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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

ganz nett

Tod im Dünengras
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Mein erster Mama Carlotta Krimi.
Schutzgelderpressung auf Sylt. Steckt die Mafia dahinter ? Schnell gibt es einen ersten Toten.
Die Italienerin Carlotta besucht Enkel und Schwiegersohn auf Sylt. Letzterer ...

Mein erster Mama Carlotta Krimi.
Schutzgelderpressung auf Sylt. Steckt die Mafia dahinter ? Schnell gibt es einen ersten Toten.
Die Italienerin Carlotta besucht Enkel und Schwiegersohn auf Sylt. Letzterer ist der Inselpolizist, aber Carlotta ermittelt auf eigene Faust. Was etwas nach MIss Marple klingt, ist auch ganz nett, hat aber nicht ganz den Charme der MIss Marple Bücher. Dafür ist es moderner und liest sich flotter. Die Figuren und das friesische Flair haben mir ganz gut gefallen, auch die Rolle der italienischen Mama war nicht übertieben. Aber so wirkliche Spannung, wie man es bei einem Krimi erwartet, kam nicht auf.
Fazit : Einfach nur ganz nett mit sympatischen Figuren und ein wenig seichtem Humor. Ein weiteres Buch aus der Reihe werde ich wohl nicht lesen, da diese heiteren, locker-flockig Romane nicht so mein Fall sind.

Veröffentlicht am 04.02.2019

klasse

Das Geheimnis glücklicher Kinder
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Ein super Ratgeber für Eltern, der zwar schon etwas älter ist, aber leider noch immer nötig. Vieles wußte ich schon und war die meiste Zeit beim Lesen beruhigt, dass ich anscheinend ...

Bewertet mit 3.5 Sternen
Ein super Ratgeber für Eltern, der zwar schon etwas älter ist, aber leider noch immer nötig. Vieles wußte ich schon und war die meiste Zeit beim Lesen beruhigt, dass ich anscheinend alles richtig mache, aber es gab dennoch Punkte, über die ich nachdenken will oder die ich ausprobieren und umsetzen möchte. Habe auch einige Dinge entdeckt, die ich gerne mit meiner Mutter klären würde, besonders was das aktive Zuhören angeht, denn sie erschlägt mich immer noch mit Ratschlägen, obwohl ich über 50 bin.
Das Schöne ist auch, dass sich das Buch so einfach und schnell liest. Es ist mit witzigen Zeichnungen, Absätzen, Überschriften und extra Kästchen so aufgelockert, dass es sich leicht liest und die Sprache ist einfach und gut verständlich. Auch fehlt das Reißerische oder die endlosen Wiederholungen, die heute oft in solchen Ratgebern zu finden sind. Vieles ist bekannt, weniges sehe ich etwas anders, aber es vermittelt neue Denkanstöße und beinhaltet viele gute Beispiele, die zeigen, wie man die Erziehungstipps anwenden kann. Das Buch kann als Ganzes gelesen werden oder man sucht sich nur das raus, was auf einen bzw. sein Kind zutrifft. Es baut nicht aufeinander auf, sodass auch nicht alles gelesen werden muß.
Auch wenn es alt ist, hat das meiste noch Gültigkeit und wird locker, anschaulich und vor allem praktikabel rübergebracht.

Veröffentlicht am 08.01.2019

eigentlich gut

Die fünf Sprachen der Liebe für Kinder
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Bewertet mit 3.5 Sternen Taschenbuch, nicht Hörbuch

Ein interessantes Konzept. Jedes Kind fühlt sich anders geliebt. Einige, wenn man viel mit ihnen unternimmt, andere, wenn sie in den Arm genommen werden, ...

