Cover-Bild Die Ballade von Max und Amelie
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.11.2018
  • ISBN: 9783463407098
David Safier

Die Ballade von Max und Amelie

Das große Abenteuer Liebe

Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.

Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2018

Ein ganz anderer Safier

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Die einäugige Hündin Narbe lebt auf einer Müllkippe. Ihren Namen hat sie nach einem Kampf mit ihrem Bruder Blitz erhalten. Denn der beanspruchte die Rudelführung, die ihm Narbe nicht kampflos überlassen ...

Die einäugige Hündin Narbe lebt auf einer Müllkippe. Ihren Namen hat sie nach einem Kampf mit ihrem Bruder Blitz erhalten. Denn der beanspruchte die Rudelführung, die ihm Narbe nicht kampflos überlassen wollte. Doch leider verlor sie nicht nur den Kampf, sondern auch ihr Auge und wäre fast gestorben. Nun wird sie vom Rudel nur noch geduldet. Liebe, Freundschaft und Vertrauen kennt Narbe nicht. Das beginnt sich allerdings zu ändern, als der Haushund Max sich auf die Müllkippe verirrt. Sie rettet ihm sein Leben und verspricht ihm, ihn bei der Suche nach seinem Zuhause zu begleiten. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg. Dabei lernt Narbe ein vollkommen anderes Leben kennen. Doch in den Nächten wird Max von Alpträumen geplagt, in denen er und Narbe ein Liebespaar sind und vor einem grausamen und äußerst brutalen Menschen um ihr Leben rennen müssen. Sind das wirklich nur Alpträume oder Erinnerungen an vergangene Leben? Gerade als Narbe beginnt, sich in Max zu verlieben und an ein besseres Leben zu glauben, taucht der Mensch aus den Alpträumen auf.....

"Die Ballade von Max und Amelie" ist kein typischer Safier, bei dem man beim Lesen ein Dauergrinsen im Gesicht hat und die Hauptprotagonisten dabei beobachtet, wie sie von einer irrsinnigen Situation zur nächsten stolpern. Denn in diesem Buch schlägt David Safier ernstere Töne an. Er beschreibt eine abenteuerliche Reise von zwei Hunden. Dabei spielen Liebe, Freundschaft, Vertrauen und unsterbliche Seelen eine große Rolle.

Der Schreibstil ist ruhig und angenehm lesbar. David Safier schlägt sanfte und manchmal geradezu poetische Töne an, die berühren und unter die Haut gehen. Doch ganz muss man auf seine humorvolle Art nicht verzichten, denn es gibt auch immer wieder Szenen, bei denen man unverhofft schmunzeln muss.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Hunde erzählt. Man begleitet sie auf ihrem Weg und sollte sich nicht daran stören, dass sie selbst und auch die Tiere, denen sie unterwegs begegnen, recht menschliche Charakterzüge haben und nicht unbedingt arttypisch handeln. Gerade das macht allerdings den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, denn so kann man sich ganz auf die Handlung einlassen und mit den Hunden mitfühlen. Es gibt allerdings auch Perspektiven, in denen man dem Menschen aus den Alpträumen direkt in die finstere Seele blickt und dabei den unbändigen Hass und die Rachegefühle, die ihn antreiben, zu spüren bekommt. Da dieser Mensch nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht, sollte man beim Lesen nicht zu zartbesaitet sein. Zunächst ist nicht klar, was diesen Menschen antreiben könnte, doch das erfährt man nach und nach im Verlauf der Handlung.

Ich habe bereits einige Romane von David Safier mit großer Begeisterung gelesen und dabei seinen Humor schätzen gelernt. "Die Ballade von Max und Amelie" ist zwar ganz anders, konnte mich aber dennoch sofort begeistern. Die ruhigeren und eher sanften Töne haben mich emotional angesprochen, sodass ich mich ganz auf diese wunderbare Geschichte einlassen und jede Seite genießen konnte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Sehr angenehm und gut

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Ich habe mir dieses Buch im letzten Zeitraum in aller Ruhe durchgelesen und es hat mir dabei wirklich inhaltlich gesehen sehr gefallen. Ganz besonders dabei die Aussage, das die Hoffnung immer einen stärkt. ...

