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Veröffentlicht am 01.01.2019

Rezension: Catwoman - Diebin von Gotham City

Catwoman – Diebin von Gotham City
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Inhalt:
Selina kämpft um ihr Überleben und das ihrer Schwester - im wahrsten Sinne des Wortes. Illegale Kämpfe, Diebstahl, sie tut alles um ihrer Schwester ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Bis sie ...

Inhalt:
Selina kämpft um ihr Überleben und das ihrer Schwester - im wahrsten Sinne des Wortes. Illegale Kämpfe, Diebstahl, sie tut alles um ihrer Schwester ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Bis sie verhaftet wird. In dem Moment geht sie ein gefährlichen Deal ein und ihr Leben als Selina ist vorbei. Nun streift sie als Catwoman durch die Straßen von Gotham und hält alle auf Trab. 
 
Zum Buch:
Catwoman ist ein weiteres Meisterwerk aus der Schreibfeder Maas'. Zwar ist es diemal kein High-Fantasy, aber das heißt nicht, dass es weniger gut ist. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und fesselnd und der Suchtfaktor vorprogrammiert. Der Sichtwechsel zwischen den Kapiteln, sorgt dafür, dass das Katz und Mausspiel noch besser nachzuvollziehen ist. Es macht Spaß zu beobachten, wie Selina und Luke hintereinander herjagen, ohne zu wissen wie nah sie einander sind.
Trotz actionreicher Szenen und Kämpfen, fehlt es der Geschichte nicht an Tiefgang. Denn es geht um viel mehr als eine Superhelden/Bösewicht-Geschichte. Sarah J Maas zeigt was man bereit ist für Liebe zu tun und zu opfern. Sie zeigt die Wichtigkeit von Werten wie Vertrauen, Treue und Freundschaft. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern es gibt viele Graustufen. Nicht jede schlechte Tat beruht auf bösen Absichten. Manchmal ist der Grund gut, ehrenhaft, nur der Weg zum Ziel ist zweifelhaft. Das soll nicht heißen, dass in dem Buch Gewalttaten gut geheißen werden, aber sie sind nachvollziehbar. Es zeigt, dass man nicht voreilig und ohne alle Informationen richten sollte.

"Für alle Frauen, die die Hölle auf Erden entfesseln
- und einen Mordsspaß dabei haben." 

Auch die Charaktere tragen ihren Teil zum Buch bei. Selina ist ein ziemlich komplexer Charakter und ich konnte gewisse Züge von Aelin in ihr wiedererkennen. Was zeigt, dass sie ziemlich stark und kämpferisch ist. Außerdem ist sie ein Genie im Pläneschmieden. Sie würde alles für ihre kleine Schwester tun und stellt ihr Wohl über ihr eigenes. Zwischendurch ist nicht ganz ersichtlich, ob Selina jetzt gut oder böse ist und ob sich ihre Moralansichten im Laufe verschoben haben. Sie treibt ein gutes Scharadespiel und man weiß nicht, was davon echt ist und was gespielt. Sie hat sich ein Ziel gesetzt und will dieses auf jeden Fall erreichen. Aber sie zeigt auch ein großes Herz, auch ihrem Feind gegenüber und ihr Ziel ist es nicht andere zu verletzten.
 
Luke ist der typische Held. Er ist charmant und hat ein gutes Herz. Er besitzt Ehrgefühl und Stolz. Trotz des Stolzes ist er aber auch ehrlich und kann Schwäche zeigen. Beide sind sich ihres Könnens und ihrer Grenzen bewusst.
Auch die Nebencharaktere sind jeder für sich detailliert geschrieben und individuell gestaltet. Sie bleiben sich alle in ihrem Handeln treu. 
 
Fazit:
Das Buch hat Witz, Spannung, ein Hauch Liebe und Tiefgang. Also genau das was man braucht. Also Superhelden-Fan ein absolutes Muss und purer Genuss.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Rezension: Cinder & Ella

Cinder & Ella
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Inhalt:
Cinder und Ella kennen sich nur aus dem Internet und sind dennoch beste Freunde. Dann hat Ella einen schweren Autounfall und verschwindet erstmal von der Bildfläche. Als sie sich nach fast einem ...

