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Veröffentlicht am 15.01.2019

Love & Danger – Verführerische Lügen

Love & Danger - Verführerische Lügen
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Band 1 der „Mafia“ / “ Love & Danger“ – Reihe.

Angelina will den Tod ihrer geliebten großen Schwester rächen und hat schließlich durch ihre gute Arbeit als Kellnerin einen Platz in Marcos engsten Kreis ...


Band 1 der „Mafia“ / “ Love & Danger“ – Reihe.

Angelina will den Tod ihrer geliebten großen Schwester rächen und hat schließlich durch ihre gute Arbeit als Kellnerin einen Platz in Marcos engsten Kreis bekommen. Wirklich wohl fühlt sie sich nicht, außer wenn sie mit ihrer Freundin / Köchin des Hauses und anderen Angestellten den Abend verbringt, aber sie ist auch zum Spionieren eingezogen und nicht um dauerhaft dort zu bleiben. Auch wenn Marco das scheinbar gerne hätte – zumindest deuten seine Zeichen das an. Angelina tut alles um ihn zu gefallen, hält ihn aber auf einen gewissen Abstand. Ganz im Gegensatz zu Jake, den sie von der ersten Begegnung zu nah an sich heran lässt…
Angelina will Rache und das kann ich vollkommen nachvollziehen, würde ich auch wollen. Nur tut sie das auf einen gefährlichen Weg, den sie eigentlich nicht gewinnen kann. Zumindest macht es diesen Eindruck, besonders am Ende des Buches.
Sie und Jake passen gut zusammen – ich bin gespannt, was uns da noch erwartet.

Marco und sein Gefolge ist sehr speziell – und gefährlich. Er hält viel von seinen Mitarbeitern, die ihm treu ergeben sind. Glaubt er zumindest. Bis erst einer seiner Bodyguards / eine rechte Hand einen schwerwiegenden Fehler macht und nun unnötige Folgen drohen. Und dann noch die Vorsicht dieses Mannes gegenüber Angelina, die ihm ein Dorn im Auge ist. Marco will davon aber nichts hören, weil er sich schon bis über beide Ohren in sie verknallt hat…
Marco ist ein angenehmer Zeitgenosse – von seinen Gefühlsschwankungen bekommt an ja ein Schleudertrauma. Mal ist er der ruhige Geschäftsmann und dann packt ihn die rasende Wut, die auch vor Angelina nicht halt macht. Eine rechte Hand mochte ich überhaupt nicht – Allesandro ist hinterlistig, während Ernesto noch ganz nett wirkt. Auch wenn der mit Sicherheit einiges auf dem Kerbholz hat.

Jake will nun einen neuen Club in Chicago eröffnen und braucht dabei Hilfe. Also wendet er sich an einen der einflussreichsten Männer in der Stadt: den Kriminellen Marco, dem man noch nie etwas nachweisen konnte. Langsam erschleicht er sich das Vertrauen und wird gleichzeitig von einer jungen Frau an der Seite von Marco abgelenkt: Angelina. Obwohl er es besser wissen sollte, baggert er sie an und am Ende verlieben sie sich ineinander. Marco scheint nichts zu ahnen und plötzlich geht Angelina nicht mehr ans Telefon…
Das Jake nicht der ist, der er vorgibt zu sein, ist von der ersten Sekunde an klar. Auch für wenn er wirklich arbeitet – da hatte ich eine Vermutung und die wurde bestätigt.
Das er sich so um Angelina sorgt ist süß, vernebelt ihm aber ein wenig das Hirn, das er eigentlich für diese Aufgabe benötigt. Ich fand Jake sympathisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Geschichte gut gefallen – besonders fies: der Cliffhanger, aber zum Glück muss man nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten (Januar 2019) und das freut mich. Insgesamt ist es eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte mit Spannung und einer Gruppierung von Kriminellen. Von mir gibt´s eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Gebrauchsanweisung für Island

Gebrauchsanweisung für Island
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Island ist das jüngste Land der Erde und die Lebenserwartung ist so hoch wie sonst nur in Japan. Das klingt doch sehr interessant und der Autor erzählt noch viel mehr Besonderheiten des Landes, z. B. ...


Island ist das jüngste Land der Erde und die Lebenserwartung ist so hoch wie sonst nur in Japan. Das klingt doch sehr interessant und der Autor erzählt noch viel mehr Besonderheiten des Landes, z. B. das im Durchschnitt alle vier bis fünf Jahre ein Vulkan ausgebroschen ist. Oder das Schwimmbäder für die Isländer ein Bestandteil des Alltagslebens sind- andere gehen in den Pub. Die Isländer eben ins Schwimmbad und sie kommen mit wenigen Regeln aus. Aber: die Schuhe müssen im Schwimmbad draußen bleiben, nicht vergessen.
Eine Warteschlange bilden können sie dafür eher nicht – das endet in einem heillosen Durcheinander. Sehr sympathisch – aber mit Sicherheit auch nervend. Zumindest für jemanden, der aus Deutschland kommt und damit aufgewachsen ist. Das Bier ist auch erst 1989 legalisiert worden und Island ist tatsächlich das einzige Land, das eine Regierung, die eine Finanzkrise verursacht hat, direkt aus dem Amt gejagt hat.
Davon kann sich Deutschland mal eine Scheibe von abschneiden – finde ich.
Die demonstrieren einfach bis derjenige zurücktritt. Bei der letzten Wahl hat Dunkin Donuts ihre Teigringe in der Farben der wichtigsten Parteien glasiert und aus den Verkaufszahlen errechnete man eine Prognose – wie cool und außergewöhnlich ist das denn? Und am Ende lagen sie tatsächlich richtiger als alle Meinungsforscher.
Im Gegensatz zu Dunkin Donuts konnte McDonalds nie wirklich Fuß fassen. Es gab vier Filialen und die letzte musste im November 2009 schließen.

Insgesamt konnte ich einiges Neues von dem Autor lernen, aber vieles kannte ich noch aus Schulzeiten, da Island mal eines meiner Referate war und ich mich gleich in das Land verliebt habe. Seither steht es auf meiner Reiseliste und irgendwann werde ich es mal auf die Insel schaffen und sehen, was der Autor gemeint hat.
Immer wieder erwähnt er sein eigenes Leben und zieht damit Vergleiche, was mir gut gefallen hat. Wirklich interessant zu erleben, wie Isländer Deutsche und ihre Art wahrnehmen (Bspl.: „nur ein oder zwei Bierchen trinken“). Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, dass der Autor auch mal einen kritischeren Ton anschlägt. Er lobt sein Land nicht nur über den Klee, sondern geht sehr realistisch ran. Jedes Land hat gute und schlechte Seiten und die sollte man auch aufgezeigt bekommen.
Alles in allem eine lesenswerte Lektüre, die aber einen Reiseführer nicht ersetzt.
Aber für einen ersten Eindruck und zum ersten Eintauchen ins das Land, eine sehr gute Wahl.

Mein Lieblingszitat:
„Es kommt nicht darauf an, wie man als Nation Erfolge feiert, sondern wie man Niederlagen mit Humor und Würde erträgt, denn genau da könnte Deutschland viel von den Isländern lernen.“
(Pos. 1841)

Veröffentlicht am 04.12.2018

One more Chance

One More Chance
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Band 1 der „Second Chances“ – Reihe.

Aubrey verlässt ihre Stadt, ihren Exfreund und gibt den Job auf. Alles Hab und Gut ist in einem Auto gelandet und wartet nun darauf quer durch´s Land kutschiert zu ...

Band 1 der „Second Chances“ – Reihe.

Aubrey verlässt ihre Stadt, ihren Exfreund und gibt den Job auf. Alles Hab und Gut ist in einem Auto gelandet und wartet nun darauf quer durch´s Land kutschiert zu werden um in Kalifornien wieder neu anzufangen. Sie freut sich auf den kleinen Roadtrip, der vollkommen normal abläuft bis sie an einer Raststätte hält und mit einem Australier zusammenstößt, der sie für eine Zicke hält und es ihr auch ins Gesicht sagt. Egal wie heiß er ist und welche Fantasien sie über ihn hatte, sie will nichts mit ihm zu tun haben. Aber dann streikt sein Bike und sie kommt auch nicht mehr vom Platz. Seine Hilfe fordert eine Gegenleistung, also sitzen jetzt zwei Personen im Auto und machen sich auf den Weg in den Westen. Das Abenteuer beginnt…
Man lernt zwei Aubreys kennen – die erste Aubrey, die Chance auf dem Roadtrip verfallen ist und sich in ihn verliebt hat, und zwei Jahre später die Aubrey, die über Chance hinweggekommen ist und sich ein neues Leben aufgebaut hat. Beide sind mir sympathisch gewesen, auch wenn ich bei der zweiten Aubrey ihre Haltung gegenüber Chance etwas überzogen fand. Natürlich darf sie wütend sein, schließlich hat er sie ohne ein Wort verlassen, aber er rackert sich ab um eine zweite Chance zu bekommen und sie hätte schon etwas eher aus dem Puschen kommen können.

Chance ergreift die Gunst der Stunde und macht einen Roadtrip mit einer Frau, die er gerne in seinem Bett haben möchte. Aber sein Verhalten ist immer widersprüchlich – mal geht er offensichtlich und barsch voran und im nächsten Moment geht er auf Abstand. Und dann ist er nach einer gemeinsamen Nacht einfach verschwunden.
Zwei Jahre später geht seine Geschichte weiter und man erfährt, was er getan hat. Sobald es ihm möglich ist, kehrt er zurück zu den Personen die er liebt, wovon er eine zurückerobern will. Doch sie macht es ihm nicht einfach…
Ich fand den ersten Chance zwar ganz nett, aber der zweite Chance ist um Klassen besser. Er besorgt Aubrey ihr Lieblingsgetränk, bezahlt es im Voraus und kümmert sich um den Garten. Und um das Highlight der Geschichte. Man sollte zwar seine Stalkerhaltung nicht gutheißen, aber er tut ihr mit seinem Verhalten nicht weh oder verängstigt sie. Wer wünscht sich nicht einen Mann, der einen so zurückerobern will?

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird anfangs nur aus der Sicht von Aubrey und im zweiten Teil wechseln sich Aubrey und Chance ab, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich bin ohne große Erwartungen an die Geschichte rangegangen und wurde positiv überrascht. Was für eine schöne Liebesgeschichte, auch wenn sie doch sehr vorhersehbar ist. Aber Kleinigkeiten machen sie zu etwas besonderen: wer nimmt zum Beispiel so ein Kerlchen auf? Was ich meine? Das Highlight der Geschichte – mehr sag ich mal nicht. Und die kleinen Gesten, die Chance macht. Auch seine zwei Jahre, die er vom Boden verschluckt ist, fand ich gelungen und eine kleine Überraschung – aber ich hätte nicht anders gehandelt. Ein tapferer Kerl, wie auch sein kleiner Freund.
Eine Sache hat mich laut auflachen lassen: die kleine Stadt in der nähe von San Diego, die exakt wie mein Freund heißt und für seinen Apfelkuchen bekannt. Wieder ein Ziel mehr auf der Reiseliste. Und gut recherchiert – ich habe den Ort nämlich gleich mal gegoogelt.
Alles in allem ein gelungener Reihenauftakt und ich freue mich auf mehr von den beiden Autorinnen!

Veröffentlicht am 04.12.2018

The Pact: Versprich mir nichts …

The Pact
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Band 1 der „Being with you“ – Reihe.

Stephanie feiert ihren 25 Geburtstag und dann kommt ihr bester Freund Linden mit einer tollen Idee: sie sollen heiraten, wenn beide mit 30 Jahren immer noch Single ...


Band 1 der „Being with you“ – Reihe.

