Cover-Bild Der letzte erste Song
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783736309135
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Song

Band 4 der Reihe "Firsts-Reihe"

Wenn ein einziger Song alles verändert

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden, mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen ...

"Ein absolutes Muss für alle Fans von romantischen New-Adult-Romanen!" Merlins Bücherkiste über Der letzte erste Kuss

Das mitreißend romantische Finale der Firsts -Reihe


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2018

Der perfekte Abschluss einer Reihe, der unter die Haut geht.

1

Vorab möchte ich sagen, dass ich dieses Buch im Rahmen einer Lesrunde von Lesejury lesen durfte und möchte mich daher ganz herzlich beim ganzen Team von Lesejury bedanken, dass sie mir diese tolle Chance ...

Vorab möchte ich sagen, dass ich dieses Buch im Rahmen einer Lesrunde von Lesejury lesen durfte und möchte mich daher ganz herzlich beim ganzen Team von Lesejury bedanken, dass sie mir diese tolle Chance ermöglicht haben. Meine Meinung zu dem Buch ist dabei natürlich komplett ehrlich und unverfälscht.

Mit "Der letzte erste Song", endet ganz klar eine Ära. Das vorerst letzte Kapitel der Clique, rund um Emery, Dylan, Elle, Luke, Tate, Trevor und natürlich Mason und Grace.
Gerade deshalb, habe ich mir vom letzten Teil der Reihe einen Knaller erwartet, der die Geschichte der Clique gebührend abschließt. Und ich kann ganz klar sagen, dass Bianca Iosivoni meine Erwartungen, alles andere, als enttäuscht hat.

In "Der letzte erste Song", verfolgen wir die Geschichte, von Mason und Grace. Beide haben eines gemeinsam, die Liebe zur Musik. Und als Masons Band eine neue Leadsängerin sucht, entscheidet sich Grace dazu, endlich über ihren Schatten zu springen und die Ängste der Vergangenheit, wenigstens für dieses eine Vorsingen abzulegen. Was sie nicht ahnt, sie überzeugt die Band restlos und soll nun plötzlich die neue Leadsängerin von "Waiting for Juliet" werden.


Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen. Natürlich geht es darum, dass Mason und Grace sich ineinander verlieben, auch wenn einige das früher kapieren, als andere(*hust).

Doch mit "Der letzte erste Song", hat Bianca Iosivoni es geschafft eine gefühlvolle Geschichte zu erzählen, die einem einfach unter die Haut gehen muss. Gerade wegen der einzigartigen Bindung, zur Musik, die sich durch das ganze Buch zieht und vor allem mit der Melodie von Pretty Women im Wäschekeller, für mich punkten konnte.

Wie allen von den vorherigen Bänden bekannt ist, haben wir das altbekannte Problem, der Jenny-Mason-Geschichte. Seine erste große Liebe, kann man nur schwer loslassen. Und dies, hat uns Mason schon in den vorherigen Bänden immer wieder bewiesen.
Ich muss sagen, dass ich von Jenny schon in den vorherigen Bänden leicht genervt war, aber in "Der letzte erste Song", hat sie mir vollends die Nerven geraubt. Ich wollte das Mädchen einfach nur nehmen und durchschütteln, damit sie Mason endlich in Ruhe lässt und ihn nicht ständig zu einem treudoofen Hündchen macht, das ihr die ganz Zeit nachläuft.

Aber...Hallelujah und Amen, Mason hat es dann doch noch begriffen.


Nun zu Mason. Ein wirklich interessanter Charakter, der für mich bis jetzt, gar nicht allzu präsent war, bzw. den ich nie wirklich wahrgenommen habe, bis auf den ersten Teil natürlich.
Ich muss gestehen, dass ich seine Person vollkommen falsch eingeschätzt habe und er mich sehr positiv überraschen konnte. Er ist ein aufgeschlossener und ehrlicher Mensch, für den die Menschen, die er liebt, bzw. seine Freunde, an erster Stelle stehen.
Natürlich hat er auch seine Fehler, die haben wir alle, aber wenn es wirklich darauf ankommt, dann kämpft er für sich und die Menschen, die ihm etwas bedeuten.

Womit wir auch schon bei Grace Person wären. Und ich muss ganz klar sagen, dass sie zu einer meiner liebsten weiblichen Protagonisten, der Firsts-Reihe geworden ist. Solch ein Schicksal, sollte wirklich niemand erleiden. Als endlich die Geheimnisse ihrer Vergangenheit ans Licht kamen, wollte ich Grace einfach nur in den Arm nehmen. Ihre Mutter hingegen hätte ich hingegen am liebsten einmal richtig durchgeschüttelt, damit sie endlich aufwacht und erkennt, was sie ihrer Tochter angetan hat, was sie ihr immer noch antut.

Doch trotz ihrer Vergangenheit kämpft Grace, auch wenn es nicht immer leicht ist und auch, wenn sie vielleicht einige Rückschläge erleidet, steht sie irgendwie immer wieder auf und ist damit auch eine unglaublich starke Figur.


Der Schreibstil von Bianca Iosivoni, hat mir wie immer richtig gut gefallen. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und war dabei trotzdem unglaublich packend und emotional. Die Story hatte ihre dramatischen Elemente, doch sie war nicht damit überbelastet. Und wie immer, waren die schlimmen Schicksale der Hauptfiguren klar und gut nachzuvollziehen, ohne das sie überspielt oder ausgelutscht bzw. unglaubwürdig wirkten.

Zu meinem einzigen Kritikpunkt, der allerdings nur von meinem persönlichen Geschmack herrührt: Ich hätte mir zum Schluss des Buches eine Konfrontation von Grace und ihrer Familie, insbesondere mit ihrer Mutter gewünscht, damit die Standpunkte noch einmal verdeutlicht werden und man mit leichterem Gewissen aus diesem Teil der Geschichte gehen kann.


Doch diese kleine Kritik ändert überhaupt nichts, an meiner Begeisterung für die Story und vor allem das schon sehr melancholische Ende, welches mir außerordentlich gut gefallen hat und unter die Story an sich, sowohl einen klaren Schlussstrich gezogen, als auch verdeutlicht hat, dass nun ein neues Kapitel beginnen wird.


Als abschließendes Fazit lässt sich sagen: Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte, die einfach wunderschön war und mich noch für eine ganze Weile begleiten wird.

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Veröffentlicht am 03.12.2018

Krönender Abschluss der Reihe

1

Inhalt:
Das mitreißend romantische Finale der FIRSTS-Reihe
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich ...

Inhalt:
Das mitreißend romantische Finale der FIRSTS-Reihe
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein macht. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen ...


Meine Meinung:
Ich durfte „Der letzte erste Song“ im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury lesen. Daher ein großes Dankeschön an das gesamte Team! Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht.
Vorab möchte ich kurz anmerken, dass „Der letzte erste Song“ zwar Teil einer Reihe ist, man die einzelnen Bände jedoch unabhängig voneinander lesen kann.
Biancas Schreibstil ist wie in den anderen Teilen der Firsts-Reihe einfach nur toll. Die Seiten verflogen so schnell und mein Lesefluss musste nur durch das jeweilige Abschnittsende gestoppt werden. Ohne hätte ich das Buch sicherlich in einem Rutsch verschlungen.
Die Charaktere sind allesamt super sympathisch. Insbesondere Mason finde ich so liebenswürdig. Auch Grace ist sehr warmherzig, jedoch hat sie keine beneidenswerte Vergangenheit, was dazu führt, dass sie sehr starke Selbstzweifel hat. Man liest außerdem auch viel von den Charakteren der vorherigen Bände, was mich sehr gefreut hat.
Das Cover finde ich mit Abstand das schönste der Reihe. Die Farben gefallen mir richtig gut und auch das Pärchen wirkt sehr verliebt. Sehr romantisch auf jeden Fall und passt zu Mason & Grace. Zu der Handlung kann ich sagen, dass ich immer wieder überrascht wurde. Ich habe Vieles nicht kommen sehen und auch in der Leserunde wurde spekuliert, wie Bianca gewisse „Problem“ lösen würde, sodass es realistisch und nicht übereilt sein würde. Ist ihr auf jeden Fall gelungen. Es gab außerdem viele Höhen und Tiefen und ein weiteres (aus der Reihe bekanntes) Pärchen wurde aktiver mit eingebunden.
Der Epilog rundet das Ganze perfekt ab und gibt der Reihe somit den krönenden Abschluss. Ich finde es schade, dass die Reihe schon vorbei ist, doch die Danksagung lässt uns auf mehr hoffen. Ich kann euch die Reihe wirklich ans Herz legen und fand „Der letzte erste Song“ war das fehlende Puzzleteil der Reihe für den perfekten Abschluss. Das Buch bekommt von mir ganze 5/5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.12.2018

ein zauberhafter Abschluss der Reihe

2

+Rezensionsexemplar+

Hier ist er nun - der finale Teil der Firsts-Reihe. Ich habe Der letzte erste Song schon sehnsüchtig erwartet und wollte trotzdem nicht, dass es mit dieser Clique zu Ende geht. Aber ...

+Rezensionsexemplar+

Hier ist er nun - der finale Teil der Firsts-Reihe. Ich habe Der letzte erste Song schon sehnsüchtig erwartet und wollte trotzdem nicht, dass es mit dieser Clique zu Ende geht. Aber wie heißt es so schön? Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist …

Der letzte erste Song von Bianca Iosivoni ist am 30. November im LYX Verlag erschienen und der letzte Teil von vieren. Jedes Buch der Reihe kann unabhängig von den anderen gelesen werden, da immer ein anderes Pärchen einer intakten Gruppe in den Fokus rückt. Dennoch kann es nicht schaden sie alle gelesen zu haben. Das Cover passt sich dem Stil der Vorbände perfekt an und so wird die Reihe zu einem echten Hingucker im Bücherregal.

Dieses Mal sollen Mason und Grace zueinander finden. Grace möchte nie wieder singen – dieses Versprechen hat sie sich zumindest vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band Waiting for Juliet
eine neue Leadsängerin sucht, lässt sie sich von Emery dazu überreden am Vorsingen teilzunehmen, und wird prompt genommen. Allerdings war sie nicht auf das Kribbeln eingestellt, das Mason bei jedem Treffen mehr und mehr in ihr hervorruft. Mit ihm zu singen und Songs zu schreiben fühlt sich besser und richtiger an als alles andere auf der Welt. Doch das mit ihnen soll nicht sein, denn Grace hat einen Freund und Masons Herz gehört einer anderen.

Auf die Geschichte von Mason habe ich mich so sehr gefreut! Als ich den ersten Band der Firsts-Reihe Der letzte erste Blick gelesen habe, dachte ich auf den ersten Seiten, dass dies Masons Geschichte werden würde. Doch da habe ich mich geirrt. Und nun musste ich ganze drei Bände warten bis auch er und sein Herz im Mittelpunkt stehen sollten. Obwohl … sein Herz wurde vorher schon des Öfteren erwähnt. Die gesamten drei Vorbände hat man immer mal wieder seine On – Off- Beziehung mit seiner großen Liebe Jenny mitbekommen.

„Zwischen Mason und mir würde nie etwas sein, das über Freundschaft hinausging. Und das war genug. Es musste genug sein.“ Grace S. 291

Ich finde es sehr schön, dass diese Geschichte nun nicht von der ersten großen Liebe und rosaroten Herzen handelt. Jeder Mensch hat ab einem gewissen Zeitpunkt belastende Dinge, die er oder sie aus seiner / ihrer Vergangenheit mit sich herumschleppt und die zukünftige Beziehungen erschweren könnten - und genauso ist es hier. Am Anfang ist nicht alles rosig, am allerwenigstens bei unseren beiden Protagonisten.
Aber genau das macht sie so authentisch und liebenswürdig. Mason hängt in seiner jetzigen Beziehung fest, die ihn nicht glücklich macht, aber er kann Jenny auch nicht loslassen. Und Grace hat Dinge erlebt und durchgemacht, die sie bis heute verfolgen und ihr ein Weiterkommen sehr erschweren. Beide haben Altlasten und können dem jeweils anderen bei einigen davon helfen.
Dadurch, dass die Handlung wieder kapitelweise in der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten erzählt werden, hat der Leser natürlich einen sehr direkten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Mason und Grace und lernt beide intensiv kennen.

