Cover-Bild Winterblüte
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783548289953
Corina Bomann

Winterblüte

Roman | Der alte Brauch der Barbarazweige bringt Liebe und Gewissheit

Das elegante Ostseebad Heiligendamm um 1900. Wenige Wochen vor Weihnachten wird eine junge Schiffbrüchige an den Strand gespült. Ihren Namen und ihre Herkunft hat sie vergessen, nur an die Bedeutung des Barbarazweigs erinnert sie sich. Sie stellt einen Zweig in die Vase und hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. Wenn die Knospen an Heiligabend blühen, wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen. Auch ihre neu gewonnene Freundin Johanna, die von ihren Eltern zu einer raschen Heirat gedrängt wird, setzt auf die alte Tradition des Barbarazweigs. Doch sie ahnt, der Brauch allein wird ihr nicht helfen.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2018

wunderbar ruhiger Weihnachts-Liebesroman

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Zuerst fiel mir an diesem Buch das Cover auf - das online-Foto zeigt nicht, wie wunderschön es gestaltet ist, mit aufstilisierten goldenen Blüten, die alleine deshalb schon dazu verführen, einen Blick ...

Zuerst fiel mir an diesem Buch das Cover auf - das online-Foto zeigt nicht, wie wunderschön es gestaltet ist, mit aufstilisierten goldenen Blüten, die alleine deshalb schon dazu verführen, einen Blick in das Buch zu werfen.

Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und man findet sich gleich in die Geschichte ein. Die Handlung wird aus verschiedenen Sichten erzählt - aus Johannas Sicht, der Tochter des Hauses Baabe, die sich am Weihnachtsabend mit einem von ihr ungeliebten jungen Mann verloben soll, um die Stellung des Gästehauses im Kurort zu sichern. Dann gibt es noch ihren Bruder Christian, mit dem sie sich sehr gut versteht, und der eines Tages Anfang Dezember eine junge Frau am Strand findet, die vom Meer angespült wurde. Und dann gibt es Barbara, so wird die junge Frau von Johanna genannt, da sie sich nicht an ihren Namen erinnern kann und beim Anspülen einen Barbarazweig in den Händen hält.

Es entwickelt sich eine Geschichte, die - je mehr man eintaucht - umso komplexer wird, die nicht nur aus dem aktuellen Leben erzählt, sondern wo die Handlung weit zurück in die Vergangenheit reicht.

Es geht um Vorurteile und deren Konsequenzen, Neid, und natürlich vor allem um Liebe. 

Je mehr ich in den Roman eingetaucht bin, desto schwerer fiel es mir, kurze Unterbrechungen einzulegen. Die Geschichte verläuft ruhig, trotzdem entwickelt sie eine Spannung, der man sich nicht entziehen kann. man fiebert mit und hofft, dass es für alle zu einem zufriedenstellenden Ende kommen wird, auch wenn es dank der vielen Verwirrungen nicht den Anschein hat.

Die Autorin hat es ganz wunderbar geschafft, eine junge Liebe zu zeichnen, für die es keine Hoffnung zu geben scheint, aber trotzdem auch Hoffnung zu vermitteln, dass es anders kommt, als man denkt. Das Leben um 1900 war im Gegensatz zu heute noch viel mehr traditionsbehaftet, arrangierte Ehen keine Seltenheit. Diese Schilderungen lassen einen erst bewusst werden, wie sehr sich das gesellschaftliche Leben in den letzten 100 Jahren verändert hat.

Besonders gut hat mir auch die Tradition des Barbarazweiges gefallen, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht. 

Ein wundervolles, romantisches und spannendes Buch, das mir sehr gut gefallen hat und für das ich gerne eine Leseempfehlung abgebe.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Wunderbare Winterlektüre

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Winterblüte ist das zweite Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Letztes Jahr in der Weihnachtszeit hab ich von ihr Winterengel gelesen und war total begeistert.

Der Klappentext dieses Buches klingt ...

Winterblüte ist das zweite Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Letztes Jahr in der Weihnachtszeit hab ich von ihr Winterengel gelesen und war total begeistert.

Der Klappentext dieses Buches klingt sehr vielversprechend und ich habe mich sehr auf die Lektüre gefreut - und wurde auch nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, die Geschichte um die Jahrhundertwende angesetzt. Ich konnte mich regelrecht in die Zeit rein versetzen und habe vom Anfang bis zum Ende mit den Protagonisten mitgefiebert. Solche Geschichten mag ich allgemein sehr gerne.

Ich kann das Buch all jenen empfehlen,die gerne schöne Geschichten mit glücklichem Ausgang lesen.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Barbarazweige

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Wisst ihr was Barbarazweige sind? Ich wusste es bisher nicht, diese werden am 4. Dezember (der Tag der heiligen Barbara) von einem beliebigen Obstbaum geschnitten und bis Weihnachten sollen sie blühen. ...

Wisst ihr was Barbarazweige sind? Ich wusste es bisher nicht, diese werden am 4. Dezember (der Tag der heiligen Barbara) von einem beliebigen Obstbaum geschnitten und bis Weihnachten sollen sie blühen. Dieser Brauch kommt in dem Buch vor und wenn ich nächstes Jahr daran denke, werde ich mir auch einen Zweig abschneiden und hinstellen, denn wenn der Zweig blüht, soll ein Wunsch in Erfüllung gehen...