Stephanie feiert ihren 25 Geburtstag und dann kommt ihr bester Freund Linden mit einer tollen Idee: sie sollen heiraten, wenn beide mit 30 Jahren immer noch Single sind. Sie hält es für einen Scherz, immerhin ist er betrunken, aber irgendwie wünscht sie sich diese Verbindung klammheimlich doch. Jahre vergehen, Partner kommen und gehen und endlich schafft es Stephanie sich ihren größten Traum zu erfüllen. Alles scheint plötzlich in geregelten Bahnen zu laufen – bis jemand eine Idee hat, die alles wie ein Kartenhaus zusammenstürzen lässt.
Stephanie hat die beiden besten männlichen Freunde, die man sich wünschen kann – aber ihre beiden Freundinnen sind auch ganz ok. Das Stephanie Gefühle für Linden hat bzw. ihn sehr heiß findet, behält sie für sich. So jemand wie er würde sich niemals für jemanden wie sie interessieren. Auch wenn man gegenseitig eine Menge über einander weiß. Also sucht sie sich andere Männer, die ihr zwar eine angenehme Zeit verschaffen – aber es war nie die große Liebe. Sie hält an der Freundschaft fest, denn sie hat zu große Angst wieder einen geliebten Menschen zu verlieren.
Ich fand Stephanie sympathisch und es ist schön mitzuerleben, wie sie mit der Zeit den Glauben an sich selbst festigt und eine Boutique eröffnet.

Linden hat sich von seiner Familie an der Ostküste gelöst und arbeitet als Hubschrauberpilot an der Westküste. Dort ist er glücklich, fühlt sich heimisch und hat zwei gute Freunde, die er nicht verlassen möchte. Als er Stephanie den Deal vorschlägt, ist es kein Witz – auch wenn er es als so einen verkauft. Aber fünf Jahre sind eine lange Zeit und kurz vor Ablauf scheint er selbst eine Frau zu haben, die ihm wichtig ist und die er nicht mal eben wegen ein paar kleinen Problemen verlassen will. Außerdem wurde die Freundschaft zu Stephanie von der Neuen auf eine harte Probe gestellt, den eine sieht in der anderen Konkurrenz. Und dann ändert sich plötzlich alles…
Linden hat nicht das beste Verhältnis zu seinen Eltern und seinen Bruder und meidet sie lieber. Außer es lässt sich nicht verhindern. Auch wenn er eine Menge Geld besitzt, arbeitet er trotzdem gerne als Pilot und freut sich auf jeden einzelnen Flug. Man merkt ihm seine besondere Beziehung zu Stephanie sehr schnell an und ich wusste schnell, das er es mit allem was sie betrifft ernst meint. Seine Aktion, die er fast am Ende macht, konnte ich nicht nachvollziehen – das eigene Glück sollte immer im Mittelpunkt stehen.

James hat als erster die Chance ergriffen und sich Stephanie geschnappt als sie begonnen hat in der Bar zu arbeiten. Aber die große Liebe war es nicht- zumindest für sie, denn sie kam mit dem Verhalten von James nicht mehr klar. Also gingen sie in Liebesdingen getrennte Wege, sind aber gute Freunde geblieben, die immer mal wieder Zeit miteinander verbringen. Lange scheint er damit vollkommen glücklich zu sein, bis er sich eines besseren besinnt…
Ich fand James zwar ganz nett, aber mich hat seine Unaufrichtigkeit genervt. Weder Linden noch Stepahnie erzählt er von seiner Vermutung. Er wird durch sein Schweigen verletzt – zumindest macht er das deutlich.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Linden und Stephanie, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem hat mir „The Pact“ wirklich gut gefallen – eine gelungene Liebesgeschichte mit Freundschaft, Enttäuschungen und Eifersucht.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet – insbesondere auch die Nebencharaktere wie z.B. Penny (die Freundin von James) oder Nicola (eine Freundin von Stephanie), die in denFolgebänden im Mittelpunkt stehen. Nicola und Bram sind als nächstes dran. Es waren nur Kleinigkeiten, die mir nicht so zugesagt haben: zum einen die Sache, die am Ende alles wieder ins richtige Loht bringt (näher kann man darauf nicht ohne Spoiler eingehen). Das fand ich irgendwie zu 0815 und man hat es einfach schon zu häufig so gelesen. Und zum anderen zog es sich ab und zu im Mittelteil etwas zu sehr.
Insgesamt aber ein gelungener Start der Reihe – ich freue mich auf die weiteren Bände!

