Cover-Bild Dear Life - Lass mich wieder lieben
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783736308664
Meghan Quinn

Dear Life - Lass mich wieder lieben

Melike Karamustafa (Übersetzer)

Liebe ist nichts für Feiglinge!

Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten, und es entwickeln sich nicht nur echte Freundschaften, sondern auch weitaus stärkere Gefühle. Aber Liebe braucht Mut und Vertrauen und beides müssen die vier erst mühsam wieder lernen.

"Dieses Buch von Meghan Quinn hat mich zerstört. Es heißt DEAR LIFE und jeder sollte es lesen." Audrey Carlan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2018

Am Verlust zu Grunde gehen oder kämpfen für einen Neuanfang?

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Ich habe Dear Life als ebook gelesen.

Vier völlig verschiedene Menschen nehmen aus eigenem Antrieb oder aber auf Rat von Freunden bzw. Familie am Programm Dear Life teil, um negative Erfahrungen der Vergangenheit ...

Ich habe Dear Life als ebook gelesen.

Vier völlig verschiedene Menschen nehmen aus eigenem Antrieb oder aber auf Rat von Freunden bzw. Familie am Programm Dear Life teil, um negative Erfahrungen der Vergangenheit aufzuarbeiten und ihrem Leben eine neue Wendung zu geben.

Dieses Buch aus der Kategorie Roman spricht natürlich dafür, dass diese vier, auch wenn sie zunächst wenig gemeinsam haben, irgendwie miteinander verbunden sein werden.

Bis auf einen Charakter werden die anderen Charaktere von Meghan Quinn zunächst mit einer eher hoffnungslosen Sicht auf das Leben dargestellt. Jeder Charakter hat ein ganz eigenes Problem, das es zu lösen gilt.
Das langsame Zueinanderfinden, die Zerbrechlichkeit von Vertrauen sowie die Hoffnung und der Wunsch nach Leben werden von der Autorin so wundervoll echt dargestellt, dass es eine Freude ist, die 321 Seiten zu lesen und sich dabei im eigenen Kopfkino zu verlieren.

Ich war durch die Leseprobe irgendwie gefasst auf eine schmerzhafte Trennung; ein junges, unerfahrenes Mäuschen; auf den viel zu coolen jungen Mann mit zu viel Wut in sich und auf die männliche Lokalberühmtheit, die mit dem eigenen Ego überfordert ist. Es kam völlig anders …
Egal ob Jace, Daisy, Carter oder Hollyn. Jedes Schicksal für sich ist nachvollziehbar und möglichweise kann man sich als Leserin oder Leser gut mit einer der Figuren identifizieren.

Der Roman ist nicht anspruchsvoll und sicher auch nicht intellektuell herausfordernd, aber es ist ein Roman für das Herz, für die weiche Seite des Charakters, für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa zwischen Kissen und mit einer Kuscheldecke und Kanne Tee ausgestattet.
Richtig gut gefallen hat mir, dass Meghan Qinn die Charaktere jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, das macht es für mich wirklicher. Sie schafft es, trotzdem sie selbst Frau ist, eine nachvollziehbare Darstellung aus männlicher Sicht zu beschreiben und auch die Wortwahl bzw. Attitüde der Charakter sind schön herausgearbeitet.
Die Sprache ist einfach, aber nicht simpel. Die Briefe an das Leben, die im Rahmen des Programmes zu schreiben sind, halte ich für eine schöne Idee für einen Roman.

Schon das Cover hat mich angesprochen. Der Spannungsbogen wurde sehr schön aufgebaut und der weitere Verlauf war nicht sofort voraussehbar.
Die Geschichte ist wunderbar einfühlsam erzählt, hin und wieder sehr komisch, aber auch manchmal sehr traurig. Vielleicht hätte man sogar noch mehr daraus machen können.
Die Figuren sind vom Charakter her detailliert beschrieben und sie bleiben bis zum Schluss authentisch … Chapeau für Carter und was für eine Überraschung bei Daisy (den Namen finde ich übrigens furchtbar, wenn auch durchaus passend für speziell diese Figur).
Es ist ein Roman und da darf auch durchaus eine unerwartete Entwicklung von Figuren stattfinden.