Inhalt:
Cinder und Ella kennen sich nur aus dem Internet und sind dennoch beste Freunde. Dann hat Ella einen schweren Autounfall und verschwindet erstmal von der Bildfläche. Als sie sich nach fast einem Jahr wieder bei Cinder meldet, kann er es kaum fassen. Und auch Ella ist unheimlich froh ihn wieder als Stütze in ihrem Leben zu haben. Doch beide haben ihre Geheimnisse, die eine Barriere zwischen ihnen bilden. Sie müssen ehrlich zueinander sein, damit diese Freundschaft bestehen kann.

Zum Buch:
Ich habe so viel Gutes von diesem Buch gehört, dass ich umso glücklicher war, dass es mir als Rezenionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Hier nochmal ein Dankeschön an den one Verlag und Netgalley. Bei den ganzen positiven Worten, habe ich natürlich dementsprechendes erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist emotional und durchweg berührend und einfach großartig. Es zeigt wie die Gesellschaft zu Menschen ist, die nicht der Norm entsprechen. Es ist realistisch und hat Tiefe. Die wunderbare Geschichte und der leichte Schreibstil haben es mir ermöglicht, das Buch an einem Tag zu beenden.

Ella ist ein fröhliches und lebhaftes Mädchen, dass ihre Bücher und ihren Blog liebt. Nach dem Unfall, den OPs, dem Tod ihrer Mutter ist sie am Boden. Sie ist ganz unten und hat hart zu kämpfen. Nicht nur mit dem Verlust, der Umstellung und ihrem Gesundheitszustand, sondern auch mit den Verurteilungen ihrer Mitschüler. Die Auf und Ab's machen es authentisch und zeigen wie viel Stärke man benötigt, um so etwas zu überstehen. Auch wenn sie immer weiter kämpft, lässt sie sich sehr von der Meinung anderer verunsichern und beeinflussen, was sie wiederum sympathisch macht. Ich denke, dass es nur wenige Menschen gibt, die genug Selbstwertgefühl haben, um sich um die Meinung anderer nicht zu kümmern, daher ist dieser Charakterzug an ihr wirklichkeitsnah.

Ich finde, dass Cinder so niedlich Ella gegenüber ist. Er bringt sie zum Lachen, unterstützt sie in jeder Hinsicht und stellt sie über alles. Er hat immer einen Spruch bereit und gibt sich wirklich Mühe was Ella betrifft. Dabei trägt er die Lasten seines Lebens mehr oder weniger alleine mit sich und macht Ella gegenüber nur Andeutungen. Er versucht alles unter einem Hut zu bekommen und dabei das richtige zu tun.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Auch die Nebencharaktere.
Vivian ist von Anfang an super sympathisch, fröhlich, ehrlich und eine super Freundin.
Anfangs war Rob mir etwas suspekt, aber er konnte sich beweisen und stellt Ellas Glück über seine eigenen Wünsche.
Ana ist eine riesen Zicke, die aus purem Neid handelt und manipuliert, wo sie nur kann. Auch wenn sie sich minimal bessert, kann ich sie nicht leiden.
Ihre Schwester Juliette hingegen gibt sich wirklich Mühe, ist süß und versucht die Streitereien zu schlichten. Sie lässt sich nicht beeinflussen und steht zu ihrer Meinung.

Fazit:
Die Grundzüge des Märchen lassen sich zwar erkennen, aber das Buch hat seine eigene Geschichte. Die Geschichte fesselnd einen und man fühlt mit den Charakteren mit. Ich hab sogar das ein oder andere Tränchen vergossen. Eine einfach fabelhafte Geschichte und definitiv ein Highlight dieses Jahr. Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung geben.Inhalt:
Cinder und Ella kennen sich nur aus dem Internet und sind dennoch beste Freunde. Dann hat Ella einen schweren Autounfall und verschwindet erstmal von der Bildfläche. Als sie sich nach fast einem Jahr wieder bei Cinder meldet, kann er es kaum fassen. Und auch Ella ist unheimlich froh ihn wieder als Stütze in ihrem Leben zu haben. Doch beide haben ihre Geheimnisse, die eine Barriere zwischen ihnen bilden. Sie müssen ehrlich zueinander sein, damit diese Freundschaft bestehen kann.

