Cover-Bild Lost in a Kiss
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.09.2018
  • ISBN: 9783426452660
Kati Wilde

Lost in a Kiss

Roman
Karla Lowen (Übersetzer)

Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln. Vier Wochen, um sie alle zu brechen.
Im Liebesroman "Lost in a Kiss" nimmt uns die US-amerikanische Autorin Kati Wilde mit auf einen vierwöchigen Roadtrip durch Oregon und Kalifornien, auf dem die Funken fliegen. Frech, romantisch und leidenschaftlich.
Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Hauptsächlich, weil Bethanys überfürsorglicher Bruder Bram dabei sein wird, mit dem sie immer wieder aneinandergerät und der scheinbar keine allzu hohe Meinung von ihr hat. Aber Aspen ist entschlossen, das Beste aus der Reise zu machen und irgendwie mit Bram zurechtzukommen.
Doch dann springt Bethany in letzter Sekunde ab. Aspen, die als Einzige den Grund dafür kennt, tritt den Roadtrip mit Bram allein an. Als sich Aspens Gefühle für Bram mit der Zeit verändern und alles bisher Unausgesprochene zwischen ihnen ans Licht kommt, riskiert sie nicht nur, ihr Herz zu verlieren …
"'Lost in a Kiss' ist eine moderne, heiße und gleichzeitig zutiefst emotionale Stolz und Vorurteil-Story, die ihr nicht verpassen solltet!" Kristen Callihan, New York Times-Bestsellerautorin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Nette Lektüre für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

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Inhalt:
Als Aspen ihre beste Freundin Bethany nach dem Collegeabschluss auf einen vierwöchigen Roadtrip begleiten soll, bietet sich ihr eine einmalige Chance, denn seit dem Tod ihres Vaters hat Aspens ...

Inhalt:
Als Aspen ihre beste Freundin Bethany nach dem Collegeabschluss auf einen vierwöchigen Roadtrip begleiten soll, bietet sich ihr eine einmalige Chance, denn seit dem Tod ihres Vaters hat Aspens Familie finanzielle Probleme und die junge Absolventin somit kaum Chancen ihrem Alltag zu entfliehen. Die Sache hat aber einen Haken: Bethanys anhänglicher und überfürsorglicher Bruder Bram wird die Beiden begleiten. Doch Aspen hasst Bram. Und Bram hasst Aspen. Seit dem ersten Tag ihrer Begegnung sind die Beiden wie Feuer und Eis. Doch Bethany zuliebe nimmt Aspen die Anwesenheit von Bram in Kauf, aber dann springt ihre beste Freundin kurz vor Reisebeginn ab und Aspen findet sich auf einem vierwöchigem Trip mit dem Mann wieder, mit dem sie es am wenigsten wollte.

Meinung:
Lange hatte ich kein Buch mehr zwischen den Fingern, nicht weil ich nicht lesen wollte, denn ganz im Gegenteil: ich habe etliche Geschichten begonnen, aber keine konnte mich fesseln. Deshalb ist "Lost in a kiss" für mich seit langer Zeit ein ganz besonderes Buch, auch wenn der Inhalt letztlich lediglich als unterhaltsam zu betiteln ist.

Eigentlich wollte ich heute nur einmal "reinschnuppern". Eben habe ich es dann beendet. Ich habe diese Geschichte an einem Tag verschlungen. Obwohl sie sehr vielversprechend, wenn auch stark konstruiert begann und ich vieles nicht nachvollziehen konnte, habe ich zunächst darüber hinweg gesehen, weil mich die Story trotz allem einfach gefesselt hat. Was als unterhaltsame und prickelnde Liebesgeschichte begann entwickelte sich dann jedoch sehr flach, eindimensional und vorhersehbar weiter.

