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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Eine tolle Familiengeschichte für zwischendurch

Über uns die Sterne
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Eine schöne Familienfeier zum 40. Hochzeitstag von Daniel und Nesta steht bevor. Doch der schöne Schein trügt. Plötzlich landet die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Daniel lässt die Bombe platzen – er hat eine ...

Eine schöne Familienfeier zum 40. Hochzeitstag von Daniel und Nesta steht bevor. Doch der schöne Schein trügt. Plötzlich landet die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Daniel lässt die Bombe platzen – er hat eine Geliebte und verlässt das Haus. Während die Kinder fassungslos sind, bleibt Nesta seltsam gelassen. Viel eher hat sie damit gerechnet, dass Daniel sie verlässt. Doch auch sie hat ein Geheimnis. Gedanklich ist sie nach der Trennung von Daniel, bei jemand ganz anderem…

Seren, die jüngste Tochter von Daniel und Nesta, will die Trennung nicht wahrhaben. Sie verlor vor einigen Jahren ihren Mann und hat einen Sohn, der nicht versteht, warum sein Opa nun auch nicht mehr da ist. Nun versucht sie mit Mitteln und Wegen, ihrem Vater die neue Frau auszureden…

Frankie, die Geliebte von Daniel liebt ihn über alles. Doch dunkle Schatten ihrer Vergangenheit begleiten sie und machen ihr das Leben schwer…

Ich bin wegen des wunderschönen Covers auf dieses Buch aufmerksam geworden. Gespannt war ich, wohin sich dieses Buch entwickelt. Wir stoßen auf 3 unterschiedliche Frauen, die im Laufe der Story immer weiter über sich selbst hinauswachsen müssen. Jede dieser Frauen hat ein Geheimnis, das es zu ergründen gilt, was den Storyverlauf recht spannend macht. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Wobei mich aber mit der Zeit das Verhalten von Seren genervt hat. Sicher, man kann verstehen, dass sie aufgebracht ist, aber so nervig und naiv. Es ist schließlich Entscheidung ihres Vaters und nicht ihre.
Der Schreibstil war super, es ließ sich sehr gut und flüssig lesen. Mir hat dieser ständige Wechsel der Sichtweisen der einzelnen Personen gefallen. So konnte man rundherum ins Geschehen eintauchen.

Ich gebe für dieses tolle Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Wenn man einmal drin ist, muss man es unbedingt zu Ende lesen!

Am dunklen Fluss
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Ich hatte durch einige andere Buchblogger von der Autorin erfahren und war mega gespannt auf ihr Buch. Sie entspricht natürlich genau meinem Beuteschema, was Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart ...

Ich hatte durch einige andere Buchblogger von der Autorin erfahren und war mega gespannt auf ihr Buch. Sie entspricht natürlich genau meinem Beuteschema, was Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart betrifft.?
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, flüssig und ließ sich gut lesen. Allerdings hatte ich direkt am Anfang Probleme, mich in beide Geschichten einzuarbeiten. Die Kapitel sind teilweise recht lang - wobei man immer etwas brauchte, um wieder in die jeweilige Zeit zu gelangen.

Anna Romer entführt einen nach Australien, stellt alles so schön bildlich dar, dass man sich direkt mittendrin fühlt.
Zum einen geht es um Ruby, die nach dem angeblich tragischen "Unfall-Tod" ihrer Schwester vor 18 Jahren, immernoch nicht damit abschließen kann. Grund dafür ist ihr Gedächtnis - sie kann sich an nichts an und um die Zeit während des angeblichen Unfalles erinnern.
In der Vergangenheit spielt die tapfere, junge Brenna. Man wird direkt in das Geschehen hineingezogen - doch man hat das nervige Gefühl, 2 Geschichten auf einmal zu lesen. Erst ab Mitte/Ende des Buches fließen beide Geschichten zusammen. Zwar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe...aber so endet jede Geschichte auf Ihre Weise, die aber im Grunde miteinander verbunden ist.
Das Ende kommt dann aber meiner Meinung nach unerwartet und spannend zugleich! Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen!

