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Veröffentlicht am 01.01.2020

Leider genauso ein Flop wie Teil 1

Hidden Bodies – Ich werde dich finden
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Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen muss: Die Serie "You" ist um Welten besser als die Buchreihe.

Nach Band 1, der lange zurücklag mittlerweile, gab ich dem zweiten Teil noch eine Chance. Es ...

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen muss: Die Serie "You" ist um Welten besser als die Buchreihe.

Nach Band 1, der lange zurücklag mittlerweile, gab ich dem zweiten Teil noch eine Chance. Es fing auch ganz gut an und ich war motiviert nach der Serie mich nochmal auf Joe einzulassen.

Aber irgendwie ist der Schreibstil sehr schwerfällig. Ich lese und lese und komme gefühlt nicht voran. Joe ist im Buch ein total unsympathischer Charakter. Er hat vulgäre, üble Gedanken und hält sich für etwas Besseres. Das gefällt mir überhaupt nicht. Und das änderte sich im Verlauf der Geschichte gar nicht. Wenn ich das Buch nun mit der Umsetzung der Serie vergleiche, ist Netflix das einfach mehr gelungen. Dort ist Joe beinahe sympatisch und hat Humor. Der Spalt zwischen Wahnsinn und Normalität ist viel besser dargestellt. Man vergisst teilweise seine irre Seite. Im Buch gelingt das der Autorin gar nicht. Joe ist einfach nur unsympathisch.

Nach 200 Seiten gab ich die Geschichte auf. Ich fühlte mich wie nach Band 1. Total enttäuscht. Ich werde lieber die Serie schauen, als das Buch lesen...

Was ich aber noch positiv anbringen möchte, ist die Umsetzung des Covers und des Titels. "Hidden Bodies" übersetze ich frei mit "versteckten Körpern" und diese Worte sind im zweiten Teil Programm, denn Joe wird von seiner Vergangenheit immer wieder eingeholt. Peach, Benji und Beck tauchen immer wieder in seinem Leben auf und geben ihm keine innerliche Ruhe. "Ich werde dich finden" ist sein Leitspruch. Die junge Frau namens Amy, die er zu Beginn des Buches kennenlernt, verfolgt er bis zum Ende. Sein Stalker-Dasein kann er einfach nicht ablegen. 

Auf der anderen Seite passt das Cover dann aber wiederum nicht so gut. Die Frau im Hintergrund heißt in der Verfilmung Candice. Diese Frau spielt aber im Buch keine Rolle (bis Seite 200 zumindest nicht). Ich mag die Ansicht von Joe auch absolut nicht. Dieser starre, fiese Blick. Ich mag das Cover gar nicht angucken und fühle mich beobachtet.

Ich werde vermutlich kein Buch der Autorin mehr lesen. Ihren Schreibstil mag ich absolut nicht und leider ist die Serie viel besser als die Bücher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, war ich sofort verzaubert. Das Cover ist wunderschön. Ein echter Hingucker. Es verspricht soviel. Man denkt an Meer, eine starke Protagonistin und man ...

Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, war ich sofort verzaubert. Das Cover ist wunderschön. Ein echter Hingucker. Es verspricht soviel. Man denkt an Meer, eine starke Protagonistin und man möchte sofort anfangen das Schmuckstück zu lesen. 

Auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Aber als ich das Buch dann tatsächlich las, war ich enttäuscht.

Die ersten Seiten las ich wirklich konzentriert. Es wirkte neu und spannend. Aber irgendwie erschloss sich mir der Sinn bzw der Hintergrund der Geschichte nicht... Ich konnte das Setting nicht so recht einordnen, wurde mit der Figur nicht warm und fand den Hintergrund dieser Welt "drüber". 

Letztendlich habe ich fast das komplette Buch überflogen... es konnte mich nicht packen. Es war einfach nicht greifbar und unverständlich für mich. Warum sind alle in dieser Welt so verpicht auf einen Partner?? Es wirkte so als wären Lebensgefährten das wichtigste der Welt. Das war für mich unbegreiflich. Auch das man unbedingt Sex vor dem Tag der Verbindung gehabt haben muss und sich ausprobiert haben muss war für mich einfach nur drüber...


Ich versuche den Anfang der Geschichte mal zusammen zu fassen:

Die Protagonistin heißt Mariel. Sie fiebert dem Tag der Verbindung entgegen, denn dort wird sie endlich ihren Seelenpartner finden mit dem sie lebenslang glücklich sein wird. Aber am Tag der Verbindung geschieht das Unfassbare. Sie ist eine Sonderbare. Für Mariel gibt es keinen Seelenpartner. Sie muss mit einer Gruppe anderer ihre Heimat verlassen und allen den Rücken kehren.


