Cover-Bild Wolfsthron
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442487356
Leo Carew

Wolfsthron

Roman
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Der Beginn des packenden historischen Fantasy-Epos »Under the Northern Sky«.

In den geheimnisvollen dunklen Wäldern des Nordens beginnt der Kampf um die Zukunft Albions …
In Albion zerbricht der jahrhundertealte Frieden, als die Heerscharen des Südens im rauen Reich des Nordens einfallen. Der junge Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf und Thronerbe des Nordens, steht vor seiner ersten Schlacht – und sieht sich schon bald von Feinden umzingelt. Denn nicht nur will die Königin des Südens sein Volk auslöschen, auch mächtige Feinde im Inneren greifen nach dem Thron. Ropers einzige Chance ist eine Allianz mit der schönen Keturah, Tochter des mächtigen Hauses Vidarr. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schachzug – mit nur einem Ziel: Das Heulen des Silbernen Wolfes soll für immer verklingen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2018

Rezension zu Wolfsthron

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Wissenswertes:
Autor: Leo Carew
Titel: Wolfsthron – Under the Nothern Sky
Originaltitel: The Wolf
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 17.09.2018
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48735-6
Preis: 14,00 € ...

Wissenswertes:
Autor: Leo Carew
Titel: Wolfsthron – Under the Nothern Sky
Originaltitel: The Wolf
Gattung: Fantasy
Erscheinungsdatum: 17.09.2018
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48735-6
Preis: 14,00 € (Broschiert) & 1,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 576 Seiten

Inhalt:
In Albion zerbricht der jahrhundertealte Frieden, als die Heerscharen des Südens im rauen Reich des Nordens einfallen. Der junge Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf und Thronerbe des Nordens, steht vor seiner ersten Schlacht – und sieht sich schon bald von Feinden umzingelt. Denn nicht nur will die Königin des Südens sein Volk auslöschen, auch mächtige Feinde im Inneren greifen nach dem Thron. Ropers einzige Chance ist eine Allianz mit der schönen Keturah, Tochter des mächtigen Hauses Vidarr. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schachzug – mit nur einem Ziel: Das Heulen des Silbernen Wolfes soll für immer verklingen ...

Cover:
Ich finde, dass das Cover zu Wolfsthron gerade durch seine Schlichtheit und den dadurch besonders hervorgehobenen Wolfskopf im Gedächtnis bleibt. Auch die rote Farbe in der rechten unteren Ecke (die wohl Blut darstellen soll) und die Karte im Einband, ergeben für mich ein rundes Gesamtbild.

Meine Meinung:
Bevor ich nun zu meiner Bewertung komme, möchte ich noch etwas anmerken. Ich habe zufällig bereits einige andere kurze Ausschnitte aus Rezensionen zu diesem Buch gelesen in denen behauptet wird, dass dieses Buch nur eine billige Kopie des Bestsellers Game of Thrones sein soll, dazu kann und werde ich mich nicht äußern, denn ich bin wohl eine der wenigen, die weder die Bücher von GoT noch die dazugehörige Serie kennt.
Zum Inhalt kann ich jetzt aber sagen, dass es gleich von Beginn an super spannend ist und sich dies auch beinahe durch das ganze Buch zieht bis halt auf die kleineren Sequenzen in denen mal nicht mit Schwertern gekämpft wird.
Gefallen hat mir auch Roper, der Sohn des Schwarzen Lords, denn trotz aller Widrigkeiten hat er mehrfach unter Beweis gestellt, dass er zwar den ersten Rückzug der allmächtigen Legionen befohlen hat, dafür aber triftige Gründe hatte und ja auch letztlich seinem Volk den Sieg über die Südlinge brachte. Bewundernswert fand ich an ihm auch, dass er sich weniger wie ein König und mehr wie ein normaler Soldat verhalten hat – sei es die harte Arbeit auf dem Schlachtfeld oder einfach die Tatsache, dass er überhaupt bereit war mit seinen Untertanen auf Augenhöhe zu reden.
Neben Roper gehören aber auch Helmec, Gray und Pryce zu meinen persönlichen Favoriten, wobei ich sehr gerne noch mehr von allen gesehen hätte, was wohl bei einem nicht mehr möglich ist…
Wahnsinnig interessant fand ich auch die Welt rund um den Steinernen Thron, den Umgang der Anakim mit ihrer Umwelt, ihr kaltes und trostloses Land – hinter dessen rauer Fassade so viele Erinnerungen und Geschichten stecken.
Und obwohl das Buch in sich abgeschlossen ist, vermute ich stark, dass es wohl noch mindestens einen, wenn nicht sogar noch weitere Bände zu diesem Buch geben wird.

