Cover-Bild Die Frauen am Fluss
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20,00
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  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453292079
Katherine Webb

Die Frauen am Fluss

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2018

Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht.

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Gleich vorab muss ich leider sagen, dass dieser Roman, meiner Meinung nach, einer ihrer schwächsten Werke bisher war. Die Story und die Grundgedanken sind perfekt, aber das Gesamte stimmt eben nicht.


Inhalt ...

Gleich vorab muss ich leider sagen, dass dieser Roman, meiner Meinung nach, einer ihrer schwächsten Werke bisher war. Die Story und die Grundgedanken sind perfekt, aber das Gesamte stimmt eben nicht.


Inhalt
Wir befinden uns, im Jahre 1922, in England. Ein Gutsherr heiratet die bildhübsche Irene aus London. Doch das beschauliche Dörf’chen Slaughterford, tritt ihr mit Argwohn entgegen. Wie es eben in einem kleinen Dörf’chen zugeht – jeder kennt hier jeden – und jeder Fremde muss sich erst beweisen. Neben Irene erfährt man auch einiges über das Stallmädchen Pudding, die sich, wenn auch später, mit Irene anfreundet. Aber auch über die stumme Clemmie gibt es viel zu erfahren.
Als dann ein Mord geschieht, machen sich Irene und das Stallmädchen Pudding auf die Suche nach der Wahrheit…

Meine Meinung
Ich liebe Katherine Webb’s Schreibstil. In diesem Roman hat sie zwar die Personen und Landschaften wieder so wunderbar bildhaft beschrieben, dass man immer gleich mittendrin war… Wenn allerdings die Story von Anfang bis über die Hälfte viel zu langatmig ist, dann nutzt auch die Ausgestaltung der tollen Umgebung nichts. Das Buch hat mich von Seite 1 bis über die Hälfte sehr viel Überwindung gekostet, immer weiter zu lesen. Es passiert zwar etwas, aber da man das ja schon im Klappentext erfährt, ist dies auch keine Überraschung mehr. Also schleppt sich die Geschichte dahin, bis sich am Ende plötzlich mehrere Ereignisse überschlagen. Es wird endlich spannend! Das Ende der 3 Hauptfiguren find ich klasse, denn Katherine Webb überrascht den Leser mit einer plötzlichen Offenbarung, mit der man so nicht gerechnet hat.

Allerdings muss ich sagen, Katherine Webb hat bisher weitaus besseres geschrieben. Daher mein Fazit: Eine tolle Handlung, ein spannendes Ende – aber mit zu viel unwichtigen Details mittendrin und mit zu vielen langatmigen Stellen!

Veröffentlicht am 01.08.2018

anfangs langatmig, dann interessant

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England 1922: in dem kleinen idyllisch am Fluss gelegenen Ort Slaughterford wird der reiche Gutsherr brutal ermordet. Dabei war Alistair bei allen beliebt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden - der aus ...

England 1922: in dem kleinen idyllisch am Fluss gelegenen Ort Slaughterford wird der reiche Gutsherr brutal ermordet. Dabei war Alistair bei allen beliebt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden - der aus dem Krieg als Invalide zurückgekehrte Donald. Seine Schwester Pudding glaubt nicht an seine Schuld und sucht selbst nach dem Mörder.
Das Buch ist am Anfang recht langatmig geschrieben. Da ist Durchhaltevermögen gefragt. Die Figuren der drei Frauen sind liebevoll und glaubhaft beschrieben. Mir hat am Besten Pudding gefallen. Dieses Mädchen, eigentlich ja bereits auf dem besten Weg zur Frau, muss man einfach mögen. Beharrlich sucht sie nach den Hintergründen für den Mordan Alistair, sucht Informationen sogar bei der im Ort gefürchteten Familie Tanner. Jedem noch so kleine Chance ihren Bruder vor der Verurteilung zu retten nutzt sie. Dabei ist die so extrovertiert, dass sie sogar Irene, die sich auf dem LAnd ihres nun ermordeten Mannes gar nicht mehr wohl fühlt, aus ihrer Lethargie herausholt und in die Ermittlungen einbindet. Irene wagt es dann sogar der Tante ihres Mannes die Stirn zu bieten. Schlussendlich klären beide den Mord an einem jungen Mädchen, der sich vor vielen Jahren ebenfalls auf dem Gut ereignet hat mit auf.
Ganzheitlich gesehen ist dieses Buch lesenswert, da es zum Ende auch überraschende Wendungen gibt. Allerdings muss man an Anfang etliches an Ausdauer aufbringen. Von mir gibt's 3 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein dunkles Geheimnis wird gelüftet

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Kennen Sie das Gefühl, wenn man alles klar vor sich sieht und dann durch ein winziges Detail ein Sachverhalt in ein komplett neues Licht gerückt wird? Mit einem solchen Überraschungsmoment arbeitet Katherine ...

Kennen Sie das Gefühl, wenn man alles klar vor sich sieht und dann durch ein winziges Detail ein Sachverhalt in ein komplett neues Licht gerückt wird? Mit einem solchen Überraschungsmoment arbeitet Katherine Webb in ihrem neuen Roman „Die Frauen am Fluss“. Das ist ein cleverer Schachzug, der dem Buch eine neue Dimension verleiht und es zum Ende hin richtig spannend macht.