Fazit:

Ich bin nachwievor begeistert von diesem Cover. Auch der Klappentext versprach Großes. Letztendlich war die Geschichte aber für mich nicht greifbar und wirkte einfach entsetzlich abgehoben.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Ich musste abbrechen, da ich einfach nicht in die Geschichte eintauchen konnte

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich liebe Fantasy und Young adult. Von daher traf dieses Buch scheinbar meinen Geschmack. Es spielt in Schottland und stimmte mich ebenfalls positiv, denn bekanntermaßen ist diese Gegend wunderschön und ...

Ich liebe Fantasy und Young adult. Von daher traf dieses Buch scheinbar meinen Geschmack. Es spielt in Schottland und stimmte mich ebenfalls positiv, denn bekanntermaßen ist diese Gegend wunderschön und eine gern genommene Kulisse für Romane.

Das Cover sprach mich sofort an. Ich finde es wunderschön und verleitet den potentiellen Leser auf jeden Fall das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen. Der Titel passt, denn es ist eine Anspielung auf den Inhalt.


Das Buch beginnt und wir lernen das junge Mädchen namens Ava kennen. Sie lebt in Schottland und geht am Abend mit einem Jungen auf die Jagd nach Elementare. Sie bekämpfen diese Wesen, um die Menschheit zu beschützen. Schon bald erfährt sie, dass sie selbst ein Elementar ist und sie das Wasser kontrollieren kann. Doch diese Gabe hat sie noch nicht im Griff und alles Wasser um sie herum (auch das Wetter in der Gegend) spielen verrückt.


Soweit so gut. Bis Seite 130 habe ich gelesen. Aber irgendwie kam ich in die Geschichte nicht rein. Also habe ich abgebrochen. Ich kann nicht genau beschreiben aus welchem Grund mich die Geschichte packen konnte. Das tut mir leid, da ich davor nur positives gelesen habe. 

Ich werde mir die Fortsetzungen im Februar '19 und im September nächstes Jahres nicht kaufen. 

Das Buch ist leider für mich ein Flop. Wahrscheinlich waren die Erwartungen zu hoch.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Sehr düsteres Kinderbuch

Agalstra
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Auf ,,Agalstra´´ bin ich aufgrund des sehr schön gestalteten Covers gestoßen. Auch der Blick auf die Rückseite machte mich auf den Inhalt sehr neugierig. Aber der Verlauf der Geschichte überzeugte mich ...

Auf ,,Agalstra´´ bin ich aufgrund des sehr schön gestalteten Covers gestoßen. Auch der Blick auf die Rückseite machte mich auf den Inhalt sehr neugierig. Aber der Verlauf der Geschichte überzeugte mich dann eher weniger.

Worum geht es?
Das Geschwisterpaar Merle und Felix werden über die Ferien zum Theaterworkshop geschickt und sollen dort mit anderen Kindern ein eingeübtes Stück präsentieren. Es bilden sich rasch zwei Teams im Kampf um den Preis. Merle, Felix, Jannis und Wladimir üben heimlich auf verbotenem Gebiet und stoßen dort auf schöne Kostüme. Sie ziehen sie an und werden sofort von den Kleidungsstücken ergriffen. Die Kinder werden in die Vergangenheit gesogen und spielen diese nach. Aber nach und nach verändern sich die vier.

Schreibstil und Gestaltung:
Die Geschichte war sehr flüssig zu lesen. Die Sprache ist einfach und dem empfohlenen Alter angemessen. Die Kapitel sind kurz, was aber nicht weiter stört.
Vom Cover bin ich sehr begeistert. Es befindet sich ein ,,Loch´´ im Titelbild, wodurch die erste Seite zu erkennen ist. Abgebildet ist eine düstere Landschaft, im Hintergrund eine Burg und drei laufende Gestalten. Eine 1A Gestaltung. Auch das Innenleben steht dem in nichts nach. Das Ende eines Abschnittes wird durch eine hübsch gezeichnete Feder gekennzeichnet und die Passagen, die in der Vergangenheit spielen (also immer wenn die vier Kinder proben) sind durch Kursivschrift und Ornamenten am Rand leicht zu erkennen.
Auch das Wispern im Schloss macht sich durch schwarzunterlegte Schrift bemerkbar, ebenso der Anfang eines neuen Teils im Buch. Dieser wird mit einem Spotlight und einem Zitat von großen berühmten Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin eingeleitet.
Am Ende des Buches sieht man noch einmal die Landschaft des Ferienortes von Merle und Felix.

