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Veröffentlicht am 27.12.2018

Monsteraction und viel Gefühl

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Inhalt:

Es gibt insgesamt 3 Arten von Monstern: Corsai, Malchai und Sunai. Corsai entstehen aus nicht-tödlichen Gewalttaten. Malchai entstehen aus Morden. Sunai entstehen aus den schlimmsten Verbrechen ...

Inhalt:

Es gibt insgesamt 3 Arten von Monstern: Corsai, Malchai und Sunai. Corsai entstehen aus nicht-tödlichen Gewalttaten. Malchai entstehen aus Morden. Sunai entstehen aus den schlimmsten Verbrechen wie bspw. Bombenanschläge oder Amoklauf – Ereignisse, die mehreren Menschen das Leben nehmen.

Kate fliegt von der Schule und landet auf der nächsten Schule, womit sie ihr Ziel, ihrem Vater näher zu sein, ein Stück näher kommt. Dort lernt sie August kennen, der durch einen geheimen Auftrag ebenfalls an dieser Schule ist. Er soll sich mit ihr anfreunden. Doch Kate findet heraus, dass August ein Sunai ist. Sie plant ihn gefangen zu nehmen und an ihren Vater auszuliefern. Doch es kommt ganz anders.
Kate und Augustus werden von 2 Malchai in der Schule überrascht. Ab hier beginnt die witzige Reise der Beiden, denn sie sind auf der Flucht und wollen raus aus der Stadt.

Doch als sie draußen ankommen, entscheiden sie sich doch wieder zurück in die Stadt zu gehen. Sie machen einen Zwischenstopp in dem Haus, in dem bereits Kate mit ihrer Mutter gelebt hat. Dort werden die beiden von Sloan überrascht und mitgenommen, doch die beiden können sich wieder retten und sind nun endgültig auf sich allein gestellt. Denn die Personen, denen sie vertraut haben, haben sie hintergangen.

Charaktere:

Kate und August sind zwei super interessante Charaktere, die scheinbar total unterschiedlich sind. Dessen Familien sich zudem auch bekriegen bzw. verfeindet sind.

Kate ist ein totaler Rebell. Sie will unbedingt zu ihrem Vater nach Hause. Daher verscherzt sie es sich auf jeder Schule. Zuletzt zündet sie sogar die Kapelle an.

August ist eher einfühlsam und zurückhaltend. Er kann sich nicht so ganz mit seinem Schicksal abfinden und versucht mit allen Mitteln menschlich zu sein bzw. zu wirken. Er möchte nicht den Erwartungen der Anderen entsprechen, sondern seiner moralischen Vorstellung.

Cover:

Ich finde das Buchcover wunderschön, welches den Konflikt innerhalb der Stadt zeigt. Sehr gut umgesetzt! Auch die Farbgebung passt hervorragend zur Geschichte.


Schreibstil:

Die Kapitel wechseln immer zwischen Kate und August hin und her, sodass man beide näher kennenlernt und das Geschehen von beiden Seiten miterlebt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und da die Kapitel nicht ganz so lang sind, kann man sie sich auch sehr gut einteilen.

Meinung:

Ich fand das Buch echt gut. Besonders ans Herz gewachsen ist mir August. Er möchte nicht seine Menschlichkeit verlieren, obwohl er gar kein Mensch ist. Ihm liegt so viel am Wohl der Anderen. Er ist ein richtig feiner Kerl – eine gute Partie würde man wohl sagen. Auch wenn er zum Schluss akzeptiert hat, was er ist. Er hat sich dennoch für eine Seite entschieden.

Besonders überrascht hat mich, dass Leo und Sloan unter einer Decken stecken. Ich fand Leo zwar schon immer etwas rebellisch und nicht ganz durchschaubar, aber das hätte ich ihm nicht zugetraut. Ich finde auch seine Beweggründe, warum er den Krieg will ziemlich wage und fragwürdig.

