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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2017

Es geht halt einfach so dahin...

Forever 21
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Ein Zeitreiseroman ist finde ich schon immer was Feines. Gemischt mit einer Liebesgeschichte, und ein bisschen Fantasy kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Ava ist mit einem Fluch belegt, und muss ...

Ein Zeitreiseroman ist finde ich schon immer was Feines. Gemischt mit einer Liebesgeschichte, und ein bisschen Fantasy kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Ava ist mit einem Fluch belegt, und muss Leuten helfen… Naja,…das war‘s dann aber auch schon..

Der Klappentext des Buches sowohl auch die Leseprobe waren sehr vielversprechend. Ich erwartete ein Abenteuer durch die Zeit, ein Liebesroman gemischt mit einer Menge fantastischer Ideen. Leider ist es so aber nicht gekommen. Die Autorin lässt den Leser ziemlich lange im Dunkeln sitzen. Warum sie jetzt eigentlich diese Gabe hat durch die Zeit zu reisen? Puh… Und so richtig erfährt man das auch irgendwie nie. Die Autorin hat sich nicht auf die Geschichte von Ava konzentriert, sondern eher auf die Geschichten der anderen Leute denen sie helfen soll. Grundsätzlich gefällt mir diese Idee auch sehr gut, es war aber nicht das was ich erwartet habe. Ich ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab.

Der Anfang der Geschichte ist schon sehr spannend aufgebaut und man wird als Leser gleich blind in die Geschichte geworfen. Das gefiel mir sehr gut und man kannte sich auch schnell aus. Sie ist zurückgereist in die Zeit und muss auf gewisse Hinweise achten und zwei Personen zusammenbringen. Sie ist sozusagen ein Hilfsmittel. Mir gefallen diese Sprünge, denn die Autorin hat es geschafft, dass man sich als Leser sehr in diese Zeit hineinfühlen kann. Sonst ist irgendwie immer alles gleich aufgebaut. Ava springt von Zeit zu Zeit. Sie trifft erneut auf Personen die sich als Liebende noch nicht gefunden haben und das Universum teilt ihr mit, was sie zu tun hat. Die Hinweise fand ich leider zu ähnlich und man hat gewusst, dass natürlich alle Geschichten gut ausgehen werden. Zwischendurch gab es kleine Hinweise auf Avas Hintergrundgeschichte, aber halt nicht in dem Ausmaß wie ich es mir gewünscht hätte. Die Idee hätte meiner Meinung nach viel mehr zu bieten gehabt. So las sich das Buch leider sehr oberflächlich und leicht dahin und mir fehlte einfach der Tiefgang. Auch hier bekommt das Buch nur einen halben Weltentaucher.

Die Charaktere im Buch wechseln natürlich öfters, nur Ava bleibt beständig. Ich mochte sie auf Anhieb. Sie ist eine sehr liebe Person und wirkt auch sehr selbstbewusst. Durch ihren Fluch ist sie auch sehr hilfsbereit und es ist wirklich schön zu beobachten, wie sich Liebende endlich finden. Auch die vielen Nebenpersonen die auftauchen haben etwas an sich, haben aber doch nur wenig Tiefgang. Ich hätte mir auch hier mehr gewünscht. Weniger Zeitreisen dafür mehr tiefgehende Charaktere. Ich ziehe hier einen halben Weltentaucher ab.

Spannung war zwischendurch schon vorhanden und es hat mich eigentlich auch ziemlich gepackt. Da das Buch relativ dünn ist, ließ es sich auch schnell lesen. Spannend war es meistens dann am Ende der kleinen Geschichten. Also immer wenn es sie ihre Aufgabe fast geschafft hat. Der Weg dort hin war sehr nett beschrieben, konnte mich aber leider nicht überzeugen. Es wirkte dadurch doch sehr langatmig und eher wie eine Aufzählung von einzelnen Storys. Es fehlte einfach der Tiefgang. Auch hier gibt es nur einen halben Weltentaucher.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm und es ließ sich sehr schnell lesen. Mir kommt vor, dass der Anfang des Buches viel besser ausgearbeitet war und der Schreibstil dann von Kapitel zu Kapitel nachgelassen hat. Anfangs wurde die Umgebung noch sehr schön beschrieben, was mir dann am Ende gefehlt hat. Auch hier gibt es nur einen halben Weltentaucher.

