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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

Ein interessantes Fantasybuch für Zwischendurch

Helene
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Mir fällt es nicht leicht diese Rezension zu schreiben, weil ich die Autorin sehr nett und sympathisch finde, aber letztendlich bekommen wir die Geschichten zur Verfügung gestellt, um ehrlich zu sein und ...

Mir fällt es nicht leicht diese Rezension zu schreiben, weil ich die Autorin sehr nett und sympathisch finde, aber letztendlich bekommen wir die Geschichten zur Verfügung gestellt, um ehrlich zu sein und Kritik zu äußern, damit die Geschichten noch besser werden.
Mir hat die Geschichte eigentlich gut gefallen, aber es hat leider nicht für mehr als 3-3,5 Sterne gereicht.
Helene war zunächst sehr sympathisch, ein wenig wie ich, ich trete auch ständig in ziemlich peinliche Fettnäpfchen hinein, aber teils fand ich ihre Handlungen sehr ... außergewöhnlich. Sie reagiert häufig so, wie ich es nie tun würde, aber genau das fasziniert mich an ihr, dass mit ihr immer eine unbekannte Variable x verbunden ist, weil man nie weiß, was sie tun wird.
Damian bleibt leider die gesamte Geschichte über sehr undurchsichtig und blass. Als Leser habe ich kaum Informationen über ihn bekommen, sodass er sehr kühl und kalt wirkt, außer er agiert mit Helene. Mir hätte ihr wirklich ein bisschen mehr Tiefe gefehlt, vielleicht hätten ein paar mehr Abschnitte aus seiner Sicht geholfen?! Oder noch mehr Gespräche zwischen den Beiden?
Maria und Stan sind mir auf jeden Fall sehr nahe gekommen und ich mag sie Beide gerne, ich bin neugierig, wie es mit ihnen noch weitergehen wird.
Die Handlung sollte man differenziert betrachten. Die meiste Zeit über passierte nicht wirklich viel, sodass es sich teils ein wenig gezogen hat, aber dann war irgendwann ein Punkt überschritten und dann passierte sehr viel hintereinander. Fast wirkt es wie eine Einleitung, die in die gesamte Handlung einleiten soll, die nach und nach aufgebaut wird.
Der letzte Abschnitt des Buches hat mir auf jeden Fall besser gefallen, insbesondere die Konfrontationen zwischen den beiden "Gruppen" hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mir vielleicht noch die ein oder andere brutalere und blutrünstigere Szene gewünscht hätte, weil Helene eigentlich nie etwas wirklich Schlimmes passiert ist.
Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, aber sie war leider nichts Besonderes. Mir hat noch mehr Spannung, blutrünstigere Szenen und mehr Interaktion zwischen Helene und Damian gefehlt. Doch schlecht ist die Geschichte auf keinen Fall!

Veröffentlicht am 05.01.2019

Eine rabenschwarze Geschäftsidee - kurze und knackige Kurzgeschichte...

Miese kleine Morde
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Ich habe noch nie etwas von Jussi Adler Olsen gelesen, jedoch juckt es mir auf jeden Fall noch mehr unter den Fingern, nachdem ich dieses kurze Büchlein beendet habe.
Der Schreibstil war sehr angenehm ...

Ich habe noch nie etwas von Jussi Adler Olsen gelesen, jedoch juckt es mir auf jeden Fall noch mehr unter den Fingern, nachdem ich dieses kurze Büchlein beendet habe.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich wirklich nie gelangweilt. Der Autor hat einfach das gewisse Etwas in seinem Schreibstil, das mich einfach sehr anspricht und Spannung erzeugt.
Die Handlung und die Charaktere blieben, jedoch ziemlich oberflächlich und blass. Was erwartet man von einer Kurzgeschichte, die vielleicht ein bisschen mehr als 120 Seiten hat?! Lars war mir nicht wirklich sympathisch, weil er wirklich sehr oberflächlich war. Seine Gedankengänge fand ich trotzdem schlüssig und ich habe ihn gerne begleitet. Auch unser lieber Friseur war ein kleines Goldstück, den ich auf jeden Fall gerne mochte.
Das Ende ... ich weiß gar nicht, was ich wirklich dazu sagen soll. Es war sehr abrupt, mir persönlich zu schnell und verwirrend. Ein paar mehr Erläuterungen oder Szenen, die alles erklären, wären noch sehr vonnöten gewesen.
Insgesamt hat mir die Grundidee und der Schreibstil gut gefallen und ich werde sicher noch etwas von Jussi Adler Olsen lesen. Nur die Charaktere und die Ausarbeitung der Handlung konnten mich nicht zu 100% überzeugen.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Er sieht dich ... Er kennt dich ... Und er wird dich niemals gehen lassen...

Er wird dich finden
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Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir ...

Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir die Charaktere an sich sehr gut gefallen, besonders die Perspektivwechsel waren sehr interessant und haben noch ein wenig mehr die Spannung gehoben, besonders die Sicht des Mörders/ Verehrers. Im Bezug darauf ist es, jedoch sehr schade, dass durch die Sicht des Täters schon sehr schnell ersichtlich wird, wer er nicht sein kein und uns deswegen schon schnell klar wird, was eine Sackgasse ist und was nicht. Das ist ein wenig schade und mehr Diskretheit wäre schön gewesen. Dennoch mochte ich Jaci, Mike und Rylan sehr gerne, die auch gut ausgearbeitet waren. Leider war die integrierte Liebesgeschichte für meinen Geschmack ein wenig zu voreilig, wenn man sich näher die Hintergründe der Beziehung zueinander anschaut. Da wäre mehr Zeit beim Beziehungsaufbau besser und authentischer gewesen.
Die Handlung, das Setting und die Atmosphäre haben mir trotzdem sehr gut gefallen. Die Spannung war durchweg da und die Atmosphäre wurde immer düsterer und die Paranoia griff um sich. Die Auflösung hätte noch ein wenig spektakulärer, unerwarteter und erschreckender sein können, aber ich bin dennoch zufrieden.
Ich glaube mein Problem ist, dass ich zuvor einen anderen Thriller gelesen habe, der sehr ähnlich aufgebaut gewesen ist und dieser hat mich mit Abstand mehr überzeugt als "Watching you".
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, jedoch sind mir manche Entwicklungen zu plötzlich und zu schnell gekommen, durch die Perspektive des Täters wurde ein Teil der Spannung weggenommen und die Auflösung hätte noch spektakulärer sein können. Überzeugen konnten auf jeden Fall die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.12.2018

Ein Mädchen zwischen zwei Jungen - eine Liebe zwischen den Welten

Elfenkuss
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Ich hatte das Buch schon einmal vor ein oder zwei Jahren als Hörbuch angefangen und heute habe ich es endlich geschafft, die Geschichte zu beenden.
Laurel ist mir sehr sympathisch, obwohl sie teils wirklich ...

Ich hatte das Buch schon einmal vor ein oder zwei Jahren als Hörbuch angefangen und heute habe ich es endlich geschafft, die Geschichte zu beenden.
Laurel ist mir sehr sympathisch, obwohl sie teils wirklich ein wenig naiv und noch zu kindlich für ihr Alter ist, ganz besonders, wenn man ihr "richtiges" Alter betrachtet. Dennoch finde ich ihr Verhalten in den gegebenen Situationen sehr authentisch und ich bin schon gespannt, wie sie sich im Laufe der nächsten Bände weiterentwickeln wird. David ist zwar ganz nett und intelligent, aber mir ist er zu unscheinbar. Mal gucken, wie er sich noch entwickelt wird. Mein absoluter Liebling in der Geschichte ist auf jeden Fall Tamani. Er ist witzig, schelmisch und bringt die Geschichte noch einmal auf ein ganz neues Level. Er verändert Laurel zum Positiven und ich bin neugierig, wie es zwischen den Beiden weitergeht. Die Anklänge einer "Dreiecksgeschichte" hätten nicht unbedingt sein müssen, aber das kommt scheinbar im Moment in jeder Fantasygeschichte vor.
Die Handlung war anfangs ein wenig langgezogen und nicht spannend, aber im Laufe der Geschichte bekommen wir immer tiefere Einblicke und es wird spannender. Besonders das Ende mochte ich gerne, weil es nicht übertrieben, sondern sogar einigermaßen realistisch war.
Insgesamt gefallen mir nicht nur die Charaktere und die Handlung zum größten Teil, sondern auch das Setting, die Grundidee und die Atmosphäre haben meine Unterhaltung abgerundet. Ich werde den 2. Band sicher bald lesen.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Manchmal sind Mitleid und Liebe stärker als jede Habgier und Grausamkeit..

Grischa 1: Goldene Flammen
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Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde ...

Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde und leicht zu übersehen ist. Sie zweifelt, sie leidet, sie liebt und dennoch gibt sie niemals auf, obwohl sie manchmal wirklich im Selbstmitleid versinkt. Ich mochte ihre Charakterentwicklung gerne und diese war auch bitter nötig. Natürlich bin ich gespannt, wie sich ihr Wesen weiterentwickeln wird und sie sich ihre Werte und Vorstellungen bewahren kann. Maljenmuss ich leider differenziert betrachten. Ganz offen, ich konnte ihn anfangs so gar nicht leiden. Wie er sich Alina gegenüber verhält, sein ganzes Wesen. Zum Glück ist er mir ein wenig sympathischer geworden, obwohl ich sagen muss, dass es zwar so scheint, als wäre er charakterlich stärker als Alina, aber es ist eigentlich eher umgekehrt. Auch den Dunklen möchte ich nicht verschweigen. Ich finde ihn sehr faszinierend und ich wäre sehr neugierig auf seine Geschichte und warum er so geworden ist, wie er ist. Das fehlt mir auch ein wenig in der Geschichte. Seine Interaktion mit Alina ist auf das Minimum gekürzt, sodass manche Entwicklungen nicht 100% authentisch wirken.
Die Handlung hat mir spannungstechnisch gut gefallen. Zum Ende hin haben sich ein paar Kapitel ein wenig gezogen, weil es sehr eintönig und monoton wirkte. Doch das Ende wertet es ein wenig auf. Ein paar Szenen hätten durchaus noch ein wenig mehr dramatisch sein können, um den Spannungsbogen noch ein wenig zu erhöhen.
Leigh Bardugo punktet trotzdem noch einmal kräftig beim Setting und bei der Atmosphäre. Es kommt sehr gut die Gefahr, die Düsternis und Eintönigkeit mancher Landstriche rüber und die Grundidee mit den Grischa und den russisch angehauchtem Herrschaftssystem hat mir ebenfalls gut gefallen.
Insgesamt bin ich gut unterhalten worden, obwohl man die Charakterzeichnung noch ein wenig ausbauen sollte und ein paar mehr spannungsgeladene Szenen würden den Spannungsbogen weiter unterstützen!