Leserunde zu "Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson

Ein bezaubernder Roman über Liebe, Freundschaft und das fast perfekte Glück
Cover-Bild Zwei wie du und ich
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Lucy Robinson (Autor)

Zwei wie du und ich

Roman

Sonja Fehling (Übersetzer)

Annie hat sich in ihren Chef verliebt. Natürlich weiß sie, dass das keine gute Idee ist. Vor allem für eine Frau wie sie, die Schlimmes erlebt hat. Doch bei Stephen Flint fühlt sie sich sicher und kann ihre traumatische Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Wie ein Ritter in strahlender Rüstung ist er in ihr Leben getreten und legt ihr die Welt zu Füßen: Reisen in ferne Länder, Aufenthalte in luxuriösen Hotels, teure Geschenke - das alles scheint fast zu schön, um wahr zu sein.

Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl das ganz und gar nicht in ihren Plan passt. Sie hat gute Gründe, Hals über Kopf einen Neuanfang zu wagen, und der Hof des berühmten Springreiters Mark Waverley scheint der perfekte Ort dafür. Mark selbst ist auf den ersten Blick ein eingebildeter Idiot, erweist sich auf den zweiten aber als erstaunlich einfühlsam.

Bald scheint Kates Happy End - genau wie Annies - zum Greifen nah. Doch beide müssen lernen, dass das Glück zerbrechlich ist und die Vergangenheit sich nicht so einfach abschütteln lässt ...

Ein bezaubernder Roman über Liebe, Freundschaft und das fast perfekte Glück - tiefgründig und bewegend

"Dieser Twist wird Ihnen die Sprache verschlagen. Unbedingt lesen!" GLAMOUR

"Wir wollen auf den höchsten Berg steigen und in die Welt hinausschreien, wie gut dieses Buch ist." HEAT

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.09.2018 - 14.10.2018
  2. Lesen 29.10.2018 - 25.11.2018
  3. Rezensieren 26.11.2018 - 09.12.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 01.12.2018

Guter Roman mit nur kleinen Mankos

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"Zwei wie du und ich" ist ein Roman der Autorin Lucy Robinson und erschien 2018 als Taschenbuch mit 511 Seiten im Bastei Lübbe Verlag.

Lucy Robinson ist das Pseudonym der Autorin Rosie Walsh (bekannt ...

"Zwei wie du und ich" ist ein Roman der Autorin Lucy Robinson und erschien 2018 als Taschenbuch mit 511 Seiten im Bastei Lübbe Verlag.

Lucy Robinson ist das Pseudonym der Autorin Rosie Walsh (bekannt durch "Ohne ein einziges Wort" ) und veröffentlichte diesen Roman auf deutsch bereits 2016 unter dem Titel "Der Tag, an dem wir verschwanden".

Der Roman ist in einem sehr flüssigen und verständlichem Schreibstil geschrieben, sodass sich das Buch schnell durchlesen lässt. Insbesondere das lange Rätseln um die Verbindung zwischen den beiden Protagonistinnen trägt dazu bei das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen.
Lucy Robinson hat hier bewusst die Ich-Perspektive und die Sichtwechsel zwischen Annie und Kate zum Erzählen verwendet, sodass der Leser/die Leserin sich einen guten Eindruck der beiden Charaktere und deren Gefühlswelt schaffen kann.

Annie und Kate scheinen auf den ersten Blick zwei komplett unterschiedliche Frauen zu sein. Während Annie sehr schüchtern und bis auf ihre Freunde von Le Clöbb eher zurückgezogen lebt, sprüht Kate vor Leben, Energie und Selbstbewusstsein. Verbunden durch eine Freundschaft über mehrere Kilometer gehen beide ihren eigenen Weg und treffen jeweils auf einen Mann, der in ihren Augen der absolute Traummann ist. Doch folgt auf jeden Traum nicht auch ein Albtraum?

"Zwei wie du und ich" ist ein sehr schöner Roman, der innerhalb einer typischen Liebesgeschichte Platz zum spannenden Miträtseln bietet und gleichzeitig auch einen ernsteren Hintergrund miteinbringt. Zusammen mit der unvorhersehbaren Wendung gegen Ende bietet das Buch bzw. die Autorin noch mal einen WOW-Überraschungsmoment, womit ich wirklich überzeugt wurde.

Obwohl mir das Buch wirklich gefallen hat und ich es auch entsprechend weiterempfehlen würde, muss ich jedoch sagen, dass ich im Vergleich zu dem Werk unter dem Namen Rosie Walsh höhere Erwartungen hatte. Ich konnte mich zwar gut in Annie hineinversetzen, allerdings fehlten mir die vielen großen Emotionen, die ein Herz entweder schmelzen oder weinen lassen.

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Veröffentlicht am 27.11.2018

Packend und überraschend bis zur letzten Seite

1

Das Buch handelt von zwei Frauen, Kate und Annie, die sich in ihre jeweiligen Chefs verlieben. Es wird hier im Wechsel aus der Ich-Perspektive der zwei Protagonisten erzählt.

Annies traumatische Vergangenheit ...

Das Buch handelt von zwei Frauen, Kate und Annie, die sich in ihre jeweiligen Chefs verlieben. Es wird hier im Wechsel aus der Ich-Perspektive der zwei Protagonisten erzählt.

Annies traumatische Vergangenheit begleitet Sie Tag für Tag und hindert Sie somit, sich auf Männer einzulassen. Sie scheint eine große Angst vor alles und jedem zu haben und schenkt auch sich wenig Vertrauen. Bis der reiche und attraktive Geschäftsmann Stephen kommt und Sie in seinen Bann zieht. Er ist von ihren Massagefähigkeiten als Massagetherapeutin fasziniert und möchte Sie in seinem Unternehmen einstellen, was auch geschieht. Ab da kommen sich die beiden immer näher. Annie scheint nun doch ihr Glück gefunden zu haben, oder doch nicht?

Kate hingegen kündigt Hals über Kopf ihre tolle Stelle bei Google und nimmt ein Jobangebot auf einem Reiterhof an. Auch Sie trägt so manches Geheimnis mit sich und flüchtet regelrecht vor der „Schlimmen Sch****“, wie Sie es so taktvoll nennt . Auf dem Reiterhof findet Sie dann neue Freunde und lernt dort, trotz Unerfahrenheit, sich fürsorglich und rührend um die Pferde zu sorgen. Unteranderem ist hier auch ihr neuer gutaussehende Chef Mark, der anfangs zwar ziemlich arrogant wirkt, aber sehr schnell die Schmetterlinge im Bauch von Kate tanzen lässt.

Die Geschichte rund um Annie und Kate ist sehr geheimnisvoll und interessant geschrieben, denn beide Frauen scheinen etwas zu verbergen. Die kleinen Anspielungen auf die Geheimnisse der Frauen, die man im kompletten Buch wiederfindet, machen es umso neugieriger das Buch zu lesen und endlich die Antwort auf die vielen offenen Fragen zu erhalten. Die Autorin schafft es grandios die Spannung aufrecht zu erhalten, ganz besonders als die Geschichte aus beiden Perspektiven eine plötzliche und unerwartete Wendung nimmt.

Das Buch ist von Anfang bis Ende fesselnd und mitreißend. Der flüssige und moderne Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Der Leser wird in die zwei Welten von Annie und Kate mitgerissen und darf ab der ersten Seite gespannt deren Geschichte und Handlungen verfolgen. Das Ende im Allgemeinen ist zwar etwas too much, aber dennoch schön.