Und das Harker dann stirbt, hat mich auch etwas überrascht. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Kampf zwischen den beiden Familien auch noch im nächsten Band weitergeht. Aber es kommt ja immer alles anders als man denkt ;)

Und aufatmen konnte ich zum Schluss dann auch noch, als klar wird, dass Ilsa noch lebt. Ich finde es richtig schade, dass sie keine Stimme mehr hat. Sie hatte immer so eine kecke Art an sich. Sie wirkte auch immer so ruhig und distanziert und in sich gekehrt.

Alles in Allem ein wirklich gutes Buch, das in keinem Bücherregal fehlen darf.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Zeitlose Zeitreise und zeitlose Liebe

Bernsteinstaub
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Inhalt:
Das Buch handelt von Ophelia, einem jungen Mädchen, die von heute auf morgen Staubströme um sich herum sieht. Als sie durch Zufall einen Fahrradunfall hat und sich herausstellt, dass sie diesen ...

Inhalt:
Das Buch handelt von Ophelia, einem jungen Mädchen, die von heute auf morgen Staubströme um sich herum sieht. Als sie durch Zufall einen Fahrradunfall hat und sich herausstellt, dass sie diesen Staub sieht, schickt sie ihre Mutter kurzerhand nach Paris zu ihren Verwandten. Dort lernt sich, dass sie die Gabe hat, die Zeit zu manipulieren. Die kann die Zeitströme lenken, Zeitschlaufen binden oder die Zeit zurückspulen.

Als ihre Familie dann die Einladung zum Bernsteinpalast bekommt, nimmt alles seinen Lauf. Sie wird auch hier durch Zufall Teilnehmerin am Bernsteinturnier. Dort muss sie zusammen mit 3 weiteren Personen diverse Aufgaben lösen. Mit dabei sind ihre Schwester Grete, Darius und Leander.

Ihre Reise führt sie zu 4 verschiedenen Orten, an denen sie Sekunden für die finale Aufgabe finden sollen. Die finale Aufgabe bringt sie dann letztendlich nach Paris zurück, wo sie die Sekunden dem Zeitstrom wieder zurückführen sollen. Dort soll auch entschieden werden wer der neue Herr der Zeit wird.

Währenddessen kommen sich Leander und Ophelia näher. Die beiden lernen einander kennen und lieben. Auch wenn es zunächst nicht so aussieht, da Leander beim Unfall von Ophelia und ihrem Vater vor Jahren dabei war. Auch seine Gabe, dass er das Lebensende von Personen sehen kann, scheint sich zwischen die beiden zu stellen. Leander sieht nämlich bei ihr, dass ihre Zeit schneller zum Ende kommt, als beiden lieb ist. Zum Glück kommt es anders.

Neben dieser Geschichte lernt man auch noch etwas über die Geschichte der Zeitlosen kennen. So kommt ans Tageslicht, dass Pan, der Präsident, einen Ort geschaffen hat, an dem die Zeit still steht – der Bernsteinpalast. Dort hat er seiner Helena einen Ort geschaffen, an der sie nicht sterben kann und so viel Zeit hat, wie sie braucht, um sich in ihn zu verlieben. Was aber leider nicht passiert.

Damit dieser Ort Bestand hat, können nicht alle Zeitlosen hier das Privileg genießen. Daher schreibt er die Geschichte um und behauptet, dass es nur 4 Bernsteinlinien gibt. So verfolgt er alle anderen Zeitlosen, die eben nicht aus diesen Linien stammen.

Doch zum Schluss schafft es Ophelia dieses Raum-Zeit-Gefüge zu zerstören und somit die Zweiklassengesellschaft aufzulösen.

Charaktere:
Ophelia ist ein junges Mädchen, welches ihre Gabe die Zeit zu beeinflussen entdeckt. Sie ist bodenständig, trägt ihr Herz am rechten Fleck. Sie ist eine wahre Kämpfernatur. Sie hinterfragt die Dinge und ist gegenüber allem aufgeschlossen, hinterfragt die Dinge jedoch auch. Sie ist witzig und intelligent zugleich. Eine wirklich spannende und sympathische Hauptfigur in dem Buch.

