Cover-Bild Jetzt ist alles, was wir haben
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783570164877
Amy Giles

Jetzt ist alles, was wir haben

Ausgezeichnet mit dem Buxtehuder Bullen 2019
Isabel Abedi (Übersetzer)

Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.

Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Unbedingt lesen

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Mir gefällt das Cover sehr gut.
Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen.
Das Buch ist gerade deswegen so interessant, weil darin ein wichtiges Thema angesprochen wird.

Mir gefällt das Cover sehr gut.
Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen.
Das Buch ist gerade deswegen so interessant, weil darin ein wichtiges Thema angesprochen wird.

Veröffentlicht am 20.01.2019

*Rezension*

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Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Und zwar zu einem Buch, dass ich vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen habe und somit ein REZENSIONSEXEMPLAR ist!

Eckdaten:
"Jetzt ...

Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Und zwar zu einem Buch, dass ich vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen habe und somit ein REZENSIONSEXEMPLAR ist!

Eckdaten:
"Jetzt ist alles, was wir haben" ist ein Einzelband von Amy Giles und am 15.Oktober 2018 im cbj-Verlag (randomhouse) erschienen. Das Hardcover beinhaltet 400 Seiten und ist ins Genre Jungendbücher einzuteilen. Es wurde von Isabel Abedi aus dem Englischen übersetzt.

ISBN: 978-3-570-16487-7
Preis: 17,00 (D) / 17,50 (A)

Inhalt:
Hadley McCauley scheint der perfekte Teenager: perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter. Doch das alles ist eine Fassade, hinter die niemand Blicken darf, denn Hadley tut all dies nur um ihren Vater bei Laune zu halten und ihre kleine Schwester Lila zu schützen. Als Charlie jedoch in ihr Leben tritt, scheint diese zu bröckeln, bis alles eskaliert...

Cover:
Ich finde das Cover ist hübsch gestaltet! Man erkennt die Silhouette eines Mädchens, dass in einer Wohnsiedlung steht. Ansonsten ist das Cover in einem dunklen Blau gehalten. Da Hadley in einer dieser Siedlungen wohnt, passt das Cover auch gut zur Geschichte!

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und habe mich gefreut das Buch zu lesen.

Als ich das Buch begonnen habe zu lesen, war ich sofort in der Geschichte, die durch einen leichten und flüssig geschriebenen Schreibstil begleitet und unterstrichen wurde. Dadurch konnte ich mich noch besser in die Charaktere und in ihre teilweise sehr extremen Situationen hineinversetzen!

Auch Hadley war eine tolle Protagonistin, sie war mir von der ersten Seite sympathisch und ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen. Ich konnte auch verstehen, weshalb für sie die Situation so aussichtslos scheint und sie bis jetzt noch nichts getan hat. Auch wenn es oftmals für außenstehende sehr unverständlich sein kann. Auch Hadleys kleine Schwester konnte ich lieb gewinnen und fand sie wirklich sehr süß. Ich glaube vom Vater der Geschwister muss ich nicht reden. Ich finde es immer wieder schrecklich was Menschen ihren Kindern antun, nur weile diese ihre eigenen Gedanken fortführen. Für mich sollte eine Elternteil jemand sein, der einen unterstützt, einem Denkanstöße gibt und einen dabei hilft seinen eigenen Weg zu gehen. Und nicht jemand der seine eigenen Probleme auf seine Kinder kompensiert und sie dabei körperlich und seelisch schwerwiegende und langanhaltende Probleme bereitet.

Auch Charlie war ein sehr toller Charakter! Er hat immer zu Hadley gestanden und ihr geholfen, wo er nur konnte. Er war ein echt süßer und sympathischer Freund. Und genau so eine Person hat Hadley für diese wichtigen Schritte gebraucht.

Ich fand das Buch war auch wirklich ausgezeichnet ausgearbeitet. Denn es spielt auf zwei Zeitebenen. Die wir als "Damals" und "Jetzt" kennen. Weshalb genau das so ist, will ich an der Stelle nicht verraten, aber es hat meiner Meinung einen sehr wichtigen und guten Grund, weshalb das so ist. Vor allem konnte ich mich so noch weniger von dem Buch losreißen.

