Cover-Bild Ein Tag hat viele Farben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.11.2018
  • ISBN: 9783548291079
Christine Drews

Ein Tag hat viele Farben

Ein Tag ist viel zu kurz für all diese Probleme ...

Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird. Sie alle haben ihre eigenen Pläne für das wertvolle Pechstein-Gemälde. Doch im Laufe des Tages erfahren sie, dass nicht alles ist, wie es scheint. Und Familie Liebe mit Ecken und Kanten ist ...

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2018

Wo ist die Liebe hin?

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Es ist soweit. Der Vater der Familie Römer liegt nach einem Apoplex im Krankenhaus. Die Familie soll noch einmal zusammen kommen, um dem letzten Willen das Vaters zu entsprechen. Die Geräte sollen ausgeschaltet ...

Es ist soweit. Der Vater der Familie Römer liegt nach einem Apoplex im Krankenhaus. Die Familie soll noch einmal zusammen kommen, um dem letzten Willen das Vaters zu entsprechen. Die Geräte sollen ausgeschaltet werden.
Mia ist die erste Tochter des Vaters. Die Mutter viel zu jung gestorben. Nie konnte sie das überwinden. Auch Constanze konnte sie an der Seite ihres Vaters bis heute nicht ertragen.
Constanze ist die neue Frau des Vaters, die nun seit über zwanzig Jahren an seiner Stelle war und mit ihm auch zwei Kinder hatte.
Tom. Der schwule Dauerstudent in Kunstgeschichte und Anna, 22 Jahre alt, das Nesthäkchen, das immer versucht hat sie alle zusammen zu halten.
So sind die drei Zerstrittenen endlich wieder zusammen, doch wie sollen Menschen, die sich so wenige ertragen können, in so einer Situation zusammen halten, wo kein Zusammenhalt ist?
Über allem steht zudem das überaus teure Gemälde. Wer wird es erben?

Mein Fazit:
Eine ziemlich bedrückende Geschichte, die von der Autorin sehr gut geschrieben wurde. Die ganze Familie, die Situation, die Streitereien, all das ist sehr authentisch und ich war sofort von der Geschichte gefesselt.
Nur wenige Autoren trauen sich an ein solches Thema heran und nennen es beim Namen. Ich hoffe, dass sich viele Leser finden, die zu diesem Buch greifen, denn es betrifft uns alle. Sterben, Tod und Familie.

Besonders gut fand ich die vielen Wendungen, die die Autorin eingebaut hat. Ich fand es immer wieder überraschend, was noch so alles zu Tage gefördert wird und dies hat diese traurige Geschichte sehr interessant gemacht. Ich konnte, obwohl ich oft Tränen in den Augen hatte, einfach nicht mit dem Lesen aufhören.

Die Geschichte der drei Geschwister und auch der Mutter/ Stiefmutter hat mich sehr berührt. Durch die Einsicht in alle drei Charaktere konnte ich mich als Leser in alle hineindenken und verstehen, wieso sie handeln wie sie handeln. Immer wieder dachte ich: Wieso sagst du das nicht einfach. Aber wer kann das schon?
Ich muss immer noch über die Geschichte nachdenken.
Ein sehr zu empfehlender Roman, aber man sollte Taschentücher bereit halten!

Veröffentlicht am 11.02.2024

Zum Sterben schön

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Das Buch „Ein Tag hat viele Farben“ von der Autorin Christine Drews ist eine emotionale und bewegende Familiengeschichte. Sie handelt dabei von vielen verschiedensten Problemen.
Dabei ist der Schreibstil ...

Das Buch „Ein Tag hat viele Farben“ von der Autorin Christine Drews ist eine emotionale und bewegende Familiengeschichte. Sie handelt dabei von vielen verschiedensten Problemen.
Dabei ist der Schreibstil extrem gut und wandelbar. Es ist emotional. Tragisch, lustig und auch charmant zugleich.

Inhalt:
Es ist ein schwerer Tag für Familie Römer. Vor sieben Wochen hatte das Familienoberhaupt Mick Römer einen Schlaganfall. Da die Aussichten auf Regeneration sehr schlecht stehen und er niemals an Maschinen lebenderhaltend hängen wollte muss die Familie sich entscheiden was zu tun ist.
So sollen seine Geräte abgestellt werden. Zu diesem Anlass kommt die ganze Familie zusammen. Seine Kinder haben allerdings nicht gerade das beste Verhältnis zueinander und stehen sich eher unliebsam, kritisch und zynisch gegenüber. Auch sind von jedem Kind die Gedanken nicht ausschließlich beim sterbenden Vater, denn jeder hat seine eigenen Probleme im Gepäck und Sorge um ein ganz bestimmtes Erbstück.

