Cover-Bild Angstrausch
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442487370
Sarah Lotz

Angstrausch

Thriller
Thomas Bauer (Übersetzer)

Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen regelmäßig verunglücken. Doch als ein Video, das zeigt, wie er fast zu Tode kommt, einen Hype auslöst, ist sogar der wagemutige Adrenalinjunkie überrascht. Von nun an wollen seine Follower ihn in immer neuen Extremsituationen sehen. Simon nimmt die Herausforderung an: eine Expedition auf den Mount Everest. Auf dem höchsten und tödlichsten Berg der Welt ist er nicht nur den Naturgewalten ausgesetzt, sondern stößt auch auf eine menschliche Tragödie. Und plötzlich steht er einer Gefahr gegenüber, wie selbst er sie noch nicht erlebt hat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Absolut fesselnd

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Selten hat mich ein Buch derart fasziniert wie dieser Thriller. Es ist definitiv eines meiner Highlights 2018 und gehört von jedem Fan des Genres gelesen!


"Angstrausch" ist das erste Buch, welches ich ...

Selten hat mich ein Buch derart fasziniert wie dieser Thriller. Es ist definitiv eines meiner Highlights 2018 und gehört von jedem Fan des Genres gelesen!


"Angstrausch" ist das erste Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe und ich werde definitiv auch ihre anderen Werke angehen.

Der Schreibstil ist eindringlich, die düstere Atmosphäre von der ersten Seite an dicht und spannungsgeladen. Der Spannungsbogen fällt überhaupt an keiner Stelle - zu keiner Zeit - jemals ab. Ich habe dieses Buch in etwas mehr als einem Tag gelesen und konnte es schier nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere sind unfassbar authentisch, die Autorin hat unglaublich gut recherchiert und mir als Leser ein Thema nahe gebracht, mit welchem ich mich zuvor noch nie befasst habe. Bergsteigen und überhaupt die ganze Materie hat mich bis dato nie interessiert. Dieses Buch allerdings hat mich dazu gebracht, die Geschichte des Mount Everest zu recherchieren. Ich habe mich tagelang mit diesem Thema befasst und bin ehrlich begeistert, wie interessant das Ganze ist.

Der Protagonist ist ein sympathischer Kerl, der in seinen Handlungen zu 100% nachvollziehbar ist. Genau so hätte sich die Geschichte in Wirklichkeit zutragen können. Geschuldet ist die Glaubwürdigkeit des Buches vor allem der Tatsache, dass viele Begebenheiten den Tatsachen entsprechen. Namen wurden natürlich abgeändert aber Jahreszahlen etc. sind nicht fiktiv.

Der Aufbau des Buches ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Es besteht aus 3 Teilen. Teil eins behandelt Simon und seiner "Vorgeschichte". Hier gibt es keine einzelnen Kapitel, was ungewöhnlich ist. Teil zwei behandelt die Tagebuchaufzeichnungen von Juliet und Simon in der Gegenwart. Teil drei beschreibt dann den Ausgang und die Auflösung.

Erst nach und nach wird klar, wie die Geschichten von Simon und Juliet zusammen passen und - wow, die Zusammenführung der einzelnen, bis zur Mitte des Buches noch lose erscheinenden Fäden ist einfach grandios!

Selten habe ich einen derart eindringlichen Thriller gelesen. Zumal es sich um einen Thriller handelt, der ganz ohne Mörder auskommt - wenn auch nicht ohne Leichen.

Die Schilderungen der Besteigung des Mount Everest sind unglaublich eindrucksvoll. Man hat als Leser durchgehend das Gefühl, live dabei zu sein.

Es ist ein Buch, welches im Gedächtnis bleibt. Und es gelingt der Autorin einen Thriller zu schreiben, über den man noch im Nachhinein nachdenkt. Es ist keines der Bücher, die man liest, weglegt und dann binnen weniger Monate vergisst.

Das Ende ist passend, wenn auch verstörend.

Insgesamt ein unfassbar gutes Buch, welches unbedingt gelesen gehört!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Unglaublich spannender Thriller

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Liebst du die Gefahr?
Genau diese Frage habe ich mir gestellt als ich das Buch gesehen habe. Deswegen habe ich das Buch auch angefragt. Wer kennt außerdem nicht auch den Mount Everest. Ich finde solche ...

