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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

Lesenswerter Küstenkrimi.

Die Schlei-Diva
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Zum Inhalt:

Die hübsche Caroline von Iven wird Tod auf dem Gut Ihrer Eltern aufgefunden. Sie ist erfolgreiche Unternehmerin in der Erotikbranche. Allerdings verkauft sie nicht nur Dessous, sondern veranstaltet ...

Zum Inhalt:

Die hübsche Caroline von Iven wird Tod auf dem Gut Ihrer Eltern aufgefunden. Sie ist erfolgreiche Unternehmerin in der Erotikbranche. Allerdings verkauft sie nicht nur Dessous, sondern veranstaltet nebenbei illustre Lust-Orgien Der letzte Event auf dem Gut Ihrer Eltern endet für Caroline tödlich.
Das Team um Hans Rasmussen und die Brix mit ihren Knilchen nimmt die Ermittlungen auf.

Ungehemmte Luste, Gier nach Macht und Geld, der Neid und die Liebe sind Thema dieses tollen Krimis mit norddeutschem Hintergrund.

Cover:

Nett gestaltetes Cover. Rosenblätter auf der Schlei, passend zur Diva und dem Ort der Handlung.
Charaktere:
Hans Rasmussen ist ein leicht stures norddeutsches Orginal. Er mag keine Veränderungen, was ihn für mich gleich sympathisch macht. Alle Personen im Buch sind gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen hineinfühlen. Einer meiner Lieblinge im Buch ist Hinrichsen.

Schreibstil:

Die Autoren haben das Buch mit einem flüssigen, frechen und humorvollen Inhalt gefüllt. Es war für mich leicht zu lesen und hat Spaß gemacht, auch wenn eine vom Stuhl reißende Spannung für mich nicht aufgekommen ist.

Meine Meinung:

Lesenswerter Küstenkrimi. Norddeutsch stur, norddeutsch pragmatisch, norddeutsch charmant , norddeutsch frech und da ich in Eckernförde und Umgebung aufgewachsen bin, für mich sehr schön, sich an die Orte des Geschehens zu denken.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Gar nicht so leicht...

Alles so leicht
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Inhalt/Klappentext:

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum ...

Inhalt/Klappentext:

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan.

Quelle: Carlsen Verlag

Meine Meinung zum Buch:

Das Cover:

Auf türkisem Hintergrund sieht man eine Hand, die an dünnen Fäden von gezeichneten Luftballons, Vögeln und Wolken gehalten wird. Das Cover hat trotz seiner Einfachheit auf mich eine anziehende Wirkung und hat zusammen mit dem Klappentext meine Neugierde geweckt.

Zum Inhalt:

Nachdem die Mutter die Familie verlassen hat und sich nicht mehr um die Kinder kümmert, haben die Geschwister eine besonders enge Verbindung zueinander. Stevie hat große Probleme mit dem Verlust ihrer Mutter zurechtzukommen. Sie gibt sich die Schuld daran und entwickelt eine Bulimie. Als sie die extrovertierte Eden kennenlernt, findet sie bei ihr Halt und verliebt sich in sie. Auch Stevies Bruder scheint an Eden gefallen zu finden und es kommt zum Streit. Josh verunglückt und nun muss Stevie einen weiteren Verlust verarbeiten, an dem sie sich die Schuld gibt. Sie beschließt sich zu Tode zu hungern. Ihr Vater lässt sie in ein Therapiezentrum einweisen. Hier soll sie lernen wieder zurechtzukommen. Natürlich will sie dies nicht annehmen und versucht sich gegen alles und jeden zu verschließen. Ihre Zimmergenossin allerdings berührt ihr Herz und auch ihre Therapeutin findet im Laufe der Zeit immer mehr Zugang zu ihr.

