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Veröffentlicht am 21.01.2019

Leider nicht durchgängig beeindruckend

Bad Bachelor
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DIE STORY
Darcy will eigentlich nur eines - einen Mann. Aber ob Sie sich nochmal auf einen einlassen kann, nachdem sie am Tag vor ihrer Hochzeit sitzen gelassen wurde? Eher unwahrscheinlich. Und dass sie ...

DIE STORY
Darcy will eigentlich nur eines - einen Mann. Aber ob Sie sich nochmal auf einen einlassen kann, nachdem sie am Tag vor ihrer Hochzeit sitzen gelassen wurde? Eher unwahrscheinlich. Und dass sie dann auch noch das schlimmste (und heißeste) Exemplar von allen, den unverschämt gut aussehenden Reed, kennen lernt, gibt ihr den Rest. Denn Reed übt eine Anziehungskraft auf sie aus, die einfach nur in einer Katastrophe enden muss! Schließlich ist er auf Platz I der Liste der schlimmsten Junggesellen von New York und berühmt berüchtigt dafür, den Frauen Reihenweise das Herz zu brechen.
MEINE MEINUNG
Wir hatten einen schlechten Start, einen grandiosen Höhepunkt und ein schwaches Ende...
Aber erst einmal zu den Fakten, die mir gut gefallen haben:
❖ Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug eines Kommentars aus der Bad Bachelor App
❖ Man begleitet abwechselnd Reed und Darcy / allerdings nicht aus der Ich-Perpektive
❖ Auch die Gründerin der Bad Bachelor App meldet sich zu Wort - In Form von Auszügen aus ihren Blogposts >> das verleiht dem ganzen den gewissen "Gossip-Girl"-Charakter
❖ Es geht hier in gewisser Weise auch um den Umgang der Menschen mit dem Internet und der Anonymität, die dieses bietet und bei vielen die Hemmschwelle weit runter setzt:
[...]"Sie dir nur an, wie die Leute sich online benehmen. Anonymität gibt ihnen das Gefühl, mehr Rechte zu haben, sie macht Menschen...fies"
"Sie macht sie ehrlich"[...]
Darcy ist eine völlig normale Protagonistin, das aber im positiven Sinne. Sie ist weder das übergepflegte Modepüppchen, noch das zierliche Mauerblümchen von nebenan oder die erfolgreiche Business-Frau, die Männern nur durch einen Blick zu Fall bringt. Sie ist eben einfach eine ganz normale junge Frau, die einen (für mich persönlich) unkonventionelleren Kleidungsstiel hat und einfach ganz sie selbst ist. Und das macht sie unglaublich sympathisch.
Reed ist heiß, charismatisch, arrogant, sexy und doch irgendwie mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Hinter seiner gut verputzten Fassade verbirgt sich ein ganz normaler Mensch, der eben durch seine Jugend geprägt wurde und nur schwer aus seiner Haut kann. Im Laufe der Geschichte wird er mit Chris Pine verglichen - erst fand ich diesen Vergleich irgendwie unpassend, doch je mehr Bilder ich mir anschaute, desto besser passte es irgendwie zu ihm.

Kommen wir zum eigentlichen Grund, wieso das Buch dann doch nur die Bewertung von mir bekommen hat, die es bekommen hat:
Es war mir zu viel, zu langgezogen, zu langweilig. Ich hatte Zwischenzeitlich einfach nicht das Bedürfnis, weiter zu lesen. Ewigkeiten ist nichts passiert, die Story hat sich hingezogen und wurde an manchen Stellen unnötig gedehnt. Und das ist für mich ein absoluter Killer-Faktor. Und am schlimmsten war dann das Ende, denn da passierte auf einmal alles ganz schnell, als hätte die Autorin fest gestellt, sie habe nur noch 3 Seiten zur Verfügung und müsse da jetzt alles rein quetschen! Leider ein totales No-Go für mich. Ein Buch muss für mich ausgeglichen aufgeteilt sein, und das ist hier definitiv nicht der Fall gewesen! Schade!