Veröffentlicht am 24.11.2018

From Ashes – Herzleuchten

From Ashes - Herzleuchten
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Cassidy hat in ihrem Leben viel Gewalt und Hass ertragen müssen und nur Tyler konnte ihr etwas Hoffnung geben. Aber sie hat nie wirklich daran geglaubt, das sie alles überleben wird und schließlich sogar ...

Cassidy hat in ihrem Leben viel Gewalt und Hass ertragen müssen und nur Tyler konnte ihr etwas Hoffnung geben. Aber sie hat nie wirklich daran geglaubt, das sie alles überleben wird und schließlich sogar freie Berufswahl haben könnte. Bis es soweit ist und er sie mit an sein neues College nimmt. Dort angekommen verliebt sie sich gleich in den Cousin von Tyler, doch scheinbar ist es nicht so einfach wie gedacht, denn Tyler sagt ihr, das Gage niemals Gefühle für sie haben wird. Aber stimmt das wirklich? Und dann ist da noch Tyler, der gerne ihr fester Freund wäre…
Cassidy ist trotz ihrer hässlichen Vergangenheit ein herzensguter Mensch geworden, der sich um seine Mitmenschen kümmert. Bis etwas passiert, das sie vollkommen verwirrt und ihre Gefühle zu Gage auf eine harte Probe stellt. Was sie da tat, fand ich schrecklich und sie büßte einige Sympathiepunkte bei mir ein.

Tyler ist der beste Freund von Cassidy und hilft ihr über viele Jahre bei jeder ihrer Verletzungen, die sie ihm offenbart. Er hält sich an sein Versprechen, das er niemanden ein Sterbenswörtchen verrät – was ihm scheinbar nicht schwer fällt. Auch wenn er gegenüber Gage etwas anderes behauptet. Kurz vor Cassidys 18. Geburtstag nimmt er sie mit zu seiner neuen Uni und zu seinem Cousin Gage. Das sich Gage und Cassidy zueinander hingezogen fühlen, fällt ihm schnell auf und es passt ihm überhaupt nicht.
Schließlich muss er zu fiesen Mitteln greifen, damit er es unterbinden kann und Cassidy sich weiterhin an ihn klammert…
Tyler war mir von Anfang an unsympathisch und das hat sich im Laufe der Geschichte auch nur bestätigt. Ihm kann man nicht trauen, auch wenn er sich am Ende seiner Fehler bewusst wird.

Gage verguckt sich auf den ersten Blick in Cassidy, aber ihm wird schnell bewusst, das sein Cousin Tyler von seinen offensichtlichen Gefühlen nicht begeistert ist. Dieser versucht seinem Cousin auch immer wieder alles auszureden, doch seine Worte stehen im Gegensatz zu dem Verhalten von Cassidy, die sich scheinbar doch für Gage zu interessieren scheint. Und dann am Ende doch wieder zu ihrem Fels in der Brandung läuft. Scheinbar ist doch alles anders, als wie Gage es sich gedacht hat…
Gage ist ein sympathischer junger Mann, der natürlich seine Frauen hatte, aber man merkt ihm sein Interesse an Cassidy sofort an. Und auch, das es ihm ehrlich ist mit einer Beziehung. Seine Gefühle gegenüber Tyler sind mehr als nachvollziehbar, schließlich verhält sich dieser lange wie der letzte Arsch. Das Cassidy am Ende so rücksichtslos mit Gage Gefühlen „spielt“ bzw. sie nicht beachtet, fand ich grauenvoll. Gage konnte ihr die Fehltritte verzeihen – ich hätte es an seiner Stelle nicht getan.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cassidy und Gage, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem wieder eine gelungene Liebesgeschichte von Molly McAdams – Gage und Cassidy sind ein hübsches Paar und ich habe ihre Geschichte gerne gelesen.
Voller Gefühle, Enttäuschungen, Hass und Hoffnung auf ein Happy End.
Wirklich lesenswert.