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Veröffentlicht am 03.12.2018

etwas brutaler, aber lesenswert

King - Er wird dich besitzen
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Mir hatte die Leseprobe bereits recht gut gefallen und sie hatte mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Auch das Cover finde ich sehr passend zur Handlung ausgewählt.

Die Handlung wird in Ich-Form ...

Mir hatte die Leseprobe bereits recht gut gefallen und sie hatte mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Auch das Cover finde ich sehr passend zur Handlung ausgewählt.

Die Handlung wird in Ich-Form abwechselnd aus der Sicht von King und Doe erzählt, und die Geschichte startet damit, dass sich Doe, um zu überleben und Essen zu bekommen - mit ihrer Freundin in einem Bikerclub King anbietet, um unter seinen Schutz gestellt zu werden.

Der Schreibstil ist flüssig und ich war binnen kürzester Zeit in der Geschichte gefangen und konnte nicht aufhören zu lesen, da die Autorin es perfekt geschafft hat, den Spannungsbogen konsequent hochzuhalten.

Es ist ein Buch, das zum Teil sehr brutal ist, sowohl in Handlung, als auch Sprache. Das muss man sich vor Augen halten, bevor man dieses Buch liest, wenn man das nicht mag, dann wird man keine Freude damit haben. Wenn man allerdings kein Problem mit diversen Schimpfworten und deftigen Sexszenen hat (die allerdings nicht so oft vorkommen als ich anfangs erwartet hätte), der wird mit einer Geschichte überrascht, die tiefer geht.

Die Charaktere von Doe und King fand ich wirklich gut beschrieben, vor allem bei Doe musste ich oft schmunzeln, denn dass sie nicht wusste, wer sie war, hieß noch lange nicht, dass sie sich alles vorschreiben ließ - sie ist starrsinnig und hitzköpfig, trotzdem mochte ich sie gerne. Auch King, der eigentlich ein weiches Herz hat, sich um "seine" Leute kümmert und sich wünschen würde, dass er ein normales Leben abseits von Bandenkriminalität führen könnte, mochte ich gerne. Es hat wirklich Spaß gemacht, die Entwicklung der Beziehung der beiden zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen. Und auch Prep, den besten Freund von King, den mochte ich gerne, ich konnte ihn so richtig vor mir sehen, den Mann, der als einziger King seine Meinung sagen durfte, ohne Angst zu haben, den Kopf abgerissen zu bekommen.

Trotz der Brutalität mancher Szenen stand für mich doch die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Doe und King im Vordergrund, die gut herausgearbeitet wurde.

Mein einziger Kritikpunkt betrifft nicht die Handlung an sich, sondern, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet - in der englischen Originalversion gibt es vier Bände. Es ist für mich ein absolutes No Go, wenn ein Buchklappentext mit keinem Wort erwähnt, dass es sich um eine Fortsetzungsgeschichte handelt. Es wäre toll, wenn der Verlag in Zukunft das irgendwo dazuschreiben könnte.

Also alles in allem vergebe ich für dieses Buch gerne eine Leseempfehlung, wenn man sich nicht an Geschichten stört, die brutaler sind und eine "Straßensprache" haben.

Veröffentlicht am 03.12.2018

schöne Liebesgeschichte

Ein Fotograf zum Verlieben
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Sehr gut gefallen hat mir, dass diese Geschichte nicht nur aus der Sicht von Hope und Aiden - den Hauptpersonen - erzählt wird, sondern unter anderem auch der von von Lindsay, Warden und anderen. So konnte ...

Sehr gut gefallen hat mir, dass diese Geschichte nicht nur aus der Sicht von Hope und Aiden - den Hauptpersonen - erzählt wird, sondern unter anderem auch der von von Lindsay, Warden und anderen. So konnte man auch die Entwicklung der Nebencharaktere weiterverfolgen und mich hat es nicht gestört, dass dadurch Hope und Aiden nicht ganz so viel zu Wort kamen, denn trotzdem erfährt man natürlich auch weiterhin etwas über die beiden und kann sie so gut aus der Sicht anderer kennenlernen und sehen.

Hope mochte ich sehr gerne, man merkt schnell, dass sie eine junge Frau ist, die bereits viel mitmachen musste, und die mit der Erziehung ihres jüngeren Bruders Raphael zum Teil überlastet ist. Ich verstand angesichts ihrer Vergangenheit sehr gut ihre Angst vor einer neuen Beziehung, und dass sie sich nicht auf etwas Festes einlassen will und kann.

