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Sarah_Knorr

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Veröffentlicht am 14.02.2019

Ein Roman über eine vergessene Freundschaft..

Die vergessene Freundin
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Klappentext:

Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters ...

Klappentext:

Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon schreiben lassen. Elisabeths Vater gründete das Odeon einst, und die alte Frau fürchtet, dass mit den Recherchen ihre Vergangenheit aufgerührt wird. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat - und damit eine lang zurückliegende Schuld … Die Geschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1923 als die forsche und doch verletzliche Tonja in Elisabeths Klasse kam. Eine tiefe Freundschaft begann – und sie endete in einer Katastrophe.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover macht Lust, in das Buch reinzuschauen! Zusehen ist ein Erker einer alten Villa. Im Hintergrund sieht man eine schöne Landschaft, auf die man doch jeden Tag gerne rausschaut. Im Vordergrund steht ein kleiner, runder Tisch mit einer Zeitung, sowie einem Stuhl vor dem rote Pumps stehen und auf dessen Lehne eine rote Federboa liegt.

Zum Inhalt: Im Jahr 2013 möchte die Historikerin Carina zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon eine Festschrift fragen. Zu ihrer Recherche befragt sie ihre 101-jährige Tante Elly befragen, doch diese ist über die Pläne ihrer Nichte nicht begeistert. Durch die Gespräche mit ihrer Nichte kommt Elly wieder mit ihrer eigenen Lebensgeschichte in Berührung und muss sich so mit ihrer Vergangenheit stellen. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat. Die Geschichte nahm ihren Anfang im 1924, als Tonja in Ellys Schulklasse kommt. Trotz unterschiedlicher Charaktere und Milieus stammend, freunden sie sich an. Ellys Vater gehört das Odeon, ein prachtvolles Lichtspielhaus in Frankfurt am Main, während sich Tonja in eher prekären Verhältnissen mit einer kranken Mutter befindet. Die beiden Mädchen werden unzertrennlich, doch die Liebe zu einem Mann wird ihre Freundschaft verändern. Dieser Roman thematisiert nicht nur Freundschaft, sondern auch Liebe, Konflikte, Verrat, Schmerz, Verlust, Theater, Filme, und zu meiner Freude auch die damalige Gesellschaft.

Zum Schreibstil: Die Autorin Rebecca Martin hat einen sehr tollen Schreibstil. Dieser ist detailreich, fesselnd, gefühlsvoll und lebendig. Der überaus fesselnde Schreibstil reißt einen wirklich mit, man taucht sofort in die Handlung ein. Bei einem guten Schreibstil fliegen die Seiten fast nur so dahin, doch gibt es in diesem Buch auch manche Stellen, die sich ziemlich in die Länge gezogen haben. Rebecca Martin erzählt diese Handlung in zwei Handlungssträngen. Zum Einem in der Gegenwart im Jahre 2013, in dem Ellys Nichte den Auftrag für die Festschrift erhält, zum Anderen Ellys früheres Leben. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen eindeutig Elly und Tonja, daher nimmt der Handlungsstrang in der Vergangenheit den größeren Teil des Buches ein. Dieser beginnt mit einem Prolog im Jahre 1934, doch die eigentliche Handlung beginnt 1918 mit der Gründung des Lichtspieltheaters Odeon. Außerdem gibt es einige Episoden in den Jahren 1955, 1966 und 1992. Dabei werden auch einige historische Ereignisse erwähnt und bilden den Hintergrund für die Handlung, ohne dabei groß ins Detail zu gehen. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Zeitsprünge manchmal etwas irritiert und daher aus dem Lesefluss gebracht haben. Die beiden Protagonistinnen, Elly und Tonja, sind sehr gut gezeichnet und ihre Entwicklung im Verlauf der Handlung ist gut erkennbar und glaubwürdig. Da der Mittelpunkt doch auf die beiden ehemaligen Freundinnen liegt, sind andere Charaktere vor allem aus der Gegenwart eher blass. Dieses Buch ist in insgesamt einem Prolog, 83. Kapitel und einem Epilog unterteilt. Das Buch bietet zudem im Innband ein Prunkkino.



Mein Fazit:

„Die vergessene Freundin“ ist ein schöner Roman um eine Freundschaft, die in schwierigen Zeiten zu bestehen versucht. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 05.12.2018

Ein gelungener Auftakt!

Die Frauen von Troja
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Klappentext:

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja ...

Klappentext:

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht. Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle …



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr und passt sehr zur Handlung. Der Hintergrund ist goldig, jedoch mit einigen braunen Rissen. Der Titel hebt sich nicht nur von der lila Farbe ab, sondern auch dadurch, dass auf dem "F" von "Frauen" ein damaliges trojanisches Kriegsschiff.

Zum Inhalt: Dieser Roman thematisiert den Trojanischen Krieg, der vor dreitausend Jahre die damalige Welt erschütterte. Doch dieser wird aus der Sichtweise von Frauen erzählt, die bei Ausbruch des Krieges ihr altes Leben hinter sich lassen mussten, enführt wurden und als Liebessklavinen fortan lebten. Dieses Schicksal erfuhren beide Protagonistinnen Chryseis und Briseis. Neben den Ereignissen des Trojanischen Kriegs, Schicksalsschlägen und den Mut für die Freihet sowie Gefühle zu kämpfen, beinhaltet dieser Band vor allem vieles an griechischer Mythologie.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Emily Hauser ist flüssig und auch spannend. Das Buch lässt sich einfach lesen, man ist in kurzer Zeit durch. Jedes Kapitel ist aus einer anderen Sichtweise geschrieben- entweder aus der Perspektive von Briseis oder Chryseis. Jedes Kapitel hat nicht nur einen Titel, sondern eine direkten Bezug zum Handlungsort, meistens sogar zusätzlich noch auf Griechisch, zum Zeitpunkt und Tag der Handlung. Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen. Die Handlung war überaus fesselnd, mysteriös und mystisch, aber auch wurde der Spannungsbogen stetig gesteigert. Zu Beginn des Buches befinden sich zwei Karten. Zum Einen eine Karte der Region um die Ägäis und zum Anderen eine genauere Karte der Stadt Trojas, auf der nicht nur die Mauer, sondern Tore sowie Tempel, aber auch Häuser abgebildet sind. Zudem gibt es am Ende des Buches gibt es eine Anmerkung der Autorin, wo deutlich gemacht wird, dass dieser Roman auf der Ilias von Homer basiert. In der Ilias spielen die Frauen Trojas kaum eine Rolle und doch setzen beide Protagonistinnen, Briseis und Chryseis, die Ereignisse in der Ilias in den Gang. Außerdem wird deutlich gemacht, dass Ereignisse und Fakten zwar aus der Ilias stimmen, doch ob genau diese aus der Ilias historisch richtig sind, sollen die Leser und Leserinnen im Hinterkopf behalten. Natürklich enthält dieser Roman auch fiktive Elemente. Es gibt jedoch auch Hintergrundinformationen zu dem Kalender der Bronzezeit sowie auch eine Übersicht über die auftretenden Figuren im Roman.



Mein Fazit:

Mit "Die Frauen von Troja - Tochter des Sturms" ist der Autorin Emily Hauser ein guter Auftakt Ihrer Trilogie gelungen! Das alte Troja wird hier in einer lebendigen Weise nicht aus der typischen Sicht des Kriegers, sondern der Frauen Trojas erzählt. Dennoch muss ich dem ersten Band vorerst nur vier von fünft Sternen geben, da mir ein wenig Tiefgang gefällt hat. Denn für einen historischen Roman hält sich das sehr oberflächlich. Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen!

Danke an das Bloggerportal und dem Goldmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 12.08.2018

"Ist für immer nicht ganz schön lang?"

Muss es denn gleich für immer sein?
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Klappentext:

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin ...

Klappentext:

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen können. Erfreulich? Sylvie und Dan packt die blanke Panik. Wie zum Kuckuck sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Sie beschließen, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan ...



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut, da es nicht voller Details ist. Zu sehen ist eine Frau in einem weiß-blau gestreiftem Kleid und schwarzen Schuhen. Das Geschicht erkennt man nicht, da es von einem riesigen Blumenstrauß verdeckt ist. Genau dieser Blumenstrauß - bestehend aus dutzenden rosanen und roten Rosen - ist das dominierende Element des Buchcovers.

Zum Inhalt: Die Handlung und Story an sich ist interessant - die Vorstellung mit einem Menschen über 60 Jahre zu verbringen. Diese Vorstellung macht einem natürlich Angst und die Wenigsten denken bei einer Hochzeit darüber nach. Man versteht sich ohne große Worte und ein Handgriff geht in den anderen über. Dass dabei die gegenseitige Zuneigung oder auch die Romantik an sich auf der Strecke bleiben, ist logisch. Dass bei dieser Vorstellung eine blanke Panik packt, ist logisch. Und dass dabei die Angst ersteht einander zu langweilen, ist auch logisch. Dementsprechend beschließen beide Hauptprotagonisten sich gegenseitig im Alltag zu überraschen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Sophie Kinsella war locker, flüssig und mit viel Humor. Der leichte Schreibstil hat dafür gesorgt, dass sich dieses Buch ziemlich schnell lesen lässt. Außerdem haben auch das Vorhandensein von Abschnitten und das Verwenden von kurzen Sätzen hat diesen Lesefluss zusätzlich bekräftigt! Der Roman von Kinsella ist unterteilt in Prolog und achtzehn Kapitel. Die Figuren waren sympatisch, aber für mich war die Hauptprotagonistin Sylvie ein sehr anstrengender Charakter. Sie verkörperte ein laufendes Klischee der Frau: jedes Wort ihres Mannes Dan wurde zerkauft und interpretiert. Dies war an einigen Stellen dann doch irgendwann zu viel für mich. Auch die Spannung war zwar zu Beginn und am Ende vorhanden, doch gab es gerade im Mittelteil viele langatmige Stellen.



Mein Fazit:

"Muss es denn gleich für immer sein?" ist mein erster Roman von der ehemaligen Wirtschaftsjournalistin Sophie Kinsella. Der Klappentext hat mein Interesse besonders geweckt: die Vorstellung mit einem anderen Menschen über 65 Jahre verbringen zu müssen, eine Ewigkeit mit diesem Menschen gemeinsam zu überstehen. Und doch konnte mich dieser Roman nicht vollends überzeugen. Mir wurde die Geschichte zwischendurch doch zu langatmig.

Dementsprechend gebe ich "Muss es denn gleich für immer sein?" insgesamt 4 von 5 Sterne!


Danke an das Bloggerportal und dem Goldmann - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein außergewöhnlicher Roman..

Der Duft des Lebens
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Klappentext:

Der junge Glasbläser Aviv erhält von dem zwielichtigen Arzt Kaminski den Auftrag, fünfzig Glasfläschchen zu produzieren. Dieser schmiedet den perfiden Plan, Sterbenden die Seelen zu rauben, ...

Klappentext:

Der junge Glasbläser Aviv erhält von dem zwielichtigen Arzt Kaminski den Auftrag, fünfzig Glasfläschchen zu produzieren. Dieser schmiedet den perfiden Plan, Sterbenden die Seelen zu rauben, um sich daraus eine eigene, eine vollkommene zu erschaffen. Seit er herausgefunden hat, warum er zu keiner Art von Liebe fähig ist, beschleicht ihn die Ahnung, die anderen seien mehr als er, mehr Mensch. Doch Aviv deckt die Machenschaften des Arztes auf, und es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod. Wird es ihm gelingen, die in den Fläschchen gefangenen Seelen zu befreien?Die Erkenntnisse, die Aviv bei seinen Entdeckungen sammelt, führen ihn zu einem tieferen Verständnis des Menschseins. Nach ihrem erfolgreichen Debut zeigt Clara Maria Bagus in ihrem neuen Roman wieder mit ungeahnter Tiefe wie jeder aus sich selbst eine Welt hervorbringen kann, in der sich zu leben lohnt. Die Autorin ist eine großartige Erzählerin existentieller menschlicher Fragen.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir, da es ohne vieler Motive und Elemente gestaltet worden ist. Es ist ein einfaches Coverbild und ein einfacher Titel, welche nicht viel verraten und doch passt es.

Zum Inhalt: Über dem Städtchen, in dem der Protagonist des Buches lebt, liegt ein Schatten. Todesfälle häufen sich und jemand scheint den Verstorbenen die Seele geraubt zu haben. Diese Person ist Dr. Kaminski. Kaminski, ein Mann ohne Seele und doch mit dem Wunsch eine Seele zu besitzen. Deshalb beschließt er sich aus den Seelen anderer eine eigene herzustellen. Benügt Dr. Kaminski sich zunächst mit Sterbenden, beginnt er nach und nach dem Tod nachzuhelfen. Aviv versucht dennoch dieses grausame Unterfangen zu beenden und die gefangenen Seelen zu befreien. Die Handlung hat mich unheimlich gefesselt und war wirklich nicht einfach zu lesen. Und doch stehen im Vordergrund dieses das Menschsein, die zugehörigen Seelen, die Vollkommenheit und der Sinn des Lebens.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Clara Maria Bagus ist sehr bildhaft, lebendig und nicht allzu verschachtelt. Als Leser fühlt man sich teilweise wie in eine andere Welt versetzt. Der Roman erinnert einen vom Schreibstil. aber auch von der Handlung selbst an ein Märchen. Die Handlung war an einigen Stellen jedoch etwas vorhersehbar, was das Lesevergnügen nicht mindert. Außerdem tragen das Vorhandensein von Abschnitten und kurzen Sätzen positiv zum Lesefluss bei. Erzählt wir abwechselnd von Aviv und Dr. Kaminski. Die Charaktere, Aviv und Kaminski, waren authentisch, erschienen auf der einen Seite als weise und auf der anderen Seite als nicht belehrend. Der Roman wird in Prolog, Vorspann und Epilog unterteilt, wobei der Vorspann dem Verlauf der Jahreszeiten folgt.



Mein Fazit:

Der Roman "Der Duft des Lebens" der Autorin Clara Maria Bagus wird wie ein Märchen erzählt und scheint wie eine unscheinbare Geschichte. Viele philosophische Fragen werden aufgeworfen, die den Leser zum Nachdenken anregen.

Insgesamt gebe ich diesem Roman 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus!


Danke an vorablesen.de und dem Ullstein - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 04.08.2018

Eine Reise quer durch England..

400 Meilen Liebe
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Klappentext:

Die 30-jährige Marie und der exzentrische Endfünfziger Harry haben auf den ersten Blick nichts gemein – bis auf ihren Liebeskummer. Während Marie nach Cornwall will, weil sie Angst hat, ihren ...

Klappentext:

Die 30-jährige Marie und der exzentrische Endfünfziger Harry haben auf den ersten Blick nichts gemein – bis auf ihren Liebeskummer. Während Marie nach Cornwall will, weil sie Angst hat, ihren Mann Steven und den Kampf um ihre Ehe zu verlieren, hofft Harry dort seine große Liebe Nora wiederfinden.
Als Marie ihn auf dem Weg zur Fähre beinahe mit dem Auto umfährt, beginnt für das ungleiche Gespann eine Reise quer durch England.
Die Erkenntnis, dass Liebe manchmal blind macht und dass Vergessen gnädiger sein kann als die Erinnerung, wird ihrer beider Leben für immer verändern.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist definitiv ein Eyecatcher! Es ist außerdem sehr gut an die Handlung angepasst worden. Zu sehen ist im Hintergrund das weite Meer und im Vordergrund ein pinkes Auto mit zwei Insassen. Vorne fährt eine Frau, die Hauptprotagonistin Marie. Hinten sitzt ein Mann, der sechzigjährige Harry.

Zum Inhalt: In diesem Roman dreht es sich um Liebe - um vergangene genauso wie langsam wachsende und aufflammende Liebe. Zwei unterschiedliche Charaktere auf einer Reise von Hamburg nach England, auf der Suche nach der Liebe. Außerdem entwickelt sich aus dem ungleichen Paar, Marie und Harry, eine ungewöhnliche Freundschaft auf dem Abenteuer nach Cornwall.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Veronika May ist leicht und flüssig, weshalb es sehr angenehm zu lesen ist. Es gibt zwei Hauptprotagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch sehr sympatisch sind. Die dreißigjährige Marie, die nach Cornwall möchte, weil sie Angst hat, ihren Mann Steve zu verlieren. Der exzentrische sechzigjährige Harry hofft in Cornwall seine große Liebe wiederzufinden. Der Roman beginnt mit einem Prolog in Form eines Briefes durch Nora, die große Liebe von Harry. Neben dem Prolog ist der Roman der Autorin Veronika May in 14 Kapitel unterteilt sowie einem Nachwort. Was mir besonders gut gefällt ist, dass jedes Kapitel einen Titel hat. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückspanne, um die vergangene Liebe dem Leser näher zu schildern.



Mein Fazit:

Ich fühlte mich auf der Reise nach Cornwall sehr gut unterhalten. "400 Meilen Liebe" ist ein idealer Begleiter für den Strand oder einfach für zwischendurch.
Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!