DAS COVER
Das fand ich nicht schlecht. Nichts besonderes, aber dennoch gut gewählt, da man das Schnuckelchen auf dem Cover direkt mit unserem Hottie Reed in Verbindung bringen kann. Auch finde ich das Cover passt irgendwie super in den Forever-Verlag.

Abschließend mögen viele sagen, dass meine Bewertung ziemlich hart ist, dafür, dass ich ja auch vieles an dem Buch positiv finde - dennoch finde ich, darf man, wenn man so viel liest ab einem gewissen Punkt kritisch werden. Und das bin ich nunmal und ich denke auch nicht, dass meine Kritik unkonstruktiv ist - sie ist subjektiv - logisch! Aber dennoch konstruktiv.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Verboten - Gefährlich - Verführerisch

Sinful King
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Zum Anfang muss ich direkt mal loben, dass das Buch unglaublich gut geschrieben ist. Man kann es Problemlos flüssig in einem Rutsch weg lesen.

Allerdings gibt es ein ganz großes Problem. In den, ich würde ...

Zum Anfang muss ich direkt mal loben, dass das Buch unglaublich gut geschrieben ist. Man kann es Problemlos flüssig in einem Rutsch weg lesen.

Allerdings gibt es ein ganz großes Problem. In den, ich würde schätzen, ersten 3/4 passiert so ca. nichts. Wobei nichts natürlich eine Übertreibung ist. Man lernt Keira kennen, ihre beste Freundin Magnolia, einige Angestellten der Destillerie usw.
Und natürlich wird auch die Geschichte zwischen Keira und Lachlan voran getrieben - aber nicht wirklich schnell. Es entwickelt sich alles doch eher immer schleppend und man hat ein bisschen das Gefühl auf der Stelle zu treten. Ich finde das Buch zu keinem Moment wirklich langweilig aber mehr Action hätte es sicher auch ganz gut vertragen.

Denn leider, leider ist die gesamte Action in die letzten paar Kapitel gepackt worden - dort passieren so viele spannende Sachen - und dann ist das Buch auf einmal zu Ende! Ich war in gewisser weise wirklich schockiert und musste nochmal zurück blättern, um sicher zu gehen, dass es jetzt wirklich das Ende war. Nun ja .... Band zwei kommt ja zum Glück bald!

Kommen wir zu einem weiteren kleinen Problem was ich haben: Keira!
Ich kann sie irgendwie nicht leider. Die Geschichte ist ja zu ca 80 % aus ihrer Sicht geschrieben und somit bekommt man natürlich viel von ihren Gedanken mit. Und der Unterscheid zwischen dem was sie denkt und macht könnte nicht größer sein. Sie will stark und mutig sein und sich widersetzen und sich wehren - aber irgendwie machen ihre Versuche eben dieser Dinge auf mich doch eher einen halbherzigen Eindruck! Sie wirkt als Person auf mich irgendwie plastisch und ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden. Erst will sie keinen Sex, dann will sie welchen, dann wieder nicht, dann beleidigt sie ihn, dann will sie ihn....

Ne, ne, ne alles irgendwie komisch für mich. Im Endeffekt geht es ja auch ein bisschen darum, dass ihr Körper sich gegen ihren geist verschworen hat - im Verstand weiß sie also Theoretisch was Mount für ein Mensch ist aber ihr Körper kann ihm dennoch nicht Wiederstehen - aber dieser innere Konflikt ist für mich einfach irgendwie nicht nachvollziehbar - ob das nun an mir oder den Ausführungen liegt, kann ich nicht sagen.

Mount dagegen ist ja nun ein Sahneschnittchen, was auch direkt aus meinem Kopf entsprungen sein könnte! Er ist mächtig, gefährlich und einfach ein Macho, der genau weiß was er will und es sich eben einfach nimmt, wenn er sich nicht direkt bekommen kann. Heiß!!!

Doch auch er hat Abgründe in seiner Seele, nicht zu seinem kalten Auftreten passen. Ca 20 % der Geschichte sind ja aus seiner Sicht geschrieben und von dem was ich mitbekommen habe an "Konflikten" finde ich ihn als Charakter einfach stimmiger.

