Cover-Bild Totwasser
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404178001
Julia Hofelich

Totwasser

Kriminalroman

Gleich die erste Mandantin ihrer neugegründeten Kanzlei stellt die Anwältin Linn Geller vor gewaltige Probleme: Grace Riccardi ist wild entschlossen, den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen - ein gefundenes Fressen für den Staatsanwalt. Linn findet jedoch bei genauerem Hinsehen Hinweise auf die Unschuld ihrer Mandantin. Aber warum sollte eine Unschuldige freiwillig ins Gefängnis gehen? Oder ist Grace Riccardi doch die Mörderin? Linn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ahnend, wie nahe sie dem Bösen kommen wird und dass sie selber von der Jägerin zur Gejagten wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2019

Spannend und ergreifend

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Das Buch lies sich unglaublich gut und flüssig lesen.
Die Spannung wurde rasch aufgebaut und immer wenn ich dachte- das könnte der Täter sein, - kam alles wieder anderst. Linn hat mir sehr gut gefallen, ...

Das Buch lies sich unglaublich gut und flüssig lesen.
Die Spannung wurde rasch aufgebaut und immer wenn ich dachte- das könnte der Täter sein, - kam alles wieder anderst. Linn hat mir sehr gut gefallen, vor allem, weil sie sich nicht runterziehen lies.


Gleich die erste Mandantin ihrer neugegründeten Kanzlei stellt die Anwältin Linn Geller vor gewaltige Probleme: Grace Riccardi ist wild entschlossen, den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen - ein gefundenes Fressen für den Staatsanwalt. Linn findet jedoch bei genauerem Hinsehen Hinweise auf die Unschuld ihrer Mandantin. Aber warum sollte eine Unschuldige freiwillig ins Gefängnis gehen? Oder ist Grace Riccardi doch die Mörderin? Linn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ahnend, wie nahe sie dem Bösen kommen wird und dass sie selber von der Jägerin zur Gejagten wird.

Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 03.01.2019

Mehr als empfehlenswert! Sehr sehr gelungen!

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Buchcover:
Aus meiner Sicht ist das Cover sehr gelungen und stellt mit den Klippen und den stürmisch aussehenden Wellen deutlich einen Bezug zum Inhalt her. Mich persönlich hat es sehr angesprochen. Auch ...

Buchcover:
Aus meiner Sicht ist das Cover sehr gelungen und stellt mit den Klippen und den stürmisch aussehenden Wellen deutlich einen Bezug zum Inhalt her. Mich persönlich hat es sehr angesprochen. Auch finde ich die Farbauswahl (blau, grau und schwarz) sehr passend und spannungserweckend.

Schreibstil:
Hier muss ich ein riesiges Lob an die Autorin aussprechen. In diesem Buch hat sie es geschafft, sehr sehr anschaulich und spannend zu erzählen und die Leser auch ab und zu in eine Falle, Sackgasse oder Ähnliches zu schicken. Dies versuchen viele Autoren, scheitern aber manchmal auch daran, dass sie sich in zu viele Sachen und Zusammenhänge verstricken und sich selbst in eine Sackgasse „schreiben“. Aber Julia ist es hier bemerkenswert gut gelungen, die eigenen komplexen Zusammenhänge und vermeintlichen Trugschlüsse über das ganze Buch hinweg gut im Blick zu behalten. Mir hat es auch sehr gefallen, dass zwar ein allwissender Erzähler benutzt wurde, ich aber trotzdem sehr gut die Gedanken, Ängste und Befürchtungen, aber auch das Kombinieren und Verbinden der verschiedenen neuen Erkenntnisse nachvollziehen und mitknobeln konnte. Ich habe über das gesamte Buch hinweg starke Empathie zu der Hauptfigur Linn hegen können, was ebenfalls der ansprechenden Erzählweise der Autorin zu verdanken ist.

Charaktere:
Julia hat für dieses Buch einige sehr interessante Charaktere erschaffen, die mich sehr überzeugt und mich in die Handlung miteingebunden haben. Wie schon unter „Schreibstil“ erwähnt, habe ich mich immer als Teil der Geschichte gefühlt, da man die Gedankengänge der verschiedenen Figur immer nachvollziehen konnte. Direkt zu Hauptfigur: Die vielen Ängste und Befürchtungen, die Linn aufgrund ihres neuen Aussehens hatte, waren so gut beschrieben, dass ich mir diese Situation, in der Linn sich befunden hat, gut vorstellen konnte. Die für Außenstehende absurd vorkommenden Dinge, wie zum Beispiel die immer noch präsente Angst vor vorbeifahrenden Autos, kamen mir sehr echt und nicht übertrieben vor. Ich persönlich habe das ganze Buch über gehofft, dass Linn es schaffen wird, diese Ängste zu überwinden, aber ich denke, dass sie sich da auf einem guten Weg befindet. Aber gerade diese kleineren Schwierigkeiten und persönliche Verrücktheiten haben Linn für mich sehr authentisch gemacht. Allerdings muss ich sagen, dass dies für eigentlich alle Figuren gilt. Auch Grace Riccardis Absichten, ihren Sohn schützen zu wollen und deshalb den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen, waren mir nachvollziehbar. Ihre Reaktion, zum Beispiel auf das Alibi ihres Sohnes, wurden sehr gut dargestellt. Auch zu Grace habe ich Mitleid gehabt und immer mitgefiebert, was Linn nun herausfinden bzw. unternehmen würde, um Grace vor einer Verurteilung zu schützen. Auch ihr Verhalten gegenüber dem Thema der häuslichen Gewalt waren sehr glaubhaft und realitätsgetreu. Ansonsten bleibt von den Hauptfiguren nur noch Harris zur Diskussion. Harris war mir anfangs sehr schleierhaft und ich wusste nicht wirklich, wie ich ihn einordnen sollte. Auch ich hatte Bedenken was Harris Absichten betraf. Ich war mich nicht wirklich sicher, ob er wirklich Interesse an Linn hatte oder ob er sie nur als Mittel zum Zweck ausnutzen würde. Mir persönlich hat diese kleine Liebeskrise mittendrin in einer sonst sehr spannungsgeladenen Handlung sehr gut gefallen. Ich fand sie nicht unpassend oder störend und mir hat es auch gefallen, dass Linn sich von ihren Gefühlen nicht vom rechten Weg und ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich Beweise für Grace Riccardis Unschuld zu finden, hat abbringen lassen und ihre Konzentration meist auf der Arbeit lag.
Alles in allem kann ich sagen, dass die Charaktere sehr authentisch und nachvollziehbar beschrieben und ausgeführt wurden.