Ich habe mir dieses Buch im letzten Zeitraum in aller Ruhe durchgelesen und es hat mir dabei wirklich inhaltlich gesehen sehr gefallen. Ganz besonders dabei die Aussage, das die Hoffnung immer einen stärkt. Sehr empfehlen kann ich es daher jedem Hundeliebhaber und der es dabei auch noch werden will.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Rührend

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Die Hündin Narbe lebt mit ihrer Familie auf einer Mülldeponie und muss jeden Tag erneut um ihr Überleben kämpfen. Stundenlang sucht Sie nach essbaren Resten. Eines Tages bekommt sie mit, wie Max der Rüde ...

Die Hündin Narbe lebt mit ihrer Familie auf einer Mülldeponie und muss jeden Tag erneut um ihr Überleben kämpfen. Stundenlang sucht Sie nach essbaren Resten. Eines Tages bekommt sie mit, wie Max der Rüde von Kindern verfolgt und misshandelt wird. Sie will sich nicht einmischen, denn auf der Deponie ist sich jeder selbst der Nächste. Aber als Max keine Gegenwehr mehr leisten kann, greift sie ein und hilft ihm. Max möchte unbedingt wieder zu seinen Menschen und Narbe verspricht ihm ihn zu begleiten und nach Hause zu bringen. Die beiden erleben auf dem Weg dorthin einige Abenteuer. Narbe muss viel erlernen, denn sie kennt nur das rauhe Leben der Mülldeponie und den Rängekampf in ihrer Familie und Max kennt nur das bequeme Leben, in dem ihm täglich sein Futter gereicht wird. Die beiden raufen sich zusammen und ergänzen sich prima. So erwächst zuerst eine tolle Freundschaft und später auch eine zarte Liebe. Und aus Narbe wird Amelie!

David Safier kannte ich bisher nur als Autor von lustigen Romanen, aber mit dem Buch 'Die Ballade von Max und Amelie' ist ihm auch ein toller Roman mit ernsteren Seiten gelungen. Die heiteren, lustigen Stellen fehlen natürlich auch nicht.

Die Handlung wird zwar größtenteils aus Sicht einer Hündin erzählt, aber man kann vieles davon eins zu eins in die Menschenwelt übernehmen und wenn alle vieles davon beherzigen würden, gäbe es ein Stück heilere Welt.

Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch hat mir einige angenehme Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Eine Geschichte voller Liebe und Wunder

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David Safier - Die Ballade von Max und Amelie

„Nur wer sein Herz weit öffnet, kann Wunder erleben“

Das ist für mich das Fazit dieser Geschichte. Die Hündin Narbe hat keinen guten Start ins Leben. Schikaniert ...

David Safier - Die Ballade von Max und Amelie

„Nur wer sein Herz weit öffnet, kann Wunder erleben“

Das ist für mich das Fazit dieser Geschichte. Die Hündin Narbe hat keinen guten Start ins Leben. Schikaniert von der eigenen Familie, fristet sie ihr Dasein auf einer Müllhalde bis ihr Max über den Weg läuft. Er kennt das Leben bei einer liebevollen Familie und das erste Mal in ihrem Leben hat Narbe die Hoffnung auf ein Leben voller Liebe.

Anfänglich misstrauisch begleitet Narbe Max auf seinem Weg zurück nach Hause. Doch dieser Weg wird für Beide die vielleicht schwierigste Herausforderung ihres Lebens.

Die Ballade von Max und Amelie ist eine Geschichte, die sicherlich nicht jedem gefallen wird. Stilistisch gehoben, sprachlich sehr anspruchsvoll, muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass hier zwei Hunde sehr menschlich mit einander kommunizieren. Ebenso für das Thema Reinkarnation, welches hier sehr gut verarbeitet wird, muss man offen sein.