Zum Buch:
Ich habe so viel Gutes von diesem Buch gehört, dass ich umso glücklicher war, dass es mir als Rezenionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Hier nochmal ein Dankeschön an den one Verlag und Netgalley. Bei den ganzen positiven Worten, habe ich natürlich dementsprechendes erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist emotional und durchweg berührend und einfach großartig. Es zeigt wie die Gesellschaft zu Menschen ist, die nicht der Norm entsprechen. Es ist realistisch und hat Tiefe. Die wunderbare Geschichte und der leichte Schreibstil haben es mir ermöglicht, das Buch an einem Tag zu beenden.

Ella ist ein fröhliches und lebhaftes Mädchen, dass ihre Bücher und ihren Blog liebt. Nach dem Unfall, den OPs, dem Tod ihrer Mutter ist sie am Boden. Sie ist ganz unten und hat hart zu kämpfen. Nicht nur mit dem Verlust, der Umstellung und ihrem Gesundheitszustand, sondern auch mit den Verurteilungen ihrer Mitschüler. Die Auf und Ab's machen es authentisch und zeigen wie viel Stärke man benötigt, um so etwas zu überstehen. Auch wenn sie immer weiter kämpft, lässt sie sich sehr von der Meinung anderer verunsichern und beeinflussen, was sie wiederum sympathisch macht. Ich denke, dass es nur wenige Menschen gibt, die genug Selbstwertgefühl haben, um sich um die Meinung anderer nicht zu kümmern, daher ist dieser Charakterzug an ihr wirklichkeitsnah.

Ich finde, dass Cinder so niedlich Ella gegenüber ist. Er bringt sie zum Lachen, unterstützt sie in jeder Hinsicht und stellt sie über alles. Er hat immer einen Spruch bereit und gibt sich wirklich Mühe was Ella betrifft. Dabei trägt er die Lasten seines Lebens mehr oder weniger alleine mit sich und macht Ella gegenüber nur Andeutungen. Er versucht alles unter einem Hut zu bekommen und dabei das richtige zu tun.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Auch die Nebencharaktere.
Vivian ist von Anfang an super sympathisch, fröhlich, ehrlich und eine super Freundin.
Anfangs war Rob mir etwas suspekt, aber er konnte sich beweisen und stellt Ellas Glück über seine eigenen Wünsche.
Ana ist eine riesen Zicke, die aus purem Neid handelt und manipuliert, wo sie nur kann. Auch wenn sie sich minimal bessert, kann ich sie nicht leiden.
Ihre Schwester Juliette hingegen gibt sich wirklich Mühe, ist süß und versucht die Streitereien zu schlichten. Sie lässt sich nicht beeinflussen und steht zu ihrer Meinung.

Fazit:
Die Grundzüge des Märchen lassen sich zwar erkennen, aber das Buch hat seine eigene Geschichte. Die Geschichte fesselnd einen und man fühlt mit den Charakteren mit. Ich hab sogar das ein oder andere Tränchen vergossen. Eine einfach fabelhafte Geschichte und definitiv ein Highlight dieses Jahr. Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Rezension: One small thing

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Schwester wächst Beth mehr als behütet aus. Ihre Eltern kontrollieren jeden ihrer Schritte, aus Angst sie auch noch zu verlieren. Dann begegnet sie Chase und ihr Leben erscheint ...

Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Schwester wächst Beth mehr als behütet aus. Ihre Eltern kontrollieren jeden ihrer Schritte, aus Angst sie auch noch zu verlieren. Dann begegnet sie Chase und ihr Leben erscheint wieder etwas leichter. Bis sie herausfindet wer er tatsächlich ist und ihr Leben damit noch komplizierter wird.



Zum Buch:

Wie immer schaffen es Erin Watt sowohl durch ihren Schreibstil, als auch durch die Handlung, mich in ihren Bann zu ziehen. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und kann das Buch in kürzester Zeit beenden.



Ich finde die Geschichte süß und berührend. Beth Handlungen sind meist nachvollziehbar, auch wenn sie teilweise etwas trotzig reagiert. Ihr Gefühlchaos ist absolut verständlich. Alle haben die gleiche Erwartung an sie, aber im Grunde denkt und fühlt sie ganz anders. Sie ist hin und her gerissen und wird zusätzlich noch von dem Druck der anderen, allen voran ihrer Eltern, belastet.



