Cover-Bild Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
Band 3 der Reihe "Jan-Römer-Krimi"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783548289311
Linus Geschke

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)

Kriminalroman

Das Letzte, was sie hörte, war ein Schlaflied  

Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.

Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2018

Spiel mir das Lied vom Tod

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Wer hat noch keine altmodische Spieluhr in seinen Händen gehalten und fasziniert ihrer Melodie gelauscht? Hier ist es "Hush, little baby", das jedem Leser nach der Lektüre nicht mehr aus dem Kopf gehen ...

Wer hat noch keine altmodische Spieluhr in seinen Händen gehalten und fasziniert ihrer Melodie gelauscht? Hier ist es "Hush, little baby", das jedem Leser nach der Lektüre nicht mehr aus dem Kopf gehen wird.

Mit "Das Lied der toten Mädchen" legt Linus Geschke bereits den 3. Fall für sein Ermittlerduo Mütze und Jan Römer vor. Hier geht es um einen zwanzig Jahre zurückliegenden Fall. Im Herbst 1997 wird auf dem Wilzenberg eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt. In der Gegenwart rollt Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem die Frau damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …

Das Cover des Buches nicht spektakulär. Aber es passt gut zu dem Schauplatz des Krimis, der in Schmallenberg, mitten im idyllischen Sauerland, spielt. Es ist in dunklen Farben gehalten und zeigt einen Feldweg, der ins Nirgendwo zu führen scheint. Der Titel ist gut gewählt; er rekurriert auf den Inhalt und bleibt im Gedächtnis haften.

Der Plot hat mich überzeugt. Linus Geschke verbindet einen "typischen" ungelösten Mordfall mit einem brisanten politischen Hintergrund. Auch das Setting ist gut gewählt. Die Handlung spielt an verschiedenen Orten (Berlin, Köln, Meschede usw.), die Spuren führen aber immer wieder nach Schmallenberg zurück. Einem kleinen Ort mitten im Sauerland, an dem vor zwanzig Jahren ein Verbrechen geschehen ist - und wo es letztendlich gesühnt wird.

Es ist meine erste Begegnung mit dem Ermittlerduo Mütze und Jan Römer. Deshalb kann ich hier nichts zu ihrer persönlichen Entwicklung im Laufe der letzten Fälle sagen. Sie sind ein ungewöhnliches Paar, das nicht richtig zusammen passen will, aber trotzdem gut zusammenarbeitet. Mütze und Jan sind starke Protagonisten, sie lieben ihren Beruf als Reporter, haben viele Ecken und Kanten, und ihr Privatleben ist alles andere als unkompliziert. Die Ehe von Jan ist in die Brüche gegangen, seine Frau hat einen neuen Freund und zieht in ein anderes Bundesland, er verliert den Kontakt zu seinem Sohn und betäubt seinen tiefen Schmerz durch Alkohol. Mütze scheint nichts von Beziehungen zu halten und hat keinen festen Freund, obwohl sie eine gutaussehende junge Frau ist. Abgerundet wird dieses schräge Ermittlerduo durch die interessante Figur des ehemaligen Profi-Boxers Arslan, der weniger durch seine geistigen Fähigkeiten als durch seinen körperlichen Einsatz für seine Freunde punktet.

Linus Geschke schreibt in einem klaren, gut lesbaren Stil. Sein neues Buch ist ein absoluter "Page-Turner", den man nicht aus der Hand legen kann (und möchte). Er versteht sein literarisches Handwerk, konstruiert einen spannenden Fall, baut unerwartete Wendungen in die Handlung ein und legt falsche Fährten, die in die Irre führen. Auf diese Weise gelingt es ihm, seinen Spannungsbogen bis zum Ende zu halten. Dann überrascht er mit einer einfachen Lösung, mit der man trotz dezenter Hinweise gar nicht gerechnet hat.

