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Veröffentlicht am 01.01.2019

Wichtiges Thema aber eher schlecht verpackt

After Work
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Ich hatte eigentlich viel Gutes über das Buch gehört und wollte es daher auch einmal lesen. Der Klappentext hat mich hierbei angesprochen, auch das Cover fande ich schön. Je mehr ich aber gelesen habe, ...

Ich hatte eigentlich viel Gutes über das Buch gehört und wollte es daher auch einmal lesen. Der Klappentext hat mich hierbei angesprochen, auch das Cover fande ich schön. Je mehr ich aber gelesen habe, umso unpassender fande ich das Cover, da das Buch sich besonders mit dem Themen body shaming, mehr Toleranz der Gesellschaft gegenüber „dickeren“ Menschen und dass man bei Werbekampagnen auch mehr auf sie Rücksicht nehmen sollte, beschäftigt. Dadurch, dass die Frau auf dem Cover jedoch eher dünner wirkt, fande ich es nicht zu dem Thema passend.

Irgendwie konnte ich mit dem Schreibstil nicht so ganz warm werden, des weiteren wirkte Geschichte auf mich zu vorhersehbar, zu konstruiert und stellenweise einfach zu langweilig. Es gibt zwar viele Liebesgeschichten die auch konstruiert und vorhersehbar sind, aber meistens finde ich die Charaktere so sympathisch und den Schreibstil so gut, dass mir das Buch trotzdem gefällt.

Das Thema, mit dem sich das Buch beschäftigt ist hochaktuell und wichtig. Leider kam es für mich jedoch nicht soo gut rüber, da es zu gezwungen wirkte und ein bisschen zu viel thematisiert wurde.
Für Lexia ist body shaming eine Herzensangelegenheit, sie hat schon seit ihrer Kindheit mit dem Thema zu kämpfen und versucht sich dagegen einzusetzten. Ich fande sympathisch an ihr, dass sie tough und mutig war und anderen ihre Meinung gesagt hat. Es war auch gut dargestellt, wie sie selbst ständig, hauptsächlich wegen Druck von Außen, mit Selbstzweifel zu kämpfen hat.
Adam ist ihr neuer Chef, er ist ehrgeizig und gutaussehend, hatte jedoch in seiner Kindheit Probleme mit einem gewalttätigen Vater.
Die Beiden empfinden etwas füreinander, nähern sich vorsichtig an, stoßen sich dann doch wieder weg...
Das ist an sich ganz nett und kann auch eine tolle Geschichte ergeben, jedoch wurde mir hier alles ein bisschen zu breitgetreten.

Zwar finde ich die Message des Buches wichtig und toll, jedoch konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Schreibstil anfreunden. Daher wirkte alles für mich zu langgezogen und ich war zwischendurch nicht so motiviert weiterzulesen. Jedoch denke ich, dass das bei diesem Buch Geschmackssache ist und es viele Menschen gibt, denen dieses Buch gefallen könnte.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Projekt: Phoenix- Leider nicht so ganz mein Fall

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Als ich den Klappentext vom Buch gelesen hatte, dachte ich mir, ja, das scheint ein gutes Buch zu sein, auch die Leseprobe machte einen ganz guten Eindruck. Doch leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht ...

Als ich den Klappentext vom Buch gelesen hatte, dachte ich mir, ja, das scheint ein gutes Buch zu sein, auch die Leseprobe machte einen ganz guten Eindruck. Doch leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht so lange an.
Das Grundgerüst der Story fande ich eigentlich ganz gut, es geht um ein das reiche, zickige Mädchen Lena, das nach einem Entführungsversuch den Bodyguard Connor James als Personenschützer bekommt. Lena gerät in Gefahr, als die russische Mafia hinter ihr her ist und Connor begibt sich mit ihr auf die Flucht, Hilfe bekommen sie dabei von Connors Freund, dem Computergenie Sparrow.
Leider wirkte die Geschichte auf mich teilweise zu konstruiert und es kamen zu viele Sachen vor, auf die später gar nicht mehr eingegangen wurde. Es wurde einfach zu übertrieben versucht Spannung aufzubauen, die dann meiner Meinung nach am Ende nicht soo gut aufgelöst wurde. Auch konnte ich mich leider nicht so ganz in die Geschichte und ihre Charaktere hineinfühlen und das Buch hat es somit nicht wirklich geschafft, mich zu fesseln.
Lena war mir am Anfang komplett unsympathisch, mit der Zeit würde es ein bisschen besser und sie hat eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Die Entwicklung war unter den Umständen relativ gut nachvollziehbar.
Connor hingegen mochte ich zu anfangs sehr gerne aber mit der Zeit wurde er mir zu anstrengend und ich fande seine Handlungen, besonders im Bezug auf Lena, teilweise ein bisschen übertrieben. Sowohl bei ihm als auch bei Lena hat mir der Tiefgang ein bisschen gefehlt, so hätte ich beispielsweise gerne mehr über ihre Vergangenheit erfahren, dadurch hätten die Beiden auf mich dann wahrscheinlich weniger oberflächlich gewirkt.
Sparrow war mir die ganze Zeit über sehr sympathisch. Er ist ein toller und vor allem auch sehr interessanter Charaktere, den man von mir aus auch gerne mehr in den Fokus hätte schieben können.
Alles in allem hat mir das Buch leider nicht so zusagen können, meine Erwartungen waren einfach deutlich höher. Es gab ab und an schon auch gute Szenen oder Stellen, die ich interessant fande, aber zusammengenommen konnte mich das Buch mit seiner Story und den Charakteren nicht wirklich überzeugen.

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