Fazit:
Zusammenfassend lässt sich von meiner Seite aus sagen, dass „Wolfsthron“ ein spannender und tiefgehender Fantasy Epos ist, bei dem es sich lohnt bis zur letzten Seite dran zu bleiben. Der Autor hat einen großartigen mitreißenden und mit Metaphern durchsetzen Schreibstil, der es einem leicht macht, die ach so wilden und brutalen Legionen zu verstehen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Spannende und tolle Geschichte!

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Wolfsthron - Under the Northern Sky 1, der Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe, die sich sicherlich lohnen wird. "Für Alle Fans von George R.R. Martin - Und viele mehr!", heißt es auf dem Buch. Eine große ...

Wolfsthron - Under the Northern Sky 1, der Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe, die sich sicherlich lohnen wird. "Für Alle Fans von George R.R. Martin - Und viele mehr!", heißt es auf dem Buch. Eine große und gewagte Ankündigung.
Einige werden sicher dadurch allein verleitet sein, zu dem Buch zu greifen. Viel erwarten. Vielleicht sogar erwarten es wäre so, wie seine Bücher sind. Vielleicht wird es auch zu hohe Erwartung geben, aber viele werden wohl trotzdem ein tolles Buch kennen lernen.
Aber ich bin der Meinung, man sollte Bücher nicht so miteinander vergleichen. Wenn man sagt "Das Buch ist wie..." Dann ist es kein Kompliment, es hat immer diesen Nachgeschmack von abgegucktem und ich bin froh das hier kein direkter Vergleich gezogen wird, sondern nur darauf hingewiesen wird, das es vermutlich auch deren Geschmack treffen könnte. Aber ich will hier eine Rezension schreiben, keine Meinung zu anderen Themen; und auch soll es eine positive Rezension sein. Nur will ich davor warnen mit zu hohen Erwartungen an Geschichten im allgemeinen heran zu gehen, diese verderben einem nämlich tolle Bücher.
Aber beginnen wir mit dem eigentlichen Thema.

Klappentext

In Albion zerbricht der jahrhundertealte Frieden, als die Heerscharen des Südens im rauen Reich des Nordens einfallen. Der junge Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf und Thronerbe des Nordens, steht vor seiner ersten Schlacht – und sieht sich schon bald von Feinden umzingelt. Denn nicht nur will die Königin des Südens sein Volk auslöschen, auch mächtige Feinde im Inneren greifen nach dem Thron. Ropers einzige Chance ist eine Allianz mit der schönen Keturah, Tochter des mächtigen Hauses Vidarr. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schachzug – mit nur einem Ziel: Das Heulen des Silbernen Wolfes soll für immer verklingen ...



Meinung

Ich bekam dieses Exemplar ja nun schon vor einer Weile bei einer Verlosung vor der Erscheinung. Leider habe ich viel zu lange nicht damit beginnen können, denn ich muss sagen, es hat sich gelohnt und ich hätte diese Geschichte lieber schon viel früher gelesen. Und das alles trotz einem eher holprigen Start für mich. Ich bin positiv überrascht!
Denn die ersten 50 - 80 Seiten sind mir wirklich schwer gefallen. Ich habe bei manchen Handlungen einfach nur gedacht, so könne man unmöglich was gutes aus dem Buch, aus den Charakteren herausholen. Mir haben Denken und Handeln mancher Charaktere absolut nicht gepasst, ich habe mehr als einmal nur den Kopf geschüttelt und mir gedacht, so wird das nichts mit dem Buch und mir.
Eines ist aber sicher, ich werde es definitiv noch einmal von vorn beginnen, mit neuem, anderen Blick auf den Anfang. Werde vermutlich auch viel mehr verstehen.
Nachdem ich in die Geschichte rein gefunden hatte, komme ich mir im nachhinein unglaublich blind vor, denn der Anfang erscheint mir nun doch passend und schlüssig. Die Charaktere waren, wie sie eben sind und sie entwickeln sich weiter, vor allem Roper, der schwarze Lord, eine der Hauptpersonen, macht schnell eine starke Entwicklung durch und wird so tatsächlich zu einem wirklichen Anführer und Mann, statt ein Junge zu bleiben der seinem Vater zu sieht und langsam in die Rolle hinein wächst. Trotz dem Tempo seiner charakterlichen Entwicklung, seines Wachsens an der plötzlich großen Rolle, die früher als erwartet auf ihn zu kam, bleibt eben diese doch noch realistisch und stimmig.

