Cover-Bild Ofirs Küche
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783458177661
Ofir Raul Graizer

Ofirs Küche

Israelisch-palästinensische Familienrezepte. Mit 80 vegetarischen Rezepten

Die Küche war für ihn schon als Kind ein magischer Ort. Als Sechzehnjähriger verkaufte er Bagels, später arbeitete als Kellner und Koch, um sein Studium an der Filmhochschule zu finanzieren. Diese befand sich in Sderot, an der Grenze zum Gazastreifen. Graizer hat gelernt, dass Israels regionale Küche von der palästinensischen nicht zu trennen ist.

Seit 2010 lebt der israelische Filmemacher in Berlin. Seine Kochkurse bei Goldhahn und Sampson, einem Hotspot Berlins, sind ständig ausgebucht und gehören zu den Kochereignissen in der Hauptstadt. Die begeisterten Teilnehmer*innen führt er dort ein in die Geheimnisse seiner Küche, der Küche seiner Mutter, Tante, Großmutter. Shakshuka, Tahini, Baba Ganush, Labane, Mufraka, Freekeh und Linseneintopf – raffinierte Gerichte, einfach, gesund, vegetarisch, wie er sie von Zuhause kennt. Mit wenig Zutaten, Gewürzen und Kräutern leicht nachzukochen.

Nun hat er sie in einem Buch zusammengefasst: 80 vegetarische Rezepte, verbunden mit Geschichten über deren Herkunft, seine Familie und seine israelische Heimat – ins Bild gesetzt von Manuel Krug.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2018

Vegetarisch - knackig - gut

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Optisch und haptisch macht dieses Kochbuch einiges her. Schwer, schön gebunden, eine angenehme Haptik des leicht rauhen und dicken Papieres, ein Lesezeichen und viele ansprechende Fotos von Ofir ...

Optisch und haptisch macht dieses Kochbuch einiges her. Schwer, schön gebunden, eine angenehme Haptik des leicht rauhen und dicken Papieres, ein Lesezeichen und viele ansprechende Fotos von Ofir Raul Graizers Kreationen. Anfangs schildert er seine Motivation dieses Kochbuch zu schreiben, auch seine Kochkurse und sein Film bleiben nicht unerwähnt.

Dann schlägt man den Rezeptteil auf und erlebt eine Vielfalt an verschiedenen Köstlichkeiten. Brote und Dips, Saucen und Desserts, Hauptspeisen, Snacks, einfach ein guter Überblick über die Vielfalt der israelisch-palästinensischen Küche. Positiv hervorzuheben ist die gestaltung der Rezepte: jeweils ein Bild. gut sichtbar gleich eine Einteilung i Kategorien a la vegetarisch / vegan/ laktosefrei etc. und eine Kurzanleitung, passenderweise Tacheles genannt.

Für mich war vor diesem Kochbuch die Küche des Nahen Ostens nicht neu, dafür war ich Hummus, Falafeln, Shakshuka und Tahini- Paste schon vorher zu sehr verfallen. Jedoch lernt auch hier sowohl der Auskenner in dieser Küche als auch die Vegetarier und Veganer noch einiges dazu, z.B. eine gute Beschreibung für extrem guten Hummus.

Dieses Buch ist ein absoluter Tipp für jeden der Nahost- Küche mag, Vegetarier und Veganer und auch alle die gern ihre kulinarischen Erfahrungen erweitern möchten.

Der Jackpot- Tipp: ihr habt eine/n Vegetarier/in in eurer Familie oder dem Freundeskreis, die Person kocht gern und ihr habt keine Idee was ihr dieser Person zu Weihnachten schenken sollt? HALLO! HIER! WINK MIT DEM ZAUNPFAHL --> DIESES KOCHBUCH!!!! Also mich hätte es sehr gefreut.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Ansprechendes Kochbuch

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Das Kochbuch „Ofirs Küche“ aus dem Insel-Verlag macht einen sehr wertigen Eindruck. Es ist sehr stabil, etwas schwer, hat dennoch ein handliches Format und es besitzt ein Lesebändchen.
Das Buch beinhaltet ...

Das Kochbuch „Ofirs Küche“ aus dem Insel-Verlag macht einen sehr wertigen Eindruck. Es ist sehr stabil, etwas schwer, hat dennoch ein handliches Format und es besitzt ein Lesebändchen.
Das Buch beinhaltet 80 vegetarische israelisch-palästinensische Familienrezepte, die Ofir Raul Graizer hier in einem Kochbuch zusammengestellt hat. Ofir Graizer, der Kochkurse in Berlin gibt, verrät uns die Rezepte seiner Familie.

