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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Der verschlungene Weg des Lebens...

Jenseits des Nordlichts
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Inhalt: Dieser Roman schlägt den Spannungsbogen von Island bis zum ehemaligen Kloster Corvey an der Weser. Das Buch verwebt Aspekte nordischer Mystik und mittelalterlicher Geschehnisse mit dem Leben eines ...

Inhalt: Dieser Roman schlägt den Spannungsbogen von Island bis zum ehemaligen Kloster Corvey an der Weser. Das Buch verwebt Aspekte nordischer Mystik und mittelalterlicher Geschehnisse mit dem Leben eines jungen modernen Paares: Von ihren Flitterwochen auf Island zurück, wird die dreißigjährige Wissenschaftlerin Theresa plötzlich von verstörenden Visionen einer dunklen, fratzenhaften Gestalt heimgesucht …

Fazit: >>WIE KANNST DU ALS ZEUGE VON UNERKLÄRLICHEN UND MYSTERIÖSEN EREIGNISSEN DIR DEINER SELBST NOCH SICHER SEIN, WENN SICH DEINE VORSTELLUNG VON DER WELT GERADE FÜR IMMER VERABSCHIEDET?<< Mit diesen Statement lockte mich Heike Urlichs Erstlingliteraturwerk 'Jenseits des Nordlichts (-Annuntiatio Domini)' und löste dabei mit der Gerneklasse 'Mystery-Thriller' wie den dunkelblauen umheimlich wirkenden Buchmantel eine hohe Leseatomspäreerwartung aus...

Die ersten 40 Seiten hatten eine starke Zugkraft auf mich ausgeübt, sodass ich mich schon auf weitere 420 aussagekräftige Seite und eine ungewöhnliche Geschichte freute. Nur leider kam nach den Einstiegshoch bis zur knapp über der Hälfte des Buches eine sanfte Weiterführung der 'Geschehens', die obendrein aufeinander aufbauen sollen, ohne Datumsangabe daher. Als ich mir das letzte Drittel des Buch zu wandte, verdichtet sich Heike Urlichs Erzählungen sich und ich fand nun auch die geschriebene Bestätigung zu meiner parallel laufenden Überlegungen wieder. 'Jenseits des Nordlichts' ist in einen lückenhaften und übergangslosen Handlungsverlauf verfasst würden, der die lockere Schauplatzschilderung wie emotional sich öffnenden Charakter nicht wirklich den passenden Atomsphärenrahmen füllt und mir kein wahres Lesevergnügen brachte, da mir auch die 'Mystery'-Elemente zu leicht bzw. kurz gekommen sind.

Inhalt: Dieser Roman schlägt den Spannungsbogen von Island bis zum ehemaligen Kloster Corvey an der Weser. Das Buch verwebt Aspekte nordischer Mystik und mittelalterlicher Geschehnisse mit dem Leben eines jungen modernen Paares: Von ihren Flitterwochen auf Island zurück, wird die dreißigjährige Wissenschaftlerin Theresa plötzlich von verstörenden Visionen einer dunklen, fratzenhaften Gestalt heimgesucht …

Fazit: >>WIE KANNST DU ALS ZEUGE VON UNERKLÄRLICHEN UND MYSTERIÖSEN EREIGNISSEN DIR DEINER SELBST NOCH SICHER SEIN, WENN SICH DEINE VORSTELLUNG VON DER WELT GERADE FÜR IMMER VERABSCHIEDET?<< Mit diesen Statement lockte mich Heike Urlichs Erstlingliteraturwerk 'Jenseits des Nordlichts (-Annuntiatio Domini)' und löste dabei mit der Gerneklasse 'Mystery-Thriller' wie den dunkelblauen umheimlich wirkenden Buchmantel eine hohe Leseatomspäreerwartung aus...

Die ersten 40 Seiten hatten eine starke Zugkraft auf mich ausgeübt, sodass ich mich schon auf weitere 420 aussagekräftige Seiten und eine ungewöhnliche Geschichte freute. Nur leider kam nach dem Einstiegshoch bis zur knapp über der Hälfte des Buches eine sanfte Weiterführung des 'Geschehens', die obendrein aufeinander aufbauen sollen, ohne Datumsangabe. Als ich mir das letzte Drittel des Buch zu wandte, verdichtet sich Heike Ulrichs Erzählungen und ich fand nun auch die geschriebene Bestätigung zu meiner parallel laufenden Überlegungen wieder. 'Jenseits des Nordlichts' ist in einen lückenhaften und übergangslosen Handlungsverlauf verfasst würden, der die lockere Schauplatzschilderung wie emotional sich öffnenden Charakter nicht wirklich den passenden Atomsphärenrahmen füllt und mir kein wahres Lesevergnügen brachte, da mir auch die 'Mystery'-Elemente zu leicht bzw. kurz gekommen sind.