Der Schreibstil ist flüssig, es wird nicht zu kompliziert, es ist immer gut zu lesen und man versteht immer worum es geht. Hier hat man ein Buch wo nicht mit hunderter fremder Worte um sich geworfen wird und in dem man erst in einem Anhang studieren muss, was man da eigentlich liest. Hier weiß man sofort was alles zu bedeuten hat; und wenn nicht, dann erfahren wir es sofort durch weitere Erklärungen, die ebenso flüssig im Text eingebaut sind, so dass auch diese nicht störend erscheinen.
Trotzdem bleibt einfach das Manko, das mir der Einstieg in das Buch sehr schwer gefallen ist, was ich so nicht gewohnt bin, was mich anfangs beim Lesen des Buches sehr gebremst hat. Vielleicht liegt es an mit, vielleicht hätte es auch anders aufgebaut sein können. Ich werde es erneut lesen, dann weiß ich es besser. Aber es war gut so, wie es war.



Kurz und Knapp

In diesem spannenden Buch haben wir also einen tollen Stil, eine tolle Geschichte mit unterschiedlichen Rassen von Menschen und natürlich mit dem Krieg von den Völkern untereinander. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und ich habe mehr als nur einen Lieblingscharakter. Ich wüsste wirklich nicht für wen ich mich da entscheiden sollte und würde einfach alle nehmen. Leo Carew hat hier ein gutes und empfehlenswertes Buch, einen sehr guten Einstieg für seine Reihe geschaffen. Ich kann diese Geschichte sehr empfehlen und freue mich schon sehr auf einen nächsten Band. Ich bin absolut gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht und ob nach diesem Ende das passiert, was ich mir denke.

Aber eines muss ich noch los werden: Es ist wirklich faszinierend wie sehr man eintauchen kann in diese Geschichte. Ich konnte mir alles - nach dem schweren Einstieg und teilweise auch da schon, sehr schnell sehr gut vorstellen, man konnte mitfühlen mit den Charakteren und alles miterleben und verfolgen. Selbst in der lauten Bahn wurde ich nicht abgelenkt, sondern konnte mich sehr schnell völlig in die Geschichte vertiefen und in diese Welt eintauchen.


Kleines am Rande

Aber trifft nun dieser Satz vom Buchrücken zu? Ist es für GRRM Fans? Es ist für viele mehr, das stimmt und es kann sicher auch für Fans anderer Autoren, wie auch Martin, ein tolles Buch sein, aber es muss nicht so sein. Die beiden Autoren unterscheiden sich von einander, sie schreiben verschieden, haben verschiedene Geschichten und Welten erschaffen. Gemeinsamkeiten gibt es in diesem Genre sicher immer, so ist Fantasy. Es gibt immer neue Welten. Aber es wird sicher auch Fans des einen geben, die das Buch des anderen nicht mögen. Denn eins muss ich ganz, ganz deutlich sagen. diese Bücher sind natürlich und zum Glück, ganz anders, völlig verschieden!
Denn jedes Buch steht für sich, erzählt seine eigene Geschichte. Und hier hat sich ein Autor etwas tolles ausgedacht und das sollte immer gewürdigt werden. Also vergleicht bitte nicht zu viel, sondern lasst euch einfach auf eine tolle Geschichte ein. Dieses Buch lohnt sich nämlich! Und mehr, als dass man sagen kann, gefällt dir der Autor, könnte auch der was für dich sein, kann man hier wirklich nicht. Aber lest unbedingt selbst und macht euch euer Bild von dem Buch. Das Cover ist schließlich schon vielversprechend, oder? Es ist toll gemacht.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Toller Einstieg in eine neue Fantasyreihe

