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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2018

Kurz aber heftig!

50 Pieces for Grey
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Kurz aber heftig, das trifft es wohl hier ganz gut. Oft bin ich ja kein allzu großer Fan von Kurzgeschichten, aber in diesem Fall, finde ich es absolut gelungen. Brutale blutige Szenen wurden geschickt ...

Kurz aber heftig, das trifft es wohl hier ganz gut. Oft bin ich ja kein allzu großer Fan von Kurzgeschichten, aber in diesem Fall, finde ich es absolut gelungen. Brutale blutige Szenen wurden geschickt in eine interessante Story verpackt, die realitätsnah beschrieben wurde, was den Ekelfaktor gleich noch mal angehoben hat.

Trotz der geringen Seitenanzahl sind die Charaktere super ausgearbeitet, ich konnte alles nachvollziehen, zum Glück nicht unbedingt nachempfinden, den für schwache Nerven und Mägen ist die Geschichte nichts, aber das sagt einem ja schon der Klappentext.

Fazit
Auch dieses Mal konnte mich der Verlag wieder überzeugen und sogar überraschen, denn ich habe nicht erwartet, dass ich in dieser Kurzgeschichte eine so gut ausgearbeitete Geschichte erhalte, die mich überzeugen konnte. Von dem Autor kannte ich bisher noch nichts, aber es war bestimmt nicht mein letztes Buch. Hardcore-Thriller-Fans sind auf jeden Fall gut bedient, von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Absolut GRANDIOS

Legendary
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Ehrlich gesagt habe ich mich ja riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es von Caraval eine Fortsetzung geben wird. Dann allerdings war meine Freude etwas getrübt, da klar war, dass dieses Mal nicht ...

Ehrlich gesagt habe ich mich ja riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es von Caraval eine Fortsetzung geben wird. Dann allerdings war meine Freude etwas getrübt, da klar war, dass dieses Mal nicht Scarlett die Prota sein wird, sondern deren Schwester Tella. Ich habe dann erst überlegt, ob ich es überhaupt lesen will, aber dann habe ich mich dafür entschieden und muss sagen, was für ein Glück, denn:

Was für ein Buch!!!

Stephanie Garber hat einen grandiosen Schreibstil. Sie spielt mit der Sprache und erweckt die Geschichte dadurch in der Tat zum Leben. Schon nach wenigen Seiten musste ich immerzu lächeln, weil ich es wirklich als Genuss empfinde so etwas geradezu Poetisches zu lesen. In solchen Momenten wünscht man sich einfach nur, das Buch würde nie enden.

Dazu kam, dass dieser zweite Band zwar in der Tat hauptsächlich von Tella handelt, ABER auch Scarlett und Julian sind dabei und auch hier geht die Geschichte voran. Es knüpft alles direkt an die Begebenheiten des ersten Teils an und geht direkt weiter.
Und diese Geschichte ist wirklich absolut einzigartig, fantastisch, magisch und wundervoll, ich feiere diese Reihe einfach nur und kann beim besten Willen nicht verstehen, warum die Bücher nicht mehr Aufmerksamkeit genießen.

Der zweite Teil ist dann stellenweise auch noch richtig düster, die komplette Atmosphäre wurde perfekt eingefangen und die Autorin hat mich komplett umgehauen mit manchen Charakteren, den Schicksalsmächten und überhaupt vielen Wendungen, die mich immer wieder geflasht haben. Nächstes Jahr erscheint der finale dritte Band und ich kann es kaum erwarten.

Fazit
Legendary ist eine fantastische Fortsetzung und ich kann es kaum fassen, dass ich es so lange hinausgezögert habe, diese zu lesen. Dieses Buch ist einfach unglaublich, magisch, düster, böse, verwirrend und gleichzeitig absolut genial mit einem bildgewaltigen Schreibstil, der mich verzaubert hat. Die Autorin holt hier einige Asse aus dem Ärmel und wartet mit grandiosen Charakteren auf, die einem den Verstand rauben und den Leser an der Nase herumführen.
Nichts ist so, wie es scheint und doch ist alles nur ein Spiel, oder?