Es geht um Verlust, Bewältigung von Trauer, auf eigenen Beinen stehen müssen, um Verantwortung, Freundschaft, Familie und natürlich um Liebe.
Liebe für sich selbst, für andere, vor allem Liebe für das Leben.

Nachdem ich bereits einige Bücher von J. Lynn gelesen habe, in denen tragische Liebesdramen mit sehr schönen Happy Ends aus der Ich-Perspektive der Protagonisten erzählt werden, hat mir auch das Buch von Meghan Quinn sehr gut gefallen. Ich kann das Buch wirklich herzlich als kurzweiliges Lesevergnügen empfehlen und bin gespannt auf weitere Romane von ihr und freue mich schon heute darauf, diese zu lesen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Vier Schicksale & die große Liebe!

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Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der ...

Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten, und es entwickeln sich nicht nur echte Freundschaften, sondern auch weitaus stärkere Gefühle. Aber Liebe braucht Mut und Vertrauen und beides müssen die vier erst mühsam wieder lernen.
Nachdem ich das Buch zum ersten Mal gesehen hatte, musste es sofort auf meine Wunschliste und ich war wirklich sehr gespannt auf den Inhalt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall direkt zugesagt. Das Buch ist sehr angenehm und einfach geschrieben, wodurch sich die Geschichte sehr gut lesen lies. Toll war auch, dass es Perspektivwechsel gab, die Geschichte also aus den Perspektiven von Hollyn, Jace, Daisy und Carter erzählt wurde, was ich immer sehr spannend finde.
Schön war auch, dass die vier Charaktere alle eine komplett andere Persönlichkeit und Vergangenheit haben. Das hat die Geschichte natürlich deutlich spannender und interessanter gemacht. Man konnte alle bei ihrer persönlichen "Reise" begleiten, zusehen wie sie sich entwickelt haben und über sich selbst hinausgewachsen sind.
Inhaltlich hat mir die Geschichte auch ganz gut gefallen. Jeder der Charaktere hat seine ganz eigene Geschichte und trotzdem finden sie alle auf die ein oder andere Art zusammen. Auch hat mir das Dear Life-Projekt richtig gut gefallen und hat der ganzen Geschichte noch einmal einen ganz eigenen Charme gegeben. Trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Mir haben leider die wirklich tiefen Emotionen gefehlt.
Insgesamt handelt es sich hierbei um ein wirklich schönes Buch, dass man zwischendurch gerne einmal lesen kann, zu 100% konnte es allerdings leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 26.11.2018

Was willst Du tun? Leben oder aufgeben?

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meine Buch- und Leseeindrücke:

So richtig neugierig geworden auf dieses Buch bin ich zum einen durch den Titel und zum anderen durch diese Empfehlung »Dieses Buch von Meghan Quinn hat mich zerstört. ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

So richtig neugierig geworden auf dieses Buch bin ich zum einen durch den Titel und zum anderen durch diese Empfehlung »Dieses Buch von Meghan Quinn hat mich zerstört. Es heißt Dear Life und jeder sollte es lesen.« - Bestseller-Autorin Audrey Carlan.
Gelesen habe ich dieses Werk im eBook Format. Man kann es aber auch als Taschenbuch käuflich erwerben.
Auf 321 Seiten erzählt Autorin Meghan Quinn eine Geschichte über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt zügig voran, wenn man in die Story eintaucht.

ein kleiner Einblick in die Handlung:

Vier Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen treffen sich in einem Programm um genau diese zu überwinden und wieder positiv ins Leben schauen zu können.
Was dann aber wirklich passiert und ob „Dear Life“ von Erfolg gekrönt ist lest ihr am besten selbst.

meine ganz persönliche Meinung:

Am Anfang hatte ich die Hoffnung, dass zwei sehr unterschiedliche Charaktere zueinanderfinden würden aber leider wurde für mich persönlich die Geschichte im Handlungsverlauf viel zu schnell vorhersehbar. Es gab zwar auch zwei Wendungen die überraschend kamen aber das war dann auch schon alles, leider. Mein Kopfkino ist trotzdem angesprungen auch wenn bis auf eine Protagonistin alle Personen für mich sehr authentisch dargestellt wurden. Welche Person dies aber genau ist, werde ich an dieser Stelle nicht verraten, denn ich möchte Niemanden in seiner Beurteilung zum Buch beeinflussen bzw. schon vorab ein negatives Gefühl für sie vermeiden bei zukünftigen Lesern.

