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Veröffentlicht am 30.07.2019

Ansich eine schöne Geschichte, die für mich aber nicht ganz rund war.

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Faye ist 17 und hat den ultimativ grünen Daumen. Sie liebt Pflanzen und schließt sich genau deshalb den Green Devils an, einer Gruppe, die freie Flächen in der Stadt bepflanzt. Oder als Zeichen der Rebellion ...

Faye ist 17 und hat den ultimativ grünen Daumen. Sie liebt Pflanzen und schließt sich genau deshalb den Green Devils an, einer Gruppe, die freie Flächen in der Stadt bepflanzt. Oder als Zeichen der Rebellion auch schon mal Hanfpflanzen in den Kasten vor der nächsten Polizeiwache pflanzt. Bei dieser Aktion wird Faye fast erwischt und dummerweise zieht die ganze Sache (indirekt ) echte Probleme nach sich und Faye findet sich schneller im Flugzeug nach Island wieder als sie bis drei zählen kann. Ihre Mutter muss dort nämlich geschäftlich hin und da sich Faye ihrer Meinung nach nicht benehmen kann, muss sie also mit.

In Island angekommen ist Faye direkt, entgegen ihres Vorhabens den Urlaub doof zu finden, angetan von der Umgebung, auch wenn ihr die Menschen etwas seltsam erscheinen. Als sie ein Schwarm Glühwürmchen direkt am ersten Abend auf eine Lichtung führt, auf der ein Hotel, entworfen von ihrer Mutter, entstehen soll, entdeckt Faye einen uralten verkümmerten Baum, den der Bauherr unbedingt abholzen möchte, den viele Bewohner jedoch erhalten wollen, denn dieser besondere Holunder, so sagt man sich, sei der Eingang zur Elfenwelt.

Fasziniert von der Sage und dem Baum selbst ist Faye entschlossen, diesen irgendwie zu retten und dabei stößt sie nicht nur auf jede Menge Geheimnisse und Mythen, sondern auch auf einen Jungen, der ihr Herz höherschlagen lässt...

Meinung:

In ihrem ersten Jugendroman entführt uns Autorin Katharina Herzog ins raue Island, wo die Menschen noch an Tradition festhalten und an das "kleine Volk" glauben. Feen, Elfen, Mystik, gepaart mit wilder Natur von unglaublicher Schönheit. Das klingt doch eigentlich schon ziemlich perfekt und hat mich tatsächlich überzeugt und dass obwohl ich das Buch eigentlich nicht auf meiner Wunschliste hatte.

Nicht weil es mich nicht angesprochen hätte, sondern einfach deshalb, weil ich mich mittlerweile mit Jugendromanen immer ein bisschen schwertue. Ich entspreche aber auch nicht der Zielgruppe, dass muss man ganz klar anmerken und bitte behaltet das auch im Hinterkopf, wenn ihr gleich meine Meinung zum Buch lest, dass ich im Übrigen wirklich schön fand, bei dem ich aber auch ein bisschen Kritik anbringen muss.

Zunächst einmal bin ich aber gut in die Geschichte gestartet, Katharina Herzog hat einen sehr bildhaften und flüssigen Schreibstil und da ich Faye auf Anhieb sympathisch fand, konnte ich schnell eine Verbindung zu ihr herstellen und mich in sie hineinversetzen.

Die Nebencharaktere mochte ich teilweise ebenfalls recht gerne, wie Gunther den Zwergriesen zum Beispiel oder Laurin den Bibliothekar. Andere Charaktere wie Fayes Mutter oder besonders Aron, in den sich Faye irgendwie verguckt, blieben mir weitestgehend fremd.

Aron fand ich besonders schwierig, da er sich Faye gegenüber wirklich unmöglich und unfreundlich benimmt und ich ihre Gefühle einfach zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen konnte. Sie wirkt sonst ziemlich taff und selbstbestimmt und lässt sich dann von ihm mies und abweisend behandeln, nur um ihm drei Sekunden später wieder um den Hals zu fallen, ums mal kurz zu machen. Leider sprang auch von Arons Seite kein Funken auf mich über und ich konnte diese ganze Liebesgeschichte nicht wirklich ernst nehmen.