Dabei klang der Inhalt nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack, denn ich liebe Roadtrip-Geschichten, besonders Liebesgeschichten. Spätestens nach "Amy on the summer road" von Morgan Matson und "Love Trip" von Lauren Barnholdt, verschlinge ich alle Werke, die eine ähnliche Handlung versprechen. Mir war vor dem Lesen natürlich bewusst, dass ich hier ein ganz anderes Genre zwischen den Fingern halte und die Liebesszenen durchaus intensiver werden könnten, dass sich die Handlung ab der Hälfte jedoch nur noch um Sex dreht und das in - zumindest für mich - teilweise grenzwertiger Sprache, damit hatte ich nicht gerechnet. Zudem hat es die Frauenrolle, die hier von Aspen vertreten wird überhaupt nicht gefallen. Wird sie am Anfang noch als stark und spruchsicher dargestellt, scheint sich all jenes, was sie vorher ausgemacht hat in dem Moment abzuschalten, als sie Bram das erste Mal sexuell näher kommt. Ab da geht es auch stetig abwärts mit der Geschichte. Auch der angekündigte Roadtrip, bleibt irgendwann auf der Strecke und macht etlichen Sexszenen Platz.

Fazit:
Was als vielversprechende Roadtrip-Geschichte beginnt, entwickelt sich leider viel zu schnell in eine sehr einfarbige und vorhersehbare Story, mit fragwürdigem Sprachstil und klischeehaften Figuren. "Lost in a kiss" bietet zwar eine spannende Idee und entwickelt einen gewissen Sog auf seine Leser, bleibt letztlich jedoch hinter einigen Werken des gleichen Genres zurück und kommt so leider nicht ganz aus den "ganz-nett-für-zwischendurch-Schuhen" hinaus.

Veröffentlicht am 14.01.2020

Schwach!

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Lost in a Kiss hat mich damals , als es erschienen ist weniger optisch , sondern mehr vom Klappentext her angesprochen.
Nun hatte ich Lust auf einen Roadtrip und ich dachte mir also, befreie ich dieses ...

Lost in a Kiss hat mich damals , als es erschienen ist weniger optisch , sondern mehr vom Klappentext her angesprochen.
Nun hatte ich Lust auf einen Roadtrip und ich dachte mir also, befreie ich dieses Buch hier doch endlich von meinem SuB.
Gesagt , getan , allerdings wurde ich wirklich schwer enttäuscht !

Diese Story ist eine einzige Sexorgie !
Die Charaktere sind mehr damit beschäftigt Sex zu haben und Bram´s Kohle zum Fenster rauszuwerfen , anstatt wirklich tollw Abendteuer zu erleben , wie es das Cover verspricht !

Blöderweise mochte ich Aspen und Bram aber irgendwie , obwohl sie mir etwas schräg vorkamen und obwohl ich zunehmend genervter wurde von der ganze Erotik, die für mich Fehl am Platz war , so gab es doch einige kleine Momente, die mich gut gestimmt haben .

Insgesamt aber war dieser Roadtrip ein absoluter Reinfall . keine Abenteuer , keine tiefgründigkeit , nicht das, was ich erwartet habe , schade !

Veröffentlicht am 01.11.2018

Enttäuschender New-Adult Roman mit mäßigem Unterhaltungswert

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"Bramwell Gage ist okay, solange er kein Ekel ist."

Kennt ihr diese Bücher, deren Lektüre eigentlich völlige Zeitverschwendung wäre, wenn es nicht so viel Spaß machen würde, sie zu lesen? Dieses Buch ...

"Bramwell Gage ist okay, solange er kein Ekel ist."

Kennt ihr diese Bücher, deren Lektüre eigentlich völlige Zeitverschwendung wäre, wenn es nicht so viel Spaß machen würde, sie zu lesen? Dieses Buch ist so eine Geschichte. Wir haben es hier im Grunde mit einer klassischen, völlig bedeutungslosen "stinkreicher Kerl trifft armes College-Mädchen"- Geschichte zu tun, deren Unterhaltungswert jedoch trotzdem viel größer ist, als mein Gehirn sich eingestehen möchte. Wenn man also mit der richtigen Erwartung an das Buch herangeht, kann man es durchaus mögen. Erwartet man aber etwas anders als einen typischen New-Adult-Roman mit wenig Anspruch und Niveau, dafür aber hohem Unterhaltungswert, wird man hier herbe enttäuscht werden. Ganz davon abgesehen, dass hier immer mittlere bis größere Probleme auftauchen...