Jace, Daisy, Carter und Hollyn erzählen immer aus ihrer Sicht, wodurch die Geschichte von vier verschiedenen Standpunkten beleuchtet wird! Das fand ich sehr schön weil dadurch die einzelnen Charaktere besser erkennbar wurden und ihre jeweiligen Verhaltensweisen bei drei von vier auch nachvollziehbarer.

Alle vier nehmen an einem Programm teil, welches die Teilnehmer wieder zurück ins Leben bringen soll. Bei jeder Sitzung muss am Ende ein Brief von jedem geschrieben werden und ich persönlich konnte bei Carters Zeilen einfach immer nur herzhaft lachen weil er es mit wenigen Worten ohne Schnörkel, aus seiner Sicht auf den Punkt bringt. Einfach direkt und gut. Er ist sowieso mein Lieblingsprotagonist weil er die Dinge beim Namen nennt. Wenn ich ein Ranking aufstellen müsste, dann wäre es wie folgt. Erster Platz ganz klar Carter. Den Zweiten belegt Jace, wobei er Carter schon ziemlich nahe kommt muss ich gestehen. Auf Platz drei folgt Hollyn und abgeschlagen auf dem Vierten landet Daisy.

Auch wenn ich zwei Kritikpunkte angeführt habe, so ist doch die Botschaft die dieses Buch vermitteln möchte klar und deutlich erkennbar. Es geht um Liebe, Verlust und die Überwindung absoluter Tiefpunkte und die Erlösung wenn man dies geschafft hat. Zweite Chancen würden wahrscheinlich viele dazu sagen und das Weitermachen nach einem massiven Trauma. Dem Leben eine neue Richtung geben und die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen und sich nicht das zukünftige Leben dadurch kaputtmachen weil man noch im „alten“ Leben feststeckt.

Wieviel Kraft, Mühe aber auch zum Teil Rückschläge damit verbunden sind kann jeder hier nachlesen. Einmal direkt aus dem Leben von ganz unterschiedlichen Menschen erzählt, die ein gemeinsamer Wunsch trotzdem verbindet, sie wollen wieder leben und es genießen können! Der eine braucht zu dieser Erkenntnis etwas länger und andere sind genau mit diesem Vorsatz bereits gestartet. Wer es schafft muss nun aber jeder selbst herausfinden.

Am Ende kann man noch den Brief der Autorin ans Leben lesen und man versteht einmal mehr warum sie dieses Buch geschrieben hat.

Ich persönlich werde auch weiterhin Ausschau nach neuen Büchern von Meghan Quinn halten und diese natürlich auch lesen, wenn mich die Inhaltsangabe anspricht.

Fazit: Meine Leseempfehlung bekommt dieses Werk mit 3 – 3,5 Sternen. Ein klein wenig könnte man dieses Buch auch als Hommage an das Leben bezeichnen und das jeder von uns niemals den Kopf in den Sand stecken sollte sondern immer nach vorn in die Zukunft schauen, denn diese kann viel besser sein als wir es erwarten würden! Nehmt Euer Leben selbst in die Hand, denn kein anderer kann Euch dies abnehmen!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/Buchboutique/Vorablesen/mehrBüchermehr.... auf WLD?

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Veröffentlicht am 09.03.2019

interessant

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Ich bin auf Dear Life durch das tolle Cover aufmerksam geworden. Nachdem ich mir dann den Klappentext durchgelesen habe wurde ich erst richtig neugierig.

Das Dear Life-Programm soll Menschen helfen ihr ...

Ich bin auf Dear Life durch das tolle Cover aufmerksam geworden. Nachdem ich mir dann den Klappentext durchgelesen habe wurde ich erst richtig neugierig.