Liebst du die Gefahr?
Genau diese Frage habe ich mir gestellt als ich das Buch gesehen habe. Deswegen habe ich das Buch auch angefragt. Wer kennt außerdem nicht auch den Mount Everest. Ich finde solche Umgebungen wirklich sehr spannend. Und als Thriller-Fan war es auch noch Bonus das, dass Buch ein Thriller ist. Irgendwie ist es skurril das alles nur noch mit Kameras aufgenommen wird. Unzählige Menschen sind bei Selfies ums Leben gekommen. Als dann auch noch genau dieses Video von Simon, als er fast stirbt zum Hit wird ist er überrascht. Seine Fans wollen immer mehr Videos von dem Adrenalinjunkie.

Simon ist irgendwie ein positiver Protagonist, aber mit seinem Ehrgeiz immer mehr tödliche- und actionreiche Situationen zu erleben, wird er bisschen unsympathisch. Man kann in dem Buch von Sarah Lotz dann lesen, wie er auf eine Mission geht und auf den Mount Everest steigen will. Er kommt in verschiedene Situation, die einem wirklich das Blut gefrieren lassen. Die Autorin hat wirklich so krass ins Detail beschrieben wie er die Situationen erlebt. Es ist schon bemerkenswert, wie gut sie das umschreibt. In einer anderen Sicht, kann man Tagebucheinträge lesen. Und alle Perspektiven ergeben ein immer sinnvolleres Bild, wie es zu einer so schlimmen Tragödie kommen konnte.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Zieht euch warm an

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Simon und sein Freund führen eine Website, für die sie menschliche Tragödien filmen wollen. Deshalb klettert Simon in eine unterirdische Höhle, in der drei junge Männer umgekommen sind. Deren Leichen sind ...

Simon und sein Freund führen eine Website, für die sie menschliche Tragödien filmen wollen. Deshalb klettert Simon in eine unterirdische Höhle, in der drei junge Männer umgekommen sind. Deren Leichen sind immer noch dort. Doch dann geht was schief und Simon gerät selber in Gefahr.

Das Cover ist jetzt nicht direkt so meins, obwohl ich zugeben muss, dass ich das blau sehr mag. 
Der Schreibstil ist okay, also die Geschichte lässt sich gut lesen. Allerdings sind für meinen Geschmack die Kapitel etwas zu lang. Es gibt nicht so viele Pausen und es scheint, als wäre das Buch ein einziges, langes Kapitel. Das ist nicht so meins, denn ich mag es lieber, wenn ich zwischendurch mal klar abgegrenzte Kapitel habe.
Ich muss zugeben, dass ich etwas schwer in die Geschichte reingekommen bin, denn Simons Teil am Anfang, sein Abenteuer in der Höhle wirkte auf mich etwas überladen mit Worten und so nimmt die Autorin etwas die Spannung aus dem Ganzen raus.
Simon ist jetzt auch nicht so ein Charakter, den man von Anfang an mag. Das liegt vielleicht daran, weil seine Beweggründe (auch seinen späteren Ausflug zum Everest) nicht die besten sind. Ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich ihm einen netten Charakterzug abgewinnen konnte, denn auch später handelt er immer ein wenig kommerziell würde ich jetzt mal sagen.
Juliets Teil, also ihre Tagebucheinträge zur Everest Besteigung, fängt schon viel interessanter an. Und da ging für mich die Geschichte auch erst so richtig los. Denn hier spürt man die Kälte und die Anspannung der Personen und obwohl es auch hier nicht sehr spannend wird (Thriller fand ich auch etwas übertrieben für dieses Buch), war ich total gefesselt von den Beschreibungen der Autorin. Ich bin ja kein Kältefan und so musste ich bei der Lektüre immer in einer Decke gehüllt dasitzen, sonst hätte ich das wohl nicht überstanden. ;)
Die Bedrohung in dem Buch ist eher subtiler Natur, denn irgendwie scheint alles nur im Kopf der Protagonisten zu geschehen. Dadurch wirkt das Buch stellenweise recht mystisch und ich war wirklich sehr gespannt auf die Auflösung am Ende.
Doch gegen Ende ist wieder viel Gerede und es ist ähnlich wie am Anfang des Buches. Das wirkte auf mich wenig interessant und ich war leider vom Ende etwas enttäuscht. Keine klare Auflösung erfolgt und das mysteriöse wird einfach ein wenig übergangen. Das fand ich sehr schade.

Mein Fazit: Vielleicht hätte sich die Autorin mehr auf die Geschichte um und auf dem Mount Everest konzentrieren sollen, denn genau an dieser Stelle ist das Buch sehr interessant geschrieben und man ist von dieser Welt dort einfach nur gefesselt. Alles andere drumherum war für mich etwas zu viel des Ganzen und Simon ist auch nicht der netteste Charakter, dem man seitenweise lauschen möchte. Auch geht der mystische Anteil im Buch, der mir gut gefallen hat, weil er passte, etwas am Ende verloren und eine richtige Aufklärung erhält man auch nicht. Ein teilweise empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 06.11.2018

nach dem Start ging die Puste aus

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Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt ...

Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt er sich schließlich auf den Everest zu steigen, doch was er da erlebt, ändert sein Leben völlig.

Eigene Meinung
Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert. Die ersten fand ich noch echt spannend. Simons Tour durch die Höhle und schließlich die Erlebnisse auf dem Everest. Doch dann ging irgendwie die Puste aus. Die Geschichte dümpelte nur so dahin und es passierte nichts nennenswertes mehr. Dass es fast ausschlißelich um Simon ging, hat die Sache eher verschlechtert.

Ich habe dauernd auf die Wendung, oder das Aha-Erlebnis gewartet und irgendwie gedacht, dass da noch mehr kommen müsse. Leider konnte mich das letzte Drittel nicht überzeugen. Die Geschichte nimmt eine ganz andere Wendung, als man zu Anfang hätte denken können.

Fazit
Super Start, aber schwaches Ende. Ich hätte mir zum Ende hin etwas mehr Thrill gewünscht. Schade.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Spannung auf dem Mount Everest? Fehlanzeige

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Ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, aber leider enttäuscht worden bin.


Klappentext:

Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen ...

Ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, aber leider enttäuscht worden bin.


Klappentext:

Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen regelmäßig verunglücken. Doch als ein Video, das zeigt, wie er fast zu Tode kommt, einen Hype auslöst, ist sogar der wagemutige Adrenalinjunkie überrascht. Von nun an wollen seine Follower ihn in immer neuen Extremsituationen sehen. Simon nimmt die Herausforderung an: eine Expedition auf den Mount Everest. Auf dem höchsten und tödlichsten Berg der Welt ist er nicht nur den Naturgewalten ausgesetzt, sondern stößt auch auf eine menschliche Tragödie. Und plötzlich steht er einer Gefahr gegenüber, wie selbst er sie noch nicht erlebt hat …


Meine Meinung:

Zu Beginn kam ich schon leicht ins Schwanken, da ich mich direkt auf die Besteigung des Mount Everest gefreut habe, die ersten 100 Seiten aber nur von einer Erkundung in einer Höhle handeln. An sich kein Problem, es war aber sehr schwierig zu lesen, da es keinerlei Kapitel gibt, das Buch ist lediglich in drei Teile eingeteilt. Das alles hat dazu geführt, das der Lesefluss nicht wirklich gegeben ist und man durch die vollen Seiten ein bisschen erschlagen wurde.
Als es dann endlich soweit war und die Expeditionsgruppe zum Berg aufbricht, konnte ich das Buch wieder etwas flüssiger lesen, leider fehlte auch hier die Spannung und es erinnerte eher an einen Roman. Man hat mehr über den Alltag der Personen erfahren, beispielsweise wie gekocht, geschlafen wurde, als das man nervenaufreibende Szenen am Gletscher gelesen hat.
Der Mittelteil lies sich jedoch gut lesen, da man oft einen Wechsel aus der Gegenwart und Tagebucheinträgen hatte. Es fehlte jedoch einfach die Spannung. Wie bereits erwähnt erinnerte es eher an einen Roman und man konnte weder zu Simon noch zu anderen Charakteren eine wirkliche Bindung aufbauen.
Meiner Meinung nach wurden wichtige Ereignisse in einem Nebensatz formuliert, für unwichtige Informationen gab es zu viel Platz.
Auf das Ende habe ich mich dennoch etwas gefreut, da nach Abschluss eines Handlungsstrangs noch relativ viele Seiten vor mir lagen, aber auch das Ende konnte mich nicht begeistern. Eine wichtige Schlüsselszene wurde einfach als Zeitungsbericht wiedergegeben, obwohl ich mir gewünscht hätte, die Autorin hätte diesen Teil der Geschichte noch mit in die Handlung eingebaut, denn auch so hat mir wieder die emotionale Bindung gefehlt.


Fazit:

Vielleicht hatte ich einfach zu viele Erwartungen, denn ich habe mir bei diesem Klappentext eine dramatische Wanderung zum Gipfel des Mount Everest gewünscht, bei der man mitfiebert, die Charaktere gut kennenlernt und es einfach sehr viel Spannung gibt. Es waren eher übernatürliche Elemente, die in einem Roman erzählt worden sind. Für mich also definitiv kein Thriller.