Profilbild von Books_have_a_soul

Books_have_a_soul

Lesejury Star
offline

Books_have_a_soul ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Books_have_a_soul über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Leider nicht meins!

Das Haus am Ende der Welt
0

Allein der Titel hat mich schon neugierig gemacht und das Buch klang einfach zu gut, um widerstehen zu können.

Anfangs war ich ziemlich schnell gefangen von der Geschichte. Die Beklemmung war deutlich ...

Allein der Titel hat mich schon neugierig gemacht und das Buch klang einfach zu gut, um widerstehen zu können.

Anfangs war ich ziemlich schnell gefangen von der Geschichte. Die Beklemmung war deutlich zu spüren. Die Charaktere fand ich auf der einen Seite mit der Familie von Wen sehr sympathisch und am Boden geblieben, die fremden Eindringlinge fand ich auf jeden Fall ziemlich gruselig und ich war gespannt, wo das Ganze hinführen wird. Man wusste nicht so recht, wie man manche Personen und eigentlich auch die ganze Situation einzuordnen hatte.

Einiges empfand ich zunächst auch als ziemlich krank, sehr psycho. Es gibt ja viele verschiedene Arten von Horror und ich wüsste jetzt nicht, in welche Sparte ich dieses Buch ansonsten packen sollte. Aber ich muss mich da einigen anderen anschließen, auch ich habe mir etwas komplett anderes erwartet. Grundsätzlich ist das ja nicht zwingend schlecht, aber in diesem Fall hat sich meine Begeisterung leider mit fortlaufendem Lesefortschritt immer mehr verloren.

Der Hauptgrund für mich: es war mir insgesamt zu langatmig. Das ganze Buch spielt wirklich nur in dieser Hütte im Wald und das hat sich stellenweise sehr gezogen, sodass ich teilweise wirklich abgelenkt war, Probleme hatte mich zu konzentrieren und dabei zu bleiben. Trotzdem war ich immer wieder neugierig genug, um weiterzulesen, ich wollte wissen, wie es endet.

Fazit
Der Anfang war vielversprechend und hat mich schnell begeistert. Leider hielt diese Begeisterung nicht allzu lange an. Bald fand ich es als viel zu langatmig, mir passierte zu wenig, zum Teil war es mir zu skurril in diesem Fall. Insgesamt hatte ich mir einfach mehr erwartet. Klassischen Horror zum Fürchten hätte ich mir gewünscht, bekommen habe ich etwas gänzlich anderes, das ich nicht mal genau einordnen kann. Das war mein zweiter Versuch eines Buches von diesem Autor und somit wird es vermutlich auch erst mal der letzte sein. Ich kann hier leider keine Leseempfehlung aussprechen, 2 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Leider nicht meins!

Zerbrechliche Dinge
0

Bei diesem Buch weiß ich erst mal gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll.
Ich hatte mir tolle Geschichten erhofft, Spannung, Gefühl, eine runde, schöne Mischung. Der Titel ist Geschichten und Wunder, ...

Bei diesem Buch weiß ich erst mal gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll.
Ich hatte mir tolle Geschichten erhofft, Spannung, Gefühl, eine runde, schöne Mischung. Der Titel ist Geschichten und Wunder, doch nach Wunder habe ich vergeblich gesucht. Leider ist bei mir etwas gänzlich anderes angekommen.

Insgesamt waren hier nur wenige Geschichten dabei, die ich als „in Ordnung“ empfand. Umhauen oder begeistern konnte mich leider keine einzige. Vermutlich ist das auch einfach Geschmacksache und ich muss sagen, meinen Geschmack trifft der Autor leider überhaupt nicht.

Seine Sprache ist insgesamt “besonders”, man muss es mögen, und passt auch gut zu der Zeit in den Geschichten, aber die meisten Stories empfand ich als unrund, schwammig, ich habe nichts gefühlt, konnte den Figuren nichts abgewinnen, und nach Spannung habe ich vergeblich gesucht.

Fazit
Zerbrechliche Dinge war für mich leider ein absoluter Reinfall. Ich muss wiederholen, dass dies absolut Geschmacksache ist, doch mich konnte der Autor leider nicht für sich gewinnen, und es ist vermutlich mein erstes und letztes Buch von Neil Gaiman. Es gibt mit Sicherheit viele, die seine Art zu schreiben mögen, das bestätigen auch seine Auszeichnungen, mich hat sie leider eher gelangweilt. Ich habe auf tolle, spannende Geschichten gehofft, die mich einnehmen, etwas fühlen lassen. Doch leider habe ich danach vergeblich gesucht. Ich kann es daher einfach nicht empfehlen und vergebe 2 Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Das war leider nicht das, was ich mir erhofft hatte!

Rheanne - An Bord der Adlerschwinge
0

Rheanne hörte sich nach einer spannenden Mischung mit einer starken Prota, Kampf, Dämonen, Miträtseln beim Lesen, an. Was ich bekommen habe, war allerdings etwas ganz anderes.

Dabei war der Anfang noch ...

Rheanne hörte sich nach einer spannenden Mischung mit einer starken Prota, Kampf, Dämonen, Miträtseln beim Lesen, an. Was ich bekommen habe, war allerdings etwas ganz anderes.

Dabei war der Anfang noch ganz vielversprechend. Gut, Rheanne war mir auf Anhieb etwas zu nervig, aber der Schreibstil war angenehm, passend zu der Zeit, in dem die Geschichte spielt, und mit Cormac kam bald eine Figur dazu, die offene Fragen und Neugier mit sich brachte. Hier kann ich schon sagen, dass er auch der Hauptgrund war, warum ich das Buch überhaupt bis zum Ende gelesen habe.

Rheanne ist eigentlich eine Ritterin, zwar ganz frisch, aber dennoch. Ich sage eigentlich, denn was wir hier bekommen haben, geht mit meiner Vorstellung von einer Ritterin weit auseinander.
Sie war mir zu weinerlich, zu unfähig im Kampf, und manchmal hat sie sich schlicht wie ein nerviges Mädchen auf Klassenfahrt benommen, dass von den bösen Jungs gehänselt wird und die sie zum Erröten bringen. Von einer Ritterin hätte ich mehr Raffinesse, mehr Selbstbewusstsein, mehr Kampfgeist, ohne die ständigen Selbstzweifel, erwartet. Es wirkte teils so, als würde sie die einfachsten Zusammenhänge nicht verstehen, das Ganze war einfach nicht authentisch.

Cormac war interessant, geheimnisvoll und auch seine Art mochte ich gerne. Die Liebesgeschichte, die sich aber dann ergeben hat, kam für mich sehr plump rüber. Das empfand ich als viel zu forsch, man hat es schlichtweg nicht gespürt, wie aus dem Nichts.

Dazu kommt, dass ich auch noch einen Logikfehler entdeckt habe. Normalerweise sehe ich über Kleinigkeiten hinweg, aber hier war alles insgesamt einfach zu viel!

Wer wissen will, was mir aufgefallen ist: Spoiler!!!

Die gute Rheanne ist eigentlich seekrank und musste Ingwer kauen, weil ihr vom Schaukeln und vom Anblick der Wellen schlecht wird.
Später im Buch war sie allerdings mit einem Matrosen auf Rundgang an Deck und schwärmt über die beruhigende Wirkung der Wellen unter ihr auf sie. Passt für mich nicht ganz zusammen.

Spoiler Ende

Auf der Jagd nach dem Dämon habe ich ja immer wieder gehofft, dass noch etwas passiert, irgendein genialer Twist oder eine unvorhersehbare Wendung, der Knall, den man sich wünscht. Aber leider blieb auch das aus. Emotionslos, ja beinahe ohne Interesse habe ich das Buch beendet und mir war sogar egal, dass vieles noch offen blieb. Vielleicht erfährt man einiges davon in der Fortsetzung, aber ich werde es nicht mehr erfahren, denn mir war es auf jeden Fall zu wenig, um die Reihe fortzusetzen.