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Als es nach vielen Jahren des Friedens in Albion zu einem Krieg zwischen dem Norden und dem Süden kommt, stirbt der Anführer des Nordens, der silbernen Wölfe. Plötzlich muss der junge Roper, der Thronerbe ...

Als es nach vielen Jahren des Friedens in Albion zu einem Krieg zwischen dem Norden und dem Süden kommt, stirbt der Anführer des Nordens, der silbernen Wölfe. Plötzlich muss der junge Roper, der Thronerbe der silbernen Wölfe, die Heerscharen anführen. Eine alles andere als leichte Aufgabe für den jungen Mann, der sich plötzlich nicht nur den Feinden des Südens gegenübersieht, sondern auch Feinde im eigenen Land auftauchen. Denn die Lords des eigenen Landes stellen sich gegen Roper und jeder will den Thron für sich beanspruchen. Die Intrigen nehmen immer mehr zu, doch es gelingt Roper, Verbündete zu finden, bevor er erneut in die Schlacht gegen den Süden ziehen muss.
Meine Meinung
Was für ein beeindruckendes Cover, das gleich die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht und neugierig macht.
Allerdings fiel es mir zunächst nicht ganz so leicht, in den Fantasyroman des Autors Leo Carew hineinzufinden. Aber auch hier muss ich gestehen, dass es mir häufiger bei Fantasy Romanen aus fremden Welten so geht, denn es heißt zunächst, sich an fremde Begebenheiten und Welten anzupassen. Das gelingt dann auch so nach und nach, was vor allem auch an dem wirklich bildgewaltigen Schreibstils des noch sehr jungen Autors lag. Carew schafft es doch recht schnell durch seine ausgefeilte und mitreißende Sprache an sein Werk zu fesseln.
Die Welt Albion ist eine mittelalterlich anmutende Welt, doch auch wenn man den Namen Albion vielleicht aus anderen Fantasywerken kennt, bin ich mir nicht so sicher, ob es hier eine wirkliche Verbindung gibt. Ich glaube eher, dass diese Welt so genannt wurde, damit der Leser ein klares Bild des Landes erhält und dies ist dem Autor hier gelungen. Er erschafft mit seinem Albion eine neue Welt, die allerdings auch ohne magische Wesen oder Magie überhaupt auskommt und doch gibt es hier wichtige Unterschiede zwischen den Völkern. Alles in allem ist es absolut komplex und auch wenn man im Laufe des Romans immer mehr erfährt, benötigt man doch auch ein wenig Zeit, hinter die Begebenheiten zu kommen.
Die Handlung selbst ist von Beginn an recht spannend und Carew schafft es, seinen Spannungsbogen konstant aufrecht zu halten. Hat man erst einmal einen besseren Durchblick bei den Charakteren, bekommt man genügend Gelegenheiten mitzufiebern und mitzubangen. Besonders interessant dabei sind die wechselnden Perspektiven, die schnell klar machen, dass nicht immer alles nur gut oder nur böse ist.
Richtig gut hat mir Roper gefallen, der mehr oder weniger unvorbereitet in eine für ihn völlig neue Situation geworfen wird. Er ist noch sehr jung und unerfahren und genau das merkt man ihm auch an. Trotzdem entwickelt er sich immer mehr zu einem starken Charakter, der mir persönlich sehr ans Herz gewachsen ist.
Neben Roper gibt es noch diverse weitere wichtige Charaktere, die ihren Einfluss auf die Handlung nehmen. Seien es Ropers Gegner oder seine Verbündeten, jeder einzelne wirkte glaubwürdig und vor allem durchdacht.
Mein Fazit
Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten ins Buch zu finden, hat sich dieser Fantasyroman erstaunlich gut und spannend entwickelt. Der Schreibstil ist bildlich und fesselnd, die Charaktere sind ausgefeilt und nehmen jeder für sich eine glaubwürdige Entwicklung. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend und das Edne lässt jetzt bereits auf eine ebenso spannende Fortsetzung hoffen. Da ich Game of Thrones nie gelesen habe (Asche auf mein Haupt) kann ich hier leider nciht vergleichen, aber für mich war dieses Werk beeindruckend und ich bin absolut gespannt, was dieser junge Autor noch so zu erzählen weiß.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Kriegslust