Worum gehts im Buch? Christian findet ein junges Mädchen am Strand, sie ist dort gestrandet. Leider hat sie vergessen, wie sie heißt und wo sie herkommt. Er und seine Schwester freunden sich mit ihr an und lernen den Brauch des Barbarazweiges kennen, denn an diesen kann sie sich erinnern. Johanna und Christian leben in Heiligendamm kurz nach der Jahrhundertwende (1902), ihre Eltern haben ein gemütliches Hotel. Wie es in der Zeit war, wollen die Eltern eine gute Partie für beide wissen, leider passt dies nicht immer mit dem Wunsch der Kinder zusammen...

Mir hat das Buch gefallen, trotz das es ab und an etwas langatmig war. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut voran. Die Hauptcharaktere waren gut beschrieben und auch sympathisch.

Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Manchmal muss man nur vertrauen

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Anfang Dezember im Ostseebad Heiligendamm zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Christian Baabe findet am Strand eine junge schiffbrüchige Frau. Ohne Papiere, nur mit einem Barbarazweig in der Hand. Seine Familie ...

Anfang Dezember im Ostseebad Heiligendamm zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Christian Baabe findet am Strand eine junge schiffbrüchige Frau. Ohne Papiere, nur mit einem Barbarazweig in der Hand. Seine Familie nimmt die Fremde, die sich an nichts mehr erinnern kann wohl oder übel im familieneigenen Gästehaus auf. Und während sich Christian und seine Schwester Johanna sich schnell mit der Fremden anfreunden, ihr helfen wollen und ihre eigenen Probleme mit ihr besprechen, bringt "Barbaras" Anwesenheit für die Mutter der Geschwister schlimme Erinnerungen zurück. Und damit setzt sich ein Prozess in Gang, der bewirkt, dass eine ganze Reihe von Menschen erkennen, dass man mit der Vergangenheit abschließen muss, um glücklich werden zu können.

Der Roman beginnt schleppend - Johanna soll sich am Weihnachtsball zwischen zwei Heiratskanditen entscheiden, liebt aber einen jungen Mann, dessen Familie nicht akzeptiert wird. Die Grundidee allerdings, dass beide Mädchen auf den Barbarazweig als Symbol der Hoffnung und der Liebe setzen, finde ich reizend. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte an Fahrt auf, das obligatorische Happy End für alle Beteiligten passt bei diesem Roman gut.

Ein weiterer Pluspunkt ist das wirklich wunderschöne Cover. Insgesamt ist es zwar kein überragender, aber ein netter Roman, der dazu anregt, über die eigenen Vorurteile nachzudenken.

Veröffentlicht am 08.11.2018

wenig Überraschungen

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Winterblüte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Heiligendamm zur Vorweihnachtszeit. Die Familie Baabe betreibt ein Privathotel mit Gästezimmern im Kurort, das Event des ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Winterblüte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Heiligendamm zur Vorweihnachtszeit. Die Familie Baabe betreibt ein Privathotel mit Gästezimmern im Kurort, das Event des Jahres – der Ball mit allen Ehrengästen – steht kurz bevor, Johanna, die Tochter kann sich nicht entscheiden, welchen ihrer Anwärter sie heiraten soll, denn eigentlich liebt sie einen Anderen und zusätzlich entdeckt der Sohn der Familie eine junge Frau mit Gedächtnisverlust am Strand und bringt sie mit nach Hause.

Meine Meinung zum Buch:
Der Inhalt des Romans hat mich sehr angesprochen, ich mag historische Romane sehr gerne und habe mich auch auf die weibliche Perspektive bezüglich Liebesangelegenheiten, Heirat und gesellschaftliche Anlässe sehr gefreut. Als weiblichen Charakter habe ich „Barbara“, die sich nach ihrem Gedächtnisverlust erst langsam wieder an Details aus ihrem Leben erinnern konnte, sympathisch gefunden. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die Dinge in Angriff nimmt, sich auch nicht vor niedrigen Arbeiten scheut und trotzdem Lebensfreude ausstrahlt. Von Johanna und ihrer Mutter war ich von der einseitigen Darstellungsweise enttäuscht. Beide wirken oberflächlich, haben keine weiteren Interessen als Tratsch, Ballvorbereitungen und die Verlobung von Johanna. Zudem wirken sie völlig „weltfremd“ und leben abgeschottet in ihrem Hotel vor sich hin. Vor allem Johanna scheint für ihr junges Alter schon ziemlich träge, blass und ereignislos dahinzuleben. Die Geschichte ist recht spannend, allerdings hätte ich mir eine mitreißendere Erzählweise gewünscht und es hätte vor allem in der ersten Hälfte des Romans mehr geschehen können. Der Aufbau war recht langsam und hat sich ziemlich im Kreis gedreht, sodass ich erst ab dem Kapitel „Ball“ richtig gefangen war.

Titel und Cover:
Am besten gefällt mir das optisch sehr schön gestaltete Cover, bei dem von der angenehmen Farbauswahl bis zu den Glitzerelementen auf den blühenden Barbarazweigen alles stimmt, sodass man das Buch gerne in die Hand nimmt. Der Titel passt poetisch und inhaltlich auch perfekt zum Buch.

Mein Fazit:
Winterblüte ist ein Roman mit wunderschöner Aufmachung, der perfekt zum Abschalten und Entspannen in die Vorweihnachtszeit passt.