Meine Meinung:
Dank des sehr flüssigen und leichten Schreibstils kommt man einfach sehr gut in die Geschichte.
Die Schreiperspektive wechselt immer wieder, so dass man abwechselnd eines der Geschwister Römer kennenlernt und damit auch die jeweiligen Gedanken und Probleme. So erfährt man schnell wie unterschiedlich sie doch sind auch dessen jeweiligen Wertegang. Ich finde jede Figur sehr gut ausgearbeitet, so dass keiner der Figuren dem Anderen hinter ist. Alle wirken sehr authentisch, wie auch die gesamte Situation in der sich die Familie begibt.
Es ist einfach sehr emotional, charakterstark, aber auch mit ein paar leinen witzigen Stellen, die die traurige Szenerie etwas aufmischt.

Fazit:
Ein Buch, dass das Leben beschreibt. Und damit auch das Ende.

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Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein Tag hat viele Farben

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Ein Tag hat viele Farben von Christine Drews ist eine Familiengeschichte die auf die verschiedensten Probleme eingeht. Dies tut die Autorin auf eine charmante, emotionale, traurige aber auch witzige Art ...

Ein Tag hat viele Farben von Christine Drews ist eine Familiengeschichte die auf die verschiedensten Probleme eingeht. Dies tut die Autorin auf eine charmante, emotionale, traurige aber auch witzige Art und Weise.

Es ist ein schwerer Tag für Familie Römer. Vor sieben Wochen hatte Mick Römer einen Schlaganfall und nun sollen seine Geräte abgestellt werden. Zu diesem Anlass kommt die ganze Familie zusammen. Seine Kinder haben nicht gerade das beste Verhältnis zu einander und stehen sich eher kritisch und zynisch gegenüber. Auch sind von jedem Kind die Gedanken nicht ausschließlich beim sterbenden Vater, denn jeder hat seine eigenen Probleme im Gepäck und Sorge um ein ganz bestimmtes Erbstück.

Dank des sehr flüssigen und leichten Schreibstils von Christine Drews kam ich gut in die Geschichte rein und konnte sie auch sehr schnell fertig lesen. Man begleitet abwechselnd eines der Geschwister Römer und lernt sie so besser kennen. Man erfährt auch warum und welche Probleme innerhalb der Familie herrschen. Wie Mia, Tom und Anna zueinander stehen und welche Sorgen sie beschäftigen. Es ist eine Geschichte die sich wirklich so abspielen könnte. Es gab Szenen bei denen ich lachen musste, aber es kamen auch mal die Tränen. Genau diese Mischung aus den verschiedensten Emotionen macht eine gute Familiengeschichte für mich aus.

Die Geschichte lebt auch durch seine Protagonisten, die lebendig und gut geschildert waren. Alle machen im Verlauf des Buches eine Wandlung durch und entwickeln sich weiter. Was für das Ende sehr entscheidend ist.

Es gab für mich ein paar Stellen die mir sprachlich zu ordinär waren und für mich passt sowas nicht unbedingt in einen solchen Roman. Auch fand ich manche Stellen sehr überspitzt und unrealistisch dargestellt. Es gab auch Szenen wo alles plötzlich ganz schnell ging und die scheinbaren Probleme miteinander vergessen waren. Das hätte man vielleicht noch etwas mehr und intensiver behandeln können, wenn man ein paar mehr Seiten gehabt hätte oder einige Stellen weg gelassen hätte.

An sich fand ich das Buch sehr schön. Es hat sich schnell und nachhaltig lesen lassen. Denn der Leser wird automatisch zum Nachdenken angeregt und mit auf eine Achterbahn der Gefühle mit genommen. 

Veröffentlicht am 19.12.2018

Familienroman

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Ein stiller ruhiger Roman über 3 Halbgeschwister, Mia, Tom und Anna.
Nach langer zeit trifft die Familie wieder zusammen bei der Beerdigung des Vaters ,doch auch hier kommt bes zu Konflikten und Familienstreitigkeiten.
Doch ...

Ein stiller ruhiger Roman über 3 Halbgeschwister, Mia, Tom und Anna.
Nach langer zeit trifft die Familie wieder zusammen bei der Beerdigung des Vaters ,doch auch hier kommt bes zu Konflikten und Familienstreitigkeiten.
Doch ausgerechnet das Gemälde von Pechstein bringt die Familie dazu sich auszusprechen und es kommt das ein oder andere still geschwiegenen Geheimnis zu Tage.

Der Schreibstil der Autorin flüssig und Bildlich und im Erzähl-Stil, beim lesen kommt keine Langeweile auf ,allerdings eine ruhige Story ohne höhen und tiefen .

Veröffentlicht am 08.11.2018

Guter Roman über ein nicht so leichtes Thema

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Zum Inhalt:
Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt ...

Zum Inhalt:
Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister Mia, Tom und Anna nach Jahren wieder einmal zusammen. Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird.
Meine Meinung:
Es ist schon immer interessant zu lesen, wie Familien anfangen u ticken, wenn sie durch Schicksalsschläge auf andere Weise wieder zusammen kommen. Hier brechen alte Konflikte auf und der eigentliche Grund des Treffens gerät zeitweise fast in Vergessen. Mir hat das Buch gut gefallen, es war sehr gut lesbar und hatte ein interessantes Thema. Der Schreibstil war gut. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und es war interessant die Geschichte zu lesen.
Fazit:
Guter Roman über ein nicht ganz so leichtes Thema.