Das Buch bekommt von mir 2,5 von 5 Weltentauchern. Die Idee hätte soviel mehr ermöglicht und ich war ehrlich gesagt enttäuscht, dass es das schon gewesen ist. Ava ist mit ihren 21 Jahren die perfekte Hauptperson für diesen Roman nur konnte sie auch mich nicht überzeugen. Es ist ein Zeitreiseroman der leider zu wünschen übrig lässt. Wer gerne kurze Geschichten hat, die man nebenbei lesen kann, ist hier richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 05.11.2016

Ich hätte mir mehr erwartet!

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
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Sagen wir mal: Das große Finale von "Die Auslese"! Der Anfang war jedoch sehr schleppend und das Negative (was mir halt nicht so gefallen hat) aus den vorherigen Bänden kam hier sehr stark hervor. Das ...

Sagen wir mal: Das große Finale von "Die Auslese"! Der Anfang war jedoch sehr schleppend und das Negative (was mir halt nicht so gefallen hat) aus den vorherigen Bänden kam hier sehr stark hervor. Das Ende war dann besser als erwartet....


1. Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee der Autorin geht hier in die Dritte Runde und die Rebellen schlagen zu. Cia und ihr Freund müssen sich erneut beweisen und zeigen, wie sie mit Druck umgehen können. An sich gefällt mir die Idee richtig gut, aber ich konnte mich in diesem Buch nicht damit anfreunden.

Die Idee verspricht mir viel Action und nicht nur Grübeleien. Nicht nur ein paar Streitereien hinter geschlossenen Türen, sondern spürbare Gefahr. Diese Action und diese Gefahr hab ich jedoch nicht gespürt. Ich hätte mir gewünscht den Druck zu spüren, der auf Cias Schultern lastet. Ihr Umgang damit hat mir das aber zu Nichte gemacht.

Für alle die die vorherigen Bände gelesen haben ist dieses Buch natürlich ein Muss, wie es auch bei mir der Fall war.

Für die Grundidee gibt es einen ganzen Weltentaucher. Die Umsetzung ist in Punkt 2 berücksichtigt.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.


Der Aufbau war bis zur Hälfte des Buches wirklich schleppend und hat dann ein bisschen an Tempo gewonnen. Genau das, was ich in den vorherigen Büchern nicht gut fand, ist hier für mich zu stark hervorgetreten. Es war einfach viel Theorie und passiert ist dann eigentlich nicht viel. Die Autorin schrieb viel, was passieren könnte, und irgendwas davon ist dann halt passiert. Naja... In der ersten Hälfte ging es nur darum, wen Cia trauen kann und wen nicht. Und das sie ein paar testet. Ja gut, wenn man wirklich in so einer Situation ist, würde man selbst alle testen, aber für das Buch war das in diesem Fall nicht förderlich. Ich fand es langweilig und man hätte es kürzer auch machen können. Im Klappentext steht ja schon: wen kann sie vertrauen? Und darauf ist wirklich das Hauptaugenmerk des Buches gelegt.... Leider.

Die zweite Hälfte ist dann etwas spannender. Die Rebellen rücken in den Vordergrund, sowie andere Charaktere die mir besser gefallen haben als Cia.

Ich vergebe hier keinen Weltentaucher, weil die Umsetzung der Idee, meiner Meinung nach, nicht gut war. Sie hätte so viel mehr hergegeben als nur Spekulationen und ewiges hin und her diskutieren. Und es hat ewig gedauert, bis ich in die Geschichte rein gekommen bin.



3. Kriterium: Die Charaktere.


Cia, die Allwissende.

Cia kennt sich überall aus und ist ein Profi in allem.

Cia hat überall ihre Finger mit im Spiel.

Cia spekuliert die ganze Zeit.

Cia ist die Beste!
Cia kann einfach alles!

= Cia ging mir mit der Zeit richtig auf die Nerven!



Im Gegensatz zu den anderen Charakteren, die nur nebenbei fungierten. Die wirkten viel authentischer. Da die Geschichte jedoch als Cias Sicht erzählt wird, ist man immer bei Cia dabei und hat keine Kapitel ohne sie. Da ich sie hier gar nicht mehr mochte, sie einfach zu viel Heldin war, vergebe ich hier keinen Weltentaucher.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Ich möchte für die Spannung einen halben Weltentaucher vergeben. Die erste Hälfte gefiel mir ja nicht wirklich, die zweite riss das Ruder aber wieder herum und ich habe doch noch in das Buch hineingefunden. Es passierte dann noch einiges, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte und das Ende war dann doch richtig cool.



5. Kriterium: Die Schreibweise

Die Schreibweise der Autorin hat mir in den vorherigen Büchern sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und ich bin bis jetzt immer gut in die Geschichte reingekommen. Hier hat sie sich jedoch mit Cia, meiner Meinung nach, etwas verrannt und hat sie dadurch unreal erscheinen lassen.

Ich vergebe hier trotzdem einen ganzen Weltentaucher, weil das Buch an sich gut geschrieben ist.


Das Buch ist auf alle Fälle ein Muss für alle, die die vorherigen Bücher gelesen haben, denn das Ende ist wirklich gut. Das Buch ist auch sehr gut geschrieben, und die Idee ist auch nicht schlecht. Aber die Umsetzung hat hier bei meiner Rezension viele Punkte gekostet.

Kurze Info: Das Buch kann nur gelesen werden, wenn ihr die vorherigen Bände kennt!

Veröffentlicht am 30.10.2016

Nichts für mich...

Thoughtless
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Die Geschichte ist ja mal was ganz anderes. Sie verliebt sich in den besten Freund ihres Freundes. Die ganze Liebesgeschichte ist jedoch wie üblich aufgebaut: ein Kampf der Gefühle. Für mich gab es jedoch ...

Die Geschichte ist ja mal was ganz anderes. Sie verliebt sich in den besten Freund ihres Freundes. Die ganze Liebesgeschichte ist jedoch wie üblich aufgebaut: ein Kampf der Gefühle. Für mich gab es jedoch leider einige Kritikpunkte, die mir die Geschichte vermiest haben. Ich bin um eine Erfahrung schlauer geworden. In der Rezension erfahrt ihr dazu mehr...

 
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass sich auf dieses Thema stürzt: Dreiecksbeziehung. Den Klappentext dazu fand ich eigentlich recht aufregend und spannend und ich war wirklich interessiert an der Story. Ich lasse hier meine schon zu tief gehende eigene Meinung vor und sage, dass ich die Idee an sich gut fand. Das mir die Thematik (Liebe gleichzeitig zwei Männer) nicht zusagt, konnte ich ja vorher nicht ahnen. Hier also trotzdem einen ganzen Weltentaucher.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Dreiecksbeziehung beginnt relativ schnell am Anfang und lässt mich schnell in die Geschichte eintauchen. Der vielversprechende Anfang hat mir schnell Lust auf mehr gemacht und ich wurde dann aber leider von der Geschichte herausgerissen. Kiera hat eine anstrengende Persönlichkeit und ich hab sie irgendwie nicht wirklich gemocht. Das stellte schon ein Hindernis für mich da. Der Rest der Geschichte war einfach nur mehr ein ewiges Hin und Her der Gefühle und sie konnte mich nicht mehr wirklich packen. Ich mag normalerweise New Adult Romane ziemlich gerne, weil ich es aufregend finde, wenn sich zwei Personen näher kommen. Hier aber gab es ja noch einen Dritten. Ich hab eine solche Geschichte noch nie gelesen und es stellte sich heraus, dass ich als Leser für solche Dreiecksbeziehungen nicht geeignet bin. Kiera war für mich keine arme Studentin mehr, sondern eher ein naives Flittchen, dass herumlügt. Das ist natürlich nur meine Meinung, und ich kann mir gut vorstellen, dass genau das vielen Lesern reizt und sie es spannend finden. Ich gehöre leider nicht dazu.
Ich habe auch "Selection" gelesen, wo es genauso ein ewiges Hin und Her der Gefühle ist und sie sich auch zwischen zwei Typen entscheiden muss. Das gefiel mir jedoch sehr gut. Zur Erklärung: es ist natürlich ein großer Unterschied für mich, wie weit die Charaktere gehen. Selection ist ein Jugendroman und da spielt Sex noch wirklich keine Rolle. Da kam der Flittchen-Gedanke nicht wirklich auf. Und dieser Gedanke kann einen wirklich das Buch zerstören.
Hier vergebe ich einen halben Weltentaucher für den gelungenen Anfang.