Heike Ulrich verstickt zwischen einer modernen Gesellschaftsthematik die Lokalitäten der nordwestlichen europäischen Mitgliedsstaates und der geistlichen Vergangenheit zu einer für mich nicht ganz überzeugende 'Spannungsliteratur' und kann mich auch nicht mit ihrer flüssigen Sprachstil an die Geschichte der Hauptakteurin binden. Es hat mir einen flachen Einblick in die verschiedenen angeschlagenen Richtungen erlaubt, nur gefesselt wie gepackt hat mich 'Jenseits des Nordlicht' nicht...3,0 Sterne

Veröffentlicht am 24.10.2018

Eine Begegnungsgeschichte...

Die ungleichen Gleichen
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Klappentext:Was geschieht, wenn zwei junge Menschen, sie und er, sich zufällig im Café am Fluss begegnen, beide aus ganz unterschiedlichen Kulturen und fremd in der Stadt?
Ein Einblick in zwei Schicksale ...

Klappentext:Was geschieht, wenn zwei junge Menschen, sie und er, sich zufällig im Café am Fluss begegnen, beide aus ganz unterschiedlichen Kulturen und fremd in der Stadt?
Ein Einblick in zwei Schicksale – er Flüchtling, sie in ländlicher Umgebung aufgewachsen. Sind diese wirklich so verschieden, wie es zunächst wirkt? Vier Welten im Wechselspiel, im Diskurs, im Gegensatz und in Korrespondenz, die jeweils zurückgelassene und die auf ganz andere Weise unbekannte in dieser Stadt, im Hier und Jetzt. Tut sich eine 5. Welt auf, gar eine gemeinsame?


„Die ungleichen Gleichen“ ist eine wahre Geschichte, weil viele sie so oder so ähnlich erlebt haben und erleben könnten. Sie ist gleichzeitig eine erfundene Geschichte, die Momente festhält, die über eine gelungene Orientierung des Lebens entscheiden können.


Fazit: 'Die ungleichen Gleichen' ist Titel wie Programm des knapp 250 Seitenwerkes von Andeas Lukas und bereichtet von einer Begegnung unter vielen, die in der jüngste Weltgeschichten (Flüchlingsflut in den 2010er Jahren) passiert sein kann: Die frei erfundene und doch sehr lebensnahe Geschichte zweier junger Menschen, die sich fremd ab der jeweiligen Heimat in einer unbenannten großen Ansiedlung aufeinander treffen und sich in mehr ähneln als sie am Anfang vermuten.

Mit sanft dahin fließenden Erzählstil nimmt Andreas Lukas den Leser mit in die gegenwärtigen Bürgerkriegsgebiete der Welt und in die etwas knapp 60 Jahre zurückliegende Fachkraftstrom aus Südeuropas. Der flache Handlungsverlauf wird in einfachen und klaren Worten in fünft Teilen, die jeweilig wieder in mehrer kleine Szenerien unterteilt sind, als kurzweilige und lückenhafte Lesestunden protokolliert. Es fehlt an Charakteraustrahlung, Schauplatzdetailfülle und Farbenglanz in und zwischen den Buchstaben wie Zeilen.

Mich haben 'die ungleichen Gleichen' nicht erreicht, ob ich schon öfters mit 'Fremdkulturen' zusammen gestoßen bin und ich mich an solche Erlebnisse nicht erinnern kann...2,75 Stern

Veröffentlicht am 08.11.2017

'Eine Reise durch die Zeit' hin udn zurück, bitte!

Plötzlich Shakespeare
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Story: Die Heldin des Romans Rosa ist mit sich und der jetzigen Welt völlig unzufrieden, aber in einer 'zufälligen' Rückführung, wo sie erst wieder kehren kann, wenn sie "die Wahre Liebe" gefunden hat...Sie ...

Story: Die Heldin des Romans Rosa ist mit sich und der jetzigen Welt völlig unzufrieden, aber in einer 'zufälligen' Rückführung, wo sie erst wieder kehren kann, wenn sie "die Wahre Liebe" gefunden hat...Sie wird in das frühe sechzehnte Jahrhundert in den Körper eines junge Stückeschreiber gependelt. Mit diesen männlichen Körper und Seele erlebt Rosa das mittelalterliche London, die Bewohner und Herrscherin. Rosa und William Shakespeare muss mehrere Seelen zueinander führen und entdecken die "wahre Liebe" in letzten Augenblick des Lebens.