Mir passierte es relativ schnell, dass ich komplett ausgeblendet habe, dass es sich hierbei um Tiere als Hauptprotagonisten handelt. Liebe und das Glauben an Wunder stehen im Vordergrund und nach dem Buch glaube ich noch ein bisschen mehr daran.

Mein Fazit, ein tolles Buch, mit Auf’s und Ab’s und unendlich viel Liebe, für mich war es eine Bereicherung.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Wunderbarer Roman

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"Die Ballade von Max und Amelie" ist ein Roman von David Safier und erschien 2018 als Hardcover mit 368 Seiten im Kindler Verlag der Rowohlt Verlagsgruppe.

Nachdem ich schon vereinzelte Werke des Autors ...

"Die Ballade von Max und Amelie" ist ein Roman von David Safier und erschien 2018 als Hardcover mit 368 Seiten im Kindler Verlag der Rowohlt Verlagsgruppe.

Nachdem ich schon vereinzelte Werke des Autors gelesen hatte war ich sehr auf sein neuestes Buch gespannt, insbesondere weil es hier um die Geschichte zweier Hunde geht.

Erzählt wird hauptsächlich von der Hündin Narbe in der Ich-Perspektive, lediglich zwischendurch kommen Abschnitte bzw. Kapitel aus der Sicht der Menschin Jedda. Zusammen mit dem angenehmen, flüssigem und humorvollem Schreibstil von David Safier ergeben sich wunderbare Lesestunden, in denen man in eine ganz andere Lebenssicht eintaucht.

Narbe, eigentlich geborene Fleck, lebt auf einer Müllhalde und kämpft dort gemeinsam mit ihren Geschwistern ums Überleben. Doch nicht nur das, denn auch untereinander gibt es Kämpfe und Rivalitäten. Max hingegen führte ein friedliches Leben voller Liebe, bis zu dem Tag, der sein Leben, und auch das von Narbe, verändern wird.

Max und Amelie nehmen uns Leser mit auf eine Reise, die so intensiv über Freundschaft, Liebe, Schicksal, Hoffnung und Wiedergeburt erzählt, dass dieser Roman viel mehr ist als ein einfaches Buch. Denn es verändert meiner Meinung nach den Blickwinkel auf so manches im Leben. Auch das Verständnis gegenüber dem Verhalten eines Hundes wird viel deutlicher, da David Safier es schafft den Blick eines Hundes auf z.B. verschiedene Gegenstände oder Gerüche so gut zu beschreiben.

Während der Reise der beiden Hunde habe ich oft mit ihnen gelitten, mich aber auch über ihre Entwicklung gefreut, denn man merkt schnell wie Max und Amelie gegenseitig von einander profitieren bzw. lernen. Besonders am Ende wird klar, dass Narbe gerlernt hat Gefühle nicht für Schwäche zu halten.

Stellenweise waren mir jedoch die Traumsequenzen etwas zu stark bzw. übertrieben in ihrem Umfang. Ich hätte mir hier mehr kleine Details und Geschichten gewünscht, die aber trotzdem die Verbindung und die Kernaussage vermitteln.

Dass das Buch wieder typisch für die meisten Bücher von David Safier in der Farbe Gelb gehalten wurde, gefällt mir gut und gibt dem ganzen auch so einen Wiedererkennungswert. Die Darstellung der beiden Hauptprotagonisten (bzw. -hunden) auf einem Grashügel bei Sonnenuntergang sorgt direkt für ein angenehmes Gefühl und lässt durch die verschiedenen Rassen direkt erkennen, dass es definitv zwei unterschiedliche Charaktere geben wird die sich hier finden.

Mir hat "Die Ballade von Max und Amelie" sehr gut gefallen, weswegen das Buch meine Weiterempfehlung auch bekommt.