Schreibstil:

Leider hat mich das Buch nicht so begeistern können, wie erhofft. Das Thema ist zwar gut eingefangen und die Aspekte von Magersucht und Bulimie werden eindringlich geschildert, leider konnte mich der Schreibstil der Autorin nicht mitnehmen. Ich war nicht in der Lage zu Stevie eine Verbindung aufzubauen und auch die vielen Längen in der Geschichte haben dazu beigetragen, dass dieses Buch für mich schwierig zu lesen war. Stevies Geschichte ist sicherlich keine schöne, allerdings konnte ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Ihre Zimmergenossin Ashley fand ich gleich interessanter und hätte sie mir eher als Protagonistin gewünscht. Zeitweise hatte ich das Gefühl einen Bericht zu lesen, dem es ausdrücklich an Gefühl fehlt. Es gab nur sehr wenige Stellen, die bei mir Emotionen geweckt haben.

Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte nicht so mitreißen, wie erhofft. Mit der Protagonistin konnte ich mich die gesamte Lesezeit nicht anfreunden und mir hat eindeutig eine Menge Gefühl gefehlt, deshalb gibt es nur

2 Sterne

Veröffentlicht am 20.02.2019

Der Funke ist leider nicht übergesprungen.

Im Traum höre ich dich spielen
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Inhalt/Klappentext:

Karinas Traum war eine glanzvolle Karriere als Pianistin. Für ihre große Liebe Richard verzichtete sie darauf. Als die Ehe scheitert, ist er ein gefeierter Star, und Karina fühlt sich ...

Inhalt/Klappentext:

Karinas Traum war eine glanzvolle Karriere als Pianistin. Für ihre große Liebe Richard verzichtete sie darauf. Als die Ehe scheitert, ist er ein gefeierter Star, und Karina fühlt sich um ihr Lebensglück betrogen. Jahre später erfährt sie, dass Richard unheilbar krank ist, und fasst einen Entschluss: Sie wird ihren Exmann zu sich holen. Doch was zunächst aus Pflichtgefühl geschieht, wird schon bald zu einer ungeahnten Chance. Karina begreift, dass Versöhnung so viel mehr sein kann als Frieden schließen, denn manchmal öffnet sie das Herz für einen lang ersehnten Neuanfang ...
Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung zum Buch

Cover:

Ein wunderschön helles Cover mit roten Blüten darauf. Der Titel wird von einer Schwalbe umflogen.
Das Cover und der Klappentext bilden eine schöne Einheit und laden dazu ein das Buch zu lesen.

Inhalt:

Karina heiratet den charismatischen Richard. Schnell stellt sich heraus, dass für Richard immer die Musik an erster Stelle steht, nicht seine Familie. Karina gibt ihre Musikkarriere auf, um sich um die gemeinsame Tochter zu kümmern und erträgt Richards Eskapaden und Seitensprünge. Nach der Scheidung erfährt sie, dass Ihr Exmann an der tödlichen Krankheit ALS erkrankt ist und fortan plagen sie Gewissensbisse, ob sie ihm nicht helfen muss. Richard leidet sehr unter der Krankheit, zwingt sie ihn doch schnell dazu, das Klavierspielen aufzugeben. Er verliert nach und nach die Kontrolle über seine Körperfunktionen und droht schließlich beim Essen zu ersticken. Karina fühlt sich verantwortlich und nimmt ihn zu sich, um Richard zu pflegen. Durch die Krankheit kommen sich die beiden wieder ein Stück näher. Karina erkennt, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt zu vergeben und Richard erkennt, wie egoistisch er seine Lieben für seine Karriere von sich geschoben hat.

Schreibstil:

Die Autorin beschreibt recht sachlich das Geschehen um Richard und Karina. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und so taucht der Leser mal in Richards mal in Karinas Gedanken ein. Leider habe ich die Schreibweise als sehr emotionslos empfunden und konnte zu beiden Protagonisten keine Verbindung herstellen. Gefühle wurden für meinem Geschmack nicht transportiert. Das Gelesene habe ich mehr als einen Bericht über die Krankheit empfunden, die Geschichte um die beiden Eheleute kommt zu kurz. Die schlimme Krankheit ALS wird eindrucksvoll und auch ein Stückweit schonungslos beschrieben und klärt viele offene Fragen in diesem Bereich. Die Handlung an sich konnte mich allerdings nicht packen und begeistern und ich habe mich über viele Strecken gelangweilt.

Fazit:

Ich war wirklich auf die Geschichte um Karina und Richard gespannt. Leider konnte mich die Schreibweise der Autorin nicht packen und ich vergebe nur

2 Sterne

Veröffentlicht am 06.11.2018

Wenn die Uhr tickt...

Das Haus der geheimnisvollen Uhren
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Zum Inhalt / Klappentext

Weil seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, muss der 10-jährige Lewis zu seinem Onkel Jonathan ziehen. Zum Glück ist Onkel Jonathan nicht nur nett, sondern ...

Zum Inhalt / Klappentext

Weil seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, muss der 10-jährige Lewis zu seinem Onkel Jonathan ziehen. Zum Glück ist Onkel Jonathan nicht nur nett, sondern er lebt auch in einem uralten Haus voller Geheimgänge, verwinkelter Flure und versteckter Zimmer. So etwas hat sich Lewis schon immer gewünscht! Und das Tollste ist: Onkel Jonathan kann zaubern! Der frühere Besitzer des Hauses war allerdings auch ein Zauberer, und zwar ein sehr böser. Irgendwo tief in den Mauern hat er eine Uhr versteckt. Eine Uhr mit der Macht, das Ende der Welt herbeizuticken. Als ihm sein neuer Schulfreund das nicht glaubt, beschließt Lewis kurzerhand, selbst zu zaubern. Mit fatalen Folgen …

Der große Kinderbuchklassiker »Das Geheimnis der Zauberuhr« in komplett neuer Ausstattung

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover

Das Cover sieht schön gruselig aus. Vor einem erleuchteten alten Haus öffnet sich ein eisernes Tor. Der Junge davor und die beleuchteten Halloween-Kürbisse verstärken die geheimnisvolle Atmosphäre. Das Cover ist eher düster gehalten und passt damit gut zum Inhalt.

Inhalt

Die ersten zwei Sätze:

"Lewis Barnavelt rutschte unruhig hin und her und wischte sich die feuchten Handflächen am Sitz ab. Der Bus ratterte weiter Richtung New Zebeedee."

Lewis soll nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel Jonathan leben. Dieser bewohnt ein riesiges und uraltes Haus in New Zebeedee. Schon bei seiner Ankunft kommt Lewis sein Onkel etwas seltsam vor. Auch die alte Nachbarin, Mrs. Zimmermann, verhält sich recht verschroben. Da wird an den Wänden gehorcht und geklopft und nachts durchs Haus geschlichen. Lewis bekommt bald heraus, dass sein Onkel und auch Mrs. Zimmermann zaubern können und versuchen hinter das Geheimnis einer magischen Uhr zu kommen, die sich irgendwo in den Wänden, des alten Hauses versteckt sein soll. Diese Uhr soll die verhängnisvolle Macht haben, das Ende der Welt herbeizuführen. Als Lewis die Dinge selbst durch Zauberei zu klären versucht, macht er alles nur noch schlimmer....

Schreibstil

Ich habe die Geschichte mit meinen Kindern gelesen und leider kam sie uns an vielen Stellen sehr langatmig vor. Obwohl das Buch nur knapp über 200 Seiten hat, hält es sich an vielen Stellen zu lange auf um dann an anderen schnell Spannung aufzubauen, die aber auch genauso schnell wieder verfliegt. Wir haben den Spannungsbogen als sehr schwankend empfunden und oft war ein Gähnen der Kinder die Folge.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten und für Kinder ab 8 Jahren sicherlich geeignet, konnte uns aber nicht wirklich fesseln.

Fazit

Schöne Geschichte, die mit einem höheren Anteil an Spannung sicher viel Spaß gemacht hätte. Uns hat sie leider nur wenig fesseln können.

2 Sterne

Veröffentlicht am 30.07.2018

Fehlgriff!!!

Ein Schlag ins Gesicht
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Zum Inhalt / Klappentext

Robert Fallner ist ziemlich am Ende. Seinen Job als Kriminalhauptkommissar ist er endgültig los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, ...

Zum Inhalt / Klappentext

Robert Fallner ist ziemlich am Ende. Seinen Job als Kriminalhauptkommissar ist er endgültig los. Seine Frau wohl auch. Zeit für einen Neuanfang, den ihm ausgerechnet sein Bruder, selbst Ex-Bulle und Privatermittler, ermöglicht. Er drängt ihm einen speziellen Fall in seiner Sicherheitsfirma auf: den Stalker einer bekannten Schauspielerin zu stellen, von dem keiner glaubt, dass es ihn gibt.
Enthält Bonusmaterial: Eine Short Story mit dem Ermittler Robert Fallner!

(Quelle: Heyne HARDCORE)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Das Cover zeigt eine Waffe und den Blick durch ein Visier. Im Fadenkreuz eine nur in Unterwäsche bekleidete Frau. Der Titel ist in einem Filmstreifen untergebracht. Das Cover erinnert an einen Tatort im 70er-Jahre-Stil und bezieht sich gut auf den Inhalt der Geschichte. Der Klappentext hat mich angesprochen und ich war auf einen spannenden Krimi eingestellt. Leider wurde ich enttäuscht.

Inhalt:

Robert Fallner muss sich, nachdem er im Dienst einen jungen Mann erschossen hat, einer Therapie unterziehen. Da er für sich keine Fortschritte sieht, quittiert er den Dienst und heuert in der Security-Firma seines Bruders an. Hier soll er den speziellen Fall von Simone Thomas übernehmen, die sich von einem Stalker bedroht fühlt. Die Schauspielerin wurde in den 70er-Jahren durch anrüchige Filmchen bekannt und hat seither ihre Starallüren nicht abgelegt. Fallner versucht einen Zugang zu der zickigen Ex-Schauspielerin zu finden und den Stalker zu stellen. Das war es dann auch schon mit der Handlung....
Schreibstil:

Wie soll ich nun den Schreibstil von Franz Dobler beschreiben: Unangenehm, verwirrend, schonungslos, vulgär? Sicher ist diese Art des Schreibens vom Autor mit Absicht so gewählt und nimmt auf den Leser in keinster Weise Rücksicht. Die Zitate auf dem Buchrücken kann ich nicht teilen: "Das beste, lustigste und abgründigste Buch des verdammten vergangenes Jahres" (Bayern2-Diwan). Ich habe nicht gelacht! Abgründe tun sich mit Sicherheit auf, aber eigentlich will ich diese gar nicht sehen. Der Autor verliert sich meiner Meinung nach in den von ihm erdachten Charakteren und analysiert sie bis in die letzte Faser ihres Daseins, dabei vernachlässigt er die Handlung auf sträfliche Weise. Der Seelenstripteese der handelnden Personen geht mir zu weit, und es besteht keine ausgewogene Mischung aus Handlung, Spannung und charismatischen Akteuren. Unendlich wirkende, alkoholgeschwängerte Dialoge die zu nichts führen, haben mir das Lesen schwer gemacht und mich fast zum Aufgeben gezwungen. Nur kurzfristig, in der Mitte des Buches, hatte ich die Hoffnung, dass es besser wird, diese ist aber schnell verpufft. Nach dem 3. Anlauf habe ich es geschafft, das Buch zu Ende zu lesen, allerdings begleitet mit verzweifelten Lauten, so dass selbst meine Familie schnell mitbekommen hat, das dieses Buch es mir wirklich schwer macht....

Fazit

Diese Story ist mit Sicherheit absolute Geschmackssache, für mich bedeutet sie einen Fehlgriff und hatte nichts mit Lesespaß zu tun. Ich vergebe zwei Sterne, diese aber nur, weil ich es doch geschafft habe das Buch zu beenden und weil die Grundidee eigentlich gut ist.

2 Sterne