Veröffentlicht am 21.11.2018

Wunderschön

Wo wir uns finden
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Nicholas Sparks ist für mich einer der wenigen Autoren, die mich tief berühren und deren Geschichten ich auch lese, ohne den Klappentext zu kennen.

Nach nur wenigen Seiten war da wieder dieses Gefühl. ...

Nicholas Sparks ist für mich einer der wenigen Autoren, die mich tief berühren und deren Geschichten ich auch lese, ohne den Klappentext zu kennen.

Nach nur wenigen Seiten war da wieder dieses Gefühl. Ich dachte einfach nur, dieser Mann kann schreiben, er weiß, was er tut und trifft dadurch mitten ins Herz.

Oft handelt es sich nicht um spannungsgeladene Geschichten, und trotzdem kann man sie nicht aus der Hand legen. Manche halten sie für kitschig, das sehe ich anders, denn meistens ist eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Es ist häufig einfach tragisch schön. Bei mir sind wieder unendliche Tränen geflossen. In schönen wie auch in traurigen Momenten. Ich konnte die Freude fühlen, ich konnte den Schmerz fühlen und auch die Verzweiflung und Angst.

Natürlich geht es in erster Linie immer um eine Liebesgeschichte, aber nicht im traditionellen Sinn und es unterscheidet sich auch sehr deutlich von Jugendliteratur. Auch wenn ich diese ebenfalls zwischendurch sehr gerne lese, ist es doch auch mal schön, wenn keine schüchternen, unsicheren junge Mädchen die Hauptrolle besetzen.

Fazit
Wo wir uns finden erzählt die tragische und herzergreifende Liebesgeschichte zweier Menschen, die fest im Leben stehen oder das zumindest dachten.
Stellenweise hat mein Herz echt geblutet und ich habe viele Tränen gelassen, aber ich habe es auch geliebt, denn der Autor weiß, wie man mitten ins Herz trifft.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Positiv überrascht!

Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Suche
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Irgendetwas an diesem Cover hat mich sofort innehalten lassen. Obwohl der Klappentext zwar interessant klang, aber doch gleichzeitig auch etwas zu wenig war, wollte ich es lesen.

Im Nachhinein betrachtet, ...

Irgendetwas an diesem Cover hat mich sofort innehalten lassen. Obwohl der Klappentext zwar interessant klang, aber doch gleichzeitig auch etwas zu wenig war, wollte ich es lesen.

Im Nachhinein betrachtet, eine sehr gute Entscheidung, denn dieses Buch zählt zu einem der überraschendsten in diesem Jahr. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und gleichzeitig wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Fantasy-Anteil doch sehr gering ausfällt, was für manche vielleicht ein Problem sein könnte. Es kommen in diesem ersten Teil überwiegend Thriller-Elemente durch und ich war begeistert von dieser Mischung in dieser Geschichte.

Was die Charaktere anbelangt, hatte ich mit der Prota stellenweise so meine Probleme. Wylie hat viele innere Dämonen und man lernt sie und ihre Vergangenheit im Verlauf immer besser kennen. Die Autorin stellt alles authentisch und glaubwürdig dar und trotzdem war sie mir oft unsympathisch mit ihrer voreingenommenen pessimistischen Art. Ihre Entwicklung ist aber nachvollziehbar und wird im weiteren Verlauf bestimmt noch spannend.

Mein persönlicher Favorit in dieser Story ist Jasper. Anfangs noch unscheinbar, blaß und man wusste nicht so recht, was man mit ihm anfangen soll, entwickelte er sich zu meinem absoluten Liebling im Buch. Auf welcher Seite er letztlich anzusiedeln ist, müsst ihr selbst herausfinden.