Leander ist der mysteriöse Junge, dessen Alter wohl älter als 100 Jahre sein dürfte. Seine Familie ist vollständig ausgelöscht. Er hat keine Vorfahren oder Nachfahren und ist somit alleine und auf sich gestellt. Er lebt sein Leben im Hintergrund und verkriecht sich vor den Menschen. Menschen machen ihn nervös, was daran liegt, dass seine Gabe die Zeit zu beeinflussen durch eine weitere Gabe ergänzt wird: Er sieht in den Augen der Menschen wie viel Lebenszeit ihnen noch verbleibt.

Grete ist die Schwester von Ophelia, die ehrgeizig ist und ein Faible für Musik hat. Sie ist eine weitere Teilnehmerin an dem Turnier. Ebenso Darius ist ein Teilnehmer. Er ist erpicht auf den Posten als Herr der Zeit und hat scheucht sich auch nicht gegen die Regeln zu verstoßen oder aber über die Moralschwelle zu treten.

Ophelias Familie kann unterschiedlicher nicht sein. Ihre Mutter macht den Anschein, als wenn sie ihre eigene Tochter nicht lieben würde. Ihr Vater ist tot, wird aber als liebevoller Vater beschrieben. Die Verwandten aus Paris hingegen werden als verrückter Haufen beschrieben. Die Ururgroßmutter, die hipper nicht sein könnte und die Tante und der Onkel, die geheimnisvoll wirken und dennoch liebevoll. Sie kümmern sich liebevoll um Ophelia und versuchen ihr alles über das Zeitgefüge zu erklären.

Pan hingegen ist selbstgefällig und ein wahrer Egoist. Er will, dass sich die schöne Helena in ihn verliebt. Dafür setzt er alle Hebel in Bewegung. Er lässt die Zeit an einem Raum eingefrieren, damit diese genug Zeit hat, sich in ihn zu verlieben.

Cover:
Ich liebe die Farbgebung. Es sieht so wunderschön aus. Auch die Darstellung der Person, die wohl der Herr oder die Herrin der Zeit darstellen soll wird durch die Uhr als Meer super dargestellt. Auch unter dem Schutzumschlag ist ein Schätzchen zu finden. Das Buch ist lila und hat am Buchrücken rosegoldene Schriftzüge und Elemente.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Mechthild Gläser ist leicht und flüssig. Auch der Geschichtsaufbau ist toll. Man kommt gut durch das Buch und man kann es im Prinzip in einem Rutsch durchlesen. Die Autorin hat wirklich ein Talent dafür die Geschichte langsam aufzubauen und es dann richtig krachen zu lassen.

Meinung:
Das Buch hat mich schlichtweg umgehauen. Es war das erste Buch der Autorin und hat mich total überzeugt. Es wird nicht das letzte Buch von ihr sein, welches ich lesen werde. Mir haben vor allem die beiden Hauptpersonen Ophelia und Leander total gut gefallen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, kämpfen dennoch für dasselbe. Sie haben scheinbar unüberwindbare Differenzen und räumen dieses Stück für Stück beiseite, um so sich nicht mehr selber im Weg zu stehen. Am Ende finden sie zueinander.

Auch gut gefallen hat mir die Vereinigung von La Nuit, die für die Gleichberechtigung von allen Zeitlosen kämpfen. Sie wollen die Zweiklassengesellschaft abschaffen, was sie auch Dank Ophelia zum Schluss schaffen.

Ich wünschte, die Autorin würde einen zweiten Teil planen bzw. schreiben.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Sterne wie wir sie noch nie gesehen haben

Die Nacht der fallenden Sterne
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Inhalt:

Luna ist eine junge Thronerbin, die in einem Palast aufgewachsen ist. Sie hat noch nie die Palastmauern verlassen, da sie die einzige Thronerbin ist und ihr Vater zu besorgt um seine Tochter ist. ...