Auch im Plot gab es leider ein paar Schwächen. So passieren zum Beispiel im gesamten Mittelteil immer nur Kleinigkeiten, die aber nicht so wirklich spektakulär und auch nicht immer von Bedeutung sind, wodurch sich die Geschichte eine ganze Weile etwas zog. Am Ende überschlagen sich dann plötzlich, auf den letzten ca. 60 - 70 Seiten alle Ereignisse und vieles wird dann aber so simpel aufgelöst, dass es für mich nicht wirklich zufriedenstellend war.

Im Gesamten betrachtet fand ich die Geschichte aber schön und ich bin froh, dass ich mich doch entschieden habe, das Buch zu lesen. Vor allem die Kulisse hat mir gefallen und auch die Idee ein paar nordische Mythen einzubringen fand ich toll. Zu kurz gekommen ist mir aber definitiv die Elfenwelt. Da hätte ich gerne noch ein bisschen mehr Einblick und Magie verspürt und vernommen.

Wie eingangs schon erwähnt, falle ich aus der Zielgruppe, die das Buch erreichen soll und sicher auch wird, leider raus und sehe manche Punkte vielleicht deshalb etwas kritischer. Ich denke aber sehr wohl, dass das Buch Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 auf jeden Fall begeistern kann und wird.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Es war schön zurück zu sein, auch wenn dieser Band deutlich schwächer ist als die letzten Beiden.

Hope Again
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Back to Woodshill, ach was war das schön, endlich zurück zu sein und all die, in den letzten Jahren liebgewonnenen Charaktere, wieder zu sehen.

Dabei fing das mit mir und der Again-Reihe damals ja ziemlich ...

Back to Woodshill, ach was war das schön, endlich zurück zu sein und all die, in den letzten Jahren liebgewonnenen Charaktere, wieder zu sehen.

Dabei fing das mit mir und der Again-Reihe damals ja ziemlich holprig an, denn ich mochte den ersten Band nur so mittelmäßig und war nicht sicher, ob ich die Reihe überhaupt weiterverfolgen würde. Dann kam Band 2 der mir um Längen besser gefiel und schließlich übertraf sich Mona Kasten mit Feel Again selbst.

Diesen dritten Band zu toppen, das ist wirklich ne schwere Kiste und das war mir von vornherein klar, denn Isaac und Sawyer sind einfach mein persönliches Lieblingspaar und ihre Geschichte war für mich besonders emotional und mitreißend. Aber, natürlich wollte ich, wie alle Woodshill-Fans zurück und von daher war die Vorfreude auf HOPE AGAIN riesig.

Und die Geschichte beginnt auch richtig gut. Everly ist hoffnungslos in Nolan verliebt. Hoffnungslos deshalb, weil er ihr Dozent ist und eine Beziehung dadurch völlg abwegig. Die ganze Situation ist total verzwickt, denn die Gefühle beruhen auf Gegenseitigkeit. Immer wieder gibt es Momente in denen die beiden diesen Gefühlen erliegen, doch Nolan macht jedes Mal einen Rückzieher und stößt Everly von sich, die schon bald gar nicht mehr weiß wie sie sich verhalten soll. Nolan hat natürlich, außer des Offensichtlichen Problems, so seine Gründe, denn wie auch Everly hat er sein eigenes schweres Päckchen zu tragen.

Die beiden sind so ein süßes Paar und es tat mir so leid, dass es so lange dauert, bis sie endlich zu ihren Gefühlen und vor allem zueinander stehen. Genau dass hat mich an dieser Geschichte aber leider richtig doll genervt.

Dabei startet sie so gut. Ich war sofort wieder im Woodshill-Flow und hab die erste Hälfte des Buches mit ziemlich viel Begeisterung und Freude gelesen. In der zweiten Hälfte, da flachte das dann aber ziemlich schnell ab, weil mir Nolans "Auf Distanz-Geherei" irgendwann richtig auf die Nerven ging. Das lag wohl vor allem daran, das man nicht erahnen kann, WARUM er es tut. Zunächst vermutet man, dass es einfach an der Tatsache liegt, dass Everly seine Studentin ist, aber schon bald merkt man, dass mehr hinter der Sache steckt.

Everly frustriert das und ich kann es ihr echt nicht verübeln. Zumal sie sich im Alltag eh schon mit reichlich Ballast rumärgern muss. Sie wird immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, weiß nicht, ob ihr Studium wirklich das Richtige für sie ist und so weiter. Jede Menge Lebensbaustellen.