3. Kriterium: Die Charaktere.
Ich finde die Charaktere in diesem Buch wirklich gewöhnungsbedürftig. Vor allem die Hauptperson Kiera. Sie hat mich mit der Zeit wirklich wahnsinnig gemacht. Ich bin das zwar von anderen New Aduld Romanen gewohnt, aber hier fand ich es sehr extrem: diese Naivität, die Kiera an den Tag legt. Kiera ist 21 Jahre alt und hat anscheinend überhaupt keinen Durchblick. Vor allem, weil sie die Personen, besser kennt, und nicht mehr rot werden sollte. Aber gut. Dann hat sie sich in den Freund von ihrem Freund verliebt und sie begann sich wirklich daneben aufzuführen. Ist klar, dass sie die Gefühle die sie für Kellan hat, nicht unterdrücken kann, sie gingen aber finde ich ein bisschen zu unvorsichtig vor. Für andere muss es ausgesehen haben, als wären sie ein Paar und Kiera meinte immer wieder: nein, das kann nicht sein. Was weiß ich, auf alle Fälle fand ich sie mit der Zeit echt schwierig und nervig.
Klar, einige von euch werden sich jetzt denken, dass das Verhalten von Kiera nachvollziehbar sind. Ich konnte es jedoch nicht nachvollziehen.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 
Das Buch war meiner Meinung nach ein ewiges Hin und Her. Ja klar, ist eigentlich auch wieder bei vielen Büchern dieser Genre so, aber hier erreichte das ganze eine neue Ebene, denn hier musste sie sich zwischen zwei Typen entscheiden. Ansonsten ist das hin und her ja nur auf einen Typen beschränkt. Spannung ist dadurch finde ich gar keine entstanden. Zwischendurch, als es dann in einigen Situationen brenzlig wurde, gab es einen kleinen Lichtblitz, der dann aber leider wieder schnell erlosch. Schade, ich hätte mir da mehr erwartet.

5. Kriterium: Die Schreibweise.
Für den Schreibstil möchte ich einen halben Weltentaucher vergeben. Grundsätzlich kam ich sehr schnell und flüssig voran und die Autorin hat keine komplizierte Sprache gewählt. Ich fand, dass sie sich jedoch mit der Zeit einfach wiederholte. Ich dachte mir einfach nur mehr: ich habs schon längst kapiert.

Für mich kann ich sagen, dass ich jetzt mehr über mich selbst weiß. Ich weiß, dass ich solche Dreiecksbeziehungen auf der Basis New Aduld nicht mag. Klar spielt oft jemand mit, der sich auch in die Hauptperson verliebt hat. Das läuft dann aber oft im Hintergrund und wird schnell abgetan. Für ein richtiges "Dreieck" bin ich aber anscheinend nicht gemacht. Ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen, die genau sowas spannend finden, und es wird sicher viele von euch geben. Aber für mich ist es einfach nichts.