Zum Cover:
Das war ja nun Liebe auf den ersten Blick bei mir - es ist vor allem mal irgendwie was andere! Gut vielleicht sehen das manche anders, aber für mich ist die Geschichte mit der Schachfigur neu - außerdem, findet sich hier der Titel in gewisser Weise im Cover wieder und das finde ich wirklich gut. Und auch die Story passt eigentlich gut zu der Schachgeschichte - was sind kriminelle Machenschaften anderes als ein gut durchdachter Schachzug? Und auch die Farbwahl finde ich ausgesprochen gut! Dieses Buch hat also allein schon durch sein Cover meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Alles in allem - wenn ich ehrlich mit mir selbst und dem Buch bin kann ich aber nur 3 Sterne geben! an sich war ich wirklich ganz zufrieden aber es hat mich eben auch einiges gestört- und somit ist für Band 2 und 3 noch Raum für Verbesserung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 04.09.2018

Eine leider wenig starke Fortsetzung von Band 1

Never Let You Go
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Bereits Band 1 war ja nichts für schwache Nerven! Es wurde im Detail aber zum Glück nicht zu ausführlich die lebensverändernde Erfahrung der jungen Katherine geschildert. Sowohl aus ihrer gegenwärtigen ...

Bereits Band 1 war ja nichts für schwache Nerven! Es wurde im Detail aber zum Glück nicht zu ausführlich die lebensverändernde Erfahrung der jungen Katherine geschildert. Sowohl aus ihrer gegenwärtigen Person als auch die Perspektive der jungen Katie - wie sie die Zeit der Entführung und die Zeit danach erlebt hat. Nach einem ähnlichen Prinzip ist auch Band 2 aufgebaut - man wechselt immer wieder zwischen der Perspektive von Katherine und Will/Ethan - hier kommen wir auch schon zu meinem ersten Kritikpunkt: Mal steht über den Kapiteln Will und mal Ethan - für die Vergangenheitsschilderung des jungen Will ist das auch völlig nachvollziehbar - allerdings gibt es die Kapitelbezeichnung "Will" auch für Schilderungen aus der Gegenwart - wahrscheinlich sollte dadurch der Konflikt verdeutlicht werden, dass er selber nicht weiß, wer er nun wirklich ist oder sein will. Will er der junge Retter Will sein oder der erwachsene Mann, Ethan, der seine Vergangenheit hinter sich gelassen hat.
Wie bereits aus Band 1 gewöhnt ist auch der Schreibstil bei "Never let you go" wieder sehr flüssig und entspannt. Die Schreibweise an sich ist also sehr seicht und eigentlich zum "Weglesen" - wäre da nicht der doch eher schwere Inhalt.

Extrem gestört hat mich auch das ständige Rumgesülze - anders kann ich es leider nicht beschreiben! Ständig ging es nur darum, wie sehr man sich lieben würde und man könne ja alles schaffen usw. und das besitzergreifende Verhalten von Ethan war auch nicht wirklich überzeugend.

UND DANN: Sind wir mal bitte ehrlich!!! Kein, KEIN Pärchen redet so viel über ernste Themen WÄHREND sie Sex haben!!! Das kann mir keiner erklären. Noch dazu hat es leider auch beim Buch die Stimmung kaputt gemacht! Das hat mich wirklich mit am meisten gestört - ich meine ja schön und gut dass sie sich über die Erfahrungen aus der Kindheit austauschen und wie sehr Will/Ethan unter seinem Vater gelitten hat. Aber mal ernsthaft - muss man das erörtern, während man mitten dabei ist? Also sorry aber mich würde das ja nun mehr als abtörnen.... Weiter geht es dann leider auch damit, dass gefühlt die ersten 2/3 NICHTS passiert ist - gut nichts ist vielleicht übertrieben aber sehr wenig, man hätte den Inhalt von knapp 300 Seiten auch irgendwie auf 150 runter kürzen können. Leider wurde dann alles spannende auf das letzte Drittel zusammengequetscht - schade!

Naja wie man schon merkt bin ich leider nicht wirklich angetan von Band 2 - er hat mir alles in allem noch weniger gefallen als Band 1 - lediglich das letzte Drittel hat es wie bereits erwähnt irgendwie raus gerissen.

