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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Eine Liebesgeschichte für Zwischendurch mit kleinstädtischem Wohlfühlflair.

Wild Hearts - Kein Blick zurück
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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Bereits auf der Loveletter Convention 2018 bin ich bei der Verlagsvorschau vom LYX-Verlag auf das Aufmerksam geworden. Der Klappentext klang genau nach einem ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Bereits auf der Loveletter Convention 2018 bin ich bei der Verlagsvorschau vom LYX-Verlag auf das Aufmerksam geworden. Der Klappentext klang genau nach einem Buch nach meinem Geschmack und auch das Cover gefiel mir gut. Als dann bei der Lesejury eine Vorab-Leserunde angeboten wurde, habe ich mich natürlich direkt beworben und mit ganz viel Glück ein Plätzchen in der Leserunde ergattert!

Handlungsüberblick:

Nach dem Tod ihrer Mutter flieht Sawyer vor ihrem gewalttätigen Vater mit einem rostigen Camper, den ihre Mutter ihr heimlich hinterlassen hat. Sie will nach Outskirts, einer kleinen Stadt im Nirgendwo von Florida. Dort wartet ein Grundstück auf sie, das ihre Mutter ebenfalls heimlich für sie gekauft hat und außerdem der verschlossene, aber viel zu gut aussehende Nachbar Finn...

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist wunderschön und nach der Lektüre wird auch deutlich, dass der Gewitterhimmel des Covers unheimlich gut zu dem Inhalt des Buches passt. Die romantischsten Szenen fanden nämlich bei Gewitter statt...Haaaach! Wunderbar!

Mein Leseeindruck:

Leider waren viele Handlungsstränge im Buch sehr vorhersehbar, sodass ich viele Handlungselemente schon vorher rekonstrukieren konnte. Das hat mich einerseits etwas geärgert, andererseits konnte ich mich beim Lesen so zurücklehnen und entspannen.

Auch das Ende des Buches hat mich leider nicht großartig überrascht. Auch hier war das einerseits schade, dennoch war ich erleichtert über die Handlungsentwicklung. Und es ist auch ein mega Cliff-Hanger, der zum Weiterlesen drängt. Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

Es gab viele schöne Szenen, wie zum Beispiel die erste Kuss-Szene zwischen Sawyer und Finn...

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass das Buch durchweg gut durchdacht war und alles miteinander verknüpft war. So hatte zum Beispiel auch die Locationwahl einen tieferen Sinn. Allerdings wurde das Buch durch diese Verknüpfungen auch vorhersehbar.

Der Schauplatz war mir sehr sympatisch. Ich habe mich in Outskirts sehr wohl gefühlt. Ich mochte den kleinstädtischen Flair mit dem Secound-Hand-Shop, der Bar und vor allem Josh, der taffen Polizistin, die mir sofort an Herz gewachsen ist.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Das Buch las sich flüssig, sodass es mir schwer fiel die gesteckten leseabschnitte für die Leserunde einzuhalten. Meistens war ich schon viel zu schnell mit dem Leseabschnitt durch und wollte dann eigentlich direkt mit dem nächsten Leseabschnitt weiter machen, musste mich aber dazu zwingen zu warten.

Mein Abschlussfazit:

Eine Liebesgeschichte für Zwischendurch mit kleinstädtischem Wohlfühlflair.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.12.2018

Spritzige Dialoge und dynamische Handlung gepart mit Rockstarglamour.

Idol - Gib mir dein Herz
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte schon den ersten Band der VIP-Reihe gelesen und war hingerissen von der kurzweiligen Dynamik der Geschichte und der Gestaltung der Figuren. Natürlich wollte ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte schon den ersten Band der VIP-Reihe gelesen und war hingerissen von der kurzweiligen Dynamik der Geschichte und der Gestaltung der Figuren. Natürlich wollte ich nun auch Band zwei lesen. Durch die Netgalley erhielt ich ein Ebook als Rezensionsexemplar.

Handlungsüberblick:

Sophie erhält überraschender Weise ein Upgrade für ihren Flug nach London und kann ihr Glück kaum fassen, als sie sich in der ersten Klasse wiederfindet.