Mich hat dieser atmosphärisch dichte, spannende Krimi überzeugt, der ohne extremes Blutvergießen auskommt. Deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und eine klare Lese-Empfehlung.


Veröffentlicht am 24.08.2018

Der Schreibstil begeistert mich immer wieder

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Nachdem ich von Band 2 der Jan Römer – Reihe mehr als begeistert war (Mehr dazu: www.lesenlieben.com), war es nur eine Frage der Zeit, bis der Nachfolger bei mir einzieht. Wobei die einzelnen Bücher nicht ...

Nachdem ich von Band 2 der Jan Römer – Reihe mehr als begeistert war (Mehr dazu: www.lesenlieben.com), war es nur eine Frage der Zeit, bis der Nachfolger bei mir einzieht. Wobei die einzelnen Bücher nicht zwingend der Reihenfolge nach gelesen werden müssen, zum besseren Verständnis ist es aber hilfreich.

Wie auch schon der vorherige Band ist auch „Das Lied der toten Mädchen“ kein stupider, fiktionaler Krimi mit einer hanebüchen Geschichte, sondern ein gut recherchierter Kriminalfall, der Fakten und Fiktion ineinander laufen lässt.

Ein ungelöste Kriminalfall aus dem Jahr 1997 über den Jan Römer und seine Kollegin Mütze berichten wollen, führt die beiden Journalisten nach Schmallenberg in Sauerland. Dort wurde nachts auf dem Wilzenberg ein junges Mädchen tot aufgefunden. Der Täter wurde nie gefasst, auch Zeugen gab es keine. Im Rahmen ihrer Ermittlungen vernehmen Jan und Mütze ehemalige Lehrer, Verwandte und Freunde von Sonja und kommen dem Täter gefährlich nahe. Die beiden graben immer tiefer und wecken dabei schlafende Hunde …

Auch beim Lesen dieses Buches von Linus Geschke hat mich wieder mal die Tiefsinnigkeit der Geschichte fasziniert. Nicht nur, dass ein Teil der Geschichte wirklich so passiert ist, sondern auch einige tiefgründige und nur allzu wahre Passagen, die zum Nachdenken anregen. Andere Passagen wiederum sind so komisch, dass man einfach lachen muss, was nicht selten mit den fabelhaften Charakteren zusammenhängt. Mein Favorit ist da ganz klar die treue Seele Arslan, wenn man so einen Freund in seinem Leben hat, kann man sich mehr als glücklich schätzen.

Alles in allem ein toller Kriminalroman mit einer spannenden Geschichte, die zum Rätseln einlädt, sympathischen Charakteren und einem mitreißenden Schreibstil, der den Unterschied macht.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Überraschend und spannend

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Jan-Römer-Krimi 3Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.Gegenwart: ...

Jan-Römer-Krimi 3Herbst 1997: Auf dem Wilzenberg wird eine junge Frau tot aufgefunden, ermordet durch einen Stich ins Herz. Der Täter lässt nichts zurück außer einer Spieluhr, die »Hush little baby« spielt.Gegenwart: Jan Römer, Reporter für ungelöste Kriminalfälle, rollt mit seiner Kollegin Mütze das Verbrechen neu auf. Warum trug das Opfer trotz der Kälte nur ein dünnes rotes Kleid? Warum kann niemand etwas zu dem Gästehaus im Wald sagen, in dem sie damals arbeitete? Dann wird wieder eine Frau getötet. Auch neben ihrer Leiche wird eine Spieluhr gefunden. Und Jan Römer begreift, dass die Vergangenheit nicht tot ist …(Klappcovertext vom Buch)

Obwohl es für mich das erste Buch einer Serie ist, bin ich gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut und bildlich, authentisch geschrieben. Die beiden Protagonisten Jan und Mütze habe mir sehr gut gefallen. Es war sehr erfrischend mal einen Krimi zu lesen, bei dem nicht die Kripo, sondern Journalisten ermitteln. Aber auch die Landschaftsbeschreibungen ist einfach nur toll und teils unheimlich vom Autor beschrieben. Auch bringt der Autor gleich zu Beginn eine gute Spannung in die Story. Die sogar im laufe des Buches noch erhöht wird. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Ich war bis zu Schluss auf der falschen Fährte. Das Ende war für mich toll und überraschend und war einfach nur super geschrieben.