Bewertet mit 3.5 Sternen Taschenbuch, nicht Hörbuch

Ein interessantes Konzept. Jedes Kind fühlt sich anders geliebt. Einige, wenn man viel mit ihnen unternimmt, andere, wenn sie in den Arm genommen werden, einige, wenn sie gelobt werden und wieder andere, wenn sie Geschenke bekommen und die fünfte Gruppe, wenn man etwas für sie tut oder ihnen hilft.
Vieles klingt einleuchtend und ergibt Sinn. Das meiste klingt auch sehr einfach und zu schön, um wahr zu sein. Ich muß nur die richtige Sprache der Liebe meines Kindes rauskriegen, dann so mit ihm kommunizieren (mehr Körperkontakt oder mehr Lob oder mehr gemeinsame Zeit oder kleine Liebesdienste etc) und schön fluppt alles und wir harmonieren prächtig. Die Beispiele wirken etwas überzogen : Kind x zieht sich zurück/ist auffällig/ist schlecht gelaunt etc. Die Eltern füllen den "Liebestank", x ist wieder glücklich und alle fallen sich dankbar in die Arme. Friede, Freude, Eierkuchen.
In dem Buch sind die Eltern alle so nett, harmonisch und geduldig, sodass man sich mit seinen erzieherischen Alltagsschwierigkeiten eher minderwertig vorkommt. Die Ratschlägen sind toll, aber irgendwie funktionieren sie bei meiner Familie nicht. Im Buch begegnen die Kinder ihren Eltern alle mit Respekt. : "Ein Kind, das auf diese Weise erzogen wird, bekommt das Gefühl, dass die Entwicklung seines Charakters im Teamwork mit seinen Eltern vonstatten geht" (S.105) oder " Wer freundlich, aber konsequent ist, ...(d)er wird von seinen Kindern respektiert und geliebt, und ihr Dank ist ihm gewiss." --- Wir sind aber weder die Waltons, noch leben wir auf unserer kleinen Farm.
So toll wie das alles klingt, wenn ich mein Kind frage, ob wir was unternehmen wollen oder es in den Arm nehmen will, erfahre ich nur Ablehnung :"Laß mich in Ruhe, kein Bock, Du nervst..." Und wehe ich will, was von meinem Kind. Die Tipps der üblichen Erziehungsberatung z.B. Lob/Strafe mit Sternchenkarte oder Punkteschlange, werden in diesem Buch sehr kritisch gesehen.
Der Denkansatz ist gut, einleuchtend, nachvollziehbar und wahrscheinlich zutreffend, aber die Umsetzung erscheint sehr schwierig, auch wenn sie im Buch so einfach klingt. Vielleicht ist ein Schulkind auch schon zu groß und ich hätte vor dem Kindergarten das Buch lesen müssen. Aber in dem Alter, habe ich mit dem Kind alle 5 Sprachen der Liebe "gesprochen", also kann ich eigentlich nichts falsch gemacht haben, was das angeht.
Auch wenn mein Kind mich weiter auflaufen lässt, empfehle ich das Buch anderen, denn das konzept finde ich sehr überzeugend. Ich kenne es ja von mir auch. Wenn mein Freund mir etwas schenkt oder etwas für mich macht, dann freue ich mich, bin dankbar und finde das sehr nett, aber geliebt fühle ich mich nicht. Wenn er meine Sprache der Liebe nicht mit mir spricht, und sei es nur ein Kuß oder Händchen halten, mal in den Arm nehmen, fühle ich mich nicht geliebt egal, ob er mir ein Haus baut oder wir einen tollen Urlaub zusammen haben. Umgekehrt kann ich mich noch so über sein Verhalten ärgern oder wir einen riesen Streit haben, ein Händedruck genügt und ich fühle mich geliebt und weiß, alles wird wieder gut. Also scheint was an diesen Liebessprachen dran zu sein.
Vielleicht klappt es ja bei den Kindern der anderen Leser besser. Also : Lesen und ausprobieren.

Veröffentlicht am 08.01.2019

mäßig

9 1/2 perfekte Morde
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War sehr gespannt auf dieses Buch, aber so wirklich viel Neues hat man nicht erfahren. Es werden verschiedene Szenarien angesprochen mit Beispielfällen und dann geht es hauptsächlich um die deutsche Rechtsprechung. ...

War sehr gespannt auf dieses Buch, aber so wirklich viel Neues hat man nicht erfahren. Es werden verschiedene Szenarien angesprochen mit Beispielfällen und dann geht es hauptsächlich um die deutsche Rechtsprechung. Dies aber sehr ausführlich.
Warum kann der Mörder nicht des Mordes angeklagt werden, warum ist das nur fahrlässige Tötung, warum könnte man wegen Totschlags anklagen, wenn man nachweisen könnte, dass der Mörder diesen Gedanken hatte als er die Tat beging usw. Viele juristische Spitzfindigkeiten, aber der Autor ist ja auch Anwalt. Es wird darüber berichtet, dass viele Morde deswegen unentdeckt bleiben, weil viele Hausärzte als Todesursache einen natürlichen Tod angeben, da sie die Leiche nicht gründlich untersuchen (z.B. wenn die Omi zuhause stirbt). Auch sterben jährliche viele Menschen daran, dass sie auf einer Kreuzfahrt über Bord gehen. Wer weiß denn schon, ob das alles Unfälle oder Selbstmorde waren. Die Leichen sind unauffindbar, Spuren gibt es auch keine und die Schiffseigner haben kein Interesse daran, die Polizei an Bord zu holen. Und so ist jedes Kapitel einem Thema gewidmet.
Es lässt sich schnell lesen, auch wenn diese juristischen Feinheiten etwas trocken sind. Der Autor hat sich bemüht, das Thema mit Humor aufzulockern. War zwar interessant, aber wenig aufschlußreich.

Veröffentlicht am 28.11.2018

witzig

Gefühltes Wissen
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Herrlicher Humor.
Eine Sammlung kurzer Geschichten, Begebenheiten, Gedanken über das Leben, den Alltag, die Stadt Berlin und Erlebnisse des Autoren. Teils durch Situationskomik, teils mittels Sarkasmus ...

Herrlicher Humor.
Eine Sammlung kurzer Geschichten, Begebenheiten, Gedanken über das Leben, den Alltag, die Stadt Berlin und Erlebnisse des Autoren. Teils durch Situationskomik, teils mittels Sarkasmus bringen einen die Geschichten zum Schmunzeln. Einiges ist richtig gut, manches auch nicht so toll. Habe erst bei den letzten paar kurzen Geschichten laut gelacht. Die haben mir allerdings so gut gefallen, das ich sogar das Buch behalten werde und es nicht ins Tauschregal gebe oder spende, wie fast alle anderen Bücher.
Für alle Leute, die gerne lachen und diese Art von Humor mögen, ist es genau passend. Oder auch als MItbringsel, da es auch ein recht dünnes Büchlein ist, von grade mal 150 Seiten. Habe den Autor entdeckt, weil ein (anderes) Buch von ihm auf der Toilette bei Freunden rumlag. Hatte mich sofort festgelesen und mir dann ein paar Bücher von ihm besorgt. Das war eine gute Entscheidung denn ich liebe solch humorvollen Bücher.