Cover-Bild Ich küss dich tot
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.11.2018
  • ISBN: 9783746634388
Ellen Berg

Ich küss dich tot

(K)ein Familien-Roman

Endlich wird gemordet! Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück. Ein mörderisch komischer Roman über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe am falschen Ort.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2018

Mords-Gaudi

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Was für ein tolles Buch.

Ellen Berg hat mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Ein eindrücklicher, aber dennoch leicht zu lesender Schreibstil, dazu skurrile und größtenteils auch charmante Charaktere ...

Was für ein tolles Buch.

Ellen Berg hat mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Ein eindrücklicher, aber dennoch leicht zu lesender Schreibstil, dazu skurrile und größtenteils auch charmante Charaktere und eine idyllische Szenerie im Herzen Bayerns machen aus dieser Story einen absoluten Lesegenuss.

Besonders Annabelle und ihre alte Clique haben es mir angetan. Sie sind so lebendig, anders und einfach sympathisch. Die Autorin hat einen tollen Plotteppich aus Klischees, humorvollen Situationen und Szenerien und ungewöhnlichen Figuren gewoben, der es mir unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen.

Ihr mögt Spannung, viele Geheimnisse, die ein oder andere Leiche und auch ein wenig Gefühlschaos? Dann kann ich euch diese Mords-Gaudi nur wärmstens ans Herz legen.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Endlich wird gemordet

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Anna Elisabeth Maria Stadlmair oder eben Annabelle wie sie sich mittlerweile nennt, ist auf dem Sprung zu ihrer nächsten Karrierestufe. Ein Superjob in Singapur wartet auf die Hotelmanagerin. Doch gerade, ...

Anna Elisabeth Maria Stadlmair oder eben Annabelle wie sie sich mittlerweile nennt, ist auf dem Sprung zu ihrer nächsten Karrierestufe. Ein Superjob in Singapur wartet auf die Hotelmanagerin. Doch gerade, als mit ihren Freunden in New York noch Abschied feiert, kommt ein elterlicher Anruf. Dem Vater ging es sehr schlecht und Anna soll kommen.

Hin und her gerissen, verschiebt Annabelle schließlich den Arbeitsbeginn in Singapur um eine Woche und macht sich auf den Weg zum elterlichen Alpenhotel. Dort angekommen muss Annabelle feststellen, dass nicht der Vater im Sterben liegt, sondern das Hotel und der Mann in der Zufahrt, den es schon das Leben gekostet hat. Was ist nur mit dem Hotel passiert, woher kommt die Leiche und wieso wird Annabelles Leben komplett auf den Kopf gestellt?

Endlich wird gemordet. Dies trifft im neusten Ellen Berg Roman zu. Es handelt sich um eine gelungene Mischung aus lokalem Alpenflair mit Hotelrettungsaktion, Liebesromanze und einem nicht ganz ernst zu nehmenden Krimi.

Annabelle unterbricht ihre Reise nach Singapur, um im elterlichen Hotelbetrieb nach dem Rechten zu sehen. Dabei stößt sie auf große Probleme. Im Hotel, in der Vorweihnachtszeit und in der Liebe. Annabelle ist zerrissen, nicht nur ihr Herz spielt verrückt, auch machen ihr die Leichen zu schaffen und nicht zuletzt die Überlegung, wird sie ihren neuen supertollen Job in Singapur überhaupt antreten können und wollen? Und was hat es mit dem Familiengeheimnis auf sich?

Mit viel Witz, Situationskomik, Herz und einer Prise Weihnachtsglitter erzählt Ellen Berg eine lockere Geschichte, die zum Entspannen, schmunzeln, Mitraten und Wegträumen einlädt.

Fazit:
Die Geschichte ist etwas anders als die bisherigen Romane und dennoch hat es wieder viel Spaß gemacht, sich von Ellen Berg in ein kleines Alpenhotel entführen zu lassen. Gerade für die kalten Tage ist dies ein wundervolles Buch, um die dunklen Wintertage zu überbücken.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein erfrischend schöner Familienkrimi!

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Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre ...

Hotelmanagerin Annabelle ist kurz vor Weihnachten schon fast auf dem Weg von New York nach Singapur, um ihre neue Stelle anzutreten, da bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Puxdorf in Bayern. Ihre Mutter teilt ihr mit, dass der Vater schwer erkrankt sei und Annabelle sofort Heim kommen müsse. So verschiebt sie ihren Arbeitsantritt von Weihnachten auf Silvester und fährt nach Hause. Nach einer turbulenten Fahrt durch Schnee und Eis, dort angekommen, muss Annabelle feststellen dass ihr Vater nicht etwa krank ist, sondern das heimische Hotel vor dem Ende steht. Dazu kommt noch eine Leiche im Schnee, die von ihren Eltern, mit Hilfe der Hausangestellten beseitigt wird.
Nun hat Annabelle knapp zwei Wochen Zeit, das Hotel zu retten und gleichzeitig die Geschehnisse im Dorf zu verstehen. Dazu kommt noch das sie plötzlich in eine Wirrwar aus Gefühlen gerät.

Dieses Buch beschreibt in humorvoll, tragische Weise, wie es ist wenn man die Heimat im eigenen Alltag vergessen hat. In ihrem Werk hält uns Ellen Berg teilweise mal wieder einen Spiegel vor. Vergessen wir nicht auch oft, im Alltagsstress, wo unsere Wurzeln sind? Des Weiteren zeigt sie das Krimis bzw. Morde auch witzig verpackt sein können.
Durch Haufenweise ironische, wie auch poetische Weisheiten, welche die Charaktere immer mal wieder von sich geben, musste ich oft schmunzeln oder gar lachen.
Das Dorfleben, mit ihren Tücken und Vorzügen wurde für mich sehr real dargestellt, indem sowohl die Pflege der Traditionen, sowie auch das vorhanden sein von Fortschritt aufgezeigt wurde.
Neben den Dramen, die sich rund um die Rettung des Hotels „Edelweiss“ abspielen, ist dieses Buch auch eine romantische Liebesgeschichte mit Wirren und Herzschmerz.

Fazit: Ein Buch das von Anfang bis Ende unterhält und ich es deshalb zu 100% weiterempfehle.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Die erfolgreiche Annabelle zurück im heimischen Puxdorf

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Irgendwas ist da falsch gelaufen für die erfolgreiche Annabelle, die auf der Karriereleiter im Hotelfach gerade auf dem Weg nach ganz oben ist. Von ihrem erfolgreichen Job in New York aus ist sie nach ...

Irgendwas ist da falsch gelaufen für die erfolgreiche Annabelle, die auf der Karriereleiter im Hotelfach gerade auf dem Weg nach ganz oben ist. Von ihrem erfolgreichen Job in New York aus ist sie nach Singapur verpflichtet worden.

Doch statt in der asiatischen Metropole findet sie sich auf einmal im heimischen Puxdorf wieder, im elterlichen Hotelbetrieb "Edelweiß", in dem nicht nur der Name für sie alt und angeschlagen ist. Nein, das ganze Haus inklusive Gaststätte ist den Bach runter gegangen und die Eltern erwarten etwas von Annabelle. Die hier übrigens Anna oder sogar Anni heißt.

Und sich sowas von fehl am Platz fühlt. Denn gleichzeitig scheint ihr ganzes Leben inklusive Freundschaften und Beziehungen den Bach runter zu gehen. Außerdem durchdringen Baulöwen die Ortschaft und gerade auch das Edelweiß und wollen neuen touristischen Schwung in die Region bringen. Und warum sterben auf einmal die Leute wie die Fliegen, unmittelbar in Annabelles Umfeld? Ganz klar - das ist der Anfang vom Ende!

Oder doch nicht? Denn jedem Anfang- und gewissermaßen ist auch dies einer - wohnt bekanntlich ein Zauber inne.

Wie sich Annabelle in Puxdorf schlägt, was es mit der Not der Eltern auf sich hat und ob sie sich wirklich von allen Jugendfreunden entfernt hat - all das und noch viel mehr lässt sich im spritzigen Weihnachtsroman - richtig, Annabelles Rückkehr findet unmittelbar vor den Feiertagen statt - nachlesen. Einem weihnachtlichen Roman, der so gar nicht besinnlich ist, aber ordentlich zur Aufbesserung der Feiertagsstimmung beiträgt - wie eine Rakete im Silvesterfeuerwerk. Denn auch Silvester ist noch Bestandteil der Geschichte - eine runde Sache also, mit der man sowohl Freunde als auch Verwandte erheitern kann - zuallererst aber am besten sich selbst. Sehr empfehlenswert als Lektüre in der nahenden Adventszeit wie auch als Weihnachtsgeschenk!

Veröffentlicht am 22.11.2018

Hohe Berge

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In den vergangenen Jahren hat Ellen Berg, die für ihre schwungvollen Romane bekannt ist, sich eine treue Fan-Gemeinde geschaffen. Nun wagt sie sich in ihrem Buch "Ich küss dich tot. (K) ein Familienroman" ...

In den vergangenen Jahren hat Ellen Berg, die für ihre schwungvollen Romane bekannt ist, sich eine treue Fan-Gemeinde geschaffen. Nun wagt sie sich in ihrem Buch "Ich küss dich tot. (K) ein Familienroman" auf ein neues Terrain: Endlich wird gemordet!

Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück.

Das Cover des Buches strahlt in einem warmen Ocker-Ton, ist witzig gestaltet worden und erinnert mich an einen Comic. Der Betrachter sieht einen riesigen Berg aus Schnee, der gekonnt von einem dick eingemummelten Mann zu einem Herz gerollt worden ist, während eine Frau mit einer Nikolaus-Mütze auf dem Kopf ihr Glück nicht fassen kann. Wenn man so will, ist dieses Symbol ein zarter Hinweis, dass hier nicht nur unangenehme Zeitgenossen aus dem Weg geräumt werden. Der Titel nimmt eine gängige Redewendung auf, ist originell und bleibt im Gedächtnis haften. Er kann auf mehrere Arten interpretiert werden und verlockt jeden Leser, in diesem Buch zu schmökern.

Der Plot lässt viel Raum für Spekulationen, und das Setting in dem abseits gelegenen kleinen Bergdorf Puxdorf, das gewaltsam auf ein riesiges Touristenzentrum getrimmt werden soll, könnte nicht besser gewählt werden. Das neue Buch von Ellen Berg ist ganz bestimmt kein trutschiger Heimatroman. Die Bewohner verweigern sich den üblichen Lesegewohnheiten, besitzen viele Ecken und Kanten und sind dickköpfig, eigenwillig und verschroben.

Ellen Berg ist für ihren flotte, locker-leichte literarische Handschrift bekannt. Man möchte gar nicht mehr seine Lektüre unterbrechen, und es kommt keine einzige Sekunde lang Langeweile auf. Von der ersten Seite an ist der Roman von einem rabenschwarzen Humor durchzogen, was mir persönlich gut gefällt. Lasst euch von einem mörderisch komischen Roman über die Tücken des Familienlebens und die wahre Liebe am falschen Ort informieren. Gute Laune ist garantiert!