Wie gesagt, eigentlich mochte ich das Buch, denn es hat definitiv seine großen Momente, die mich emotional gekriegt und mir ein Ganzkörperkribbeln beschert haben, aber in der zweiten Hälfte, da baute es für meinen Geschmack zu sehr ab. Nicht nur das Hin und Her nervte, sondern plötzlich kam mir auch der Schreibstil so gewollt vor. Kurze Sätze, wie aus dem Lehrbuch. Die Handlung schlug eine Richtung ein, die eigentlich okay war, die mir aber zu oberflächlich erschien. Es werden viele Dinge angeschnitten, die man noch besser hätte ausarbeiten können. Ich habe ehrlich keine Ahnung, wie ich es erklären soll, aber ich denke, hätte ich die ein oder andere Seite überblättert, ich hätte nicht viel verpasst.

Und das finde ich gerade so megaschade, weil ich nicht weiß, was da los war.

Die Handlung, die Dialoge, die ganze Entwicklung wirkte von einem Moment auf den anderen auf mich zu aufgesetzt und erzwungen und irgendwie finde ich das Buch im Ganzen und im Nachhinein betrachtet, jetzt nur noch so mittelmäßig. Was aber vielleicht auch gar nicht schlimm ist, weil es in Reihen, das wissen wir mittlerweile alle, auch immer mal Bände gibt, die ein bisschen weniger gut sind, als ihre Vorgänger.

Das die Reihe erneut an Fahrt aufnimmt, das erhoffe ich mir jetzt einfach für den nächsten Teil, denn ich habe Blake, um den es darin gehen wird, schon kennen gelernt und ich mag ihn richtig richtig gerne.

Hope Again ist ein "guter Mona Kasten", aber nicht ihr Bester und deshalb gibts von mir 3,5 Cupcakes.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Berührend und tiefgründig, aber leider nicht ganz ausgegoren !

My Missing Piece
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Puh, ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so genau, wo ich hier ansetzen soll. Zum einen, weil ich viel zu sagen hätte, zum anderen, weil ich niemanden spoilern möchte und diese Rezension deshalb gerne so ...

Puh, ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so genau, wo ich hier ansetzen soll. Zum einen, weil ich viel zu sagen hätte, zum anderen, weil ich niemanden spoilern möchte und diese Rezension deshalb gerne so oberflächlich wie möglich halten würde. Was aber ja irgendwie auch nicht geht.

Ich versuchs mal und beginne mit dem Cover, das mir ziemlich deutlich eine New Adult Geschichte suggeriert, denn irgendwie ist es für dieses Genre typisch, das auf dem Cover ein halbnackter erwachsener Mann abgebildet ist.

Auch wenn das fürs Auge vielleicht nett ist, muss ich leider sagen, das es im Fall von My Missing Piece so gar nicht zur Geschichte passt, denn die Protagonisten sind beide gerade einmal 18 Jahre alt und gehen noch zur Highschool.

Auch sonst würde ich die Geschichte eher im Bereich Young Adult ansiedeln, weil es einfach besser zum Auftreten der Protagonisten und allem, was damit zusammenhängt passt.

Mackenzie ist gerade erst in die Stadt gezogen, als sie ein sehr sehr harter Schicksalsschlag trifft, der sie förmlich in Ryans Arme treibt. Aber auf andere Art, als man das vielleicht nach Lesen des Klappentextes annehmen würde. Ryan wird relativ schnell ihr Anker, der sie irgendwie im Hier und Jetzt hält und sie erdet, wenn sie droht, sich selbst zu verlieren. Zwischen den beiden entsteht recht schnell ein sehr starkes Band, sehr zum Bedauern von Ryans weiblichem Fanclub, der natürlich alles daransetzt, Mackenzie das Leben noch schwerer zu machen.

Das ist nur eine sehr oberflächliche Zusammenfassung, denn tatsächlich geht es in der Geschichte um so viel mehr, vor allem um ein ernstes Thema und die damit einhergehende Bewältigung, der sich sowohl Mackenzie als auch Ryan immer wieder stellen müssen.

