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Veröffentlicht am 15.01.2019

Complete Me: Tara & Maxim

Complete me (Love me 1)
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Tara wacht an Neujahr in einem Bett auf, das nicht ihr eigenes ist. Neben ihr der Bruder ihrer besten Freundin, Maxim. Sie kann es nicht glauben, was passiert ist, sucht ihre sieben Sachen zusammen und ...

Tara wacht an Neujahr in einem Bett auf, das nicht ihr eigenes ist. Neben ihr der Bruder ihrer besten Freundin, Maxim. Sie kann es nicht glauben, was passiert ist, sucht ihre sieben Sachen zusammen und haut ohne Verabschiedung ab. Danach ist Funkstille zwischen ihnen, bis sie sich zufällig über den Weg laufen. Tara will die Sache vergessen, aber Maxim hat scheinbar andere Pläne und würde sie Nacht auch wiederholen. Langsam beginnt sich die Freundschaft zu verändern und besonders nach einem gemeinsamen Ausflug in den Schnee müssen sie ihre Pläne noch mal überdenken…
Tara ist keine typische Partystudentin, sondern vergräbt sich eher in Büchern und lernt. Etwas, das sie ihr ganzes Leben kennt. Während die Mutter sich wie ein Teenager verhält und lieber nach Männern angelt, kümmert sich Tara seit Jahren um den Haushalt und hält alles am Laufen. Was sie auch zu einer Außenseiterin macht, doch am College versucht sie sich zu ändern, findet Freunde, geht mal auf Partys und genießt das freie Leben, das sie früher nie hatte. Mir hat Tara mit ihrer Mutter einfach nur leid – so jemanden hat niemand verdient und das Geheule und die Einsicht am Ende habe ich der Mutter auch nicht abgekauft. Tara an sich ist ein sympathischer Charakter, auch wenn ich ihre Geheimniskrämerei bezüglich Jack etwas komisch fand. Sie erzählt es Maxim und dann passiert etwas und sie schweigt? Weist ihn sogar ab?

Maxim lässt nichts anbrennen und schnappt sich immer wieder eine neue Frau, die ihm Vergnügen bereitet. Damit versucht er seine Vergangenheit zu vergessen und nicht an jemanden zu denken, den er zu früh verloren hat. Als er Neujahr aufwacht, sind seine unterdrückten Gefühle für Tara wieder da und er will eine Wiederholung – auch wenn seine kleine Schwester ihm verboten hat, etwas mit ihren Freundinnen anzufangen. Doch er kann einfach nicht anders und schließlich gibt Tara nach – bis es schließlich zum großen Knall kommt…
Maxim lebt immer noch in der Vergangenheit und kann nicht loslassen, das merkt man ihm die ganze Zeit an. Auch seine Panikattacken lassen das vermuten, die ihn immer mal wieder heimsuchen. Die Frauen sind seine Ablenkung, bis Tara Fragen stellt und er ihr schließlich alles erzählt. Sie geht damit wunderbar um und stützt ihn, wenn er Hilfe braucht. Maxim ist ein netter Kerl, keine Frage, aber richtig warm wurde ich mit ihm leider nicht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Tara und Maxim, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch, an der mich aber Kleinigkeiten gestört haben. Alle (oder die meisten) im Freundeskreis wissen nach dem Wochenende im Schnee, was los ist, und ignorieren es. Selbst Hannah, die davor die Augen verschließt – das passt für mich nicht zu der Frau, die ich im Buch kennengelernt habe. Das macht das Gespräch wenig später auch nicht wirklich besser.
Außerdem gefiel mir eine Szene gegen Ende nicht – die war nun wirklich in dem Moment vorhersehbar, in dem sich Tara umdreht. Natürlich ist es eine „gute“ Überleitung zu der Vergangenheit von Maxim und Hannah, aber hätte man sich da nicht auch was anderes überlegen können?
Die Kapitel aus der Sicht von Ella und Hannah fand ich dagegen klasse – endlich kann man sich auch mal in Ella hineinversetzen, die im Buch recht oberflächlich bleibt.
Und Hannah ist eben Hannah.

Veröffentlicht am 04.12.2018

The Hardest Fall

The Hardest Fall
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Zoe bettelt Dylan im Klo um einen Kuss an – für eine Wette. Doch der Kuss passiert nie. Ein Jahr später treffen sie wieder aufeinander, allerdings ist es wieder nicht die richtige Zeit. Also der dritte ...


Zoe bettelt Dylan im Klo um einen Kuss an – für eine Wette. Doch der Kuss passiert nie. Ein Jahr später treffen sie wieder aufeinander, allerdings ist es wieder nicht die richtige Zeit. Also der dritte Versuch: sie landen zusammen in einer Wohnung und müssen nun miteinander auskommen – vielleicht sogar Freunde werden. Für Zoe klingt es nach einem guten Plan. Sie ist wegen einer Familiensache genau an dieses College gekommen, aber irgendwie geht es in dieser Sache nicht voran. Weswegen sie sich ihrer Leidenschaft der Fotografie hingibt, versucht der älteren Nachbarin auszuweichen und gute Noten einheimsen will. Doch Dylan bringt ihr Leben gehörig durcheinander…und wieder kommt es zu einer Wette.
Es tut mir wirklich leid, aber ich fand Zoe einfach nur furchtbar anstrengend mit ihrer Quasselei – ich kann sowas schon im realen Leben nicht leiden – und ihren Eigenarten. Wer hat bitte unzählige Naschitüten nur um sie anzustarren? Ich fand sie auch viel zu naiv im Bezug auf Mark – sie wird über zwei Jahre hingehalten und findet es nicht komisch? Mir wären an ihrer Stelle schon viel schneller die Zweifel gekommen.
Ihre Pizzaliebe ist wirklich amüsant, das muss man schon sagen. Ihren Freunden Kayla und Jared ist sie eine gute Freundin und auch mit Dylan macht sie jeden Tag Fortschritte, bis die Gefühle zu stark werden.

Dylan ist im Gegensatz zu seinen Teamkollegen kein Schürzenjäger, sondern hat lieber eine feste Freundin und längere Bindungen. Aktuell wurde er enttäuscht, hat aber mit Zoe eine neue Versuchung vor der Nase, der er aber nicht zwingend nachgeben will. Auch wenn sie noch so interessant und besonders ist. Schließlich hat sie einen Freund und er spannt niemanden anderen die Freundin aus. Also werden aus Mitbewohnern Kumpel und die kommen sich immer näher. Wenn er nicht studiert, trainiert oder arbeitet, verbringen sie die Zeit zusammen um Filme zu schauen oder Pizza zu essen…
Man muss großen Respekt vor Dylan und seiner Geduld haben – Zoe ist anstrengend und er lässt sie einfach quatschen und quatschen. Ohne sie groß zu unterbrechen – ihm gefällt es (was mir vollkommen unverständlich ist). Dylans Leidenschaft ist Football und er hat gute Aussichten beim Draft, wofür er lange gearbeitet und trainiert hat. Ich fand Dylan ganz nett.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Zoe und Dylan, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich ist „The Hardest Fall“ eine nette Liebesgeschichte mit einem Geheimnis, das irgendwie alle betrifft. Aber nur zwei wissen. Mir hat dieser Ansatz gefallen. Da ich meine Schwierigkeiten mit Zoe hatte und bei ihren Abschnitten immer genervter wurde, verminderte sich der Spaß am Lesen gewaltig – da konnte auch ein charmanter Dylan nicht hinwegtäuschen. Gegen Ende des Buches gibt es eine kleine Überraschung, die etwas Spannung in die Story bringt. Das war gelungen.
Alles in allem eine nette Story für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Erfüllung

Crossfire. Erfüllung
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Eva und Gideon machen offiziell eine Beziehungspause und promt will jeder Eva wieder neu verkuppeln. Worauf sie nicht wirklich Lust hat, aber um die Fassade aufrecht zu halten, spielt sie mit. Inoffiziell ...



Eva und Gideon machen offiziell eine Beziehungspause und promt will jeder Eva wieder neu verkuppeln. Worauf sie nicht wirklich Lust hat, aber um die Fassade aufrecht zu halten, spielt sie mit. Inoffiziell ist sie immer noch überglücklich mit ihrem Freund und sie halten es einfach nur geheim. Auch ihr Vater kommt sie wieder besuchen, auch wenn es einen üblen Hintergrund hat. Trotzdem freut sie sich über die gemeinsame Zeit. Brett, ihr Ex, versucht sie ebenfalls wieder für sich zu gewinnen und möchte, das sie Gideon verlässt. Als alles überstanden ist, macht sie mit Gideon einen Ausflug, der anders endet als erwartet…
Eva ist in der zweiten Fortsetzung zum Glück nicht mehr ganz zu anstrengend wie in der zweiten, aber wirklich sympathischer geworden ist sie mir nicht.

Gideon hat sich einen tollen Plan zurechtgelegt, der Eva von jetzt an für immer von ihrer Vergangenheit mit Nathan befreit. Und niemand scheint ihn in Verdacht zu haben, denn sein Alibi ist wasserdicht. Doch eben mit diesem Plan hat er Eva sehr verletzt – und die beiden gehen erstmal auf Distanz. Doch Gideon wäre nicht Gideon, wenn er das nicht schon in seinem Plan bedacht hat und ist ihr näher als sie denkt. Und als sie endlich die Wahrheit erfährt, lässt sie ihn wieder in ihr Leben. Auch wenn sie beide vorsichtig sein müssen…
Ich werde wohl nicht mehr warm mit Gideon – seine Schleimerei und seine Sprachweise / Wortwahl gegenüber Eva (insbesondere bei den Sexszenen) finde ich einfach nur zum Augenrollen. Man kann sich da wirklich gut amüsieren, was schade ist. Der Zauber von Gideon ist in den letzten Jahren wohl verflogen – nun geht er mir einfach nur noch auf die Nerven.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Eva, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir fehlte aber wieder Gideons Sichtweise, die aber zum Glück im nächsten Teil der Reihe drin ist.

Endlich kommt zu der ganzen Sexhandlung mal wieder ein paar andere Themen zur Sprache – sie trennen sich, damit Gideon nicht als Verdächtiger von der Polizei angesehen wird. Bis auf die eine Polizistin, die Andeutungen macht, aber niemand eine Ahnung hat, warum und wieso. Gideon und Eva treffen sich heimlich und die etwas „größere“ Distanz als üblich tut ihnen und ihrer Beziehung gut. Zumindest machte das auf mich diesen Eindruck. Aber trotzdem gibt es immer wieder Stolpersteine, die ihnen es etwas schwieriger machen. Der Cliffhanger am Ende fand ich nicht so gelungen, da es nicht wirklich passte.
Auch „Erfüllung“ war ein Reread von mir und ich wundere mich fünf Jahre später immer noch darüber, wie es mir damals gefallen konnte. Heute ist es für mich nur noch eine durchschnittliche Geschichte, die einen nicht mehr packen kann.

Somit sind die Sterne dieses Mal ein Mix aus zwei Bewertungen:
1. Mal – 5 Sterne
Reread – 2 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2018

lilien im sommerwind

Lilien im Sommerwind
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Troy folgt dem Ruf ihrer verstorbenen Freundin und will den Täter endlich dingfest machen. Also lässt sie alles hinter sich und kehrt zurück in die Heimat. Zieht in das Elternhaus ein, macht einen Laden ...

Troy folgt dem Ruf ihrer verstorbenen Freundin und will den Täter endlich dingfest machen. Also lässt sie alles hinter sich und kehrt zurück in die Heimat. Zieht in das Elternhaus ein, macht einen Laden auf und versucht wieder Fuß zu fassen. Doch so einfach macht es ihr die Stadt nicht, denn nicht alle haben mit dem Kapitel „Hope und Troys Schuld / Unschuld“ abgeschlossen. Das Cade sie nach ihrer Ankunft nicht mehr in Ruhe lässt, macht ihr zu schaffen, aber schließlich öffnet sie sich ihm und kann ihr Gefühle zulassen. Aber jemand aus der Vergangenheit gönnt ihr keine Ruhe…
Troy ist mit ihrer Fähigkeit etwas besonders und alle glauben, das man sie damit mental „ausnehmen“ kann. Ich stell mir ein Leben damit ziemlich schwer und „ungemütlich“ vor – egal, wie sehr sich Troy daran gewöhnt hat. Ihr Verhältnis zu ihren Eltern ist kaputt, denn beide haben einen großen Anteil an der heutigen Troy. Niemand hat sich für sie eingesetzt, sondern sie hat immer nur Gewalt zu spüren bekommen. Hope war ihr Hoffnungsschimmer und jemand, bei dem sie so sein konnte, wie sie wollte. Oder Konsequenzen fürchten zu müssen. Einerseits hat Troy ihre sympathischen Momente, aber andererseits fand ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar und ich habe mich gewundert, warum sie nicht anders gehandelt hat.

Cade ist der Bruder von Hope und hat scheinbar als einziger kein Problem damit, das Troy zurückgekehrt ist. Nachdem sein Vater gestorben ist, ist er der Herr geworden und hat aus der chemischen Bauwollpflanzenzucht eine ökologische gemacht. Nicht alle heißen das gut, aber der Erfolg gibt ihm recht. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist angespannt und je länger Troy vor Ort ist, umso schlechter wird es. Während das zu Faith tatsächlich immer besser wird. Troy fand er schon immer interessant, aber jetzt würde er sie gerne als Frau an seiner Seite haben…
Cade ist ein toller Bruder und ein sympathischer Mann, der Troy nie aufgeben würde. Er stellt sich schützend vor sie und ihre Bedürfnisse, wenn sie es selbst nicht kann. Cade bleibt bei ihr, wenn sie Angst hat – weicht ihr nicht von der Seite und unterstützt sie gleichzeitig bei ihrem Verdacht. Ich mochte ihn!

Wade ist der Cousin von Troy und ist der Tierarzt in der Stadt. Die Frauen fliegen auf ihn, aber er liebt nur eine: Faith. Doch sie will die kleine „Affäre“ lieber geheim halten. Faith ist die Zwillingsschwester von Hope und gerät immer wieder mit ihrem älteren Bruder Cade aneinander. Sie fühlt sich in der Familie nicht wohl, denn die Mutter hat sie immer nur bestraft und der Vater sie nicht beachtet. Also hat sie rebelliert und ist nun wieder zurückgekehrt. Anfangs hatte ich mit ihr auch so meine Schwierigkeiten, aber im Laufe der Zeit wurde sie mir tatsächlich sympathisch.

Dwight ist einer der besten Freund von Wade und Cade, hat sich aber nie wirklich als richtiger Teil der Verbindung gesehen. Er, der pummelige Junge, mit den zwei wohlhabenden Freunden. Also begann er sich zu verändern, machte Spaß, fand ein Mädchen und heiratete es schließlich. Heute ist er Bürgermeister, Bauunternehmer und Vater. Das Wohl seiner Mitbürger liebt ihm am Herzen – zumindest macht er das deutlich. Ich fand Dwight nie sonderlich sympathisch – was vielleicht auch an seiner Ehefrauwahl lag. Sie ist wirklich dumm und nervtötend – Faith und Troy haben gut mit ihr und ihrer gehässigen Art zu tun.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe den Film vor Jahren gesehen und auch das Buch schon mal vor Ewigkeiten gelesen – damals war ich ganz begeistert, weswegen ich es unbedingt nochmal lesen wollte. Aber durch den Reread sind mir einige Punkte aufgefallen, die mir nicht mehr zugesagt haben. Einerseits fand ich es leider vollkommen langweilig und die Rückblicke / Flashbacks / Panikattacken von Troy gingen mir irgendwann nur noch auf die Nerven. Außerdem fand ich das ganze Theater um die Ermordung von Hope, die inzwischen über 18 Jahre tot ist, vollkommen überzogen. Die Stadt und die Menschen können doch nicht so lange in Trauer festgesteckt haben und nun sich beschweren, wenn jemand zurückkommt, der dort ebenfalls Zuhause war. Aber mein größter Kritikpunkt ist die Sache mit dem wahren Täter – da ich das Buch schon kannte, wusste ich ja, wer es war, aber trotzdem fehlt es mir da noch an Tiefe und sinnvollen Erklärungen oder Herleitungen, die es schlüssig machen.
Alles in allem ein enttäuschender Reread, das kann Nora Roberts besser.

Somit sind die Sterne dieses Mal ein Mix aus zwei Bewertungen:
1. Mal – 5 Sterne
Reread – 2 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2018

Der will doch nur spielen

Der will doch nur spielen
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Band 2 der“Traummänner und andere Katastrophen“ – Reihe.
(Kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden.)

Kate mag ihren Job, wenn nicht Amy ihr Vorgesetze wäre und immer wieder was zum Meckern hätte. ...

Band 2 der“Traummänner und andere Katastrophen“ – Reihe.
(Kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden.)

Kate mag ihren Job, wenn nicht Amy ihr Vorgesetze wäre und immer wieder was zum Meckern hätte. Oder wenn sie jemanden kündigen muss, den sie nett findet und glaubt, das alles nicht gerechtfertigt ist. Während der Arbeitszeit verbringt sie die meiste Zeit mit dem Tratschen mit Jen, die immer auf den neusten Stand gebracht werden möchte. Als dann auch noch der Anwalt Mitch ins Spiel kommt, glühen die Leitungen und jeder gibt seinen Senf dazu. Auch alte Charaktere aus dem ersten Teil tauchen wieder auf, denn sie alle halten viel von Jen und Kate. Und als Kate dann noch ihren Job verliert sind alle sauer. Auf Amy…
Kate hat genug von ihrem Freund, der einfach nicht ja sagen will – was ihre Mutter überhaupt nicht verstehen kann. Für sie waren die Tochter und Dale immer ein Traumpaar und sind es immer noch. Doch Kate hat andere Pläne als sie sich in Mitch verguckt, der aber Fehler macht, die sie ihm nicht verzeihen will. Egal wie süß er ist.
Ich fand Kate das nett, auch wenn sie mir mit ihrer ganzen Tagebuchschreiberei sehr auf die Nerven ging. Diese Abschnitte waren mir teilweise viel zu lang und ich wollte nun nicht jede Sache von ihr zu Tode analysiert bekommen.