Trotzdem reicht es für nicht mehr als 3 Sterne!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Tolle Idee - viel zu langatmig

Die Saphirtür
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Zur Story:
Isla ist als Privatlehrerin bei einer reichen englischen Familie angestellt um deren Spross, die kleine Ruby zu unterrichten. Um sich der Aufgabe voll und ganz widmen zu können, durfte sie sogar ...

Zur Story:
Isla ist als Privatlehrerin bei einer reichen englischen Familie angestellt um deren Spross, die kleine Ruby zu unterrichten. Um sich der Aufgabe voll und ganz widmen zu können, durfte sie sogar einen kleinen Anbau des exklusiven Silverton House beziehen. Doch irgendetwas scheint mit der kleinen Ruby nicht zu stimmen - sie ist von Tag zu Tag blasser und erzählt merkwürdige Geschichten, dass sie nicht träumen können. Anfangs werden diese von Isla noch als eine Mischung aus kindlicher Fantasie und Erschöpfung abgetan. Doch nach und nach geht ihr auf, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung sein kann. Denn welche Eltern interessieren sich nicht dafür wenn man die Vermutung äußert, ihr Kind könnte krank sein? Dazu kommen auch noch Islas eigene Träume, die von mal zu mal intensiver und angsteinflößender werden...

Die Grundidee, die hinter diesem Roman steckt, finde ich wunderbar spannend und unglaublich faszinierend. Wem von uns ging es nicht auch schonmal so, dass man Sachen träumte, die danach dann so oder ähnlich passierten? Der Verstand ist einfach faszinierend und unglaublich komplex, bringt Verknüpfungen hervor, die er im normalen, kontrollierten und wachen Zustand niemals zustande bringen könnte oder würde.

Mir selber geht es so, dass ich mich jeden Abend darauf freue schlafen zu gehen, denn auch ich träume häufig sehr lebhaft und kann mich meist am nächsten Tag noch gut an sie erinnern.

Umso klarer war für mich, dass ich dieses Buch lesen wollte.

Leider hatte ich vergessen, dass ein interessantes Thema nur die halbe Miete bei einem Buch ist - man selber muss auch mit dem Autor oder besser gesagt, mit seinem oder ihrem Schreibstil warm werden. Und das ist hier definitiv nicht der Fall gewesen!

Der Prolog ging grade noch so, aber von Kapitel 1 an, war "Die Saphir Tür" für mich eher ein Krampf, denn ein wirklich Lesevergnügen.

Lasthaus arbeitet mit langen geschachtelten Sätze an deren Ende man nicht mehr weiß worum es am Anfang ging. Viele Sätze habe ich nicht nur zwei oder dreimal gelesen - sondern mehrfach! Versteht mich nicht falsch - ich mag anspruchsvolle Bücher durchaus! Das hier allerdings hatte für mich weniger mit Anspruchsvoll, sondern mehr mit anstrengend zu tun. Dinge wurden über ganze Seiten beschrieben, was man auch gut und gern auf wenige Sätze hätte begrenzen können und der Leser hätte dennoch ein gutes Bild gehabt, was Lasthaus ausdrücken möchte - so ging es mir jedenfalls.

Ewigkeiten passierte außerdem gefühlt gar nichts - dann wurde es kurz wieder spannend - diese Spannung wurde aber sofort durch eben jene überausführliche Beschreibungen zerrissen.

Das Lesen hat mir leider wirklich keinen Spaß gemacht - schade!

Kommen wir aber mal noch zu einer schönen Sache - dem Cover!
Am Anfang fragte ich mich, was dieses Cover Bitteschön mit dem Buch zu tun hat. Ist der Titel "Die Saphir Tür" erwartet man ja irgendwie doch eine Tür auf auf dem Cover - so geht es mir jedenfalls! Nach dem ersten Drittel des Buches wird einem aber klar, dass das Cover doch ganz gut passt und gut gewählt ist. Auch die Farben drücken die gesamte Stimmung des Buches aus.

Das ist für mich somit wirklich gut gelungen und noch dazu äußerst nett anzusehen!