"Gehen wäre ein Verstoß gegen die Regel meiner Mutter, schon vergessen? Gib niemals auf!"
"Dann bleibst du also", brummt er mürrisch hinter mir, doch diesmal sehe ich mich nicht um. Ich nicke nur und drücke die Tür auf, wobei ich mein Spiegelbild meide - und seins. Ich will seinen Triumph nicht sehen oder seine Verachtung oder was auch immer ihm sein Sieg verschafft hat. Denn ich werde durchhalten. Bis zum verdammten bitteren Ende. Mir bleibt ohnehin keine Wahl, denn ich habe bereits eine andere Regel gebrochen. Ich habe nicht genug Geld für die Heimfahrt"


Wenn man das Cover anschaut, erwartet man eine süße, harmlose Liebesgeschichte. Das sich küssende Paar inmitten der kalten Wildnis impliziert eine leichte Geschichte voller Romantik und Abenteuer. Leider kann die Geschichte diese Erwartungen nicht erfüllen. Von der rustikalen Roadtripstimmung in die Berge, die hier angedeutet ist, bekommen wir nicht viel zu spüren, da die beiden in einem Range Rover unterwegs sind und vor allem in schicken Lodges übernachten. Und auch das mit der Romantik lässt erst einmal eine ganze Weile auf sich warten und als dann etwas in die Richtung passiert, rutschen wir weiter in die Erotik ab, als mir lieb ist. Ich finde das Cover also nicht besonders passend. Auch die Hintergrundfarbe, diese grässliche Mischung aus Grau und Blau, ist mehr undefinierbar und in Kombination mit dem hautfarbenen Titel eher hässlich als ansprechend. Das Originalcover (links) ist da schon ehrlicher was die Richtung der Handlung angeht, aber ganz ehrlich: ein Buch mit einem Cover wie das Original hätte ich wohl nicht gekauft.
Doch mit meinen Mäkeleien noch nicht genug: ich verstehe nicht warum man einen passenden, englischen Titel ändert außer aus dem Grund, dass man ihn als deutscher Leser nicht verstehen würde. Warum zum Teufel ändert man dann aber einen stimmigen englischen Titel in einen vollkommen nichtssagenden ebenfalls englischen Titel für die deutsche Ausgabe? Falls das eine neue Marketingstrategie sein soll - bei mir hat es nicht funktioniert


Erster Satz: "Brauchst du Geld für eine Kaution?"


Mit diesem Satz beginnt das erste Kapitel und wir sind ohne Umschweife bei Aspen, die ihrer besten Freundin Bethany, lediglich einen Gefallen tun wollte, als sie zusagt hat, sie und ihren attraktiven aber unausstehlichen Bruder Bram, auf einen vierwöchigen Roadtrip durch Oregon und Kalifornien zu begleiten. Und vielleicht auch weil sich die Chance auf einen kostenlosen Urlaub nicht entgehen lassen kann. Denn Aspens seit Aspens Vater an Krebs erkrankte und sich ihre Mutter hochverschulden musste, um die Krankenhausrechnungen zu zahlen, muss Aspen jeden Cent dreimal umdrehen. Beth stammt aus einem reichen Elternhaus und hat sich mit Aspen während ihrer Collegezeit ein Zimmer geteilt. Jetzt verschlägt es die beiden Mädchen zum Studieren in unterschiedliche Teile des Landes, noch ein Grund, warum sie auf der Reise noch ein bisschen mehr Zeit mit Bethany verbringen will. Doch dann lässt Beth ihre beste Freundin am gepackten Auto sitzen und eröffnet, stattdessen doch endlich in eine Entzugsklinik zu gehen, um ihr Drogenproblem in den Griff zu bekommen. Darüber freut sich Aspen zwar, doch übrig geblieben bleibt ihr die schwere Aufgabe, Beths überfürsorglichem Bruder Bram eine glaubwürdige Lüge aufzutischen um ihren Aufenthaltsort zu verheimlichen. Als dieser erfährt, dass seine Schwester ihn angeblich wegen eines Schreibseminars versetzt haben sollte, glaubt er Aspen, gegen die er sowieso eine Abneigung hegt, kein Wort und schlägt ihr kurzerhand einen Deal vor: Sie soll ihn auf dem vierwöchigen Trip begleiten, um Beth letztendlich durch gemeinsame Fotos und aus der Reserve zu locken, dafür begleicht er sämtliche noch ausstehende Schulden ihrer Mutter und trägt zudem ihre kommenden Studienkosten. Das Angebot klingt eigentlich mehr als fair doch da gibt es ein Problem: die beiden hassen sich aus tiefstem Herzen...