FAZIT
Man muss sich erst ein wenig hineinarbeiten, um sich dann vollständig in beide Geschichten hineinversetzen zu können. Ich fand die Geschichten aber richtig toll, auch wenn am Ende der Zusammenhang beider Geschichten etwas vernachlässigt wurde.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Der malerische Rhein...

Die vergessene Burg
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Dies war mein erster Roman der Autorin. Ich hatte schon viel von ihr gehört und war super gespannt, was mich hier erwartet.

Wir begleiten die junge Paula Cooper im 19. Jahrhundert als Gesellschafterin ...

Dies war mein erster Roman der Autorin. Ich hatte schon viel von ihr gehört und war super gespannt, was mich hier erwartet.

Wir begleiten die junge Paula Cooper im 19. Jahrhundert als Gesellschafterin bei ihrer Großcousine. Jedoch ist es nicht das Leben, was sie glücklich macht. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels auftaucht, von dem sie noch nie gehört hat, beginnt für Paula ein komplett neues Leben. Sie begibt sich auf eine Reise an den Rhein nach Deutschland. Schon bald erfährt sie mehr und mehr über ihre Vergangenheit und ist kurz davor, ein lang gehütetes Familiengeheimnis aufzudecken....

Irgendwie hatte ich aber mehr erwartet. Teilweise gab es Stellen, vor allem auf den ersten 150 Seiten, wo ich nicht mehr weiterlesen wollte. Es zog sich alles in die Länge, kein Stück Spannung war zu spüren. Erst ab ungefähr der Mitte des Buches, war man so im Geschehen drin, das man dann doch noch das Ende erfahren wollte. Die Puzzle-Teilchen fügten sich nach und nach zusammen..
Der Schreibstil war super, da die Autorin hier ganz auf die Sprache des 19. Jahrhunderts zurückgegriffen hat, so war man richtig in der Zeit.

Mir hat an sich die Story gut gefallen, aber als dann die letzten 5 Kapitel anbrachen, wurde ich schon stutzig. Wie will man das ganze Geschehen, die Emotionen in den paar übrigen Seiten rüberbringen? Für mich ging alles viel zu schnell. "Fall gelöst" - Schlussworte - Ende. Da fehlte mir doch irgendwie das "drumherum". Was die Autorin am Anfang des Buches weit ausgeholt hat - fehlt am Ende. Auch das Gespräch mit der Mutter war, der Situation entsprechend richtig, aber mich hätte interessiert, ob sie weiterhin den Kontakt aufrecht erhalten will...

Für mich war es eine gute Story, bei dem aber das gewisse etwas gefehlt hat. Davon abgesehen, findet man aber im Buch interessante, detailreiche Beschreibungen der schönen Kulisse des Rheins. Das hat mir am besten gefallen.

Fazit: Ein historischer Roman für alle, die das 19. Jahrhundert und dunkle Familiengeheimnisse lieben.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht.

Die Frauen am Fluss
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Gleich vorab muss ich leider sagen, dass dieser Roman, meiner Meinung nach, einer ihrer schwächsten Werke bisher war. Die Story und die Grundgedanken sind perfekt, aber das Gesamte stimmt eben nicht.


Inhalt ...

Gleich vorab muss ich leider sagen, dass dieser Roman, meiner Meinung nach, einer ihrer schwächsten Werke bisher war. Die Story und die Grundgedanken sind perfekt, aber das Gesamte stimmt eben nicht.