Beth Eltern haben mich wahnsinnig aufgeregt. Zwar haben sie einen schweren Verlust erlitten und handeln nur aus Angst, aus dieser Sichtweise sind ihre Einwände sogar berechtigt. Aber sie handeln einfach übertrieben, können Beth Argumente nicht verstehen, geschweige denn anhören, und sind deshalb ihrgegenüber meistens unfair.



Im Gegensatz zu Jeff, der vom ersten Moment ein Arsch ist, ist Chase total sympathisch. Er isst für alle der Sündenbock, weil er einen Fehler begangen hat. Dabei bereut er es zutiefst, bestraft sich selbst dafür und versucht es irgendwie wieder gut zu machen. Er probiert stets das Richtige zu tun und hat ein gutes Herz.



Die Liebesgeschichte ist realistisch und nachvollziehbar. Es ist süß die beiden zu begleiten und ebenso unterhaltsam und nervenaufreibend.



Fazit:

Die Geschichte ist emotional, spannend und fesselnd. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Eine tolle Geschichte, die berührt und in ein Bad der Gefühle mitnimmt.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Rezension: Save us

Save Us
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Inhalt:
Nachdem Ruby von der Maxton-Hall suspendiert wurde, ist sie am Boden zerstört. Doch das Schlimmste ist, dass James allem Anschein nach seine Finger im Spiel hatte. Die beiden müssen die Dinge zwischen ...

Inhalt:
Nachdem Ruby von der Maxton-Hall suspendiert wurde, ist sie am Boden zerstört. Doch das Schlimmste ist, dass James allem Anschein nach seine Finger im Spiel hatte. Die beiden müssen die Dinge zwischen ihnen klären. Schaffen sie es ihre Beziehung zu retten? Kann Ruby an die Maxton-Hall zurück? Und kann sich James von seinem Vater lossagen?
 
Zum Buch:
Ich weiß, dass die Meinungen zu dieser Reihe weit auseinander gehen. Für mich kam sie definitv nicht an die Again-Reihe ran, aber ich mochte sie dennoch gern. Der zweite Band hatte ein paar kleine Mängel aufgewiesen und war im Ganzen schwächer alsder erste. Beim dritten und finalen Teil muss ich aber sagen, dass er mir wieder deutlich besser gefallen hat.
 
In diesem Band gab es kein Beziehungsdrama, was in den ersten beiden Teilen ein bisschen nervig war durch das ständige hin und her. Hier waren die Fronten zwischen Ruby und James relativ schnell geklärt und es ging viel mehr um Freundschaft und Familie. Es ist süß die zwei zusammen zu erleben und man kann sich richtig mit ihnen freuen. Die beiden, und vor allem Ruby, wirken wesentlich erwachsener. Sie treffen bewusste Entscheidungen und machen sie Gedanken um Konsequenzen und die Zukunft.
Insgesamt treffen alle Charaktere relativ bedachte und erwachsene Entscheidungen. Natürlich machen sie auch noch Fehler, denn sonst würde auch das Drama fehlen, aber allgemein machen sie sich viele Gedanken über ihr Handeln. Bis auf Mortimer Beaufort. Er handelt nur nach seinem Bestreben und gewinnt damit den Preis für den schlechtesten Vater.

Hier haben wir wieder neue Perspektiven, wie zum Beispiel von Wren oder Alistair, wodurch an die ganze Gruppe noch besser kennenlernt. Aber auch die gemeinsame Geschichte ihrer Freundschaft wird dadurch verstärkt dargestellt und man kann ihre Entscheidungen besser nachvollziehen.
Wieder haben mir besonders Lydias Kapitel richtig gut gefallen. Ich mag sie super gerne und es ist schön zu lesen wie sie mit der Schwangerschaft und ihren Gefühlen zu Graham umgeht. Trotz aller Schwierigkeiten gibt sie nicht auf und versucht optimistisch zu bleiben.

Das Buch zeigt wie wichtig Freundschaft ist und dass wahre Freunde für einander da sind, egal wie die Umstände sind. Man kann sich auf sie verlassen und sie sind eine zweite Familie. Außerdem zeigen Ruby und James, dass man an sich und seine Träume glauben muss. Wenn man daran glaubt und sie verfolgt, können sie in Erfüllung gehen.
 
Fazit:
Ein guter und solider Abschluss der Reihe, der schnell und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere entwickeln sich weiter und man lernt sie um einiges besser kennen. 

Veröffentlicht am 19.08.2018

Rezension: Das wilde Herz der See

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Inhalt:
Als Tochter und Thronerbin der Meereskönigin, muss Lira für jeden ihrer Geburtstage einem menschlichen Prinzen das Herz entreißen. Doch dabei begeht sie einen Fehler und zur Strafe muss sie diese ...

Inhalt:
Als Tochter und Thronerbin der Meereskönigin, muss Lira für jeden ihrer Geburtstage einem menschlichen Prinzen das Herz entreißen. Doch dabei begeht sie einen Fehler und zur Strafe muss sie diese Aufgabe nun als Mensch ausführen. Dabei ist ihr Opfer diesmal ausgerechnet ihr schlimmster Feind. Denn der Prinz, dessen Herz sie stehlen soll, ist zeitgleich auch der berüchtigste Sirenjäger der Meere. 
 
Zum Buch:
Ich muss gestehen, dass es sich hier zum Teil um einen Coverkauf handelt. Überall gab es Werbung zu dem Buch und ich wusste, dass ich es kaufen muss, bevor ich wusste worum es geht. Es sieht einfach unglaublich schön aus und glitzert so toll. Dann hab ich mir den Inhalt durchgelesen und am nächsten Tag hab ich mir das Buch direkt geholt. 
 
Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen! Es handelt sich um eine Adaption von Die kleine Meerjungfrau und da ich ein Faible für Meerjungfrauen habe, hat das Buch schon so gepunktet. Allerdings ist die Handlung wesentlich düsterer und brutaler als in der Disneyverfilmung. So sind die Sirenen keine friedlichen Geschöpfe, sondern eher Raubtiere und unsere Protagonistin keine liebliche Prinzessin, sondern eher eine Anti-Helden, mit Fehlern. Und genau das ist es, was mir an der Geschichte so gefällt. Wir haben Charaktere mit Schwächen und Fehlern, die aber dennoch stark sind und im Laufe der Geschichte eine Entwicklung mitmachen. 
 
"Jede Tat geht mit Verrat einher. Jede Entscheidung führt zu Blutvergießen.
Auch wenn meine Mutter das Gegenteil behauptet - ich scheine zu dem
Monster geworden zu sein, das sie haben wollte." 
 
Lira lernt man als gefährliche und brutale Protagonistin kennen, die keine Scheu hat sich die Finger schmutzig zu machen. Aber in ihr steckt mehr, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Sie besitzt ein größeres Herz, als sie selbst zu glauben scheint und lernt, dass die ach so verhasste Menschenwelt, auch ein paar schöne und faszinierende Orte zu bieten hat. Sie ist stark und clever, aber auch skrupellos. Sie weiß ihr Volk zu schätzen und kennt Mitleid, was sie allerdings als ihre Schwäche ansieht.

"Es heißt, wenn ein Mensch das Herz einer Sirene besitzt,
kann ihm der Gesang nichts mehr anhaben."
 
Elian ist hier der Held der Geschichte. Durch sein Piratenleben, ist er gewitzt, weiß zu kämpfen und sicher brutaler, als es sich für einen Prinz gehört, aber seine Mission belehrt eines anderen. Er tötet Sirenen, um sein Volk und alle Menschen zu schützen und würde dafür auch sich selbst schützen. Er hat ein gutes Herz, aber auch einen Dickschädel. Beide Protagonisten sind stur, willensstark und nicht gerade auf den Mund gefallen. Die Geplänkel, die sich zwischen beiden abspielen, haben mir des öfteren ein Grinsen entlockt.
 
Die Liebesgeschichte zwischen Lira und Elian ist eher im Hintergrund und ihre eigentlichen Aufgaben haben Priorität. Mich hat es allerdings nicht gestört, dass die Liebe nur am Rande vorkommt. Es ist interessant zu sehen, wie Menschen sich unter Druck ändern und sich beugen, nur um anderen zu Gefallen oder es ihnen Recht zu machen. 
 
Fazit:
Eine faszinierende, düstere Welt und eine spannende, fesselnde Geschichte. Die Entwicklung der Protagonisten war plausibel und nachvollziehbar. Der flüssige Schreibstil hat, neben der tollen Handlung, dazu geführt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte.