Cover-Bild Uhrwerk der Unsterblichen
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 30.01.2019
  • ISBN: 9783959914963
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alexander Kopainski

Uhrwerk der Unsterblichen

Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Hörst du noch das Ticken deiner Taschenuhr oder bist du schon unsterblich?

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In der Geschichte begleiten wir die beiden Arbeitskollegen Avery (97) und Giulia (22). Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Avery ist eher ernst, wohingegen Giulia sehr lebhaft und fröhlich ...

In der Geschichte begleiten wir die beiden Arbeitskollegen Avery (97) und Giulia (22). Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Avery ist eher ernst, wohingegen Giulia sehr lebhaft und fröhlich ist. Was nicht daran liegt, dass sie ein Mensch ist und Avery ein Sapye. Was es mit den Sapye auf sich hat? Einfache Kurzfassung: Die Sapye tragen Taschenuhren und wenn sie ihre Reife erreichen, hört die Uhr auf zu schlagen und sich erreichen die Unsterblichkeit und bleiben bei dem Aussehen, welches sie bei Erreichen der Reife gerade haben. Sie sind außerdem in 3 Arten unterteilt. Die Auraye haben Flügel in Form eines Tieres, die Incendye beherrschen das Feuer und die Coronye beehrschen das Gold. Natürlich deckt Giulia auf, dass Avery ein Sapye ist. Doch warum kann sie ihn sehen? Ist der Schleier, welcher die Fähigkeiten der Sapye für Menschen unsichtbar macht, zerstört worden? Warum kann Giulia als Mensch durch den Schleier schauen? Das müsst ihr natürlich selbst nachlesen!



Die Sterne funkelten am Himmel, der sich wie dunkler Samt dicht über Paris legte.

Das Cover ist einfach ein Traum, aber natürlich habe ich vom "Covergott" auch nichts anderes erwartet. Ich finde es passt unglaublich gut zur Geschichte, denn die Flügel, genauso wie das Gold und die Taschenuhr, haben eine viel tiefere Bedeutung, als man zunächst annehmen mag. Unglaublich gut wird hier das Thema des Buches wiedergegeben und auch der Titel ist mehr als perfekt! Außerdem befinden sich einige super schöne Illustrationen in diesem Buch. Ich liebe sowas!

Der Einstieg in die Geschichte ging im ersten Viertel eher langsam voran. Die Welt der Sapye und was es mit ihnen auf sich hat wird erklärt und dem Leser wird ein wenig Zeit gegeben, das atmosphärische Gefühl der Geschichte aufzunehmen. Mir fiel der Einstieg dadurch sehr leicht, denn dieser langsamer Einstieg hat mir Zeit gegeben, die Sapye zu verstehen. Denn das ist wirklich notwendig, um die Story zu verstehen. Der Schreibstil von Alexander Kopainski ist flüssig, klar, bildhaft und fesselnd. Von der ersten Seite an war ich einfach nur gespannt, was es mit den Taschenuhren, den Sapye und deren Fähigkeiten auf sich hat. Warum konnte ausgerechnet Giulia Avery entlarven? Fragen über Fragen, welche mich bis zum Schluss mit Begeisterung haben dranbleiben lassen. Immer wieder tauchten neue Fragezeichen in meinem Kopf auf. Ich liebe es einfach sehr mit den Charakteren mitzufiebern und die Lösungen für ihre "Probleme" zu finden. Genau so war es auch in diesem Buch. Geschrieben ist die Geschichte übrigens in der 3. Person in der Vergangenheitsform. Des Weiteren gibt es zwei Handlungsstränge, dazu im nächsten Absatz mehr.

Von den Protagonisten habe ich euch bereits berichtet, wer mich aber ebenso begeistern konnte, waren die Nebencharaktere. Jeder war einzigartig! Ich kam nicht durcheinander, obwohl es einige Charaktere gab, die auftauchen. Leider kann ich euch nicht mehr dazu sagen, denn ich möchte natürlich nicht spoilern.

Da lag sie, unbeschwert und makellos: Eine weiße Feder.

Das Setting hätte besser nicht sein können! Wir haben einmal das verschneite Paris im Jahre 2017 und das von Kälte und Eis überzogene Moskau im Jahre 1877. Ich finde die Städte bilden einen unglaublich tollen Kontrast. So haben wir auf der einen Seite die zarte Stadt der Liebe und auf der anderen Seite das eher kühle und düstere, ebenfalls verschneite, Moskau. Die Hauptgeschichte mit Avery und Giulia erleben wir in Paris, wohingegen die Rückblenden im Jahre 1877 nur in Moskau spielen und ihren eigenen Handlungsstrang haben. Dies war übrigens in keinster Weise verwirrend, sondern eher förderlich für die Storyline.