Fazit für mich:
Dank dem Cover und dem grds. spannenden Thema gebe ich dem Buch gut gemeinte 3 Sterne!

Veröffentlicht am 24.07.2018

- Eine nette Geschichte angelehnt an "Die Schöne und das Biest" -

Räuberherz
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Zur Story
Die junge unscheinbare Ella hat nicht wirklich das, was man ein glückliches Leben nennen kann - nach dem Tod Ihrer Großeltern musste sie zurück zu ihrem spielsüchtigen Vater. Nachdem dieser es ...

Zur Story
Die junge unscheinbare Ella hat nicht wirklich das, was man ein glückliches Leben nennen kann - nach dem Tod Ihrer Großeltern musste sie zurück zu ihrem spielsüchtigen Vater. Nachdem dieser es auch noch fertig gebracht hatte, ihr ganzen Ersparnisse fürs College zu verzocken hat sie genug und nimmt reiß aus.
Und genau das macht sie zur leichten Beute und zum Ziel eines unverschämt attraktiven Mannes - doch weder schenkt er ihr schöne Kleider noch versucht er ihr Herz zu erobern - Nein! Sie darf für ihn das Aschenputtel spielen.
Doch ihr Herz sagt ihr, dass mehr hinter der Geschichte steckt und so langsam fängt sie an, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Doch ist wirklich alles so wie es scheint?

Sprechen wir doch bitte erst einmal über das Cover:
Der Drachenmondverlag ist ja bekannt für seine unbeschreiblich schönen und einzigartigen Cover und genau das haben wir hier auch wieder. Und ich muss euch sagen, die junge Frau sieht genau so aus, wie ich mir Ella vorgestellt habe! GENAU SO!!! Und das hat man ja nun irgendwie doch eher selten.

Zu dem Mädchen mit dem durchdringenden Blick und dem zauberhaften Schmollmund bietet das Cover die tolle Optik einer explodierten Rose (ich glaube so kann man es beschreiben) und hübsche metallische Effekte! Das Buch macht einen zauberhaften Eindruck im Regal und spiegelt genau die Stimmung des Buches und der Protagonistin wieder!

Wirklich tolle Arbeit und gut getroffen!
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Tja ansonsten fällt es mir doch recht schwer das Buch zu bewerten! Es gibt ja gefühlt nur die Leute, die es vergöttern und dann die, die sagen "ja war o.k." > ich zähle mich eher zu den letzteren!

Die Idee fand ich klasse! Eine Geschichte die nur ganz sanft an "Die Schöne und das Biest" erinnert - also eine Märchenadaption im weitesten Sinne - hätte ich es vorher nicht gewusst, hätte ich es ehrlich gesagt nicht vermutet. Und was Märchen angeht bin ich nicht grad ungebildet würde ich behaupten!

Man kann ganz klare Entwicklungen der Protagonisten ausmachen, was ich wirklich mag und gut finde - auch die Tiefe der Charakter war weitestgehend vorhanden. Aber es hat mich einfach nicht aus den Socken gehauen - ich fand es teilweise zu makaber und nicht fesselnd genug. Ich erlaube mir zu denken, das man mehr aus der Idee hätte rausholen können. Vor allem wenn man den Buchrücken liest "[...] während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen abschleppt. [...]" erwartet man doch etwas anderes als das, was dann passiert - ich habe aber vielleicht eine andere Definition von "eine nach der anderen".

Ich fand es nett für zwischendurch, denke aber, dass ich nicht viel verpasst hätte, wenn ich es nicht gelesen hätte. Auch der Titel erscheint mir nur halb passend zum Buch - aber nun gut - ein Hoch auf die Meinungsfreiheit und unterschiedliche Geschmäcker - es wäre ja langweilig, wenn wir alle das gleiche mögen würden.

Übrigens finde ich es auch äußerst verwirrend, dass das Buch bei der "Erwachsenenfantasy" lag... Für mich kann das gut und gerne auch als Jugendbuch ab 14 durchgehen - aber diese Beurteilung werde ich nicht vornehmen, der Drachenmondverlag wird sich schon etwas dabei gedacht haben, es dort hinzuplatzieren, wo es war.