Inhalt
Wir befinden uns, im Jahre 1922, in England. Ein Gutsherr heiratet die bildhübsche Irene aus London. Doch das beschauliche Dörf’chen Slaughterford, tritt ihr mit Argwohn entgegen. Wie es eben in einem kleinen Dörf’chen zugeht – jeder kennt hier jeden – und jeder Fremde muss sich erst beweisen. Neben Irene erfährt man auch einiges über das Stallmädchen Pudding, die sich, wenn auch später, mit Irene anfreundet. Aber auch über die stumme Clemmie gibt es viel zu erfahren.
Als dann ein Mord geschieht, machen sich Irene und das Stallmädchen Pudding auf die Suche nach der Wahrheit…

Meine Meinung
Ich liebe Katherine Webb’s Schreibstil. In diesem Roman hat sie zwar die Personen und Landschaften wieder so wunderbar bildhaft beschrieben, dass man immer gleich mittendrin war… Wenn allerdings die Story von Anfang bis über die Hälfte viel zu langatmig ist, dann nutzt auch die Ausgestaltung der tollen Umgebung nichts. Das Buch hat mich von Seite 1 bis über die Hälfte sehr viel Überwindung gekostet, immer weiter zu lesen. Es passiert zwar etwas, aber da man das ja schon im Klappentext erfährt, ist dies auch keine Überraschung mehr. Also schleppt sich die Geschichte dahin, bis sich am Ende plötzlich mehrere Ereignisse überschlagen. Es wird endlich spannend! Das Ende der 3 Hauptfiguren find ich klasse, denn Katherine Webb überrascht den Leser mit einer plötzlichen Offenbarung, mit der man so nicht gerechnet hat.

Allerdings muss ich sagen, Katherine Webb hat bisher weitaus besseres geschrieben. Daher mein Fazit: Eine tolle Handlung, ein spannendes Ende – aber mit zu viel unwichtigen Details mittendrin und mit zu vielen langatmigen Stellen!

Veröffentlicht am 27.08.2018

Eine blutige und grauenvolle Horror-Fantasy-Geschichte.

Die Blutschule
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Mein erstes Buch von Sebastian Fitzek war „Die Therapie“. Noch dazu habe ich vor kurzem den Film „Das Joshua-Profil“ gesehen. Also dacht ich, seine vorherigen Bücher müssten genauso gut sein. Als ich dieses ...

Mein erstes Buch von Sebastian Fitzek war „Die Therapie“. Noch dazu habe ich vor kurzem den Film „Das Joshua-Profil“ gesehen. Also dacht ich, seine vorherigen Bücher müssten genauso gut sein. Als ich dieses dann noch als Mängelexemplar bekam, war ich natürlich umso glücklicher. ;)
Doch auch jetzt weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll. Eigentlich lese ich selten einen Thriller. Wenn, dann einen ordentlichen. Hier hatte ich allerdings das Gefühl, eine Fantasy-Horror-Geschichte zu lesen. An manchen Stellen war der Grusel-und Horrorfaktor sehr gut, aber die Sache mit dem "übernatürlichen Teil" war mir zu weit aus der Fantasywelt geholt.
INHALT
Es geht um eine 4-köpfige Berliner Familie, die von der Großstadt in ein ländliches Gebiet an den Storkower See umzieht. Als sie erfahren, dass sie neben einem vorbestraften Pädophielen wohnen, sind die Eltern in Alarmbereitschaft. Doch das hält die Brüder Mark und Simon nicht davon ab, sich dem seltsamen Mann zu nähern.
Simon, der kleinere Bruder, lernt ein Mädchen namens Sandy kennen. Doch diese spielt ein zu Beginn harmloses Spiel'chen mit ihm und bringt ihn in arge Schwierigkeiten.
Nach einer geglückten Rettungsaktion des Mädchens, veränderte sich das Verhalten des Vaters zusehends. Er geht mit seinen Kindern auf eine einsame Insel zum campen. Alles was er will ist, seinen Kindern das Töten zu lehren...
MEINE MEINUNG
Das Buch ließ sich aufgrund der kurzen Kapitel und natürlich der wenigen Seiten super schnell zum Ende lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend, weswegen es schwer fällt, das Buch überhaupt zur Seite zu legen. Der Grundgedanke und die Horroreffekte sind brutal, spannend und bringen einen Gänsehaut-Moment nach dem anderen. Doch mir war, wie anfangs schon gesagt, der übernatürliche Teil, der das ganze Buch bestimmt, zu übertrieben. Man hätte es anders, vorallem ohne Fantasie-Geschichte, lösen können.