Aiden wiederum ist - obwohl Hope ihn immer wieder zurückstößt - geduldig und liebevoll zu ihr, auch wenn ihm zwischendurch auch mal der Geduldsfaden reißt, und das mochte ich sehr an ihm.

Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut einbezogen, besonders mochte ich Hopes Bruder Raphael, der anfangs ein typisch rebellischer Jugendlicher ist, dann jedoch eine tolle Wandlung durchmacht.

Manche Szenen waren mir zu wenig ausführlich, bei anderen wiederum hätte ich mir gewünscht, dass sie ein klein wenig ausführlicher sind. Was ruhig wegbleiben hätte können, war der Teil, in dem aus Lindsays neuem Roman zitiert wird.

Fazit: Ein wunderbarer Liebesroman, der Spaß gemacht hat zu lesen, bei dem ich - weil nunmehr der zweite Band - das Gefühl hatte, alte Freunde wiederzutreffen und ich mich gefreut habe, dass auch Lindsay und Warden hier Gelegenheit bekamen, ihre Geschichte weiter zu erzählen. Es ist romantisch, mit einem Touch Drama, liebenswerten Charakteren - kurzum perfekt, um sich hineinsinken zu lassen und unterhaltsame und romantische Lesestunden zu verbringen.

Veröffentlicht am 03.12.2018

schöner zweiter Teil

Liebe und andere Stolpersteine
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Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen. Obwohl es nicht schlecht ist, Teil 1 gelesen zu haben, um die Charaktere richtig kennenzulernen, kann Band 2 der Trilogie jederzeit auch unabhängig von den anderen ...

Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen. Obwohl es nicht schlecht ist, Teil 1 gelesen zu haben, um die Charaktere richtig kennenzulernen, kann Band 2 der Trilogie jederzeit auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Die Geschichte schließt ziemlich nahtlos ans Ende von Teil 1 an und schildert das Leben von Hanna, Paul und Bernhard zu dritt. Dass es nicht so einfach ist, als Dreiergespann beisammen zu sein, zeigt sich bald, und der Leser darf die drei begleiten bei ihrer Suche nach dem Glück und Zufriedenheit.

Auch hier mochte ich Hanna sehr. Sie ist eine Frau, die zu sich selbst steht und auch zu sich selbst finden, sich neu arrangieren muss. 

Obwohl auch so manch traurige Szene dabei ist, gab es diesmal auch reichlich Romantik, und das hat meinem Herzen natürlich besonders gut gefallen. Im Gesamten war mein Eindruck, dass dieses Buch hier ein wenig leichter und nicht ganz so ernst ist wie Teil 1, und es gab ein paar Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Charaktere sind auch hier wieder sehr lebensecht, sie könnten nebenan wohnen, man könnte ihnen auf der Straße über den Weg laufen - sie haben ihre Fehler, ihre Ecken und Kanten und gerade dadurch mochte ich sie unheimlich gerne.

Fazit: "Liebe und andere Stolpersteine" ist ein Buch, das mich vollkommen überzeugen konnte - mit liebevoll gestalteten und lebensechten Protagonisten, die man bald ins Herz schließt. Gern habe ich Hanna, Paul und Bernhard auf ihrem gemeinsamen Weg begleitet und vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 03.12.2018

lesenswert

Sind drei einer zu viel?
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Mich hat an dem Buch der Klappentext sehr angesprochen, da hier schon klar ist, dass die Protagonistin Hanna nicht mehr ganz jung ist. Damit war ich sehr gespannt auf das Buch, und danke der Autorin für ...

Mich hat an dem Buch der Klappentext sehr angesprochen, da hier schon klar ist, dass die Protagonistin Hanna nicht mehr ganz jung ist. Damit war ich sehr gespannt auf das Buch, und danke der Autorin für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

Die Geschichte schildert das Leben von Hanna, die seit 30 Jahren verheiratet ist. Sie erleidet einen Herzinfarkt, der ihr Leben auf den Kopf stellt, sie zu einer bewussteren Lebensweise zwingt. Sie entschließt sich, ihre Lebensgeschichte niederzuschreiben, und rechnet nicht damit, als das Manuskript einem Verlag angeboten wird, welches sich auf Best Ager konzentriert, dass es tatsächlich angenommen wird. Damit beginnt sich ein Karussell zu drehen, mit dem niemand rechnet, und das ihre ganze bisherige Welt auf den Kopf stellt.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist aus dem Leben gegriffen und ich fand besonders gut, dass hier Menschen mit ihren Ecken und Kanten geschildert werden, mit ihren Fehlern, Vorzügen und auch Unsicherheiten. Die Autorin hat ihre Charaktere unglaublich lebensecht dargestellt und gezeichnet, sodass ich das Gefühl hatte, sie persönlich kennengelernt zu haben.

Hanna mochte ich sehr. Sie ist eine starke Frau, nicht unbedingt in herkömmlichen Sinne schön, aber sie strahlt von innen heraus, womit sie erst auf den zweiten Blick für andere interessant und sichtbar wird. Sie musste in ihrem Leben einiges mitmachen, und das hat sie geprägt und zu einem Menschen gemacht, der für den Leser gerade dadurch echt wird, ich hatte den Eindruck, sie im Laufe der Geschichte zu meiner Freundin zu gewinnen. Mir hat an ihr sehr gefallen, dass sie ihr Leben nicht ohne Rücksicht auf Verluste ändert, dass sie immer versucht, einen Weg zu finden, der für alle das Beste ist.

Ebenso mochte ich auch die beiden anderen Charaktere, ihren Mann Bernhard, und Paul, der Hanna über den Verlag betreut. Mir gefielen sehr gut die geschilderten nachvollziehbaren Gedanken, Gefühle und auch Sorgen im Laufe der Geschichte, und auch, wie sich jede Person für sich weiterentwickelt.

Auch hat die Autorin es sehr gut verstanden, alle Orte bildhaft zu beschreiben, sodass ich das Gefühl bekam, vor Ort zu sein. Besonders der Teil, der in Irland gespielt hat, hat mir sehr gut gefallen.

Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und hat mich sehr neugierig auf den zweiten Teil gemacht, ich bin gespannt, wie es mit der Dreiecksgeschichte weitergeht.

Lediglich der Schreibstil war mir ein wenig zu blumig und gerade anfangs gab es für mich ein paar kleine Längen, danach hat mich die Geschichte dann jedoch in ihren Bann gezogen und ich habe in einem Rutsch fertig gelesen.

Fazit: Eine Geschichte über eine Frau in den besten Jahren, die ihr Leben nochmal komplett umkrempelt, mit wirklich sympathischen und lebensechten Charakteren, die mir sehr gut gefallen hat und mir das Gefühl gegeben hat, die Protagonisten persönlich zu kennen. Eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen wirkt, mit nachvollziehbaren Gefühlen, Sorgen und Bedenken.

Ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.11.2018

schöne Liebesgeschichte

NY Millionaires Club – Finn
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Es handelt sich hier um Teil 2 einer Serie, jeder Band ist jedoch in sich abgeschlossen

Ich mochte die Geschichte sehr, obwohl nicht allzu lange, hat sie doch sehr viel Gefühl und man spürt das Prickeln ...

Es handelt sich hier um Teil 2 einer Serie, jeder Band ist jedoch in sich abgeschlossen

Ich mochte die Geschichte sehr, obwohl nicht allzu lange, hat sie doch sehr viel Gefühl und man spürt das Prickeln zwischen den Protagonisten.

Auf einer Seite ist da Finn, erfolgsorientiert, ein junger Mann, der beruflich an der Spitze einer Firma steht, die er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters übernahm. Er ist verlobt, man merkt jedoch schnell, dass es ihm nicht gut damit geht - alle sehen es, nur nicht er. Ich mochte an ihm, dass er loyal ist, und obwohl seine Freunde seine Verlobte nicht mögen, steht er trotzdem zu ihr. Obwohl sehr reich, ist er doch auch sehr menschlich, auch wenn er sich dies anfangs nicht anmerken lässt.

Reagan auf der anderen Seite ist eine junge Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und es bisher nicht einfach hatte. Sie ist lebhaft, kann sich durchaus auch unter Männern behaupten, und ich mochte sehr an ihr, dass sie ihre Zuneigung zu Finn recht offen zeigt.

Der Schreibstil ist flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, ich musste manchmal schmunzeln, manchmal - bei Finns zickiger Verlobter zum Beispiel - habe ich mich fürchterlich geärgert, und manchmal muss man sich beim Lesen Luft zufächeln, weil es so heiß her geht

Fazit: Es ist eine Geschichte mit prickelnder Erotik zwischen den Protagonisten, ein wenig Drama und natürlich viel Liebe, die trotz der Kürze nichts missen lässt. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Das Buch wurde mir von der Autorin im Rahmen der Buchbloggerbox von Manus Bücherregal zur Verfügung gestellt, wofür ich mich bei beiden bedanken möchte.