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Viel zu früh gelangt Roper auf den Wolfsthron und wird somit Herrscher über ein unwirtliches Königreich, dessen Bewohner wilde, furchtlose Krieger sind. Dieses Nordland befindet sich im Kriegszustand mit ...

Viel zu früh gelangt Roper auf den Wolfsthron und wird somit Herrscher über ein unwirtliches Königreich, dessen Bewohner wilde, furchtlose Krieger sind. Dieses Nordland befindet sich im Kriegszustand mit seinem südlichen Nachbarn, der durch Überrumpelung und Hinterlist einen beachtlichen Schlachtsieg gewonnen hat. Roper muss sich nicht nur mit den Feinden von aussen befassen, auch im Inneren droht Gefahr durch Intrigen und Machtspiele.
Leo Carew führt den Leser in eine Welt, die fremdartig und vertraut zugleich ist. Es werden wilde Schlachten geschlagen, aber nicht Mut und Kraft allein führen zum Sieg, sondern auch ein schnell erwachsen werdender Roper, der zunehmend an Erfahrung und Menschenkenntnis gewinnt, um seine Position zu festigen.
Carew versteht es, alle Personen lebendig werden zu lassen. Er arbeitet die Unterschiede zwischen den verfeindeten Volksstämmen so gut heraus, dass man versteht, dass es um mehr geht als um Sieg oder Untergang. Hier prallen Ideologien aufeinander. Die Kämpfe nehmen einen Großteil des Geschehens ein, aber mindestens genauso spannend sind die politischen Winkelzüge des jungen Thronerbes, der durch eine harte Schule gehen muss. Am Ende des Romans steht Roper als mutiger Krieger vor seinem Volk. Er wird allseits geachtet, aber das Ende weist auch schon auf zukünftige Schwierigkeiten hin, die die Spannung auf Band 2 erhöhen.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Noch zu viele Schwächen

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, denn irgendwie ist es sehr schlicht und doch ist das wichtigste des Inhalts drauf: Blut und der große Wolf. Besonders gelungen finde ich auch die Karte vorne ...


Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, denn irgendwie ist es sehr schlicht und doch ist das wichtigste des Inhalts drauf: Blut und der große Wolf. Besonders gelungen finde ich auch die Karte vorne in den Klappe und die Protagonisteninformation in der hinteren :) Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt und auch wenn es innerhalb der Kapitel immer mal wieder Unterbrechungen gibt, waren mir die Kapitel an sich viel zu lang.

Der Einstieg viel mir etwas schwer, man startet direkt mit einer großen Schlacht und man merkt sofort wie komplex diese Welt wird. Dadurch muss man sich ganz schön konzentrieren beim lesen, damit man da nicht durcheinander kommt. Der Schreibstil war generell gut zu lesen, doch ich fand das Gleichgewicht von Action und der Story drumherum nicht ganz passend. So gibt es immer nur Punktuell das Brutale und dann wieder sehr lange nur lange Passagen in denen es nur um die Politischen Intrigen geht – das fand ich schade, weil das so ein bisschen die Spannung raus genommen hat.

Obwohl die Welt so komplex ist, fand ich die Charaktere sehr unnahbar und fast schon oberflächlich – ich konnte zu niemandem wirklich eine Verbindung aufbauen...und das obwohl mehrere Personen eindeutig das Potenzial dazu hatten, sehr facettenreich zu sein.

Das neue ''Game of Thrones'' ist es für mich nicht geworden, auch wenn der Autor das mit aller Macht versucht hat. Für mich gibt es hier einfach noch zu viele Schwächen.