Cover-Bild Hammeltanz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(12)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.08.2018
  • ISBN: 9783839223154
Wildis Streng

Hammeltanz

Kriminalroman
Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2018

Aktenzeichen XY ungelöst ;-)

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Fee erzählt vom Buch

Es gibt einen neuen Büttel beim Hammeltanz. Viele mögen ihn nicht und so wird er umgebracht. Es gibt natürlich massig Verdächtige.

Fees Meinung

Cover

Das Cover gefällt mir so gut, ...

Fee erzählt vom Buch

Es gibt einen neuen Büttel beim Hammeltanz. Viele mögen ihn nicht und so wird er umgebracht. Es gibt natürlich massig Verdächtige.

Fees Meinung

Cover

Das Cover gefällt mir so gut, mit dem süßen Hammel vorne drauf. Auch so, der Buchtitel ist gut gewählt und man sieht sofort, dass das Buch von Gmeiner ist. Das Cover kann man nur mit einer 1 bewerten.

Serie

Offensichtlich gibt es noch andere Bücher der Serie. Aber man kann es trotzdem so lesen. Denn eigentlich sind die Bücher in sich abgeschlossen. Wobei…

Doch nicht ganz abgeschlossen..

Es noch zwei „kleinere“ Sachen gibt, bei denen nicht rauskommt wer es war. Und wahrscheinlich wird man es auch nie erfahren, weil die Autorin der Meinung ist, dass im realen Leben auch nicht alles aufgeklärt wird. Jutta Mehler und dieses Jahr auch Klüpfl/Kobr haben schon mit Sternabzügen leben müssen. Und daher werde ich hier auch einen Stern abziehen, weil ich es für den Leser nicht fair finde. Für mich ist das Buch so einfach nicht ganz beendet. Allerdings sind es hier nur 2 „kleinere“, eher unwichtige Sachen, daher gibt’s „nur“ einen Stern Abzug.

Schreibstil

Mir gefällt der Schreibstil. Auch wenn es ab und an wenige Absätze gibt, hatte ich kein Problem mit dem Lesen und ich bin auch nicht in der Zeile verrutscht. Ich finde, das Buch ist schön geschrieben. Das ganze war auch nie langweilig. Jedenfalls war ich schnell in der Geschichte „drin“.

Lokalkolorit

Es gab massig Lokalkolorit. Zum einen wurde das Fescht so bildlich beschrieben, dass jeder Leser jetzt genau darüber Bescheid weiß. Dazu redeten auch einige Hohenlohisch und nein, das ist kein Schwäbisch! Der Dialekt weicht eindeutig von Schwäbisch ab. Ich konnte ihn sehr gut verstehen. Auch die Landschaft wurde ein wenig beschrieben. Also das Lokalkolorit war hier ganz große Klasse.

Charaktere/Protas

Es gab sehr, sehr viele Charaktere. Teilweise hatte ich echt Probleme, sie wieder zu erkennen. Vor allem wenn sie ganz vorne im Buch erwähnt wurden und dann erst in der Mitte wieder. Daher möchte ich die Autorin, Wildis Streng und auch den Verlag Gmeiner darum bitten, dass es eine Liste gibt mit den wichtigsten Leuten. Es hätte ja auch gereicht, die Löwen/Feuerwehr aufzulisten. Und die anderen Gruppen. Man wäre auch so nicht drauf gekommen, wer der Mörder ist.

Dadurch, dass es so viele Charaktere waren konnte man mit ihnen nicht wirklich warm werden. Auch das Hohenlohisch-Westfälische Ermittlerduo fand ich etwas blass. Vielleicht liegt das aber nur daran, dass ich den Vorgänger von Hammeltanz nicht kenne.

Sonstiges

Manchen mag es auch ein wenig langweilen, wenn man so viele „Nebensächlichkeiten“ erfährt und ständig ein anderer verdächtig ist. Andere finden das spannend. Ich fand es gerade richtig.

Ich fand die Szene, wie der Hammel gebadet wurde, einfach göttlich. Das gefiel mir sehr gut. Die Katze Garfield hätte noch weiter ausgebaut werden können.

Ich jedenfalls wäre nie auf den Mörder gekommen. Es waren einfach zu viele Verdächtige und manche mochte man einfach nicht.

Ich weiß jetzt, wofür Helene Fischers Lied gut ist. Und die Stammtisch Diskussion zu me too beim Stammtisch fand ich interessant.

Leserunde

Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks gewonnen. Erst mal fand ich es total toll, dass ich das Buch gewonnen habe. Was mir aber besonders gefiel war, dass das Buch so aufgeteilt war, dass es an jedem Tag statt fand, so lange der „Hammeltanz“ bzw. das Fescht geht. Ich habe die Leserunde sehr genossen, zu mal sie so was wie ein Geburtstagsgeschenk für mich war. Das Einläuten zum Geburtstag. ? Die Autorin hat sich auch wirklich viel Mühe gegeben. Es gab Artikel zu dem im Buch genannten Gasthaus, dazu gab es noch Infos. Auch bekamen wir Links zu Filmen, wo man sich ein Bild machen konnte von Büttel, Hammeltanz, Umzug und allen wichtigen Sachen im Buch. Das hat mir sehr gut gefallen. Ein bisschen war es so, als war man bei dem Fescht dabei. Und sollte ich mal wieder in Ba-Wü wohnen, dann werde ich sicher auch bei dem Feschtle dabei sein. Vielen Dank für dies Mühe und Gestaltung in der Leserunde.

Fees Fazit

Die „Kopfkino-Reise“ ins Hohenlohische zum Hammeltanz hat mir sehr gut gefallen. Ich würde sie auch auf jeden Fall weiterempfehlen. Vor allem an Leute, die gerne bis zum Schluss nicht wissen, wer der Mörder ist. 1 klitzekleines Sternchen muss ich abziehen, weil da zwei „kleine Sachen“ nicht aufgeklärt wurden. Bleiben 4 Sterne und eine Empfehlung von der Fee für ein besonderes Buch von einer wunderschönen Region im Süden der Republik.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Büttel-Mord

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Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. ...

Klappentext:

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt.


Leseeindruck:

Mit „Hammeltanz“ liegt dem Leser ein sehr authentischer Hohenloher Regional-Krimi vor.
Die Autorin Wildis Streng fängt hier nicht nur prima die Hammeltanz-Zeremonie-Stimmung auf, sondern
schildert chronologisch dieses traditionsreiche Onolzheimer Hammeltanzfest, mit all seinen Hindernissen, welche im Klappentext schon geschildert werden: Es kommt zu einem schrecklichen Zwischenfall, in welchem das westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst recherchieren, was sich als gar nicht so einfach gestaltet, denn Verdächtige scheint es zuhauf zu geben…

Dieser Krimi liest sich flüssig und leicht, die Figuren werden ebenso detailliert und vorstellbar beschrieben, wie die Festvorbereitungen. Der Fall wird schlüssig aufgeklärt. Die Spannung war über die gesamten 311 Seiten vorhanden.
Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein. Mir hat dieser Krimi gut gefallen.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wer war der Mörder?

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Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische ...

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt. (Kurzbeschreibung vom Buckrücken)
Ein gelungener Krimi aus meiner fast alten Heimat. Ich bin nicht weit weg von Crailsheim auf gewachsen, aber den Hammeltanz habe ich bisher noch nicht besucht. Stattdessen aber die Mooswiesen, die auch mehr Mals erwähnt wurde. Der Text ist gut und flüssig geschrieben. Auch die Personen sind gut dargestellt und ich hatte auch keine Probleme mit den einzelnen Personen. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo hat mir dabei sehr gut gefallen. Mit dem Dialekt hatte ich natürlich keine Probleme, dass ich aber nicht jedem Leser versprechen kann. Da am Stammtisch schon manches Wort hohenlohisch gesprochen wird. Die Spannung steigt von Seite zu Seite an, aber wird dann etwas weniger im Mittelteil, aber am Schuss ist es noch einmal total spannend. Die Story dreht sich um den Hammeltanz der jedes Jahr in Onalzheim bei Crailsheim statt findet. Nur dieses Mal ist es anders als sonst und es gibt einen Toten. Hängt der Tote mit dem Fest zusammen oder ist es nur Zufall, dass es gerade jetzt passierte? Das Ermittlungsteam hat einiges zu tun, bis am Schluss …. Das Ende hat mich total überrasch und hat mir auch sehr gefallen. Deshalb kann ich das Buch gut empfehlen. Aber besonders an Süddeutsche Leser, die den Dialekt auch gut verstehen.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Der Hammeltanz und seine Auswirkungen!

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In Onolzheim findet immer im Herbst der weithin bekannte Hammeltanz statt, wo es normalerweise friedlich zugeht. Doch in diesem Jahr gibt es schon vor dem großen Umzug einige Aufregung: eine Scheune brennt ...

In Onolzheim findet immer im Herbst der weithin bekannte Hammeltanz statt, wo es normalerweise friedlich zugeht. Doch in diesem Jahr gibt es schon vor dem großen Umzug einige Aufregung: eine Scheune brennt durch Brandstiftung komplett ab und damit der Festwagen einer Damengruppe. Kurz vor dem Start des Festzuges wird auch noch Sabotage am Wagen der Konkurrenz fest gestellt. Das ist noch lange nicht alles, denn beim Hammeltanz trifft der neue Büttel, den längst nicht alle mögen, eine umstrittene Entscheidung. Diese überlebt er allerdings nicht lange, denn er wird nachts vom Hammeltanz-Degen durchbohrt, aufgefunden.

Die Ermittlungen liegen in den bewährten Händen von Lisa und Heiko, die nicht nur dienstlich sondern auch privat ein Paar sind und hier bereits ihren 7. Fall gemeinsam lösen. Es gibt viele Verdächtige zu vernehmen und viele Alibis zu überprüfen.

Dieser Hohenlohe-Krimi ist in einem angenehmen, humorvollen Stil geschrieben. Bis zum Schluss blieb offen, wer der Täter ist. Die Festlichkeiten werden genau und mit viel lokalem Charme beschrieben, Der örtliche Dialekt, der des öfteren vorkommt, ist manchmal etwas schwer zu verstehen. Mir hat dieser Regional-Krimi gut gefallen und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 22.10.2018

In Onolzheim ist der Hammel los

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Im hohenlohischen Onolzheim ist wie jedes Jahr im Oktober wieder Hammeltanz. Ein Fest, zu dem der ganze Ort zusammen kommt. In diesem Jahr aber gibt es Querelen. Die Scheune, wo einer der Umzugswagen abgestellt ...

Im hohenlohischen Onolzheim ist wie jedes Jahr im Oktober wieder Hammeltanz. Ein Fest, zu dem der ganze Ort zusammen kommt. In diesem Jahr aber gibt es Querelen. Die Scheune, wo einer der Umzugswagen abgestellt ist, brennt ab – zusammen mit dem Wagen. Bei einem anderen Wagen findet der Mann vom TÜV eine durchschnittene Bremsleitung. Und abends nach dem Hammeltanz wird der neue Büttel Andi Sichler, der nicht nur Freunde in Onolzheim hat, von seiner Frau hinterm Festzelt gefunden. Erstochen - mit dem Degen des Gewinners des Hammeltanzes im Bauch. Außerdem wird der Hammel, der dem Fest seinen Namen gibt, entführt und im Wald wird eine Kunstharzhexe zerschlagen.
Viel Arbeit für das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Heiko Wüst und Lisa Luft von der Kriminalpolizei Crailsheim, die wohl gerne mitgefeiert hätten.


Dies ist mein zweites Buch von Wildis Streng und so kenne ich die Crailsheimer Ermittler schon ein wenig. Die Oonzamer Kärwe mit dem Hammeltanz lerne ich hier kennen. Genau so wie die vielen Menschen, die am Umzug mit ihren Wagen teilnehmen. Einige davon potentielle Täter. Schön wäre hier ein Verzeichnis der Mitwirkenden gewesen. So musste ich mir einen Spickzettel anlegen, sonst hätte ich die vielen Namen bestimmt durcheinander gebracht.
Die meisten Personen, die hier eine tragende Rolle spielen, sind sehr detailliert und farbig mit Ecken und Kanten und mit ihren Emotionen gezeichnet. Sie haben mein Kopfkino anspringen lassen.

Wer mir wieder sehr gut gefallen hat, sind die Bewohner der Stadt, die noch den einheimischen Dialekt pflegen. Hier musste ich manchen Satz zweimal lesen, damit ich ihn verstanden habe. Aber so war ich auch noch näher am Geschehen dran und in der Geschichte drin.

Die Geschichte an sich ist spannend und interessant aufgebaut. Viele Verdächtige, immer neue Wendungen, die Spannung steigt mit jedem Verdächtigen, der wieder freigelassen werden muss. Der Schluss bzw. der Täter kam für mich ganz unverhofft. Mit dieser Auflösung hatte ich so nicht gerechnet.

Ein spannender Fall, richtig guter Lokalkolorit, die Hohenloher als sympathischer Menschenschlag und richtig gute Unterhaltung von der ich gerne mehr hätte. Ein Lokalkrimi, der bestimmt nicht nur mich begeistert.