein wenig grausam. Gardnerier wie Elloren sind die "reinen" Menschen, die Urkinder, die Schöpfer von allem und stellen sich auf ein hohes Podest. Das Volk soll rein bleiben heißt es und man dürfe sich nicht mit anderen Menschen/ Wesen aus anderen Völkern paaren, da man sonst unrein sei... in welchem Jahr sind wir denn bitte? Das hat mich total aufgeregt! Zudem geht es um Homophobie, Zwangsheirat, Unterdrückung von Frauen und Rassismus. Frauen sollen in dieser Welt Männer heiraten die sich nicht kennen, damit deren Ansehen in der Gesellschaft gut ist, andere Völker sind unrein und niemand ist gut genug für die Gardnerier. Die tollen Urkinder! Es wird den Frauen erzählt, dass Sex keinen Spaß macht, man es aber für den Mann tun müsse und Mutter zu werden dafür toll sei. Einfach ohne Worte! Und dann wurde es auch noch politisch und ab da war ich dann ganz raus.

Das Kratzen geht weiter und weiter, bis tief in die Nacht , und ich spüre, wie ich falle, falle, falle, bis alles in Dunkelheit versinkt.

Was mir gut gefallen hat, waren die verschiedenen Wesen und das sie alle so anders waren. Auch Elloren konnte sich irgendwann ein - wirklich nur - klein wenig mehr öffnen, aber nur weil sie es musste. Spannung blieb meiner Meinung nach total auf der Strecke und ich der rote Faden hat mir persönlich gefehlt. Irgendwas unterdrückt Ellorens Kraft und der Leser weiß seit Kapitel 1, dass sie die schwarze Hexe ist. Aber angeblich hat sie ja keine magischen Fähigkeiten.. Ach das war einfach so nervig und daher habe ich für mich entschlossen das Buch nicht zu beenden und mir das Ende erzählen zu lassen.

So wie es mir erzählt wurde blieb ein Plot ebenfalls aus. Unerwartete Wendungen sind meiner Meinung nach ebenfalls ausgeblieben. Ich verstehe den Sinn hinter der Geschichte einfach nicht, dabei wollte ich das Buch einfach nur lieben und hatte mich so darauf gefreut.

Fazit
Ich hatte mich auf eine tolles Jugendbuch gefreut, welches in einer High-Fantasy Welt spielt, aber von der Geschichte bin ich leider enttäuscht worden. Der Schreibstil war anstregend. Ich weiß wirklich nicht, wem ich das Buch empfehlen würde. Ich möchte das Buch nicht schlecht machen, mir hat es allerdings überhaupt nicht gefallen und mit den Themen Homophobie, Zwangsheirat, Unterdrückung von Frauen und Rassismus tue ich mich schwer, da ich dafür kein Verständnis habe. Ich habe wirklich 1 1/2 Monate an den 420 Seiten gesessen und das sagt schon einiges aus. Ich werde diese Reihe leider nicht weiterlesen.

Vielen lieben Dank an den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