Veröffentlicht am 18.10.2016

Naja...

Selection [5]
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Ich habe die Selection Reihe vor ein paar Monaten gelesen und hab mich jetzt auch auf den fünften Band eingelassen, obwohl mich Band 4 nicht mehr wirklich überzeugt hat. Ich hatte leider noch keine Zeit ...

Ich habe die Selection Reihe vor ein paar Monaten gelesen und hab mich jetzt auch auf den fünften Band eingelassen, obwohl mich Band 4 nicht mehr wirklich überzeugt hat. Ich hatte leider noch keine Zeit über mein Leseerlebnis der einzelnen Büchern zu berichten, werde das aber sicher noch nachholen.

Band 5 hat leider genau das erreicht, was ich mir im vorhinein schon erwartet habe. Es ist zwar das große Finale, trotzdem aber nur ein Abklatsch der eigentlichen Selection Bänder 1-3. Um nicht zu sagen eine billige Kopie, obwohl es von der selben Autorin ist. Es gibt nicht viel neues und die Liebe wird auch nur, meiner Meinung nach, oberflächlich angeschnitten.

Ich war ein riesiger Fan der ersten drei Bände und habe diese innerhalb einer Woche ausgelesen. Natürlich wird jeder Fan auch die letzten beiden Bände lesen, weil man einfach weiterlesen will und erfahren möchte wie es weitergeht. So auch ich! Aber ob es jeden gefallen wird…

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. In Band 4 sind es ja einige Jahre später nach dem großen Finale in Band 3 und man erlebt die Hauptfiguren jetzt im höheren Alter. Jetzt ist die Tochter von America und Maxon an der Reihe und kann sich ihren Traumprinzen angeln. Band 5 ist sozusagen der zweite Teil von Eadlyns Liebesgeschichte und kommt nicht mal annähernd an die schöne Geschichte von America und Maxon heran.

Das Casting war zwar etwas anders, da ja jetzt lauter Männer in den Palast kommen, aber wirklich etwas verändert hat sich nicht. Eadlyn macht ähnliche Ausflüge hat mit der Zeit ähnliche Probleme und ich war auch nicht von den Jungs überzeugt.

Die Idee, eine Fortsetzung Jahre später zu schreiben, finde ich wirklich schön, weil man nochmal in die Selection Welt eintauchen kann. Aber leider viel zu langweilig umgesetzt.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Auslese geht weiter und natürlich kann sich Eadyln nicht entscheiden, denn es ist anders gekommen als erwartet und sie hat doch Gefühle für die Kandidaten. Sie macht einige Ausflüge mit ihnen und macht sich um ihre Eltern sorgen. Natürlich sind diese schon älter geworden, finde aber, dass die Liebesgeschichte von America und Maxon etwas von ihrem Glanz verliert. Hätte mir das etwas anders vorgestellt.

Der Kampf um die Liebe geht weiter... und ja,... viel ist da nicht mehr zu sagen.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Es gibt natürlich viele neue Charaktere, denn alle haben sie Kinder bekommen. Auch die vielen Jungs im Palast sind ganz eigen. Sie haben alle einen Charakter, den man schnell durchschaut hat und sie wirkten auch nicht wirklich sehr authentisch. Die Autorin hat sie alle sehr oberflächlich beschrieben und ist nur selten in die Tiefe gegangen. Nicht wie in den vorherigen Büchern, als America beim Casting war. Da hat sich die Beziehung zwischen den Charakteren entwickelt und es gab wirklich schön beschriebene Charakterzüge. Hier wird alles nur leicht angekratzt und von der Oberfläche beleuchtet. Was mich irgendwie ärgerte. Eadlyns Geschichte umfasst nur zwei Bände, ist klar. Aber die Autorin hat es auch bei Americas Geschichte geschafft schöne Charaktere zu zaubern. Da gab es auch nur einen Band mehr! Ich hätte mir da echt mehr erwartet.

Auch war mir Eadlyn von Anfang an unsympathisch. Klar, es lastet viel Druck auf ihr, weil sie ja mal ein großes Land regieren muss, und sie auch deswegen so geworden ist. Natürlich hat sie auch einen weichen Kern, aber so eingebildet muss man ja wirklich nicht sein. Das war echt nervig.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Spannend war das Hörbuch nicht wirklich. Klar, ich wollte wissen, für wen sie sich entscheidet und wie sich ihre Beziehung entwickelt. Auch das mit ihren Eltern. Aber spannend? Wenn ich denke, dass ich die ersten drei Bände in wenigen Tagen gelesen habe, kann ich hierfür keinen Weltentaucher vergeben.

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Es ist ein Hörbuch, weswegen ich die Stimme und Sprache der Leserin besprechen möchte. Sie hat eine sehr warme Stimme und gibt die Geschichte auch mit viel Gefühl wieder. Sie passt sich den Charakteren an und spricht auch die Jungs auf eine sehr gute Weise. Sie hat es geschafft mich in die Geschichte hineinzufühlen, obwohl es recht fad dahinging. Ein großer Pluspunkt!

Ich weiß, meine Kritik ist ziemlich hart ausgefallen, aber nur, weil mich die ersten drei Bände so vom Hocker geschmissen haben. So hatte ich den Vergleich und hab gesehen wie liebevoll die Autorin mit ihren Personen spiele kann. Hier ist das leider gar nicht zu Tage gekommen. Das Buch bzw. das Hörbuch ist ein MUSS für alle Selection Fans und ihr solltet auch nicht darauf verzichten. Aber geht bitte nicht mit zu großen Erwartungen ins Rennen. Natürlich habe ich mich über den Ausgang der Geschichte gefreut und ich hab es auch genossen wieder in die Welt einzutauchen. Aber es war nicht das erwartete große Finale. Leider wie am Anfang schon erwähnt, es ist wie eine billige Kopie. Aber für alle Fans notwendig. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es geht um was ganz anderes...

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra
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Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Eine Buchhandlung voll mit Liebe und alten Geschichten. Voll mit Trauer, Zorn und Zuneigung. Naja. Alte Bücher werden ohne Rücksicht auf Verluste gescannt. ...

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Eine Buchhandlung voll mit Liebe und alten Geschichten. Voll mit Trauer, Zorn und Zuneigung. Naja. Alte Bücher werden ohne Rücksicht auf Verluste gescannt. Ob die Seiten das aushalten? Keine Ahnung. Es hat nichts mit Hokuspokus Fidibus zu tun, sondern mit Technik Kram und Suchmaschinen. Verwirrt? Das war ich auch. Lest weiter, dann wisst ihr mehr….



1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich muss gleich sagen, dass ich mir komplett etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt habe. Ich dachte an eine wunderschöne alte Buchhandlung mit hohen Regalen und rund um voll mit Wissen. Ich erwartete den Zauber der Bücher, der von der ersten Seite auf mich überspringt. So etwas ähnliches wie der Zauberstab Laden von Harry Potter oder auch so ein Flair wie es im Buch „Die unendliche Geschichte“ herrscht. Ich dachte an unentdeckte Geschichten, und sonderbare Vorkommnisse zwischen den Regalen. Die Liebe zu den Büchern, wie sie alles andere in den Schatten stellt und jeden im Laden mit sich reißt. Hört sich das nicht toll an?

Naja, das war leider nicht so. Nein. Gar nicht. Überhaupt nicht. Da gab es keine Funken die übersprangen. Da gab es keine Liebe zu den Büchern die euch umgibt.

Anfangs hatte die Buchhandlung schon etwas besonderes, aber dann kam die eigentliche Geschichte zum Vorschein. Ich war sogar etwas traurig darüber. Wenn man mit falschen Erwartungen auf ein Buch zugeht, findet man es oft schlechter, als es überhaupt ist… Aber ich muss sagen, dass das Buch sicher bei vielen diese falschen Erwartungen geweckt hat.