Inhalt:

Luna ist eine junge Thronerbin, die in einem Palast aufgewachsen ist. Sie hat noch nie die Palastmauern verlassen, da sie die einzige Thronerbin ist und ihr Vater zu besorgt um seine Tochter ist. Ihr Leben scheint perfekter nicht sein zu können, doch sie plagt die Einsamkeit.

An einem Abend kommt es zu einem Putsch und ihr Vater wird gestürzt. Luna kann fliehen und flüchtet in den Wald, wo sie ihrem Feind direkt in die Arme läuft.

Doch plötzlich fallen die Sterne vom Himmel. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen Sternenkrieger, der die Splitter des Herzens seiner Königin einsammeln will. Luna trägt eben diese Splitter in sich. Daher ist der Sternenkrieger hinter ihr her und verfolgt sie. Aus diesem Grund ist sie gezwungen sich mit ihrem Feind, Hayes, zu verbünden. Dieser führt sie direkt wieder zurück in den Palast.

Dort angekommen beginnen die Intrigen und Machtspiele. Luna versucht hier für ihr Volk die richtige Entscheidung zu treffen. Das Volk liebt sie und steht auch hinter ihr. Dennoch wird sie verraten und auch sie soll gestürzt werden.

Doch es kommt alles anders als gedacht. Der Sternenkrieger, als auch die Königinnen der Nacht und des Tages mischen sich ein und so kommt es, dass Luna nicht nur ihre große Liebe retten kann, sondern auch ihr Volk.

Charaktere:

Luna ist eine sehr willensstarke Person, die liebenswert und bodenständig ist. Sie versucht es Allem Recht zu machen und achtet dabei am wenigsten auf sich selber. Sie ist mutig, selbstlos und eine wahre Kämpfernatur.

Hayes hingegen wirkt unsympathisch und seine Absichten werden erst im Laufe der Geschichte klar, sodass er auch erst im Laufe der Geschichte sympathischer wirkt.

Cover:

Ich liebe das Cover. Es sieht so unfassbar schön aus und trifft auch das Thema des Buches echt gut.

Schreibstil:

Den Schreibstil finde ich super angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen. Man möchte es gar nicht aus der Hand legen. Auch die ausführliche Beschreibung der Orte lässt einen tiefer eintauchen und man bekommt eine bessere Vorstellung von Havendor, dem Palast oder dem Wald.

Meinung:

Ich mochte diese Geschichte wirklich total gerne, weil ich Luna total ins Herz geschlossen habe. Sie kämpft für die richtigen Werte und hat eine gesunde Moralvorstellung. Auch Hayes konnte ich im Laufe der Geschichte immer mehr ins Herz schließen. Vor allem hat mir auch Havendor gut gefallen mit seiner Klassengesellschaft von Magnaten und Thrall, die zum Ende hin dann auch aufgelöst wird.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Frisch, Modern und Zuckersüß

Göttertochter. Das Kind der Jahreszeiten (Buch 5)
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In diesem Buch geht es um die Tochter von Ilea und Aviv, Liora. Diese hat im Dorf kein leichtes Leben, da sie gleich zwei Götter als Eltern hat und somit viel Neid ihr gegenüber gebracht wird. Dieses Verhalten ...

In diesem Buch geht es um die Tochter von Ilea und Aviv, Liora. Diese hat im Dorf kein leichtes Leben, da sie gleich zwei Götter als Eltern hat und somit viel Neid ihr gegenüber gebracht wird. Dieses Verhalten aus ihrem Dorf ignoriert sie aber, denn sie weiß wer sie ist und bildet sich auch nichts darauf ein. Sie ist ein bodenständiger Mensch. Befreundet ist sie mit keinem geringeren als Niklas Tagwind. Jeder im Dorf denkt, dass die beiden ein Paar sind oder eins werden können. Doch Lioras Herz ist bereits vergeben und schlägt für einen anderen Mann – Mercur. Auch das Familienleben von Yannis und Sol kommt in der Geschichte nicht zu kurz. Die Kinder sind eine wahre Rasselbande und halten die beiden auf Trapp.

Mercur heiratet aber gegen alle Erwartungen eine andere Dame und merkt leider viel zu spät, dass es die falsche Entscheidung ist. Erst als er seinen ganzen Mut aufbringen kann und sich für seine wahre Liebe entscheidet, nimmt die Geschichte ihre Wendung zum Happy End.

Auch in diesem Buch gefällt mir der Schreibstil mal wieder echt gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen und so kommt man viel zu schnell zum Ende. Auch gibt es in diesem Buch einige Zeichnungen der Charaktere, welche ich echt hübsch finde. Das Cover kann sich echt sehen lassen. Ich liebe es einfach. Es sieht so friedlich und so wunderschön aus. Die Liebesgeschichte in diesem Band hat es mir echt angetan. Es gab so viele Hindernisse und ungesagte Worte und dennoch finden die beiden zueinander. Es ist nie zu spät für die wahre Liebe zu kämpfen.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Episches Ende

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Das alles entscheidende vierte und letzte Buch der Farben des Blutes Reihe hat mich umgehauen. Mare und Cal haben sich entschieden – nicht für sich, sondern für das, an das sie glauben – ihre Prinzipien. ...

Das alles entscheidende vierte und letzte Buch der Farben des Blutes Reihe hat mich umgehauen. Mare und Cal haben sich entschieden – nicht für sich, sondern für das, an das sie glauben – ihre Prinzipien. Daher ist es auch wenig überraschend, dass es um politische Machtspiele geht. Die Beteiligten sind schnell zusammengezählt: Die Scharlachrote Garde, die Silbernen Häuser und die Nachbarländer. Zwischen allen Parteien gibt es Bündnisse, auch wenn diese sich nicht immer einig sind. Daher wechseln auch die Loyalitäten bis zum Schluss immer mal wieder hin und her. Jede einzelne Person ist im Prinzip eine Schachfigur ohne bekennende Farbe.

Die Schlacht um die Krone scheint ein nie enden zu wollender Krieg. Cals Großmutter und sein Onkel Julien schließen hinter Cals Rücken einen Handel mit dem Feind ab. So wird Maven gegen den Mörder von Iris ihrem Vater und Evangelinas Vater eingetauscht. Nach einer kleinen „Verhandlungsrunde“ wird dieser Handel besiegelt. Als Maven endlich im Besitz von Cal ist, scheint der Krieg endgültig gewonnen zu sein. Doch die Scharlachrote Garde und auch Montfort entziehen Cal seine Unterstützung. Auf dem Weg zurück nehmen sie auch Maven mit sich – ohne Cals Zustimmung. Als die Cygnet Familie jedoch zum Angriff übergeht, beschließt Mare und ihre Anhänger hier noch einmal einzugreifen. Denn Mare kennt die Zukunft, die eintreffen würde, wenn sie nicht eingreifen würde. So nutzen sie Mavens Wissen aus, um sich Zugang zur Hauptstadt zu gewähren. Vor Ort angekommen kämpfen sie gemeinsam gegen die Cygnet Familie und können sie auch gemeinsam vertreiben, wenn auch nicht besiegen. Als Maven entwischt, macht sich Mare auf die Suche nach ihm. Es kommt zu einem erbitternden Kampf um Leben und Tod.

Maven stirbt und Cal entscheidet sich, dass das Land ohne Krone besser dran wäre und entscheidet sich somit zur Demokratie.

Das Buch hat mich echt überrascht – gerade auch das Ende hat mich total überrascht. Mavins Tod, Cals Einsicht zur Monarchie und Demokratie, Mares Entschluss und Evangelinas Entscheidung. Die Charaktere sind alle stark und ich konnte mich auch gut in die Personen hineinversetzen. Besonders gut gefallen hat es mir, dass das Buch zwischen den einzelnen Personen wechselt. So kann man sich besser in die Person hineinversetzen und man versteht auch die Sichtweisen der einzelnen Personen besser.

Besonders gut hat mir Montfort als Kontrast gefallen. Hier leben Rote, Neublüter und Silberne in Harmonie zusammen. Sie zeigen wie ein Land sein kann und wie Norta sein wird.