Das Dear Life-Programm soll Menschen helfen ihr Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in den Griff zu bekommen. Jace, Carter, Hollyn und Daisy nehmen mehr oder weniger unfreiwillig an diesem Programm teil. Jeder von ihnen hat einen Schicksalsschlag erlebt und versucht jeder auf seine weise damit klar zu kommen. Mit der Zeit stellen die vier fest das sie doch mehr gemeinsam haben als sie anfänglich gedacht haben.

Ich war echt neugierig auf dieses außergewöhnliche System der Geschichte. Erzählt wird aus allen vier Perspektiven, was ich anfänglich wirklich schwierig fand. Doch nach einiger Zeit habe ich mich dran gewöhnt und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Der Schreibstil ist emotional und einfach gehalten. Der Aufbau der Kapitel ist ungewöhnlich aber gut und passend zu Geschichte umgesetzt.

Nun zu den Protagonisten und ihre Geschichten. Die Protagonisten waren mir nicht unsympathisch, aber auch leider nicht zu 100% sympathisch. Ich fand die Schicksale von allen Protagonisten wirklich gut dargestellt und wie sie damit versuchen umzugehen auch sehr glaubwürdig. Doch ich bin leider nicht so richtig mit ihnen warm geworden. Dennoch haben mich ihre Leben emotional sehr berührt und mitgenommen. Ich konnte gut mit ihnen mitfühlen und habe verstanden was sie durchmachen. Die Entwicklungen der Charaktere finde ich sehr gut dargestellt.

Das aus den vier Fremden Freunde werden und das sich später daraus auch 2 Pärchen bilden war für mich sehr vorhersehbar. Natürlich müssen alle vier erstmal mit sich selber ins Reine kommen um sich auf eine Beziehung einlassen zu können. Die ganze Geschichte ist sehr vorhersehbar, doch mich persönlich stört sowas gar nicht. Trotzdem hat mir bei der Geschichte der gewisse Funke gefehlt. Teilweise fand ich es etwas schwerfällig weiter zu lesen.


Fazit

Ein interessanter Aufbau einer interessanten Geschichte, doch der Funke ist bei mir nicht so richtig übergesprungen.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Emotionaler Einstieg, langweilige Entwicklung

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Viele positive Rezensionen auf englischen Blogs haben mich sehr neugierig auf «Dear Life» gemacht, doch leider blieb dieses Buch deutlich hinter meinen Erwartungen zurück.

In «Dear Life» stehen vier Menschen ...

Viele positive Rezensionen auf englischen Blogs haben mich sehr neugierig auf «Dear Life» gemacht, doch leider blieb dieses Buch deutlich hinter meinen Erwartungen zurück.

In «Dear Life» stehen vier Menschen im Mittelpunkt, die traumatische Erfahrungen gemacht haben und sich dem Dear Life-Selbsthilfeprogramm anschließen, um Trauer, Verlust, Enttäuschung und Ängste zu verarbeiten. Der ständige Perspektivenwechsel gewährt zwar einen umfassenden Einblick in die Gefühlswelten der einzelnen Charaktere, verwirrt zu Beginn allerdings ein wenig.

Im ersten Buchviertel sind die Emotionen deutlich spürbar und auch die ernsthafte Handlung entwickelt sich genau in die richtige Richtung. Wie Meghan Quinn die vier Geschichten miteinander verbindet, ist ohne Zweifel toll, doch leider werden die Liebesgeschichten schnell unglaubwürdig. Die Handlung fügt sich für mein Gefühl zu perfekt. Zu den dramatischen Schicksalsschlägen passt das “und sie leben glücklich, bis ans Ende ihrer Tage“-Szenario einfach nicht. Es ist viel zu weit von der Realität entfernt, um noch authentisch zu wirken. Erschwerend kommt die Entwicklung der Charaktere hinzu, die sich, je näher man sie kennenlernt, entweder als unsympathische oder als extrem naive Zeitgenossen herausstellen.

Mit «Dear Life» habe ich eine dramatische Lebens- und Liebesgeschichte erwartet, die tief berührt und ans Herz geht. Gelesen habe ich dann eine einfache Geschichte, die anfangs emotional aufwühlt und dann leider schnell vorhersehbar wird. Dass sich die Ereignisse schließlich so übertrieben perfekt fügen, raubt der guten Romanidee leider ihr Potenzial.