Dies ist keine typische Liebesgeschichte – und gerade das ist das Schöne daran. Mason und Grace nähern sich einander auf eine sehr langsame und herzzerreißende Weise an, müssen dabei viele emotionale Hürden nehmen und brechen dem Leser dabei immer wieder das Herz. Dafür wird man mit jeder Menge gefühlvoller und wehmütiger Momente belohnt, die einen dahinschmachten lassen.
Eine besonders große Rolle spielt dabei natürlich die Musik. Diese Momente, wenn die Band probt, Mason und Grace zusammen singen, Musik komponiert oder Songtexte verfasst werden, sind einfach wunderschön und haben auch die ein oder andere Träne fließen lassen.

»Wenn alles andere versagt, bleibt immer noch die Musik. Musik stellt keine Fragen, macht keine dummen Kommentare, gibt keine unerwünschten Ratschläge, sondern ist einfach für dich da. So lange wie nötig« Mason S. 152

Aber es wird auch viel gelacht, die Clique kommt oft ins Spiel und gibt einen kleinen Einblick, was die Pärchen aus den Vorbänden gerade machen und alles erlebt haben.
Das alles wird natürlich mit dem gewohnt lockeren und humorvollen Schreibstil von Bianca kombiniert und ergibt ein perfektes Gefühlspaket!

Wie immer schwingt in der Handlung aber auch eine kleine Lehre oder Hilfe für den Alltag mit, die Bianca sehr gekonnt eingebaut hat. Bei manchen Dingen braucht man Rückhalt von seinen Freunden oder seiner Familie, bei manchen Problemen sollte man um Hilfe bitten, weil man sie nicht selbst lösen kann. Aber bei einigen Sachen kann einem niemand helfen - so ist das Leben. Manchmal muss man sich selbst helfen und kann das auch, weil jeder von uns innerlich mutig und stark ist!

Bianca hat mit diesem Abschluss mein Herz zum Klingen gebracht. Auf der einen Seite bin ich unendlich traurig, dass ich nun nichts mehr von dieser Clique lesen werde. Auf der anderen aber bin ich überaus glücklich diese Geschichten gelesen zu haben. Sie werden mich immer begleiten.

Fazit:

Ein phänomenaler Abschluss einer gefühlvollen New Adult Reihe. Ich kann nicht mehr sagen als: Lest diese Reihe! Lest dieses Buch! 5 Schmetterlinge.

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Veröffentlicht am 30.11.2018

Ich nehme Abschied von meiner absoluten Lieblingsreihe!

2

Ich habe dieses Buch bereits vor einigen Tagen beendet, bis jetzt aber noch nicht die richtigen Worte für diese Rezension gefunden. Ehrlich gesagt habe ich noch immer keine Ahnung, wie genau ich meine ...

Ich habe dieses Buch bereits vor einigen Tagen beendet, bis jetzt aber noch nicht die richtigen Worte für diese Rezension gefunden. Ehrlich gesagt habe ich noch immer keine Ahnung, wie genau ich meine Gedanken und Gefühle hier in Worte fassen soll, weil ich einfach so überwältigt und sprachlos bin.

Es schien beinahe so, als würde Grace noch immer kämpfen, obwohl sie schon am Boden war.

Grace ist bereits in den vorherigen Bänden der Firsts-Reihe immer mal wieder aufgetaucht, wo sie sich aber immer ziemlich im Hintergrund gehalten und man dadurch recht wenig über sie erfahren hat. In "Der letzte erste Song" konnte man sie nun aber endlich richtig kennen und lieben lernen. Grace ist ein perfektionistischer und ordnungsliebender Mensch, der oftmals sehr unnahbar wirkt. Sie versucht es immer allen recht zu machen, verliert dabei aber meistens ihr eigenes Glück aus den Augen. Durch den Druck ihrer Mutter, unter dem sie seit ihrer Kindheit steht, hatte sie nie die Chance, sich richtig zu entfalten und befindet sich daher noch immer in ihrer Selbstfindungsphase. Sie auf diesem Weg begleiten und ihren Entwicklungsprozess "miterleben" zu dürfen, hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Gerade auch, weil ich dabei manchmal selbst zum Nachdenken gekommen bin und angefangen habe, einige Dinge zu hinterfragen.

»Da sind ein riesiger Violinschlüssel und lauter Noten auf deinem Arm. Du lebst und atmest für die Musik. Was sollte die Schrift sonst darstellen, wenn nicht Lyrics?«

Auch Mason kannte man schon aus den ersten drei Bänden, wobei ich aber sagen muss, dass ich jetzt, nachdem ich ihn näher und besser kennenlernen konnte, ein vollkommen anderes Bild von ihm habe. Es war nie so, dass ich ihn nicht mochte, aber ich habe ihn einfach anders und irgendwie falsch eingeschätzt. In "Der letzte erste Song" lernt man nun nämlich auch die andere Seite des chaotischen, provokativen und partyliebenden Mason kennen, die unglaublich mitfühlend und aufmerksam ist. Zudem ist er humorvoll und weiß, wie er die Leute um sich herum zum Lachen bringen kann. Die Musik ist alles für ihn und ich fand toll, dass er sie in alle Lebenslagen mit einbezogen hat. Musik ist für ihn Zuflucht und Entspannung, Musik ist für ihn die schönste Art der Kommunikation und das, womit er seine Gedanken und Gefühle am besten ausdrücken kann. Musik ist seine Leidenschaft und er beschäftigt sich so gut wie immer mit ihr. Dass die Musik in diesem Buch eine so große und wichtige Rolle spielt, war eines meiner Highlights, da ich selbst Musik über alles liebe und mir ein Leben ohne nicht vorstellen könnte.

Aber vor allem wollte ich sie meinen Namen sagen und meine Musik singen hören. Vorzugsweise nachdem wir gemeinsam daran gearbeitet hatten und mich jede Zeile, jedes Wort an Momente wie diesen erinnerten.

Dadurch, dass die Beziehung zwischen Grace und Mason auf Musik aufbaut, Musik beinhaltet und die Musik es ist, die die beiden miteinander verbindet, ist die Geschichte der beiden für mich eine ganz Besondere. Musik ist es, die die beiden zusammenbringt. Durch die Musik lernen sie einander näher kennen und verbringen mehr Zeit zusammen. Durch die Musik können sie sich einander öffnen und über die Musik kommunizieren sie manchmal besser miteinander als mit einfachen Worten. Sie ist für beide ein unglaublich großer Part im Leben und ein Leben ohne sie scheint für beide unvorstellbar. Mein absolutes Highlight dabei war aber, was für eine Rolle Mason bei Grace' Selbstfindungsprozess spielt und wie und wodurch er sie dabei unterstützt, ihre Selbstzweifel loszuwerden und an sich selbst zu glauben. Ich kann das gar nicht so beschreiben, wie ich es gerne würde, weil man es meiner Meinung nach selber lesen muss, um es nachempfinden und verstehen zu können. Die Geschichte der beiden ist einfach unfassbar emotional und packend. Sie macht süchtig, zieht dich in ihrem Bann und lässt dich nicht mehr los.

»Weil ich an dich glaube, okay?«

Abgesehen von der Liebesgeschichte zwischen Grace und Mason konnte mich einfach das komplette Gesamtpaket dieses Buches mal wieder voll und ganz überzeugen. Die Charaktere aus den anderen Büchern wurden natürlich wieder mit eingebracht, was bei mir jedes Mal dazu führt, dass mein Herz einen kleinen Freudentanz vollzieht. Man bekommt dadurch nämlich die Chance, auch bei den anderen mitzuverfolgen, wie ihre Leben weiterverlaufen und weiterhin kleine Einblicke in ihr Leben zu bekommen. Auch die neuen Nebencharaktere - die Bandmitglieder von "Waiting for Juliet" - habe ich im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen. Bianca hat einfach ein Händchen dafür, ihren Charakteren etwas zu verpassen, das es unmöglich macht, sie nicht zu mögen. Sie schleichen sich alle nach und nach in dein Herz und haben von da an einen festen Platz darin.

Ich habe das schon in den Rezensionen zu den anderen drei Bändern erwähnt und tue es auch jetzt wieder - ich LIEBE die Firsts-Clique und wünschte, ich wäre selbst Teil davon. Jeden einzelnen von ihnen habe ich kennen und lieben gelernt und jetzt, nachdem die Reihe mit diesem Band ihr Ende gefunden hat, muss ich sagen, dass es mir enorm schwerfällt, mich von ihnen allen zu trennen. Aber ich verabschiede mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge - eines lacht, weil diese Reihe - diese Charaktere - immer einen Platz in meinem Herzen haben werden und ich dankbar für diese tolle Leseerfahrung bin. Und das andere weint, weil Abschiede nun mal nie einfach oder schön sind.

Dieses Buch hier kann ich euch, genau wie alle anderen von Bianca, wirklich nur ans Herz legen. Es geht um Freundschaft und Liebe, um Selbstzweifel und Selbstfindung. Es geht darum, dass es manchmal jemanden braucht, der an einen glaubt, um an sich selbst glauben zu können. Es geht um (Selbst)Vertrauen und Ehrlichkeit und darum, über seinen eigenen Schatten zu springen. Und vor allem geht es darum, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich bei Entscheidungen nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Zum Leben gehören die negativen Erfahrungen ebenso wie die positiven, denn sie sind es, aus denen man lernt und die einen zu einem stärkeren Menschen machen.

Das hier war kein Ende. Es war nur der Beginn eines neuen Kapitels in meinem Leben.

Und genauso wie dieses Zitat, sehe ich das Ganze jetzt auch. Die Charaktere werden in meinem Herzen immer weiterleben, also ist es für mich kein richtiges Ende. Außerdem freue ich mich riesig darauf, bald neue Meisterwerke von Bianca lesen zu dürfen. Angefangen mit "Falling Fast" und "Flying High", die jeweils im Mai und im Juli 2019 beim LYX Verlag erscheinen.

Veröffentlicht am 18.08.2022

Für mich der beste Teil der Reihe

1

Mit "Der letzte erste Song" geht die Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni zu Ende. Die Protagonisten Mason und Grace kennt man oberflächlich bereits aus den ersten drei Bänden, aber beide Charaktere haben ...

Mit "Der letzte erste Song" geht die Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni zu Ende. Die Protagonisten Mason und Grace kennt man oberflächlich bereits aus den ersten drei Bänden, aber beide Charaktere haben in ihrem eigenen Roman nochmal richtig viel Tiefe bekommen und dieses Buch zu einem absoluten Highlight gemacht.

Besonders mit Grace habe ich in diesem Buch sehr mitgefühlt. Bodyshaming ist ja leider heute ein sehr großes und präsentes Thema, aber noch schlimmer wird es dadurch, dass es von Menschen kommt, die einen eigentlich bedingungslos lieben sollten. Umso mutiger fand ich Grace, weil sie ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und sich durch den Umzug ans College aus dem strengen Korsett ihrer Familie befreit hat. Durch eigenen Antrieb, nicht weil es ihr jemand gesagt hat.

Mit Mason wiederum konnte ich ebenfalls total gut mitfühlen. Es war einerseits sehr berührend, wie sehr er sich an diese erste Liebe geklammert hat. Und andererseits auch sehr frustrierend, weil man ja sehen konnte, dass es nicht mehr das Richtige ist. Ich bin froh, dass mein erster Eindruck von ihm sich in diesem Buch komplett gewandelt hat.

Mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch betrifft das letzte Drittel. Für meinen Geschmack war die ein oder andere Sache nicht ganz zu Ende erzählt, die Erzählung erschien lückenhaft. Trotzdem ein wunderschönes Buch mit einer ganz wichtigen Message.

Mein Fazit: Ein sehr gelungener Abschluss und für mich der beste Teil der Reihe. Gerne vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.