Meine Gefühlswelt:
Ich mochte die Figuren sehr gern. Die Geschwister Merle und Felix schlichen sich schnell in mein Herz. Sie sind sehr liebenswerte Protagonisten. Ebenso ihre Freunde Jannis und Wladimir.
Nun zum großen Aber: Ich fand das Buch für zehnjährige nicht altersgemäß vom Inhalt her. Es wirkte stellenweise sehr gruselig und ziemlich düster. Auch der Graf wird sehr negativ dargestellt und ängstigt noch mehr, als er nachts umherschleicht, Kindern folgt und Bilder ,,ersticht´´. Auch das Blut im Schnee von dem immer wieder die Sprache ist, finde ich einfach einen Touch to much.
Ich weiß einfach nicht wie ich dieses Buch empfehlen soll, denn wie umschreibe ich Kinder, die von Kostümen ergriffen werden zum Beispiel? Das schreckt viele Eltern ab. Zuviel Grusel.
Demzufolge würde ich das Buch lieber erst an elf- bis zwölfjährige empfehlen.
Natürlich war es schön, dass die Autorin Anna Herzog klassische Literatur aufgreifen wollte, indem sie Shakespeare erwähnte und Ringelnatz. Nur leider vermute ich, ist das vielen Kindern in der Altersgruppe noch nicht so ganz geläufig.

Fazit:
Die Idee des Buches war gut. Der Schreibstil ebenso. Nur leider ist die komplette , meiner Meinung nach, zu düster und gruselig für diese Altersgruppe geraten. Das Kinderbuch ließ sich trotzdem flüssig lesen und ist eine abgeschlossene Handlung. Es bleibt am Ende nichts offen.
Überzeugen konnte mich das Buch jedoch nicht.
Erschienen ist das Buch im Coppenrath Verlag im Jahr 2018.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Schlecht. Einfach nur schlecht.

Amber to Ashes – Ungebändigt
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Vorweg: ich habe das Buch nach ca 150 Seiten nur noch überflogen. Es hat mir von Anfang an nicht zugesagt.

Beim Kauf des Buches vor vielen Jahren dachte ich: Hey, cooles Thema, spricht mich genau an! ...

Vorweg: ich habe das Buch nach ca 150 Seiten nur noch überflogen. Es hat mir von Anfang an nicht zugesagt.

Beim Kauf des Buches vor vielen Jahren dachte ich: Hey, cooles Thema, spricht mich genau an! Gut, das Cover war fragwürdig und passte irgendwie so gar nicht zum Klappentext... nagut. Ich habe es angefangen und war sehr schnell sehr genervt von diesem Buch. Diese Geschichte, die Figuren und diese schrecklichen Dialoge! 


Amber ist die weibliche Protagonistin der Geschichte... oder sollte ich Porno sagen? Sie stolpert am ersten Tag der Uni sofort in die Arme von Ryder. Er ist der typische wahnsinnig gut aussehende Bad Boy und bringt sie im Prinzip sofort um den Verstand. (In dieser Geschichte geht alles extrem schnell; sei es verlieben oder anderes) Noch gibt sie sich unnahbar. Ihre Vergangenheit war schrecklich, deshalb ist sie zunächst verschlossen. Nach ihrem unglücklichen Zusammenstoß mit Ryder, kommt sofort Brock angelaufen. Auch er ist unglaublich attraktiv und bringt Amber in Verlegenheit und ihre Gefühle zum Wallen. 

Achja und Ryder und Brock sind auch noch beste Freunde!

Aus dieser Dreierkonstellation entsteht ein wahres Feuerwerk der Emotionen und Amber kann sich einfach nicht entscheiden, denn sie braucht natürlich beide Männer in ihrem Leben. Sehr dramatisch.


Vielleicht bemerkt ihr es, aber ich kann keine Zusammenfassung ohne gedachtes Augen rollen schreiben oder ohne genervt aufzuseufzen. Sorry! Aber ich fand die Geschichte so schrecklich! :(


Das was mich dann vollends abgeschreckt hat, waren die übertriebenen Sexszenen, die mich beinahe an einen Porno erinnert haben. Die ausgiebig beschrieben Szenen und Praktiken ziehen sich gut und gern mal über viele viele viele viele Seiten... Ich habe bereits einige (nicht wenige) Bücher aus diesem Genre gelesen, aber keines war für mich so abstoßend wie dieses. Alles übertrieben, alles geht mir viel zu schnell und die besagten Szenen sind einfach drüber.


Dann wiederum gibt es einen raschen Wechsel in den Gefühlslagen, sodass beim hemmungslosen Techtelmechtel hoch sentimentale und vor allem dramatische Worte ausgetauscht werden. Immerhin können alle nicht ohne Amber, beziehungsweise sie nicht ohne die Männer.

 

Beim Überfliegen der Geschichte stieß ich auf ein auffallend spannendes Ende und somit auf einen fiesen Cliffhanger. Nichtsdestotrotz werde ich definitv NICHT die Fortsetzung kaufen.


Fazit 

Ich kann dieses Buch niemandem empfehlen. Es ist derb, übertrieben und einfach drüber. Sexszenen sind künstlich in die Länge gezogen und die Protagonisten sind einfach nervig und unsympathisch. Viele Handlungen konnte und wollte ich letztendlich nicht mehr nachvollziehen. Für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe.