Cover-Bild Bevor es Weihnachten wird
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783548291741
Kerstin Hohlfeld

Bevor es Weihnachten wird

Roman | Weihnachten ist ein Familienfest - ob man will oder nicht

Wenn Weihnachten vor der Tür steht, ist es Zeit, einander zu vergeben …

Das ganze Jahr über kann man seiner Familie recht gut aus dem Weg gehen, doch spätestens im Advent ist Schluss damit. Weihnachten ist ein Familienfest, ob man es will oder nicht. Sophia will es eher nicht. Denn Omas kalorienreiche Plätzchen, die kitschige Deko und der vorweihnachtliche Trubel passen einfach nicht zu ihrem Leben als Werbetexterin. Beim Kaffeetrinken am 1. Advent lässt Sophia daher alle spüren, dass sie eigentlich viel lieber woanders wäre. Ihre kleine Nichte Annabell nimmt sich das besonders zu Herzen. Als Sophia kurz vor Heiligabend plötzlich ganz alleine dasteht, wird ihr jedoch bewusst, wie sehr sie ihre Familie verletzt hat. Und dass sie der kleinen Annabell unbedingt zeigen muss, was an Weihnachten wirklich zählt!

Warmherzig, winterlich, wundervoll – eine rührende Geschichte zur schönsten Zeit des Jahres

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Wichtige Themen schön verpackt in einer weihnachtlichen Geschichte

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Ich konnte Sophia anfangs gar nicht verstehen. Zum einen lässt sie sich auf eine idiotische Abnehm-Wette mit Kolleginnen ein. Aber gut, sie hat anscheinend trotz ihrer superschlanken Figur immer noch Komplexe ...

Ich konnte Sophia anfangs gar nicht verstehen. Zum einen lässt sie sich auf eine idiotische Abnehm-Wette mit Kolleginnen ein. Aber gut, sie hat anscheinend trotz ihrer superschlanken Figur immer noch Komplexe weil sie als Kind mal als Fettsack verspottet wurde (obwohl sie keiner war). Doch wieso nur schämt sie sich so für ihre ganz normale und vor allem sehr liebenswerte Familie? Sie tut ja fast so, als wären es die Flodders, und hat seit 18 Monaten jegliche Begegnung zwischen ihrer Familie und ihrem - ebenfalls sehr liebevollen - Freund vermieden. Als sie dann wegen einer Dummheit ihren Job verliert, hat sie plötzlich ganz viel Zeit ihre bisherige Lebenseinstellung zu überdenken. Denn eigentlich ist Sophia genauso liebenswert wie der Rest ihrer Familie...

Im 2. Teil des Buches kommen dann einige Themen zur Sprache, die ich ebenfalls gut finde. Vermeidung von sinnlosem Lebensmittelmüll + Plastikverpackungen, und nachbarschaftliche Unterstützung. Ich finde es super, dass diese sozialen Themen mal in einem Buch zur Sprache kommen und Aufmerksamkeit erlangen. Ich war am Ende dann auch ganz emotional, auch wenn es vielleicht ein bißchen zu 'perfekt' (aka kitschig) war, fand ich es einen guten Abschluss bzw. Neuanfang für Sophia.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Warmherziger, stimmungsvoller und weihnachtlicher Roman

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Sophia arbeitet in einer Werbeagentur und leitet erstmals verantwortlich ein Projekt, das sich mit gesunder Ernährung befasst.
Sie lebt für ihren Beruf und ordnet alles ihrer Arbeit unter. Darunter leidet ...

Sophia arbeitet in einer Werbeagentur und leitet erstmals verantwortlich ein Projekt, das sich mit gesunder Ernährung befasst.
Sie lebt für ihren Beruf und ordnet alles ihrer Arbeit unter. Darunter leidet nicht nur ihre Beziehung sondern offenbar auch ihr Blick für ihr Umfeld und ihre Familie.
Bei einem Familientreffen am 1. Advent kommt es zu einer unschönen Diskussion und Sophia tritt in ein Fettnäpfchen, dass ihre Familie und besonders ihre kleine Nichte Annabell sehr verletzt.
In ihrem Eifer im Job begeht sie einen folgenschweren Fehler, der sie ihren Job kostet.
Als dann auch noch ihr Freund Lukas nach Sumatra aufbricht, um Weihnachten mit seiner Familie zu feiern, steht Sophia mitten in der Adventszeit alleine da und ein einsames Weihnachtsfest droht…

Sophia hat es mir anfangs nicht leicht gemacht, sie zu mögen. Sie ist von ihrem Ehrgeiz so zerfressen, dass sie um sich herum alles vergisst und vernachlässigt. Aber in gewisser Weise hat sie mir auch leid getan, dass sie nicht erkennt, was falsch läuft und dann plötzlich alleine da steht. Ihre Einsamkeit war deutlich spürbar.
Und dann war es sehr schön zu erleben, wie Sophia beginnt nachzudenken, sich selbst hinterfragt und erste Schritte unternimmt, um sich zu ändern. Sie geht auf ihre Familie zu und die sind wirklich großartig. Die Familie behandelt Sophia keinesfalls nachtragend sondern zeigt ihr einfach mit ihrem eigenen Verhalten, viel Liebe und Wärme, worauf es ankommt. Es gibt soziales Engagement, den eigenen kleinen Laden der Familie und einen großen Zusammenhalt. Und überall kann Sophia sich einbringen und in den Schoß der Familie zurückkehren.
Die Entwicklung und Veränderung von Sophia ist sehr schön beschrieben und wirkt auch glaubhaft, auch wenn am Ende vielleicht alles ein bisschen zu glatt und schnell geht.
Sehr gut gefallen hat mir auch die kleine Annabell, die ihrer Tante ihre verletzten Gefühle nahe bringt es ihr aber auch leicht macht, den Fehler wieder gut zu machen.
Über all dem schwebt der Zauber der Weihnachtszeit, der eine ganz besondere Stimmung bei den Protagonisten aber auch beim Leser auslöst. Vermittelt werden viel Warmherzigkeit und ein paar ganz besondere Botschaften über Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, die nicht nur zur Weihnachtszeit gelten.

Dieser weihnachtliche Roman erzählt eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen sein könnte. Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll ohne kitschig zu sein und lebendig. Die besonderen Emotionen der Protagonisten sind gut bei mir angekommen.
Ich habe diesen warmherzigen, stimmungsvollen und berührenden Roman mit seiner winterlichen und weihnachtlichen Stimmung gerne gelesen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 12.10.2018

Schöne Geschichte

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In dem Buch geht es um Sophia, die sich in den letzten Jahren immer mehr von ihrer Familie entfremdet hat, weil ihr berufliches Vorankommen für sie oberste Priorität hat.
Durch eigenes Verschulden wird ...

In dem Buch geht es um Sophia, die sich in den letzten Jahren immer mehr von ihrer Familie entfremdet hat, weil ihr berufliches Vorankommen für sie oberste Priorität hat.
Durch eigenes Verschulden wird sie kurz vor Weihnachten von ihrem Job freigestellt, wodurch sie plötzlich ganz viel Zeit hat. Zeit zum Nachdenken, ob sie will oder nicht. Und so wird ihr nach und nach ihr eigenes Verhalten bewusst, und sie nähert sich ihrer Familie langsam wieder an.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Geschichte realistisch und zum Teil emotional. Die Protagonistin macht eine große Wandlung durch, wodurch sie einem langsam sympathischer wird.
Das Cover stimmt einen schon ein bisschen ein auf die kommende Weihnachtszeit, was die Lust an dem Buch noch steigert.
Sophia ist eine Person, die uns täglich im Leben begegnen kann, was die Geschichte noch realistischer erscheinen wird. Außerdem zeigt es einem auf, dass man nur eine Familie hat und sich glücklich schätzen kann, wenn diese so ist, wie in dieser Geschichte.
Mir hat das Buch gut gefallen und es auf jeden Fall all denen zu empfehlen, die gerne Romane lesen.

Veröffentlicht am 26.12.2019

Bevor es Weihnachten wird...

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Hmm irgendwie bin ich für diesen ganzen Weihnachtskitsch nicht empfänglich.
Auch dieses Buch ist mir wieder viel zu klischeebehaftet, die Protagonistin ist schlichtweg naiv und dumm, entwickelt sich aber ...

Hmm irgendwie bin ich für diesen ganzen Weihnachtskitsch nicht empfänglich.
Auch dieses Buch ist mir wieder viel zu klischeebehaftet, die Protagonistin ist schlichtweg naiv und dumm, entwickelt sich aber glücklicherweise im Laufe der Geschichte etwas weiter.
Allerdings wirkt diese Entwicklung wiederum keinesweg realitisch auf mich.
Alles in allem habe ich mehr den Kopf geschüttelt als alles andere, während ich gelesen habe.
Einzig der Schreibstil der Autorin hat ein wenig über die schwache Geschichte hinweg getröstet...

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Veröffentlicht am 08.11.2018

War leider nicht so ganz meins

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Klappentext: Das ganze Jahr über kann man seiner Familie recht gut aus dem Weg gehen, doch spätestens im Advent ist Schluss damit. Weihnachten ist ein Familienfest, ob man es will oder nicht. Sophia will ...

Klappentext: Das ganze Jahr über kann man seiner Familie recht gut aus dem Weg gehen, doch spätestens im Advent ist Schluss damit. Weihnachten ist ein Familienfest, ob man es will oder nicht. Sophia will es eher nicht. Denn Omas kalorienreiche Plätzchen, die kitschige Deko und der vorweihnachtliche Trubel passen einfach nicht zu ihrem Leben als Werbetexterin. Beim Kaffeetrinken am 1. Advent lässt Sophia daher alle spüren, dass sie eigentlich viel lieber woanders wäre. Ihre kleine Nichte Annabell nimmt sich das besonders zu Herzen. Als Sophia kurz vor Heiligabend plötzlich ganz alleine dasteht, wird ihr jedoch bewusst, wie sehr sie ihre Familie verletzt hat. Und dass sie der kleinen Annabell unbedingt zeigen muss, was an Weihnachten wirklich zählt!
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Perspektive der Hauptprotagonistin in der dritten Person, so dass man zwar einen Einblick in ihre Gedanken bekommt, ich mich ihr aber leider dennoch nicht näher fühlte. Ich hatte eher das Gefühl, sie aus der Entfernung zu betrachten.
Die Charaktere hatten ihre Ecken und Kanten, allen voran die Hauptfigur Sophia, was sie aber auch umso natürlicher wirken ließ. Ich muss aber sagen, dass mir jeder einzelne von ihnen bis zum Ende doch eher fremd blieb.
Obwohl die Handlung in der schönsten Zeit des Jahres stattfindet, versprühte sie in meinen Augen nur wenig Weihnachtsstimmung. Dafür war die Thematik einfach zu ernst und die Geschichte etwas zu deprimierend. Das ist allerdings auch immer Geschmackssache. Aber auch solche Geschichten sollen natürlich erzählt werden, nur hat sie meinen Geschmack leider nicht so ganz getroffen.
Fazit:
Eine ernste Thematik weihnachtlich verpackt. Insgesamt ist es durchaus eine nette Geschichte, doch konnte ich mich damit nicht so ganz anfreunden. Von mir gibt es daher leider nur knappe 3 Sterne.