So, ihr fragt euch jetzt sicher, was jetzt die eigentliche Geschichte hinter dem Buch ist. Naja… es geht um, großzügig zusammengefasst, E-Books. Bücher werden gescannt und online gestellt. Massenproduktion von Digitalen Medien. Grundsätzlich soll das Buch zeigen, wie das heutzutage abläuft und dass es immer mehr Leser gibt, die kein richtiges Buch in die Hand nehmen. Technik hier und Technik da.

Die Idee ist an sich vielleicht gar nicht so schlecht, aber es wurde falsch angepackt…



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Anfangs fand ich das Buch wirklich gut und die Charaktere, die Gäste, waren echt amüsant sowie interessant. Dann begann es mit der eigentlichen Story und ich wurde total beim lesen gebremst. Google übernahm die Macht, gefolgt von Kindle und Scannern. Es war mir dann einfach zu viel und ich kämpfte mit den Seiten um die Wette.

Vergebe hier einen halben Weltentaucher, weil der Anfang wirklich gut war.


3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere im Buch fand ich sehr schwierig und eintönig. Clay, die Hauptperson im Buch fand ich total unsympathisch. Seine Art und Weise wie er spricht und sich benimmt sind einfach nicht mein Fall. Er benimmt sich nicht wie ein Mann. Teilweise wirkt er verängstigt und kommt rüber wie ein kleiner Junge, der sich in der Welt nicht auskennt. Ich fand das sehr eigenartig. Er hat auch eine Freundin, die teilweise in die Geschichte hineingezogen wird. Ich hielt auch nicht wirklich viel von ihr. Sie war…überflüssig…

Dann Mr. Penumbra. Er steht auf dem Cover des Buches, ist der Namensgeber, kommt aber nicht wirklich vor. Er ist mal da und dann wieder nicht und man erfährt sehr wenig über ihn. Ich dachte er wäre die geheimnisvolle Person im Buch, der immer mehr von seinen Geheimnissen preisgibt. Aber eigentlich ist gar nichts mit ihm.

Hin und wieder sind die Charaktere humorvoll und echt lustig. Zwischendurch hat es der Autor geschafft mir ein Lächeln zu entreißen.

Irgendwann gefielen mir jedoch diese unsympathischen Charaktere gut, weil sie zu dieser Geschichte passten. Sie handelten oft roboterhaft und ich stellte mir ihre Stimmen wie die von „Siri“ vor. Irgendwie war das ganze dann doch stimmig. Vergebe hier einen ganzen Weltentaucher. Sie sind zwar nicht mein Fall, aber in der Geschichte passend.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Nein, ich fand das Buch nicht spannend. Anfangs war es wirklich noch gut, und ich hatte hohe Erwartungen und hab die ersten 100 Seiten dadurch auch schnell verschlungen. Dann ließ aber alles nach, und mir gefiel es leider gar nicht mehr. Es gab zwar ein paar Geheimnisse, die die Geschichte jedoch auch nicht spannender machten.



5. Kriterium: Die Schreibweise.
Grundsätzlich gefällt mir die Schreibweise des Autors gut. Es geht locker und flockig leicht dahin und zwischen durch diese humorvollen Dialoge. Aber nachdem man gefühlte 1000 mal das Wort „Google“ liest, obwohl es nicht immer notwendig gewesen wäre, war ich einfach nur genervt. Ich kam mir vor wie in einer endlosen Werbung der Suchmaschine und zusätzlich noch Apple.

Ich vergebe hier einen halben Weltentaucher, weil der Schreibstil des Autors an sich wirklich gut ist, nur die ständige Wiederholung dieser Marken, war echt nervig.

Das Buch bekommt von mir leider nur 2 Weltentaucher. Ich bin selbst schockiert. Das Buch weckt leider diese falschen Erwartungen… Grundsätzlich kein schlechte Idee, finde ich, aber der Autor hat es meiner Meinung nach falsch rüber gebracht.