Fazit
Mit Rheanne konnte mir die Autorin leider nicht annähernd das liefern, was ich mir erhofft und gewünscht hätte. Die Prota kann weder als Ritterin noch als Persönlichkeit überzeugen. Sie war einfach nur nervig, unsicher und zu wenig Kämpferin. Es gab keine Twists, keine Wendungen, die Überraschungen mit sich gebracht hätten, viel zu wenig Spannung, um mitfiebern zu können. Die meisten Charaktere blieben blass und unscheinbar. Einzig Cormac konnte einen Funken Interesse bei mir erzeugen, um mich weiterlesen zu lassen. Die Hoffnung auf den großen Knall blieb leider trotzdem aus und ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen. Von mir gibt es auch nur 2,5 Sterne, leider sogar mit der Tendenz zu 2 Sternen, die ich auf den gängigen Portalen vergeben werde.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Leider ein Reinfall!

Die Party
0

Dieses Buch klang einfach zu gut, das Cover passt hervorragend zum Inhalt und gerade zu dieser Jahreszeit, kurz vor Halloween, hat es mich erst recht neugierig gemacht, das passt dann einfach auch zur ...

Dieses Buch klang einfach zu gut, das Cover passt hervorragend zum Inhalt und gerade zu dieser Jahreszeit, kurz vor Halloween, hat es mich erst recht neugierig gemacht, das passt dann einfach auch zur herbstlichen Stimmung.

Der Einstieg war erst mal auf jeden Fall interessant und das Setting fand ich ja sofort genial. Allerdings hat sich recht schnell gezeigt, dass wir es hier mit "besonderen" Charakteren zu tun hatten, nett ausgedrückt. Diese waren alle mehr als skurril bzw. der Autor hat sie so dargestellt. Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber für mich wirkte die ganze Geschichte dadurch unglaubwürdig, ich konnte nicht mitfiebern, ich habe es neutral runter gelesen und dachte mir nur immer wieder "was um Himmels Willen hat man sich dabei gedacht". Die kompletten Reaktionen passten nicht zur jeweiligen Situation. Man ist in einem Haus gefangen, gerade sind schon Menschen gestorben und ich könnte der Nächste sein, da kann es doch nicht sein, dass man neutral darauf reagiert, dass einem ganz andere Dinge durch den Kopf gehen usw.

Ehrlich gesagt hat mir das die Geschichte komplett versaut. Ich habe mich dabei immer wieder geärgert, weil Ansätze vorhanden waren. Ich konnte die Hintergründe nicht durchschauen, es war so viel Potenzial mit einer genialen Location und düsteren Atmosphäre vorhanden. Und dieses wurde in meinen Augen komplett verschenkt. Durchwegs habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben und wenigstens zum Ende hin noch auf einen Knall gehofft, wenn das Ganze aufgelöst wird. Aber weit gefehlt! Ich konnte absolut keine Logik erkennen, für mich war es so unglaubwürdig, so weit hergeholt, anders gesagt, ich fand es einfach lahm. Ich möchte allerdings auch wieder betonen, dass das Geschmacksache ist! Anderen gefällt die Story und andere finden diese wirren, merkwürdigen Personen toll, aber meins war es leider nicht.

Fazit
"Die Party" hat mich mit einem Klappentext gelockt, der mich an die guten alten Klassiker erinnert hat, wo man um sein Überleben bangen muss und Fallen auf mich warten. Bekommen habe ich leider etwas gänzlich anderes. Da war nichts mit bangen noch gruseln, Angst haben oder Ähnliches. Ich konnte mich in die Geschichte überhaupt gar nicht hineinfühlen. Es wären ein paar gute Ansätze dabeigewesen, wie auch einige Todesszenen gezeigt haben, aber leider wurden diese Momente immer wieder zunichte gemacht durch Charaktere, die mich einfach nur genervt und gelangweilt haben. Deren Reaktionen und teils auch Taten waren so unlogisch, die ich stellenweise sogar lächerlich empfunden habe, sodass ich hier leider einfach keine Empfehlung aussprechen kann. Wie immer betone ich, das ist Geschmacksache, aber für mich gibt es hier nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Das dunkle Herz

Das dunkle Herz
0

Das Cover hat in seiner schlichten schwarz-weißen Aufmachung das gewisse Etwas und ist mir dadurch sofort ins Auge gestochen. Es klang zudem interessant, neu und leicht dystopisch, was ich ja besonders ...