Die Freude währt allerdings nur so lange, bis sie ihren Sitznachbarn kennenlernt. Gabriel ist zwar ein attraktives Sahneschnittchen, aber leider auch unheimlich unverschämt. Doch es kommt noch schlimmer: Während des Flugs findet sie heraus, dass Gabriel der Manager der Rockband Kill John ist und somit womöglich bald ihr neuer Chef wird...

Mein Bucheindruck:

Das Cover war genau wie bei Band eins genau nach meinem Geschmack. Ich mag die Farbkomination aus Lila und Blau unheimlich und finde auch, dass beide Bände optisch gut zusammen passen!

Mein Leseeindruck:


Zu Beginn war ich total in der Handlung drin und genau wie Band eins hingerissen von der Dynamik, der Schnelligkeit, mit der die Erzählung Fahrt aufnimmt und der Gestaltung der Personen. Der Beginn des Buches hat mir unheimlich gut gefallen. Ich war sofort in der Handlung drin und fieberte mit den beiden Protagonisten mit. Die Handlung war außergewöhnlich, individuell und äußerst homorvoll. Ich musste oft schmunzeln. Leider hat mich das Buch dann aber ab etwa zwei Drittel der Geschichte verloren. Ich war leider nicht mehr so sehr gefesselt, weil die Geschichte an Ausergewöhnlichkeit verlor und einige Klischees auftauchten. Trotz allem habe ich das Buch beendet, aber nicht mehr ganz so voller Freude. Hin und wieder war ich ab der Häfte des Buches etwas genervt von den beiden Protagonisten.
Beim Setting hätte ich mir manchmal etwas mehr Rockstarglamour gewünscht, allerdings sind ja beide Protagonisten keine Bandmitglieder, sondern nur Mitarbeiter im Team von der Rockband "Kill John", daher ist es völlig gerechtfertigt, dass der Rockglamour etwas gedämpfter ausfiel.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist dynamisch und liest sich äußerst flüssig. Keine ausschweifenden Beschreibungen, die Handlungen und spritzige Dialoge überwiegen und geben dem Buch einen erfrischenden Touch. Das hat mir sehr gut gefallen.

Mein Abschlussfazit:

Spritzige Dialoge und dynamische Handlung gepart mit Rockstarglamour.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Besser als Band Eins! :)

Dream Maker - Lust (The Dream Maker 2)
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte bereits den ersten Band der Reihe gelesen. Zwar hatte mir der erste Band nicht so gut gefallen, aber da ich eine begonnene Reihe in jedem Fall zu Ende ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte bereits den ersten Band der Reihe gelesen. Zwar hatte mir der erste Band nicht so gut gefallen, aber da ich eine begonnene Reihe in jedem Fall zu Ende lese, wollte ich natürlich auch den zweiten Band lesen. Manchmal wird man ja auch positiv überrascht! ;)

Handlungsüberblick:

Das Abenteuer vom Dream Maker Parker Ellis geht weiter. Seine legendäre Agentur "International Guy" zieht es dieses Mal nach Mailand, San Fransisco und Montreal. Auch im zweiten Band der Reihe bietet er wieder seine Dienste an, die Frauen sexy, tough und unwiderstehlich machen.

Mein Bucheindruck:

Das Cover war wie auch schon beim ersten Band wunderschön! Ich liebe die knalligen Farben!

Mein Leseeindruck:

Der zweite Band war in meinen Augen definitiv besser als der Erste! Es hat sich gelohnt, der Serie nochmal eine Chance zu geben!

Am ersten Band hatte ich damals bemängelt, dass der Protagonist sehr auf das Äußere fixiert war und ich beim Lesen daher kein gutes Gefühl hatte. Die Frauen im ersten Band erschienen mir zu sehr wie Objekte. Ich hatte mir erhofft, dass gerade dieses Buch davon Abstand nehmen würde. Band eins hielt nicht, was der Klappentext versprach.
Band zwei ist weniger auf das Äußere fixiert und hat mich damit positiv überrascht. Es war ein Genuss diese männliche Erzählperspektive zu lesen, voller Unterstützung für Frauen im Allgemeinen und seiner Frau im besonderen. Insgeheim möchte doch jede Frau so angehimmelt werden. Viele Passagen entlockten mir ein verzücktes Lächeln.