Einerseits hat mir das alles sehr sehr gut gefallen, andererseits muss ich sagen, das es viele langatmige Stellen gibt und ich oft das Gefühl hatte, das sich Mackenzies Gedanken permanent wiederholen. Das wirkte sehr in die Länge gezogen, auch wenn ich es, mit ein wenig mehr Abstand, weil ich die Geschichte nun einige Tage habe sacken lassen, absolut nachvollziehen kann. Sie ist innerlich wirklich komplett zerrissen und hat irgendwie, außer Ryan, gar keinen Halt mehr. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und habe oft mit ihr gelitten, was für einige Tränen sorgte. Aber diese Gedankenspirale hat auch ein bisschen genervt, weil sie eben so in die Länge gezogen war.

Ebenfalls zwiegespalten hat mich der Tagesablauf der Teenies zurückgelassen. Mackenzie befindet sich in einer wirklich blöden Phase und ich empfand es als nachvollziehbar, das sie da eine selbstzerstörerische Seite entwickelt, aber ich hab mich trotzdem manchmal gefragt, ob sie es jetzt nicht ein bisschen übertreibt. Schule schwänzen, abhängen, Alkohol trinken. Ich denke, das sind vielleicht mitunter Gründe, warum das Buch als New Adult verkauft wird, weil ich sie für jüngere Leser irgendwie auch unangebracht finden würde. Überhaupt fand ich ihre Entwicklung manchmal etwas fragwürdig.

Ich weiß nicht so recht, wie ich es erklären soll. Zwar hab ich verstanden, was die Autorin mit dieser Wandlung bezwecken wollte, aber die Umsetzung hat mich nicht wirklich glücklich gemacht.

Was mir dann komplett den Boden unter den Füßen weggerissen hat, war das Ende des Buches, denn da dreht sich plötzlich die komplette Geschichte, aber auf so unvorhersehbare Art und Weise, das man regelrecht sprachlos zurückbleibt und sich einen zweiten Teil mit einer Aufklärung wünscht.

Fazit:

My Missing Piece ist eigentlich eine wirklich berührende und auch tiefgründige Geschichte, bei der man ein bisschen zwischen den Zeilen lesen und die man nach dem Lesen eine Weile sacken lassen muss. Trotzdem bin ich aufgrund vieler langatmiger Stellen, viel unnötigem Blabla und einigen nicht greifbaren Wandlungen nicht ganz zufrieden.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Ein emotionaler Roman, er mich aber nicht komplett erreichen konnte.

All In - Tausend Augenblicke
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Wenn dir ein Buch immer und überall begegnet, Blogger und Leser auf deren Meinung du viel gibst, weil sie Genretechnisch den gleichen Geschmack haben wie du, dir das Buch dann auch noch empfehlen, mit ...

Wenn dir ein Buch immer und überall begegnet, Blogger und Leser auf deren Meinung du viel gibst, weil sie Genretechnisch den gleichen Geschmack haben wie du, dir das Buch dann auch noch empfehlen, mit Worten wie: "Es wird dein Herz zerreißen", dann komm auch ich einfach nicht daran vorbei.

Genau so ist es mir mit "ALL IN - Tausend Augenblicke" von Emma Scott ergangen. Ich wollte wissen, was dran ist an den Aussagen und vor allem wollte ich endlich mal wieder ein Buch lesen, das mir emotional total unter die Haut geht. Die positiven Stimmen im Vorfeld, waren da natürlich sehr förderlich

Die Geschichte beginnt mit einer ziemlich abwrackten Kacey, Gitarristin einer aufstrebenden Rockband, die den Schmerz über ihr kaltherziges Elternhaus im Alkohol und wilden Partys ertränkt. Als sie bei einem Gig in Las Vegas weit übers Ziel hinausschießt, landet sie in den Armen von Chauffeur Jonah, der den Auftrag hat, sie in ihre gemietete Luxusvilla zu bringen. Als er dort jedoch niemanden antrifft, nimmt er die bewusstlose Frau kurzerhand mit zu sich nach Hause. Nicht ahnend, das sie seinen sorgfältig routinierten Tagesplan und vor allem sein Herz gehörig durcheinander bringen wird.

Eigentlich möchte ich zum Inhalt gar nicht so viel sagen, einfach deshalb weil ich Angst habe, euch zu spoilern, aber natürlich muss ich trotzdem irgendwie ein bisschen darauf eingehen. Puh, ziemlich schwierig.