Diese Rezepte sind unterteilt in folgende Kapitel:

- Traditionelle Brote und herzhaftes Gebäck
- Beilagen, Salate, Dips
- Gemüse rösten, grillen und braten
- Köstliche Beilagen
- Sesampaste und ihre farbigen Varianten
- Nicht nur Shakshuka, sondern viele Dinge mehr
- Gefüllt, gebacken und sehr beliebt
- Suppen und Eintöpfe aus Reis, Bulgur und Freekeh
- Salate für jeden Tag
- Desserts, Süßigkeiten und Getränke
- Wissenswertes: Typische Zutaten, die dazugehörigen Kräuter, Maßtabelle

Zu jedem Rezept gibt es ein sehr ansprechendes Foto. Mir gefällt es immer sehr gut, wenn ich mir die Resultate der Rezepte schon vorher ansehen kann, besonders bei Zutaten, die ich noch nicht kenne oder die mir nicht ganz so geläufig sind und die ich mir für das Rezept erst noch besorgen muss.
Die Rezepte sind sehr gut gegliedert, die Arbeitsschritte ausführlich beschrieben und zu Anfang kurz zusammengefasst (Tacheles). Die Zutatenlisten sind nicht zu lang. Mit wenigen Zutaten entstehen einfache, gesunde und leicht nachzukochende Gerichte.
Ein sehr ansprechendes Kochbuch, besonders begeistert bin ich von den süßen Gerichten, aber auch die Brotrezepte gefallen mir sehr gut. Ich habe einige Rezepte in diesem schönen Buch gefunden, die ich nachkochen möchte. Einige der Zutaten muss ich mir jedoch erst noch besorgen.
Wer auf der Suche nach Rezepten für vegetarische Gerichte ist, dem kann ich dieses Kochbuch empfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Familiengeschichte(n) aus der Küche

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Ofir kocht israelisch und palästinensisch? Ist das Lecker? Lohnt es sich?

Ich beschreibe es in aller Kürze: dieses Buch vereint alle Elemente, die eine ordentliche Familiengeschichte mit allem Zipp und ...

Ofir kocht israelisch und palästinensisch? Ist das Lecker? Lohnt es sich?

Ich beschreibe es in aller Kürze: dieses Buch vereint alle Elemente, die eine ordentliche Familiengeschichte mit allem Zipp und Zapp beinhalten sollte: grundlegende Informationen, das ein oder andere Anekdötchen, Klatsch und - na, wer kommt darauf? - jede Menge gelungener Fotos. Denn wer behauptet denn, dass man eine ordentliche Familiengeschichte nicht auch anhand der (Familien)Rezepte schreiben kann? Hier ist es jedenfalls wunderbar gelungen und jeder, der sich Ofir und den Seinen etwas näher fühlen will, kann dies durch die Realisierung der ein oder anderen Rezeptur erreichen. Oder sogar einen seiner vielgerühmten Kochkurse in Berlin besuchen. Wobei: die Rezepte sind so anschaulich beschrieben und so einfach gehalten, dass dies vielleicht gar nicht erforderlich ist. Außer, um Ofir kennenzulernen.

Höre ich da jemanden in der hintersten Reihe meckern? Einfache Rezepte? Man hat Besonderes erwartet! Nun, erstens sind nicht alle Rezepte supereinfach nachzukochen, nein, manche sind auch "nur" ziemlich einfach. Und das Besondere liegt im Geschmack, in der Textur, im ganzen Gericht! Denn aus meiner Sicht ist gerade das die Kunst: die Präsentation eines einfach herzustellenden Gerichts, das vor Rafinesse nahezu überquillt.

Ofir (ich nenne ich jetzt der Einfachheit halber durchgehend so, wie es im Titel steht) gelingt dies in sehr vielen seiner Rezepte und schon allein deswegen ist dies ein Meisterwerk. Ergänzt durch die Histörchen und die Fotos - einfach sensationell.