Leider stehen die ersten zwei Drittel des Buches im Gegensatz zu diesem interessanten Ende. Da hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte nicht so richtig in Fahrt kommt. Besonders auf den ersten 50 Seiten hatte ich mit den vielen Personen und Namen zu kämpfen, während erstmal (und auch auf vielen weiteren Seiten) noch nicht viel passierte… deshalb bin ich ein wenig zwiegespalten, was meine Meinung zu diesem Roman angeht. Einige Vor-Rezensenten haben geschrieben, man solle trotz einiger Längen dran bleiben, da es sich lohnt. Dem stimme ich zu. Aber es hat schon echt lange gedauert, bis ich wirklich mitgerissen war von der Geschichte.

Und damit unterscheidet sich das Buch auch von Webbs vorherigen Roman „Das Versprechen der Wüste“, der mich von Anfang an mitgenommen hat. Im Vergleich dazu war es für mich einfach ein großer Unterschied, weshalb ich mich diesmal für „nur“ 3 Sterne entschieden habe.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Die Frauen am Fluss

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Die Frauen am Fluss, von Katherine Webb

Cover:
Eine idyllische Landschaft passt immer.

Inhalt:
England 1922.
In dem idyllischen Dorf Slaughterford, geschieht ein brutaler Mord. Das Opfer, der angesehene ...

Die Frauen am Fluss, von Katherine Webb

Cover:
Eine idyllische Landschaft passt immer.

Inhalt:
England 1922.
In dem idyllischen Dorf Slaughterford, geschieht ein brutaler Mord. Das Opfer, der angesehene Gutsherr hat kurz zuvor Irene, eine skandalumwitterte Londonerin geheiratet.
Schnell ist ein Mörder gefunden.
Doch das Stallmädchen Pudding kann dies nicht glauben und sucht verzweifelt nach Antworten.
Dabei führen sie die Spuren zurück in die Vergangenheit, die sogar ein ganzes Dorf schuldig werden ließen.

Mein Meinung:
Der Einstieg ist recht interessant und wir lernen die drei Hauptprotagonistinnen kennen. Doch allgemein bleiben die handelnden Personen distanziert, keiner konnte mich „bewegen“ oder mich emotional „abholen“.
Doch dann wird es sehr suspekt, das Ganze verzettelt sich, es gibt (wie ich finde) vieles was sich immer wieder im Kreis dreht. Die Geschichte wirkt zäh und ich habe mich etwas durch das Buch geschleppt.
Der Mord, passiert dann so ungefähr in der Mitte des Buches, ab hier wird es dann auch etwas spannender, wobei es auch nochmals einen Spannungsabfall gibt.
Richtig interessant und spannend wird es erst ab den letzten 100 Seiten. Dann ist die Wendung aber sehr verblüffend und obwohl ich einen Handlungsstrang geahnt habe, sind all die anderen Verwicklungen und Verflechtungen doch überaus überraschend und gut gemacht.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin.

Mein Fazit:
Eine gute Geschichte, in der der Beginn und Mittelteil vielleicht etwas spannender erzählt werden sollte.
Ein Roman, in der Familientragödie, historische Geschichte und Krimi, zu einer Erzählung verbunden wurden.
Das Ende hat es dann zum Glück wieder herausgerissen.
Deshalb von mir solide 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Nicht so stark wie gewohnt

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England 1922: Irene flieht nach einer gescheiterten Affäre aus London in die Ehe mit Alistair und in den kleinen Ort Slaughterford. Dort lebt sie sich nur schwer ein, doch als ihr Ehemann brutal ermordet ...

England 1922: Irene flieht nach einer gescheiterten Affäre aus London in die Ehe mit Alistair und in den kleinen Ort Slaughterford. Dort lebt sie sich nur schwer ein, doch als ihr Ehemann brutal ermordet wird, sieht sie sich gezwungen, sich mit dem Dörfchen auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding, deren Bruder des Mordes verdächtigt wird, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter – und wühlt so auch die Vergangenheit vieler Dorfbewohner auf.
„Die Frauen am Fluss“ ist der neueste Roman der Erfolgsautorin Katherine Webb und meiner Meinung nach leider einer der schwächeren. Zwar ist die Geschichte an sich spannend, die Figuren waren mir jedoch zu flach und einfach nicht gut genug beschrieben, um sich mit ihnen identifizieren zu können. So blieb das Gefühl, völlig in die Geschichte eintauchen zu können und mitgerissen zu werden, leider aus. Die Auflösung fand ich zwar sehr überraschend, aber auch schwierig, denn man muss am Ende vieles einfach hinnehmen, was nicht mehr logisch erscheint. Mir persönlich war die ganze Geschichte mit diesem Schluss zu künstlich und nicht glaubwürdig. Die Figur der Irene hätte wahrscheinlich viel zu berichten und ihre Auseinandersetzungen mit Alistairs Tante Nancy hätten viel Potential geboten, um die Charaktere ausführlich darzustellen, doch die Chance hat die Autorin leider nicht genutzt. Viel zu oft enden die Dispute damit, dass eine Person nach wenigen Worten den Raum verlässt, ohne dass viel deutlich geworden ist.
Katherine Webbs Roman „Die Frauen am Fluss“ hat mir von der Idee und der Handlung ganz gut gefallen, die Charakterisierungen des Figuren ist aber auf der Strecke geblieben, dadurch konnte der Roman mich nicht so mitreißen wie andere Romane der Autorin.