Das Buch ist, genauso wie der erste Band, in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt spielt in Mailand, der Zweite in San Francisco und der Dritte in Montreal.
Leider kommen die Reiseeindrücke auch im zweiten Band wieder etwas zu kurz. Dafür, dass jeder Buchabschnitt in einer anderen Stadt spielt und sich die Städtenamen sogar auf dem Cover befinden, hätte ich mir mehr für die jeweilige Stadt typische Lesemomente gewünscht. Ein wenig so wie eine Sightseeingtour von zu Hause aus, die den Flair der jeweiligen Stadt einfängt. Dies war leider nicht der Fall.

Während sich die ersten beiden Leseabschnitte flüssig weggelesen haben, ging mir der letzte Leseabschnitt ging leider etwas auf die Nerven. Das Verhalten des Protagonisten konnte ich nicht nachvollziehen und erschien mir zudem als kindisch. Ich musste das E-Book hin und wieder mal zur Seite legen und mir eine Pause von der Lektüre gönnen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Die knackig kurzen Erzählabschnitte und der flüssige Schreibstil sorgten dafür, dass ich schnell einen Leserhythmus fand.

Ich finde es immer wieder spannend, wenn Autorinnen in die Erzählperspektive eines Mannes schlüpfen. Audrey Carlan ist dies ganz wunderbar gelungen. Die Wortwahl ihres Protagonisten erscheint mir sehr authentisch.

Mein Abschlussfazit:

Der zweite Band der Dream Maker Reihe konnte mich mehr überzeugen als der erste!

Veröffentlicht am 26.09.2018

Eine wichtige Geschichte, die es verdient hat auch heute noch gehört zu werden!

Der Tätowierer von Auschwitz
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Frau Trallafitti berichtete auf ihrem Blog über das Buch und machte mich neugierig. Ich wollte es unbedingt auch lesen und habe es sogleich bei der Netgalley als ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Frau Trallafitti berichtete auf ihrem Blog über das Buch und machte mich neugierig. Ich wollte es unbedingt auch lesen und habe es sogleich bei der Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an den Verlag und die Netgalley für das E-Book!

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt hervorragend zu der Thematik des Buches. Es erinnert an alte Sepia-Fotografien und wirkt dadurch sehr realistisch. Das Rot der Schrift erinnert außerdem an das Blut, das beim Tätowieren fließen kann. Insgesamt ist das Design also sehr stimmig und gut durchdacht. Das hat mir gut gefallen.

Mein Leseeindruck:

Natürlich ist dieses Lektüre kein Lesegenuss, aber das war mir vorher bereits bewusst. In der neunten Klasse war ich auf Klassenfahrt in Polen und habe Auschwitz besichtigt, daher wusste ich in etwa, was bei der Lektüre auf mich zukommen würde. Auch wenn dies kein Wohlfühlbuch ist, empfinde ich es als wichtig, dass traumatische Geschichten der Vergangenheit auch heute noch eine Stimme finden und gelesen werden!

Bei der Lektüre war ich aufgewühlt, traurig und schockiert zugleich. Es ist immer wieder erschreckend davon zu lesen, was Menschen sich gegenseitig antun können und was Menschen in ihrem Leben ertragen müssen.
Auch wenn mir die Lektüre sehr nahe ging, habe ich mir manchmal tiefer ausgestaltete Charaktere gewünscht. Vor allem die Gestaltung der Protagonisten war mir zu oberflächlich. Vielleicht lag das aber auch daran, dass das Buch zunächst als Drehbuch für einen Film konzipiert war.
Am berührendsten war für mich das Nachwort, das von dem Sohn der beiden Protagonisten geschrieben wurde. Er beschrieb in sehr ergreifenden Worten das Leben, dass seine Eltern mit ihm nach Auschwitz geführt haben.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil hat mich ziemlich überrascht. Ich erwartete, dass die Geschichte im Präteritum verfasst sein würde, da es sich um eine Erzählung aus der Vergangenheit handelt. Die Geschichte zurde allerdings im Präsens verfasst. Zunächst war das für mich beim Lesen gewöhnungsbedürfig. Aber nachdem ich die Lektüre beendet hatte, empfand ich es als passend, da die Vergangeheit so wieder lebendig wird und die vergangene Geschichte am Leben gehalten wird, denn diese Art von Geschichten ist auch für die Gegenwart und die Zukunft sehr wichtig. Solche Geschichten sollten nicht in Vergessenheit geraten!
Vielleicht kann das Buch dabei helfen, dass so etwas Schreckliches nicht noch einmal geschieht!