Fazit: Das Schriftwerk "Plötzlich Shakespeare" von Erfolgsautor David Safier liest sich locker weich von der Hand durch ein pfuffige und leicht satirische Wortwahl, die die 314 Seiten in rasender Geschwindigkeit weg lesen lässt. Nur der Inhalt kommt mir ein wenig zu flach um die Ecke, da es sich um ein Thema handelt, das es schon ewig gibt würde...Ich komme mit dieser leicht komischen und doch herzberührenden Geschichtserzählung nicht ganz zurecht, darum sind 3,25 Stern.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Das Schicksal einer jungen Neapelerin oder Sarahs unsichtbarer Mörder!

Sarahs Mörder
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Inhalt: Acanfora, ein naiver junger Polizist, findet in einem vornehmen Stadtviertel Neapels eine Leiche: ein Mädchen, so alt wie er selbst, mit einer Wunde auf der Stirn und nackten Füßen. Bislang war ...

Inhalt: Acanfora, ein naiver junger Polizist, findet in einem vornehmen Stadtviertel Neapels eine Leiche: ein Mädchen, so alt wie er selbst, mit einer Wunde auf der Stirn und nackten Füßen. Bislang war er leidenschaftslos und angepasst, wollte vor allem wenig Aufsehen erregen, doch dieses Ereignis reißt ihn aus seiner Lethargie: Acanfora verbeißt sich in den Fall, er legt sich mit den Etablierten und Wohlhabenden an, er erkennt, wie sehr alles um ihn herum von kriminellen Strukturen beherrscht wird. Und am Ende, als sich die überraschende Lösung offenbart, ist für ihn nichts mehr, wie es war. Wie in seinem preisgekrönten Erzählungsband "Zehn" erzählt Andrej Longo auch in "Sarahs Mörder" von den Bewohnern einer Stadt, in der das Verbrechen regiert. In wenigen, brütend heißen Hochsommertagen entfaltet sich die Geschichte eines Erwachens - und ein atmosphärisch dichter Kriminalroman, der zugleich eine Hommage an Neapel ist.

Fazit: In "Sarahs Mörder" wird das Neapel des 21. Jahrhundert nach Christi im Hochsommer beschrieben als lebendige und emotionale italenischen Stadt am der Amalfiküste. Der Autor Andrej Longo schreibt mit Witz und Biss aus der Perspektive des Polizisten Acanfora in der Ich-Erzählform unkomplizerte und klare Sätze mit moderner Wortwahl gepaart.

Auf knapp 200 Seiten wird die neapolitosche Art der Wahrnehmung mit leichter krimineller Handlung verküppelt, die aber leider etwas zu kurz kommt...3,25 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Da lacht das Sparschwein!

Mehr Geld im Haushalt
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Inhalt: Trendthema Sparen - Warum teuer, wenn’s auch günstig geht? Mit Frank Littek entdeckt man Sparmöglichkeiten im Alltag, die ganz einfach umgesetzt werden können – ob beim Einkauf, in der Wohnung ...

Inhalt: Trendthema Sparen - Warum teuer, wenn’s auch günstig geht? Mit Frank Littek entdeckt man Sparmöglichkeiten im Alltag, die ganz einfach umgesetzt werden können – ob beim Einkauf, in der Wohnung oder beim Auto. Die praktischen Tipps und Tricks helfen dabei, den Geldbeutel zu schonen, ohne auf den nächsten Restaurantbesuch oder Urlaub verzichten zu müssen. Dieses Buch ist bares Geld wert! • Das Sparpotenzial im Alltag nutzen – bei gleicher Lebensqualität • Nur zahlen, was sein muss: bei Elektrogeräten, Lebensmitteln oder Versicherungen...

Fazit: Der Ratgeber "Mehr Geld im Haushalt" ist in acht Gruppen des täglichen Lebens gliedert und diese wiederrum in Unterkategorien, die sachlich und infonell den Leser zur Seite stellen.

Frank Littek schreibt in monotonen, neutralen und belernenden Wörter wie das Sparen funktioniert und wo frau/man diese 'Wissen' problemlos anwenden kann. Alles an trockenen Fallbeispielen demostriert, nun muss der 'Kunde' es allen in der 'realen Welt' von Einkauf der Wohnung, Auto und Grundnährungsmitteln bis 'Luxuswaren' selbst und ohne 'professoneller Hilfe' praktizieren. Trotzdem stehen den Leser knapp 250 Seiten voller detailiertes und durch Mustertabelellen anschauliches 'Lernmaterial' zu Verfügung.

Wer sich von den Tipps und Tricks des Wirtschaftswissenschaftler und Autor mehrere Sachbücher inspirieren lassen und nach deren Methode lebt, kann sich bald über mehr 'Bares' oder 'Plus auf Konto' am Monatsende (er)freuen...3,0 Sterne