Beschränken wir uns darauf, das die Geschichte dort anfängt, wo andere Geschichten vielleicht aufhören würden. Stell dir vor, du stehst und bist ganz am Ende und triffst plötzlich die ganz große Liebe, die alles verändert und du weißt, das diese Liebe nicht für ewig andauern kann. Genau das ist es, was Kacey und Jonah passiert. Irgendwie retten sie sich gegenseitig, nur um sich dann zu verlieren.
Die Geschichte ist packend erzählt, strotzt vor Liebe und Gefühl, aber trotzdem muss ich gestehen, das mich die Emotionen nicht immer erreicht haben und selbst wenn ich am Ende zwei kleine Tränen vergießen musste, so hat es mir doch nicht, wie erhofft, das Herz zerrissen. Ich denke, das ist vor allem der Tatsache geschuldet, das man hier ziemlich schnell erahnen kann, wohin die Reise für die Protagonisten geht und auch wie die Geschichte enden wird. Es gibt keine böse Überraschung, denn das Ende ist unausweichlich klar. Zwischen einem doch recht schrägen ersten Aufeinandertreffen und dem Ende der Geschichte ist der Plot eher ruhig und innig und ich mochte das wirklich gerne, muss aber auch gestehen, das ich ganz schwer einen Zugang zu Jonah fand. Zwischendurch hab ich mich dann auch noch unabsichtlich selbst gespoilert, weil ich nachsehen wollte, wann Band 2 erscheint und dabei natürlich den Klappentext gelesen habe. Ein Hinweis meinerseits also: Bitte lest ihn nicht !!!

Mir hat das ein bisschen den Spaß am Lesen genommen, auch wenn ich mich jetzt andererseits viel mehr auf den zweiten Band freue. Ich glaube, der ist eher mein Ding, weil der Protagonist, den man im ersten Band schon kennenlernt, eher mein Typ ist.

Sehr gut gefallen hat mir hier der Rollentausch. Normalerweise haben wir ja immer Good Girl und Bad Boy. Hier wars andersrum. Kacey ist diejenige, die echt over the top ist und einen ziemlich krassen Lebenswandel hinlegt. Bis sie von Jonah "gerettet" wird.

Es gab hier viele Elemente die mir wirklich gefallen haben. Ich mochte Jonahs Freunde, ich konnte den Konflikt zwischen Kacey und ihren Eltern nachvollziehen, ich liebte Jonahs Kunst. Aber emotional hat mich das Buch wirklich sehr sehr schwer erreicht muss ich sagen.

Ich hoffe und wünsche mir, das das im zweiten Band anders wird, denn davon verspreche ich mir tatsächlich noch ein bisschen mehr.

Veröffentlicht am 16.04.2024

Hat mich nicht vollends überzeugt

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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The Breakup Tour wird allen Swifties empfohlen. Ich bin keine Swiftie und ich habe das tatsächlich auch erst mitbekommen, als ich es mir gekauft hatte. Für mich war das ziehende Kaufargument die Tatsache ...

The Breakup Tour wird allen Swifties empfohlen. Ich bin keine Swiftie und ich habe das tatsächlich auch erst mitbekommen, als ich es mir gekauft hatte. Für mich war das ziehende Kaufargument die Tatsache dass es um Musik geht und ich konnte auch beim Lesen keinen Zusammenhang, außer der Musik, zu Taylor Swift herstellen, wenngleich die Autor:innen von ihr inspiriert gewesen sein mögen.

Das Buch ist eine musikalische Lovestory. Amerikas neues Supertalent verarbeitet Trennungsschmerz in ihren Songs und macht dabei eine (Zeit-)Reise zu ihrer ersten großen Liebe.

Ich fand Riley den größten Teil der Handlung über sehr Ich bezogen und wurde bis zum Ende nicht mit ihr warm. Max hingegen verliert sich in ewigen "Was wäre wenn's". Beide sind voller Zweifel in Bezug auf ihre Liebe, ihre Zukunft, auf die Chance die sie verspielt haben und die Chance, die sie vielleicht hätten. Das Buch besteht daher zu großen Teilen aus inneren Monologen, immer im Wechsel und ich fand es okay, aber es war leider kein Burner. Auch die Lovestory ist eher flach, bestimmt von o.g. Zweifeln. Konnte mich emotional jetzt auch nicht wirklich berühren und deshalb konnte mich auch das Buch nur so semi überzeugen.

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