Mein Abschlussfazit:

» Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov « lässt die Vergangenheit lebendig werden und leistet einen wichtigen Beitrag für Menschheit.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Ein Buch, bei dem man mit den Protagonisten mitwächst!

Uns gehört die Nacht
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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Bei der LitBlog Convention 2018 in Köln durfte ich mir am Diogenes-Stand ein paar Leseexemplare mitnehmen. Dies ist eines der Bücher, auf die meine Wahl fiel.

Handlungsüberblick:

Wir ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Bei der LitBlog Convention 2018 in Köln durfte ich mir am Diogenes-Stand ein paar Leseexemplare mitnehmen. Dies ist eines der Bücher, auf die meine Wahl fiel.

Handlungsüberblick:

Wir lernen Elise und Jamey kennen, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie ist halb Puerto-Ricanerin, ohne Schulabschluss und ohne Vater aufgewachsen. Er ist Erbe einer reichen Familie von Investmentbankern und studiert in Yale. Wir begleiten die beiden auf ihrem Weg von einer obsessiven Affäre hin zu einer alles verändernden Liebe. Haben die beiden trotz ihrer Gegensätze eine Zukunft?

Mein Bucheindruck:

Das Cover hat mich direkt abgesprochen. Ich liebe Bilder, die durch ein Fenster gemacht werden! Zudem fand ich die Frau auf dem Cover bildhübsch! Der Titel passte einfach perfekt!

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ließ mich gefühlt über Nacht erwachsen werden. Momentan lese ich vorwiegend Young-Adult-Bücher, da war dieses mal etwas ganz anderes, denn durch das ganze Buch zieht sich eine sehr ernste, melancholische und zum Teil auch bedrückende Stimmung.

Die Kapitel gliedern sich nochmals in kleinere Erzählabschnitte, die es einem erleichterten, auch mal ein paar Seiten zwischendurch zu lesen, etwa in der Bahn oder in der Pause bei der Arbeit. Das mochte ich sehr gerne!

Das Buch dreht sich um zwei Charaktere, die mir leider bis zum Ende nicht wirklich sympathisch geworden sind. Allerdings faszinierten sie mich gerade deswegen ungemein. Die beiden Protagonisten regten mich zum Nachdenken an und ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, mit ihnen mitzuwachsen. Das war einfach ein großartiges Gefühl! Ich war unheimlich fasziniert davon, wie es der Autorin gelang, bei mir zugleich Nähe und Distanz zu ihren Figuren entstehen zu lassen.

Das Ende war unvorhersehbar und überraschend, sodass sich die Spannung bis zur letzten Seite hielt.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Neben dem Cover gefiel mir an diesem Buch die bildhafte Sprache ganz besonders. Schon mit dem zweiten Satz auf der ersten Seite hatte mich die Autorin! "Eine Winston-Werbung glüht am Horizont neben dem Highway, als würden sich die Zigaretten in der Schachtel selbst entzünden." Sätze wie diesen findet man in "Uns gehört die Nacht" unheimlich oft. Ich war begeistert davon, wie es der Autorin gelang, mit ihren Worten Bilder in meinem Kopf zu erzeugen, die eine solch immense Kraft hatten.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch für Liebhaber der bildhaften Sprache, bei dem man mit den Protagonisten mitwächst.