Mitch ist der Bruder von dem Freund der Chefin von Kate und taucht auf als die Frau Lopez gekündigt wurde. Er soll nachprüfen, ob alles mit rechten Dingen vonstatten ging. Mitch hält nicht viel von Personalreferenten und dementsprechend überrascht ist er von Kate, die es ihm angetan hat. Doch so einfach ist es nicht, denn am Ende sägt er an ihrem Ast. Also muss er Kriegsrat mit seiner Schwester Stacy halten, die ihn immer unterstützt. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder oder seiner Mutter, denen niemals ein nettes Wort über die Tastatur kommt…
Mitch macht einen netten Eindruck und es scheint als wäre er völlig fehl am Platz in der Kanzlei. Das was ihm auch immer indirekt sein Bruder vorhält – als der Vater schwer erkrankte sprang Mitch ein. Der vorher Strafverteidiger war und seinen Job sehr mochte. Ich fand Mitch sehr sympathisch.

Dale ist der Ex-Freund von Kate und Vollblut Musiker in einer Band mit komischen Namen. Immer wieder überrascht er sie mit selbstgeschriebenden Liedern, denen Kate nichts abgewinnen kann. Er soll sich endlich von ihr lösen, mehr will sie nicht. Nur sieht er das scheinbar anders, denn er wird eifersüchtig als sie immer mal wieder in der Nähe von Mitch ist. Doch auch Dale findet am Ende sein Glück.

Jen ist die beste Freundin von Kate und sie hat ihr den Job bei der Zeitung besorgt. Sie leidet schon länger unter Amy und freut sich über die Verstärkung von Kate – nur das sie nicht ganz unschuldig an dem ganzen Theater ist, das sie immer wieder auffliegen, wenn sie chatten. Als Kate ihren Freund verlässt, kommt sie bei Jen und ihrem Ehemann unter, der sich aber auch freut als sie wieder weg ist.
Dolly ist eine Kollegin von Jen und Kate und bietet dieser eine neue Unterkunft an, wo sie ihre Mitbewohner (Dolly und ihren Freund, den Herausgeber der Zeitung) nicht stört. Nur muss sie ab und zu mit dem Skiboy eine „Beziehung“ vortäuschen.

Amy ist die Chefin von Kate und versteht keinen Spaß. Immer wieder erwischt sie Kate und Jen beim geheimen Chatten während der Arbeitszeit, was natürlich überhaupt nicht geht. Als sich der Bruder von ihrem Freund mit Kate verbündet, will Amy sie nur noch loswerden. Also mit Amy werde ich wohl nie mehr warm, denn wie sie mit ihrem Freundinnen aus dem College über Stuard redet, ist unter aller Sau.
Stuard ist der neue Partner von Amy und unterstützt sie bei ihrer Arbeit, die sie ohne Rücksicht auf Verluste ausübt. Er selbst arbeitet als Rechtsanwalt für die Firma und wird von seinen Geschwistern immer noch geärgert, während seine Mutter ihn immer noch beschützt und die Schuld bei ihren anderen Kindern sucht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Wieder wird die Geschichte aus E-Mails erzählt, was einen Einblick in die Gedankenwelt der Schreiber gibt.
Außerdem erhält man ebenfalls Einblick in das Tagebuch von Kate, das gab es im Vorgänger so noch nicht.

Und genau diese Tagebucheinträge haben mir überhaupt nicht gefallen. Zusammen mit den Einträgen in Speisekarten, den Chatverläufen und den ganzen Wohnungsannoncen war es zu viel des Guten. Dann doch lieber wieder nur E-Mails so wie im ersten Teil der Reihe, das hätte mir besser gefallen. Auch wenn da die einzelnen Ereignisse auch sehr oberflächlich blieben, weil man halt keinen wirklichen Bezug zu den einzelnen Treffen und Aktionen der Charaktere hatte.
Alles in allem eine amüsante Fortsetzung mit einer netten Liebesgeschichte, die mich aber nicht von den Socken haut.