Es gibt echt viele geniale und überraschende Wendungen. Ich hatte lange Zeit überhaupt keine Ahnung, wo das Ganze hinführen soll, was die Hintergründe sind und wer zu wem gehört. Die Autorin hat mich ziemlich an der Nase herumgeführt und mich auch ziemlich geschockt. Das Ende ist der absolute Hammer, ein echt fieser Cliffhanger, aber, wenn man mit offenem Mund ein Buch zuschlägt, wurde alles richtig gemacht.

Fazit
Outliers ist ein Buch, von dem ich mir erhofft hatte, dass es mich fesselt, aber ich eigentlich keine hohen Erwartungen hatte. Umso überraschter war ich recht schnell, als ich von der Geschichte nicht mehr loskam. Von Anfang an herrscht Spannung pur und mir kam es eher wie ein Jugendthriller vor. Der Fantasy-Anteil ist gering und kommt erst später immer mehr zur Geltung, was mich persönlich überhaupt nicht gestört hat, denn ich wurde durchwegs super unterhalten und fand die Mischung richtig gut. Die Grundidee gefällt mir auch sehr gut und ich bin echt schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Zum Glück lässt die Fortsetzung nicht lange auf sich warten, denn das Ende ist richtig fies und verspricht, dass es genauso spannungsgeladen weitergehen wird. Viele Wendungen in dieser Geschichte haben mich so geflasht, sodass ich auch über eine Prota hinwegsehen kann, die ich nicht durch und durch liebe. Absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Grandios, für mich der beste Fitzek!

Der Insasse
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Als Erstes fällt mir nur ein: Was für ein Buch!!! Äußerlich wie innerlich, das Cover ist einfach perfekt und fühlt sich auch  noch wirklich an wie eine Gummizelle. Der rote Buchschnitt rundet das Ganze ...

Als Erstes fällt mir nur ein: Was für ein Buch!!! Äußerlich wie innerlich, das Cover ist einfach perfekt und fühlt sich auch  noch wirklich an wie eine Gummizelle. Der rote Buchschnitt rundet das Ganze noch grandios ab.

Eigentlich wollte ich das Buch zusammen mit einer Freundin lesen, und nur mal kurz ins erste Kapitel reinschnuppern. Das Ende vom Lied: Innerhalb kürzester Zeit hatte ich schon die Hälfte gelesen und innerhalb eines Tages komplett. Einmal angefangen, war es fast unmöglich das Buch noch mal aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist perfekt durchdacht und es hat mich durchwegs fasziniert, wie grandios nach und nach alles zusammengesetzt wird. Man merkt jedes Mal wieder, dass der Autor nicht einfach nur einen Psychothriller schreibt, sondern sich auch immer speziell mit dem Thema seines jeweiligen Buches auseinandersetzt und hervorragend recherchiert.

Bei mir war es wirklich der klassische Fall a là nur noch ein Kapitel, aber es ging einfach immer weiter, ich wollte immer wissen, was als nächstes passiert. Dabei hatte ich wirklich absolut nicht die geringste Ahnung, wo die Story hinführen wird. Es gab geniale Twists und ich wurde immer wieder überrascht, schockiert, total an der Nase herumgeführt. Nur ein Sebastian Fitzek schafft es außerdem, mich mit einem Psychothriller zu entsetzen und gleichzeitig zu berühren.

Fazit
Der Insasse ist für mich in diesem Genre ein absolutes Jahreshighlight. Ich habe ja immer hohe Erwartungen an diesen Autor, aber dass er sogar diese noch übertrifft und mich sprachlos zurücklässt, damit hätte ich niemals gerechnet. Dieses Buch war eine fantastische Reise, die mich begeistert hat. Das perfide psychische Spiel, dass hier auch mit dem Leser gespielt wird, lässt sich fast nicht in Worte fassen. Man denkt, man hätte etwas durchschaut und schon kommt der nächste Schock. Einfach grandios, für mich kann es hier nur 5 Sterne geben.