Cover-Bild Ein Mord zu Weihnachten
Band 1 der Reihe "Wohlige Weihnachtskrimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.11.2023
  • ISBN: 9783832164669
Francis Duncan

Ein Mord zu Weihnachten

Kriminalroman
Barbara Först (Übersetzer)

Alljährlich lädt Benedict Grame Familie, Freunde und Bekannte zum großen Weihnachtsessen auf sein kleines britisches Landgut ein. Im Kreise seiner Lieben inszeniert er ein großes Festtagsspektakel. Dieses Jahr steht auch Mordecai Tremaine auf der Gästeliste. Der ehemalige Tabakhändler mit einer Schwäche für Liebesromane hat sich auch als Hobbydetektiv einen Namen gemacht – und ist vom Privatsekretär des Gastgebers beauftragt worden, die Geladenen im Auge zu behalten. Und tatsächlich: Jedes Mitglied dieser illustren Gesellschaft scheint etwas zu verbergen. Mordecai tastet sich durch ein Netz aus Lügen, Untreue, Erpressung und Verrat. Spätestens als um Mitternacht zwischen den Geschenken unter dem Baum eine Leiche liegt, ist ihm klar: Diese Weihnacht wird alles andere als besinnlich.
Erstmals 1949 veröffentlicht, ist dieser stimmungsvolle Krimi eine echte Weihnachtswiederentdeckung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein Toter unterm Weihnachtsbaum

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Der sanftmütige, aber scharfsinnige Hobby-Detektiv Mordecai Tremaine wird von dem exzentrischen Unternehmer Benedict Grame zu dessen alljährlicher Weihnachtsfeier eingeladen. Doch die ausgelassene Stimmung ...

Der sanftmütige, aber scharfsinnige Hobby-Detektiv Mordecai Tremaine wird von dem exzentrischen Unternehmer Benedict Grame zu dessen alljährlicher Weihnachtsfeier eingeladen. Doch die ausgelassene Stimmung der illustren Runde schlägt jäh um, als Grames Freund und langjähriger Geschäftspartner Jeremy Rainer ermordet unter dem Weihnachtsbaum aufgefunden wird. Jeder der Gäste scheint verdächtig, bis es Tremaine gelingt, den Fall aus der richtigen Perspektive zu betrachten!
Der Krimi aus den 1940er Jahren beginnt mit einem kniffligen und scheinbar unerklärlichen Verbrechen, doch die Ermittlungen ziehen sich sehr in die Länge und lassen die Spannung allmählich verpuffen. Auch Tremaines Erkenntnisse sind nicht immer schlüssig und nachvollziehbar. Trotzdem ein unterhaltsamer Weihnachts-Krimi!

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Veröffentlicht am 18.12.2018

Zäh - langatmig - konstruiert!

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Benedict Gräme liebt Weihnachten über alles. Und so lädt er Freunde und Bekannte für das Weihnachtsfest auf Sherbroone House ein. Auch Detektiv Mordecai Tremaine ist mit von der Partie …. zum Glück, denn ...

Benedict Gräme liebt Weihnachten über alles. Und so lädt er Freunde und Bekannte für das Weihnachtsfest auf Sherbroone House ein. Auch Detektiv Mordecai Tremaine ist mit von der Partie …. zum Glück, denn eines abends liegt ein Toter, der als Weihnachtsmann verkleidet ist, unter dem Weihnachtsbaum.


Ich empfand den Start in die Geschichte als zäh. Und damit meine, ich wirklich zäh. Denn man wird mit einer Fülle von Figuren, geschichtlichen Details und Nebengeschichtchen bombardiert, dass ich das Buch beinahe abgebrochen hätte. Nach ein paar Kapiteln wird das zum Glück etwas besser, man " kennt " die Figuren und die Handlung kommt endlich in die Gänge. Allerdings folgt dann ein Mittelteil mit sehr langatmigen Befragungen. Hier habe ich mich regelrecht gelangweilt. Dazu kommen immer wieder mal nicht nachvollziehbare Überlegungen zu den anderen Gästen, die der Detektiv anstellt. So frage ich mich, wie er einschätzen kann, ob eine Person, die er gerade mal 1 bis 2 Tage kennt, angemessen auf einen Leichenfund reagiert?
Der Schreibstil ist im Hinblick zu der Zeit, in der die Geschichte handelt und entstanden ist, altmodisch und gestelzt. Immer wieder habe ich mich über Sätze gewundert, deren Sinn ich nicht ganz verstanden habe. Als dann auch noch fehlende Wörter dazukamen, habe ich mich gefragt ob bei der Übersetzung immer das richtige deutsche Wort erwischt wurde ( Beispiel: Fest gebackener Schnee an den Schuhen: Ebookseite 112). Die fehlenden Wörter, sind laut Mitleser in der Leserunde, nur beim Ebook abhanden gekommen.
Die Handlung verläuft ruhig und etwas schleppend. Die Ermittlungen werden durch Befragungen und ein paar intuitiven und nicht näher erklärten Rückschlüssen des Detektivs vorangetrieben.
Mir hat gut gefallen, dass dieser Krimi anders als üblich aufgebaut ist. Hier wird dem Leser zwar im Prolog eine Leiche präsentiert…. doch man fragt sich das halbe Buch über, wer denn da tot unter dem Baum liegt. Was an und für sich schon spannend und auch dringend nötig ist, denn dadurch habe ich mich mit der zähen Handlung etwas versöhnt.
Die Figuren leben, agieren und denken wie Figuren um 1949. Und haben mich überzeugt. Egal ob es nun der kauzige Weihnachtsfanatiker oder die schwer verliebte und behütete junge Frau ist.
Gegen Schluss wird es dann sehr konstruiert und das lässt mich unbefriedigt zurück. Ich denke, es gibt weitaus bessere und spannendere Krimis, die einen Mord in der Weihnachtszeit behandeln.