Auch wenn Hadley manchmal zu sehr drastischen Mitteln greift, ist das Buch meiner Meinung ein Muss für jeden der über so ein wichtiges und schwieriges Thema lesen will. Denn zusätzlich dazu ist es wirklich spannend und gut geschrieben und weckt beim Leser fast von selbst einen Gedankenstrom aus. Meiner Meinung wirklich sehr gut gelungen und eine klare Empfehlung!

Fazit:
Insgesamt eine wirklich spannende Geschichte, die ein sehr wichtiges Thema beinhaltet! Von mir gibt es eindeutig 5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.01.2019

Krass....einfach nur krass

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Das Buch "Jetzt ist alles, was wir haben" war einfach krass. Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein...
Hadley ist mit Abstand die stärkste Protagonistin über die ich je gelesen habe. Ich hab sie geliebt! ...

Das Buch "Jetzt ist alles, was wir haben" war einfach krass. Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein...
Hadley ist mit Abstand die stärkste Protagonistin über die ich je gelesen habe. Ich hab sie geliebt! Sie hat gekämpft um ihre Schwester zu beschützen, aber wer hat sie beschützt? Wer hat ihr geholfen, als sie es so sehr brauchte? .
Auch Charlie fand ich großartig. Wie er für sie da war, so fürsorglich, so liebevoll, so verständnisvoll. Natürlich konnte er nicht alles tun, aber das er ihr so viel Beistand geleistet hat...das würde nicht jeder tun.
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Diese Geschichte lässt einen vieles fühlen. Trauer, Schmerz, Wut und so vieles mehr. Man vergießt so viele Tränen beim Lesen. Es geht um ein sehr ernstes Thema und es zerstört den Leser Stück für Stück. Es bringt einem zum Nachdenken und man leidet genauso wie Hadley es tut. .
Ich kann euch das Buch wirklich sehr ans Herz legen. Bitte lest es!

Veröffentlicht am 10.01.2019

Ein Lese-Highlight!!!

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Ein wunderbares Buch dass man finde ich unbedingt gelesen haben muss! Es bahendelt ein ernstes Thema und regt damit zum Nachdenken an. Es ist sehr schön geschriben und gehört auf jeden Fall zu meinen Lese-Highlights ...

Ein wunderbares Buch dass man finde ich unbedingt gelesen haben muss! Es bahendelt ein ernstes Thema und regt damit zum Nachdenken an. Es ist sehr schön geschriben und gehört auf jeden Fall zu meinen Lese-Highlights 2018. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet!

Veröffentlicht am 02.01.2019

Jetzt ist alles, was wir haben

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Hadley hat ein Leben, das von außen den Schein hat, als wäre es perfekt. Ihre Familie ist reich, sie ist eine perfekte Schülerin und noch dazu eine exzellente Sportlerin. Was niemand weiß? Hadley mag Sport ...

Hadley hat ein Leben, das von außen den Schein hat, als wäre es perfekt. Ihre Familie ist reich, sie ist eine perfekte Schülerin und noch dazu eine exzellente Sportlerin. Was niemand weiß? Hadley mag Sport eigentlich nicht. Und trotzdem steht sie jeden Morgen zu einer unzumutbaren Uhrzeit auf, um mit ihrem Vater zu joggen. Hadley macht alles, um ihren Körper vor blauen Flecken und Schlägen zu schützen und ihre kleine Schwester vor den Klauen ihres Vaters.
Eigentlich hat Hadley alles im Griff, doch dann taucht Charlie Simmons auf und plötzlich spielt nicht nur ihr Gefühlsleben verrückt, auch zu Hause eskaliert die Situation.

Das Cover des Buches „Jetzt ist alles, was wir haben“ zeigt die schwarze Silhouette eines Mädchens. Man kann außerdem eine Straße entlang von Häusern erkennen, wobei die meisten ebenfalls Silhouetten sind und nur in einigen Häusern kann man Licht erkennen. Der Himmel ist ebenfalls in dunklen Farben gehalten, wobei es so scheint, als würden über einen großen Teil des Himmels dunkle Wolken schweben, als würde ein Sturm aufziehen. Dieser Sturm könnte auf Hadleys furchtbare Situation zuhause hindeuten. Der Titel des Buches zieht sich in einer weißen Schrift über den Himmel. Das Cover passt mit seinen Darstellungen und den Farben perfekt zu der Handlung, da es irgendwie das Gefährliche wiederspiegelt.

Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen, durch diesen taucht man sofort in das Geschehen ein. Außerdem wurde eine relativ einfache Sprache gewählt und so flog man trotz des schweren Themas nur durch das Buch hindurch. An einigen wenigen Stellen konnten mich die Emotionen nicht vollends erreichen. Trotzdem war ich von dem Schreibstil begeistert.

Hadley, die Protagonistin, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich konnte sie verstehen und mich direkt zu Beginn in ihre Situation und sie hineinversetzen. Zu Beginn hatte ich leichte Panik, dass ich mit Hadley nicht zurechtkomme, da es nicht einfach ist einen Charakter zu erfinden, der bei einem Thema, wie häusliche Gewalt, real erscheint und gleichzeitig dem Leser sympathisch. Doch die Befürchtungen verschwanden bereits nach den ersten Kapiteln.
Wie man bereits aus der Inhaltsangabe herauslesen kann ist Hadley eine ziemliche taffe Kämpferin, sie gibt nicht auf und ist gleichzeitig selbstlos, denn sie steckt Schläge ein, um andere (wie ihre Schwester) vor der Tyrannei ihres Vaters zu beschützen.

Unterteilt ist das Buch in Kapitel, wobei das Kapitel entweder im „Jetzt“ oder im „Damals“ spielt. Der Einstieg in die Geschichte ist deshalb anders als gedacht. Das Buch startet im Jetzt und beginnt gleich mit einer dramatischen Situation, einem Flugzeugabsturz. Als Leser durchblickt man die Situation an dieser Stelle noch nicht ganz, aber man versteht das grundlegende. Weiter geht es mit einigen Befragungen des sozialen Netzes von Hadley. Bei diesen Befragungen lernt man deshalb auch einige Personen kennen, die später in der Handlung noch wichtige Rollen einnehmen. Mit dem ersten Kapitel „Damals“ beginnt dann die Geschichte, die man sich vom Klappentext erwartet hat. Im Laufe der Handlung bewegt sich „Damals“ immer weiter auf „Jetzt“ zu, bis „Damals“ an den Punkt vom ersten Kapitel des „Jetzt“ ankommt und sich so ein Kreis bildet.
Die Handlung ist gut durchdacht und spannend aufgebaut. Die kurzen Einblicke in das „Jetzt“ machen die Handlung spannender. Die Autorin hat es geschafft ohne großes übertriebenes Drama auf das Thema der Gewalt in der eigenen Familie einzugehen und hat dabei nicht nur gezeigt, was diese Gewalt mit den Kindern anstellt, sondern auch mit anderen beteiligten Erwachsenen, wie Hadleys Mutter, die versucht mit Alkohol zu vergessen.
Die Liebesgeschichte zwischen Hadley und Charlie beginnt relativ schnell und genauso rasant geht es mit den beiden weiter. Nach bereits kurzer Zeit und ohne Umwege sind die beiden ein Paar.

Ich würde allen empfehlen dieses Buch zu lesen, nicht nur Jugendlichen, auch Erwachsenen. Mich hat „Jetzt ist alles, was wir haben“ von der ersten bis zur letzten Seite berührt und mitgerissen. Zu Beginn haben mich die ständigen Wechsel von „Jetzt“ und „Damals“ verwirrt und beim Lesen gestört, genauso wie die Protokolle der Befragungen, doch genau diese Wechsel machen dieses Buch zu Etwas Besonderem. Die Liebesgeschichte zwischen Hadley und Charlie ging mir persönlich etwas zu schnell und zu einfach, aber da nicht diese Liebesgeschichte im Vordergrund steht ist das völlig verständlich. Besonders gut finde ich, dass mehrere Wege angesprochen werden, wie man einer solchen Situation entfliehen kann.
Alles in einem ist „Jetzt ist alles, was wir haben“ ein wundervolles Buch, das ich auch noch ein zweites Mal lesen würde.