Das Cover hat in seiner schlichten schwarz-weißen Aufmachung das gewisse Etwas und ist mir dadurch sofort ins Auge gestochen. Es klang zudem interessant, neu und leicht dystopisch, was ich ja besonders mag, allerdings wurde sehr schnell klar, dass es von einer Dystopie doch weit entfernt ist und eher Fantasy mit Sci-Fi-Elemente bedient.

Es fiel mir wirklich einfach, in die Geschichte einzutauchen. Der Autor schreibt leicht verständlich und kommt schnell zur Sache, ohne großes Drumherum. Es ist anfangs eigentlich alles gegeben, was man sich von einer Geschichte wünscht. Eine neue und oder gut durchdachte Idee und ein einnehmendes Setting mit unvorhersehbaren Wendungen. Trotzdem hat mir einiges gefehlt in diesem Buch, was sich vor allem im Laufe der weiteren Handlung gehäuft hat.

Obwohl ich es total mag, wenn man mitten ins Geschehen geworfen wird, so hatte ich hier das Gefühl, dass es doch zu schnell ging. Die Protagonistin Anna konnte man gar nicht richtig kennen lernen, was sich aber leider durch das komplette Buch zieht. Es fehlte mir nämlich durchgehend die Tiefe. Für mich ist es immer besonders wichtig, eine Verbundenheit zu den Charakteren zu entwickeln, besonders in solchen Geschichten. Hier war ich einfach nur Beobachter, die Spannung war mittelmäßig konstant und so richtig greifen konnte ich leider keine der Figuren.

Diese Welt, in der die Geschichte spielt ist erst mal total interessant. In so einer Form habe ich sowas noch nicht gelesen und es waren einige gute Ansätze da. Es tauchen regelmäßig neue Fragen auf und ich wusste auch nicht, was dahinter steckt und wo es hinführen wird. Ab der Hälfte geht es dann jedoch in eine Richtung, die mir dann von der gesamten Idee schon nicht mehr so gut gefallen hat. Die komplette Umsetzung hatte für mich immer mehr Schwächen, manches konnte ich auch einfach nicht nachvollziehen. Man hätte da viel mehr rausholen können. Weiter gelesen habe ich deswegen, weil trotz allem immer wieder Ansätze vorhanden waren, die vielversprechend waren. Das Ende fand ich dann sogar ganz interessant und lässt eigentlich darauf schließen, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Fazit
Das dunkle Herz bietet einige tolle Ansätze mit einem tollen düsteren Setting und vielen Geheimnissen, die nicht durchschaubar waren. Leider hatte ich meine Probleme mit der Umsetzung, in der man einiges noch spannender hätte gestalten können und die zweite Hälfte entwickelte sich dann auch noch in eine Richtung, die mir persönlich gar nicht mehr gefallen hat. Emotionen blieben leider auch weitgehend aus und die Charaktere leider blass. Trotzdem hat es sich recht schnell lesen lassen und einmal angefangen, wollte ich auch trotz der Schwächen wissen, wie das Ganze ausgeht! Es waren viele vielversprechende Ansätze, die mich persönlich aber immer wieder enttäuscht zurückgelassen haben. Sollte es eine Fortsetzung geben, kann ich im Moment nicht sagen, ob ich diese lesen werde. Auf der einen Seite, finde ich den Ausgang doch sehr vielversprechend, auf der anderen habe ich aber Angst, dass es dann wieder in eine Richtung weitergeht, die mir persönlich gar nicht zusagt, ich lasse es auf mich zu kommen. Von mir gibt es daher für dieses Buch leider nur 2 von 5 Eulen.