Einzelne Handlungen der Protagonisten waren für mich jedoch nicht immer nachvollziehbar und warfen nur noch mehr Fragen auf. Leider blieben auch viele davon zum Schluss hin unbeantwortet. Nichtsdestotrotz ist es eine nette Liebesgeschichte mit einem Hauch Dramatik. Der Titel ist für mich passend und perfekt gewählt, auch das Cover ist traumhaftschön gestaltet und sprüht jede Menge Romantik aus.

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Veröffentlicht am 26.11.2018

Mehr als nur ein einfacher Liebesroman

1

„Zwei wie du und ich“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, Kate und Annie, die vor ihrer Vergangenheit fliehen und sich dabei in ihren Chef verlieben.

Der Roman erschien bereits 2016 unter dem Titel ...

„Zwei wie du und ich“ erzählt die Geschichte zweier Frauen, Kate und Annie, die vor ihrer Vergangenheit fliehen und sich dabei in ihren Chef verlieben.

Der Roman erschien bereits 2016 unter dem Titel „ Der Tag an dem wir verschwanden“.

In diesem Roman laufen die Geschichten von Kate und Annie parallel und werden kapitelweise abwechselnd erzählt, so dass man immer wieder aus der einen Geschichte rausgerissen und in die andere hineingeworfen wird. Hierdurch wird aber auch eine gewisse Spannung aufgebaut, da man natürlich wissen möchte, wie die jeweilige Geschichte weitergeht.

Mich persönlich hat die Geschichte von Kate anfangs wesentlich mehr begeistert als Annies. Kate ist eine positive, offene und absolut sympathische junge Frau, die vor irgendeinem Ereignis in Ihrer Vergangenheit davon läuft und sich auf einem Reiterhof versteckt. Warum sie dies tut erfährt der Leser allerdings erst gegen Ende des Romans und ich glaube, das niemand mit dieser Erklärung vorher gerechnet hat. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lebt sie sich gut ein, findet neue Freunde und verliebt sich in ihren Chef, der auf den ersten Blick allerdings ein ziemliches Ekel ist. Das Leben hier könnte für Sie ein Traum sein, wenn sie nicht in permanenter Angst vor der Entdeckung leben würde.

Annie hat mich von Anfang an sehr genervt. Sie ist eine furchtbar unsichere und von allerlei Ängsten verfolgte Person, was nicht zuletzt auf ihre schreckliche Vergangenheit zurückzuführen ist. Nicht einmal ihren Nachtisch im Restaurant kann sie selber aussuchen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen. Zum Glück hat Annie ein paar tolle Freunde, die sie auffangen und ihr so gut es geht helfen. Als sie Stephen kennenlernt ändert sich ihr Leben komplett. Sie verliebt sich in ihn und ist bereit, alles für ihn aufzugeben.

Lucy Robinson beschreibt nicht nur die beiden Hauptfiguren sehr lebendig und anschaulich, auch die Nebendarsteller bekommen genügend Raum in der Geschichte, so dass sie oft nicht nur Randfiguren bleiben. Jeder hat so seine Macken und positiven Eigenschaften, so dass es leicht ist, sich in die Geschichte einzufühlen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Passagen von Kate sehr gut gefallen haben, während mich Annies Geschichte lange Zeit angenervt hat. Gegen Mitte des Romans bekommt diese aber auch noch die Kurve, so dass auch Annies Kapitel spannend werden und mich sprachlos zurücklassen. Die Autorin schafft es, einige sehr überraschende Wendungen in die Geschichte einzubauen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Dies macht den besonderen Reiz der Geschichte aus und macht sie von einem durchschnittlichen Liebesroman zu einer wirklich lesenswerten, spannenden Geschichte. Mehr will ich hierzu gar nicht verraten, um anderen Lesern nicht die Spannung zu nehmen.

Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Roman, der über den normalen Liebesroman weit hinausgeht und gegen Ende ein paar überraschende Wendungen bereit hält. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht, auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein paar weitere Infos/Szenen gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 30.11.2018

Schöne Geschichte mit überraschendem Plottwist

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Das Cover finde ich zwar ganz schön, es ist aber nichts Besonderes, sondern könnte auch gut in die Reihe aller anderen Liebesroman im Moment passen.
Die Geschichte an sich sticht aber durchaus aus der ...

Das Cover finde ich zwar ganz schön, es ist aber nichts Besonderes, sondern könnte auch gut in die Reihe aller anderen Liebesroman im Moment passen.
Die Geschichte an sich sticht aber durchaus aus der Masse der Romane heraus. Annies Leben besteht einzig aus ihrer Arbeit in verschiedenen Massagepraxen und den gelegentlichen Treffen mit ihren Freunden. Noch immer belasten sie die Schatten der Vergangenheit zu sehr, als dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen kann. Das ändert sich erst als Stephen in ihr Leben tritt. Dieser bietet ihr nicht nur einen Job an, sondern erobert auch ihr Herz. Doch das alles scheint viel zu schön, um wahr zu sein. Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl sie das gar nicht gebrauchen kann. Sie möchte einfach nur ihr altes Leben hinter sich lassen und die Vergangenheit auf dem Hof des berühmten Reiters Mark Waverley vergessen. Doch dieser erweist sich als echte Gefahr für ihren Schutzpanzer.

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man gar nicht mehr aufhören will, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen. Auch die Story lädt förmlich zum Weiterlesen ein. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht von Annie und Kate geschrieben. Von Anfang an war mir Kate viel sympathischer. Sie sprüht geradezu vor Leben und obwohl man merkt, dass sie etwas bedrückt, bleibt sie positiv. Annie hingegen wird noch immer von ihrer Vergangenheit gequält und schafft es nicht, ihre Ängste zu überwinden. Dass sie sich immer wieder selbst klein macht und sich auch klein machen lässt, hat mich nach einer Zeit schon etwas gestört. Auch manche Handlungen der Personen besonders zum Ende der Geschichte sind nicht ganz so nachvollziehbar. Die Geschichte wirkt dort ein bisschen sehr konstruiert und ein wenig unglaubwürdig. Dies ist war der einzige negative Punkt der Geschichte, er hat mich aber nach Abschluss des Buches doch so sehr gestört, dass ich ein bisschen unzufrieden nach Ende des Buches war.

Alles in allem kann aber dennoch sagen, dass das Buch eine schöne Geschichte ist, die sich anders entwickelt als erwartet und die man schön mal zwischendurch lesen kann, trotz einiger Schwächen in der Handlung.

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Veröffentlicht am 28.11.2018

"Glück im Unglück"

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Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er ...

Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er scheint perfekt zu sein. Trotz ihrer traumatischen Vergangenheit, möchte Annie es wagen und in eine aufregende Zukunft blicken. Auch Kate möchte sich am Anfang ihre Gefühle nicht eingestehen, aber Mark Waverley bietet ihr genau die Sicherheit und Geborgenheit auf seinem Hof, die Kate gerade sehr braucht. Hals über Kopf flüchtet sie aus ihrem alten Leben um einen Neuanfang zu wagen.
Zwei Frauen, ein Schiksal. Wird es für sie ein Happy End geben?

Das Cover finde ich sehr schön, weil es etwas sehr weiches und sanftes vermittelt. Durch die blaue Farbe und das Blumenmuster. Es ist zwar ziemlich schlicht aber sehr süß gestaltet. Es spiegelt perfekt das Wesen der beiden Fauen wieder.
Der Schreibstil ist flüssig und locker. Es ist angenehm zu lesen, hat sich aber durch keine Besonderheit hervorgehoben. Der Charakter der Protagonisten wurde sehr gut rüber gebracht, aber an manchen Stellen wurde es sehr langatmig und man hatte das Gefühl, dass eine Situation sich ständig wiederholt und man liest immer und immer wieder das Selbe. Zum Ende hin, muss ich leider sagen, hat es mir gar keinen Spaß mehr gemacht zu lesen, weil ich bestimmte Szenen zu verwirrend fand, Ereignisse passierten viel zu abrupt und man konnte es nicht immer logisch nachvollziehen. Ich habe dann nur noch geschuat wie viele Seiten ich zu lesen habe, weil ich einfach fertig sein wollte. Allerdings stimmte der Humor im Buch mit meinem vollkommen überein und ich habe mich an manchen stellen köstlich amüsiert. Was mir ebenfalls gut gefallen hat ist, dass beide Frauen ihre Geschichte erzählt haben und am Ende beide geschickt ineinander fließen.

Ich muss sagen, dass die Geschichte von Kate mich von Anfang an viel mehr angesprochen hat. Ich habe mich mit ihr identifiezieren können, ihre Gedanken und Ängste nachvollziehen und die Gefühle für ihren Chef nachempfinden. Kate war von Anfang an geheimnissvoll und unhabbar. Sie hat sich ihren Freunden auf dem Hof, Becca und Joe, nur schwer anvertrauen können. Der einzige, dem sie ihr Herz ausschüten konnte, war Stumpi der kleine Frechdachs. Becca ist eine sehr nette,hilfsbereite, junge Frau, die ebenfalls ihre Geheimnisse hat, weshlab sie auf dem Hof gelandet ist. Joe ist einfach ein sehr cooler Typ. Ich liebe ihn und hätte sehr gerne sojemand in meinem Freundeskreis. Auch Mark mochte ich viel lieber als Stephen. Es kann sein, dass es auch meinem persönlichen Männergeschmack entspricht, aber seine Art war von Anfang an aufrichtig und transparent im Bezug auf seine Gefühle.

Annie hat mich einfach nur genervt. Ich kann gar nicht sagen, was mich genau an ihr stört, weil es einfach alles gewesen ist. Die Art und Weise wie sie spricht, denkt, sich verhält, einfach ihr ganzes Weltbild. Ihr Freundeskreis ist auch eher fragwürdig, mit einem ziemlich bescheuertem Namen, subjektiv gesagt. Es kann auch sein, dass jemand anderes ihn sehr witzig und einfalzereich findet. Claudine kann ich überhaupt nicht ausstehen und Tim und Lizzy haben überhaupt keinen aussagestarken Charakter, wie zwei Schatten. Stephen Flint ist einfach ein Freak. Ich habe ihn von Anfang an nicht gemocht. Er ist die Perfektion in Person und alles war er anfässt kann heilen. Nein, er ist so dermaßen abgedreht, dass man Gänsehaut bekommt, wenn man sich vorstellt sojemand zu treffen. Alles in allem, mich hat es richtig gelangweilt wenn Annies Part kam.

Die Ereignisse sind interessant aufeinander aufgebaut und man lernt die Charaktere langsam immer besser kennen und mögen. Es ist alles schlüssig gewesen, bis man am Ende ankam, dann habe ich gar nichts mehr verstanden. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, was ich da eben gelesen habe. Die Wendung fand ich richtig cool. Man rechnet nie im Leben damit, dass es so kommt, weil es überhaupt nicht zusammenpasst. Dafür spreche ich einen ganz großen Lob aus. Es haut einen vollkommen aus den Socken. Leider kam alles zu schnell, zu abrupt und manches wurde nicht richtig aufgeklärt, z.B die Sache mit dem Schlüssen, der Ausgang des Gerichts usw. Ein Happy End hätte ich mir auch anders vorgestellt. Das kam auch eher plötzlich und zu kurz, weil man doch so darauf hingefiebert hat.

Zusammenfassung:
Ein gelungenes Buch und eine einzigartige Liebesgeschichte, die ich so noch nicht gelesen habe, mit einer sehr krassen Wendung. Es lässt sich am einfachsten so beschreiben: Glück im Unglück.

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