Immer wieder hat der Autor mich mit der Handlung hinters Licht geführt. Jedes Mal dachte ich der Lösung nah zu sein um dann herauszufinden, dass es doch nicht so war. Oder ich stand komplett auf dem Schlauch! Daher gab es für mich auch grandiose unerwartete Wendungen und der Plot hat mich vollkommen umgehauen. Diese ganzen Verbindungen mit der Oper, Schwanensee, dem Ballett, den Sapye und Tschaikowski waren einfach sowas von komplex und einzigartig. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch, sondern eines auf das man sich komplett und mit voller Konzentration einlassen muss. Das meine ich nicht negativ, ganz im Gegenteil. Das düstere Feeling kam dadurch komplett bei mir an und hat mich mit Giulia und Avery mitfiebern lassen. Die Handlung war nach der "Einführung" super spannend und hat mich kaum losgelassen. Totales Gefühlschaos! Außerdem finde ich es unglaublich cool, dass Taschenuhren in dieser Geschichte so magisch sind. Diese "alten" Uhren haben etwas mystisches an sich. Die Idee hinter dieser Story ist zudem sehr gut umgesetzt worden. Ich hoffe, meine Begeisterung ist rübergekommen! :)

Hörst du noch das Ticken deiner Taschenuhr oder bist du schon unsterblich?
Fazit

Klare Leseempfehlung! Alexander Kopainski hat in diesem Buch eine tolle Welt und sympathische Charaktere erschaffen sowie eine Handlung, die mich sprachlos zurückließ. Ein wirklich großartiges Debüt! Ich hoffe, dass uns der Autor mit weiteren Geschichten begeistern wird.
Vielen lieben Dank an Alexander Kopainski für das Rezensionsexemplar und das ich zu den Auserwählten gehöre, die es vorab lesen durften!

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.
Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 08.05.2022

Tolles Debüt mit kleinen Schwächen

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Das Buch „Uhrwerk der Unsterblichen“ ist der Debütroman von Alexander Kopainski und ich war schon sehr auf das Buch gespannt, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend.
Der Schreibstil ...

Das Buch „Uhrwerk der Unsterblichen“ ist der Debütroman von Alexander Kopainski und ich war schon sehr auf das Buch gespannt, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend.
Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und lässt sich größtenteils einfach lesen. Nur manchmal hatte ich Schwierigkeiten zu folgen, von welchem der Charaktere gerade die Rede ist, da man in der Perspektive eines dritten Erzählers zwischen den Charakteren hin und herspringt. Gut gefielen mir die zwei unterschiedlichen Erzählstränge. Der eine spielt in der Gegenwart, hier werden der Unsterbliche Avery und die Ballerina Giulia mit mysteriösen Mordfällen konfrontiert. Der andere spielt in der Vergangenheit. Hier gibt es einige interessante Dinge zu erfahren, die auch Auswirkungen auf Ereignisse in der Gegenwart haben. Die Story wurde mit diesen Infos unterstützt und beide Stränge ergänzten sich sehr gut.
Die Idee im Buch gefiel mir sehr gut, es war mal etwas Anderes als ich sonst lese und daher abwechslungsreich. Die Geschichte der Unsterblichen – den sogenannten Sapye, deren drei unterschiedlichen Völker und deren Magie empfand ich als sehr interessant. Auch die Story an sich mit den mysteriösen Mordfällen empfand ich als durchweg spannend und ich habe mich gefragt, wohin sich die Handlung noch entwickeln wird. Mit dem Ausgang des Buches habe ich absolut nicht gerechnet, hier gab es für mich wirklich noch eine unerwartete Überraschung.
Die Charaktere an sich und ihre Beziehung zueinander gefiel mir zwar gut, blieb mir persönlich aber zu blass. Avery hat einen ruhigen Charakter und bleibt gerne im Hintergrund. Giulia ist das komplette Gegenteil von ihm. Sie ist selbstbewusst und abenteuerlustig, wirkte aber auf mich manchmal etwas zu forsch. Von beiden Charakteren hätte ich mir etwas mehr tiefe gewünscht.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass mir das Buch gut gefiel. Ich hatte einige schöne Lesestunden mit der Geschichte verbracht und ich vergebe vier Sterne aufgrund der oben angesprochenen Punkte.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Spannende neue Idee mit kleinen Schreibfehlern

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Avery ist glücklich mit seinem Leben. er hat einen Job im Theater und eine Wohnung, in der er sich einigermaßen wohl fühlt, selbst ein paar wenige Freund hat er während seiner Zeit in Paris schon gefunden. ...

Avery ist glücklich mit seinem Leben. er hat einen Job im Theater und eine Wohnung, in der er sich einigermaßen wohl fühlt, selbst ein paar wenige Freund hat er während seiner Zeit in Paris schon gefunden. Doch diese heile Welt, nach der er sich sehnt, droht zu zerbrechen als Giulia sieht, wie er mit seinen magischen Kräften spielt. Eigentlich dürfte sie als normaler Mensch seine Fähigkeiten nicht sehen. Zusätzlich dürfte sie die Geschichten der Sapye, einem unsterblichen Volk, welches über das Feuer, Feder und Gold beherrschen kann, gar nicht kennen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Ursprung ihre Fähigkeiten. Als eine Ballerina aus der Theater ermordet wird und die Zeichen darauf hinweisen, dass dieser Mord bin einer Sapye begangen worden war, beschließen die beiden Kollegen sich auf die Suche nach dem Mörder zumachen.
Eine Reise in das magische Paris. Die Aufklärung eines Mordes und zwei tapfere sowie neugierige Freunde mit mehr oder weniger Energie.