Ich kann die Geschichte nur jedem empfehlen. Ein sehr gut aufgebauter und spannender Krimi. Mir hat sie gut gefallen und bekommt 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Das Kinderlied...

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Das journalistische Investigationspaar Jan Römer und 'Mütze' (seine Kollegin und Freundin) will für ihre Serie 'Ungelöste Fälle' dieses Mal im Sauerland einen lang zurückliegenden Fall bearbeiten. Sonja, ...

Das journalistische Investigationspaar Jan Römer und 'Mütze' (seine Kollegin und Freundin) will für ihre Serie 'Ungelöste Fälle' dieses Mal im Sauerland einen lang zurückliegenden Fall bearbeiten. Sonja, 19, wurde auf einer dunklen Waldhöhe ermordet - mit einem Stich ins Herzen. Neben er spielt eine Spieluhr das Kinderlied 'hush little baby'. Sonja begraben, Fall nicht abgeschlossen, Mörder nicht gefunden. Und warum wurde dieses seltsame Haus auf dieser Berghöhe in der Nähe abgeriessen?
Ihr Freund, bzw. Ex-Freund, hat ein wasserfestes Alibi, er war mit seiner Männerclique auf Mallorca.
Eine anstrengende Recherche folgt... die noch anstrengender wird, weil sich - unglaublich, aber wahr - der Verfassungsschutz einklinkt... Der Lehrer, die noch lebende Mutter, sie zeichnen beide ein ganz unterschiedliches Bild der toten Sonja...

Den lesenden Mensch erwartet mit diesem Krimi spannende und intelligente Lesestunden... Und für mich bleibt es nicht der einzige Roman dieses Autors.
Erst vor kurzem bin ich auf den Autor Linus Geschke gestoßen. Und gleich Fan von ihm geworden, denn seine Schreibe ist wirklich gut, spannend und erlebnisreich.

Das Titelbild ist eben - so wie gerne bei Krimis - ein Landschaftsbild. Doch der Titel 'Das Lied der toten Mädchen' besitzt ein Alleinstellungsmerkmal, was gleich darauf schließen lässt, dass es nicht ein Nullachtfünfzehn Krimi ist...

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Veröffentlicht am 26.12.2018

Toller Thriller mit sympathischen Protas

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Jan Römer und seine Kollegin Mütze haben sich wieder auf einen ungeklärten Mordfall, für ihre Reportage, eingeschossen. Doch schon bald geht es um die eigentliche Recherche hinaus. Nach und nach decken ...

Jan Römer und seine Kollegin Mütze haben sich wieder auf einen ungeklärten Mordfall, für ihre Reportage, eingeschossen. Doch schon bald geht es um die eigentliche Recherche hinaus. Nach und nach decken sie Ungeheuerliches auf und können schlimmeres verhindern. Dabei begeben auch sie sich immer wieder in Gefahr.

Spannender Thriller, bei dem auch das Ende sehr schlüssig ist. Als Leser wird man immer wieder auf die falsche Fährte gelenkt. Obwohl man selber immer wieder versucht der Sache auf dem Grund zu kommen. Teilweise liegt man richtig, und dann auch wieder falsch.

Geschrieben ist es aus Jan Römers Sicht und immer wieder bekommt man aber auch Einblicke in den Sichten der anderen behandelnden Personen, die der ermordeten Sonja nahe standen.

Jan, Mütze, aber auch deren Chef sind sehr sympathisch. Der Chef der Beiden mischt sich auf eine rationale Weise ein, die ihn sympathisch macht.