Ach so: habe ich bereits erwähnt, dass dies ein vegetarisches Kochbuch ist? Nein? Nun, ich bin jemand, der es sowieso lieber fleischlos mag, aber ich bin sicher, dass es hier auch den Fleischfreunden an nichts fehlen wird. Möglicherweise werden sie es gar nicht merken, denn hier werden so viele Leckereien, so viele einzelne Komponenten angeboten, um eine Tafel, ja auch ein einzelnes Gericht abzurunden.

Mein Fazit also: Ein Kochbuch, auf das ich gewartet habe, ohne es zu wissen und das ich ganz sicher nicht so schnell aus der Hand geben werde!

Veröffentlicht am 18.11.2018

Israelisch-palästinensiche Familenrezepte

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Ofir Raul Graizer, Regisseur und passionierter Koch ist ein ganz besonderes Kochbuch gelungen, erschienen im Insel Verlag. Für mich zurzeit die Nummer 1 auf meiner persönlichen Kochbücher Hitlist.

Der ...

Ofir Raul Graizer, Regisseur und passionierter Koch ist ein ganz besonderes Kochbuch gelungen, erschienen im Insel Verlag. Für mich zurzeit die Nummer 1 auf meiner persönlichen Kochbücher Hitlist.

Der Autor bringt es genau auf den Punkt, wenn er über seine Einstellung zum Kochen, zu Lebensmittel, zu bestimmten Zubereitungsarten, dem Miteinanderessen und der Weitergabe von traditionellen Rezepten schreibt. Es geht nämlich nicht darum, sich Gramm genau an ein Rezept zu halten, die Zutaten 1:1 zu übernehmen, sondern um Intuition, um den Inhalt des Kühlschranks und vor allem um den eigenen Geschmack.

Bei internationalen Kochbüchern finde ich besonders die Geschichten zwischen bzw. zu den Rezepten spannend und diese bringt Ofir Raul Graizer seinen Leser durch einen besonders persönlichen und authentischen Schreibstil nahe. An dieser Stelle möchte ich der Übersetzerin Klaudia Ruschkowski ein großes Lob aussprechen. 80 Rezepte, alle vegetarisch, laden zum Nachkochen ein. Ich werde diese Woche noch die Latkes ausprobieren, frittierte Kartoffelpuffer, die ich vermutlich nicht frittieren, sondern im Backofen zubereite. Genau diese Freiheit lässt mir der Autor. Bemerkenswert finde ich auch, dass Ofir immer wieder die Gemeinsamkeiten zwischen der arabischen und jüdischen Küche betont, die Grenzen überwinden kann. Zudem bereichern ausdrucksstarke Fotos das Kochbuch und verschaffen einen guten Eindruck über die Gerichte sowie über das Leben in Israel mit seinen bunten Märkten und reizvollen Landschaften.

Wer nach Rezepten einer ehrliche und bodenständigen Küche sucht, die man am eigenen Herd zubereiten kann, für den ist "Ofirs Küche" absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Nahöstliche Rezepte mit persönlicher Note

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Sehr liebevoll zusammengestelltes Kochbuch mit 80 vegetarischen (und teils veganen) Rezepten aus der israelischen und palästinensischen Küche. Einerseits sind natürlich Klassiker wie Hummus, Tahini und ...

Sehr liebevoll zusammengestelltes Kochbuch mit 80 vegetarischen (und teils veganen) Rezepten aus der israelischen und palästinensischen Küche. Einerseits sind natürlich Klassiker wie Hummus, Tahini und Shakshuka enthalten, andererseits jedoch auch Gerichte, von denen ich noch nie gehört habe. Für einige Rezepte benötigt man besondere Zutaten wie bestimmte Gewürze, andere wiederum lassen sich mit wenigen gängigen Zutaten zubereiten. Da ich fertigen Blätterteig vorrätig hatte, habe ich zuerst Bureasim mit Käsefüllung ausprobiert. Ziemlich einfach und trotzdem sehr lecker. Die einzelnen Schritte sind leicht verständlich erklärt und lassen sich gut nachvollziehen.

Zudem gibt der Autor einen äußerst spannenden Einblick in sein eigenes (Koch-)Leben und das Leben seiner Familie, wodurch das Kochbuch sehr persönlich wirkt. Er scheint zu jedem Gericht eine Bindung oder Erinnerung zu haben. Dadurch vermittelt er sehr gekonnt die Lust darauf, die Gerichte nachzukochen. Richtig schöne Food-Bilder sowie Alltagsszenen aus Tel Aviv runden das Kochbuch gekonnt ab.