Ich fand die Geschichte richtig gut. Lediglich am Anfang habe ich eine kleine Länge verspürt, als die Handlung nicht si richtig Fahrt aufnehmen wollte (reine Empfingenssache). Die Handlung und der Aufbau sowie auch der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Leider habe ich gelegentlich einige Schreibfehler gefunden, dass hat der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

𝔻𝕒𝕤 𝕌𝕙𝕣𝕨𝕖𝕣𝕜 𝕕𝕖𝕣 𝕌𝕟𝕤𝕥𝕖𝕣𝕓𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖𝕟

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Inhalt:
Die Welt der Fabelwesen existiert nur auf der Bühne, so denkt zumindest die Balletttänzerin Guilia. Doch ihre Welt gerät aus dem Gleichgewicht als sie entdeckt, das Avery der Kartenverkäufer der ...

Inhalt:
Die Welt der Fabelwesen existiert nur auf der Bühne, so denkt zumindest die Balletttänzerin Guilia. Doch ihre Welt gerät aus dem Gleichgewicht als sie entdeckt, das Avery der Kartenverkäufer der Oper, Feuer mit seinen Händen erschaffen kann.
Avery ist ein Sapye, ein Unsterblicher mit magischen Fähigkeiten. Er lebt zurück gezogen in Paris, denn als Sapye ist es beinahe unmöglich Freundschaften mit den Menschen zu schließen.
Doch dann geschieht ein Mord, der die Pariser Polizei vor ein Rätsel stellt.
Avery und Guilia müssen sich zusammen schließen um den Mörder zu finden, denn beiden ist klar das die Welt, wie sie sie kennen in großer Gefahr ist.

Meine Meinung:
Dank der flüssigen und leichten Schreibweise blätterten sich die Seiten quasi von selbst um. So war es auch nicht ganz so schlimm das die Spannung auf sich warten ließ. Aber als sie dann aber da war, zog sie sich durch das ganze Buch durch und ich war richtig gefesselt.
Wegen dem doch eher schleifenden Spannungsaufbau gebe ich den Buch 4 von 5 Sternen 🌟
Doch eines ist klar, Herr Kopainski hat bewiesen das er nicht nur ein Talent besitzt. Sollte das Gestalten von Covern irgendwann mal nicht mehr klappen, kann er gerne wieder zur Feder / Stift / Tastatur greifen und weitere Bücher schreiben ☺️

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Veröffentlicht am 28.06.2019

Tolles Debüt

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Das Buch vom Covergott höchstpersönlich konnte mich definitiv überzeugen! Alexander Kopainski kann nicht nur großartige Cover zu Büchern gestalten sondern beweist in "Uhrwerk der Unsterblichen", dass er ...

Das Buch vom Covergott höchstpersönlich konnte mich definitiv überzeugen! Alexander Kopainski kann nicht nur großartige Cover zu Büchern gestalten sondern beweist in "Uhrwerk der Unsterblichen", dass er auch selbst ein großer Geschichtenerzähler ist.

Sein Schreibstil ist anders und besonders. Er ist absolut anschaulich, sodass das eigene Kopfkino sich frei entfalten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er für den einen oder anderen vielleicht auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, da er stellenweise etwas altmodisch wirkt und nicht zum "lesen für zwischendurch" einlädt, sondern man sich darauf einlassen muss, aber ich mochte ihn sehr gern! Stellenweise passt dies durch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit auch einfach noch besser zu diesem Buch, sodass man sich bitte davon nicht abschrecken lassen sollte.

Die Figuren waren mir total sympathisch und die beigelegte Karte hat Avery super veranschaulicht. Ein perfektes Bild entstand in meinem Kopf und besonders gut fand ich hier die Tiefe der Freundschaft, die man spürte. Endlich ging es mal nicht nur um die romantische Liebe, sondern eben um die freundschaftliche. Das gefiel mir total, denn auch das macht dieses Buch anders. Natürlich aber auch die Geschichte selbst. Es gibt hier so viele liebevoll ausgearbeitete Details, wie die Beschreibung der Sapye, dass es einem stellenweise vorkam, als wäre man Teil des Buches. Aber nicht nur das, sondern auch die teils gesetzten Andeutungen zu anderen Büchern passten perfekt. Sowas spricht mich sowieso immer total an, da mir dies die Figuren noch realer erscheinen lässt.

Einzig und allein ein paar Punkte der Geschichte konnte ich nicht zu 100 % nachvollziehen und das Ende hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, aber trotzdem ist dies ein wirklich tolles Debüt geworden und ich freue mich auf mehr Bücher von Alexander Kopainski.