"Das mit uns wäre nicht schlau!"
„Warum?“
„Na ja ... Wir hassen uns."


Ja... also das ist die Basis der Geschichte, die für meinen Geschmack deutlich wackeliger dasteht, als der Klapptext es vermuten ließ. Vielleicht haben das Geschichten mit einem Millionär als Protagonisten ja so an sich (keine Ahnung, denn die habe ich bislang eigentlich konsequent gemieden), dass plötzlich Millionen von Schulden beglichen werden, alle käuflich werden und eigentlich kalkulierende Investoren eine Menge Geld in die Hand nehmen um einen mehr schlechten als rechten Plan in die Tat umzusetzen. Mir erschien jedoch einiges erstmal sehr weit hergeholt, übertrieben und einfach unrealistisch. Wenn man darüber großzügig hinwegsieht, findet man sich bald in einer Situation wieder, in der die Emotionen von hasserfüllt über amüsiert und verlangend bis zu verliebt wechseln und das in haarsträubendem Tempo wieder zurück.


"Auf dieser Reise habe ich jede Regel gebrochen. Ich habe nicht genug Geld für die Heimfahrt. Ich habe eine Freundin im Stich gelassen. Und jetzt gebe ich auf. Ich könnte um ihn kämpfen. Aber ich bin es so leid zu kämpfen!"


Schon bei ihrer ersten denkwürdigen Begegnung kam Bram, der die Investitionsfirma seit dem Tod seiner Eltern weiterführt und für Bethany Bruder und Vater zugleich zu sein versucht, zu dem Schluss, dass Aspen für seine Schwester durch ihre impulsive, unvorsichtige Art ein schlechter Umgang ist und auch er ihrer nicht würdig ist. Aspen schluckt Brams falsche Vorwürfe nicht einfach, hält ihn ihrerseits für einen eingebildeten, verklemmten, reichen Idioten mit Kontrollwahn und übersteigertem Überlegenheitsgefühl und trifft den "Roboter", wie sie ihn nennt, so selten wie möglich. Mit dem gezielten aus-dem-Weg-gehen ist dann aber nichts mehr, als die beiden vier Wochen zusammen unterwegs sind. Natürlich ist es hier vorprogrammiert, dass der ein oder andere Konflikt auftritt. Womit dagegen keiner von beiden gerechnet hat, ist dass sie sich plötzlich zueinander hingezogen fühlen werden. Denn Aspen erkennt langsam, dass mehr hinter Brams
Fassade steckt: früh hat er die Verantwortung für seine Schwester und die Geschäfte seines Vaters auferlegt bekommen und versucht in dem Zug jemand zu sein, der er nicht ist, um all den Anforderungen zu genügen, denen er sich ausgesetzt fühlt. Und auch Bram erkennt, dass Aspen mit ihrem trockenen Humor, ihrer offenen, impulsiven Art sehr liebenswert ist und sie sich trotz ihrer ruppigen Ausdrucksweise sehr loyal um die kümmert, die sie liebt: um ihre Mutter, die ein Berg von Schulden abarbeitet, ihren Bruder Nash der immer wieder auf die falsche Bahn gerät und seit kurzem um ihre beste Freundin Bethany. Dass der Hass bald etwas anderem weicht, gefällt beiden so gar nicht...


"Ich schlucke und blicke suchend in seine warmen Augen, dann nehme ich mir ein Herz. "Eine neue Waffenruhe?" In seinen Augenwinkeln bilden sich Fältchen, als er lächelt. "Welche Nummer?" "Vielleicht sollten wir von vorn anfangen."
"Ein neues Kapitel aufschlagen?"
"Ja."


Insgesamt eine ganz amüsante Mischung, die der "reiche Blechmann" und das "arme Mädchen mit dem schlechten Einfluss" zusammen abgeben, wenn sie ein paar Tage in einem engen Lodge eingesperrt sind - die Wortgefechte, die sich beim Essen, Kanufahren, Schwimmen oder Motorradfahren ergeben, sind einfach zum Schießen. Die knisternde Anziehungskraft zwischen den beiden wird immer wieder abgelöst von heftigen Streitgesprächen, gemeinem Verletzen und nachträglichen Waffenstillstände. Schnell wird klar, dass den beiden eine Menge an Vorurteilen im Weg steht, ebenso wie eine Menge persönlicher Probleme und Macken, die sie bei sich und dem anderen nicht akzeptieren können. So entsteht eine abgedrehte Form eine Hassliebe, die in der Buchbeschreibung mit Jane Austens "Stolz und Vorurteil" verglichen wird. Auch wenn man die groben Strukturen der Geschichten vergleichen kann, geht mir der Bezug zu weit, denn außer den vielen Vorurteilen und Voreingenommenheit lassen sich keine Parallelen ziehen.


"Dir stehen jetzt alle Möglichkeiten offen, Aspen." Einen Moment lang kann ich nicht atmen. Kann ich nicht denken. Als würde gar nicht zu mir durchdringen, was er da sagt. Vielleicht weil es in der Vergangenheit selten Wahlmöglichkeiten für mich gab. Ich bin es nicht gewöhnt.
Sein Blick brennt sich in meine Augen, als er sich nach vorne beugt.
"Du bist hungrig. Du willst alles. Und jetzt … kannst du es haben."


Nachdem ganz unterhaltsamen Anfang geht es nach knapp 200 Seiten steil bergab. Denn die Autorin beschließt dann, die Handlung für ungefähr 50 Seiten zu pausieren und statt Handlung und Witzeleien nehmen Sexszenen in übertriebenem Ausmaß und ekelerregender Derbheit Überhand. Das war mir selbst fürs Genre "New Adult" viel zu übertrieben und hat mich unvorbereitet getroffen. Nicht das ich grundsätzlich ein Problem mit ein bisschen Erotik in einer Geschichte hätte, aber hier gab es einfach zu viele Formulierungen bei denen ich dachte: ahhaaa…okaaaayy, kann ich das überspringen?!? Und ein Viertel des Buches ist dann auch ein wenig übertrieben. Also wer auf ausgedehnte Erotik steht, kann sich auf den Mittelteil freuen, wer nicht sollte sich lieber ein anderes Buch des Genres suchen!
Nachdem wir dann den unansehnlichen Mittelteil überwunden haben, kommt noch mal ein ordentlicher Schuss Chaos, Gefühle und Drama in die Geschichte un es entsteht eine genau richtige Mischung aus Romantik, Humor, großen Gefühlen, Spannung und auch einer Prise Drama, die emotional und packend erzählt wird. Dass hier klitzekleine Probleme hoffnungslos aufgebauscht werden hat mich dann schon gar nicht mehr gestört. Genauso wenig wie das Happy End, das am Ende ein wenig übers Ziel hinausschießt...



Fazit:


Durch die amüsanten Wortgefechte, die sich die beiden liefern und die teilweise prickelnde Anziehungskraft zwischen den beiden konnte mich die Geschichte teilweise unterhalten, zur genretypischen Mischung aus Romantik, Humor, großen Gefühlen, Spannung und einer Prise Drama fand der Roman jedoch nur kurz.

So konnte mich diese Geschichte aufgrund der Aufbauschung kleiner Probleme, der unrealistischen Handlungsbasis, des schwachen Mittelteil mit überspitzter Erotik und des Happy End, das ebenfalls weit übers Ziel hinausschießt leider nicht wirklich überzeugen.