Meine Meinung:
Ich kann nur sagen: Ich bin begeistert von diesem Buch! Auch jetzt, nach der letzten Seite, lässt es mich nicht los und ich bin sehr sehr gespannt auf eine Fortsetzung, wenn denn eine kommen soll. Ich kann quasi nichts Negatives über „Totwasser“ sagen. Die Handlung war gut durchstrukturiert, nachvollziehbar, realistisch und definitiv fesselnd. Ich weiß nicht, wie oft ich über mein eigentliches Leseziel hinausgelesen habe, weil ich so fasziniert und gespannt auf den Fortgang der Handlung war, dass ich einfach nicht aufhören konnte. Der Prolog am Anfang war aus meiner Sicht die genau richtige Wahl. Ich hatte diesen immer im Hinterkopf und wie er dann endlich in die Haupthandlung miteingebunden wurde, war einfach nicht besser zu machen. Auch viele Verwicklungen und Abzweige, falsche Fährten und bewusst gelegte Sackgassen wurden immer im Blick behalten, was nicht immer einfach ist. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass Julia es geschafft hat, ihr eigenes Fachwissen im Bereich Juristik und deutschem Recht gut in die Handlung miteigebunden hat, und das so, dass auch Laien wie ich es eine bin alles sehr gut verstehen und mitverfolgen konnten. Ich kann alles nur loben, den Schreibstil, die Charaktere, einfach alles hat so unglaublich gut zusammengepasst. Deshalb lautet mein…

…Fazit:
Auf jeden Fall lesenswert! Wer Spannung liebt und noch dazu selbst etwas mitknobeln möchte, ist mit diesem Buch mehr als an der richtigen Adresse. Ich bin sehr gespannt auf eine Fortsetzung und hoffe, dass sich Julia dazu entschließt. Wann dies der Fall sein sollte, kann man auf jeden Fall mit mir rechnen!

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Veröffentlicht am 03.01.2019

Durchgehend spannend und kaum vorhersehbar!

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Die ehemals sehr erfolgreiche Anwältin Linn Geller, wurde durch ein dramatisches Ereignis aus der privaten und beruflichen Bahn geworfen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Götz ist sie dabei, eine neue Kanzlei ...

Die ehemals sehr erfolgreiche Anwältin Linn Geller, wurde durch ein dramatisches Ereignis aus der privaten und beruflichen Bahn geworfen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Götz ist sie dabei, eine neue Kanzlei einzurichten, als sie Grace Riccardi als Pflichtverteidigerin zugeteilt wird. Diese steht unter Verdacht, ihren Ehemann umgebracht zu haben. Bei der Durchsicht der Unterlagen fallen Linn Ungereimtheiten auf. Sie ist keinesfalls davon überzeugt, dass ihre Mandantin den Mord begangen hat. Doch Grace Riccardi ist wild entschlossen, die Tat zu gestehen. Linn lässt sich davon nicht beirren und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Sie ahnt nicht, dass sie dadurch schon bald selbst in große Gefahr geraten wird....

Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, denn ohne langatmiges Vorgeplänkel, befindet man sich sofort mitten im spannenden Geschehen. Julia Hofelich baut von der ersten Seite an Spannung auf, die nicht nur durchgehend gehalten werden kann, sondern sich im Verlauf der Handlung immer weiter steigert. Gemeinsam mit Linn Geller versucht man herauszufinden, was wirklich mit dem Ehemann von Grace Riccardi geschah. Doch das ist gar nicht so leicht zu durchschauen, denn nach und nach kommt einiges ans Tageslicht. Man weiß schon bald nicht mehr, wem man vertrauen kann und ist hin- und hergerissen, wie die einzelnen Puzzleteile ein stimmiges Bild ergeben könnten. Immer wenn man denkt, dass man der Lösung einen Schritt näher gekommen ist, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man die eigenen Ermittlungen über den Haufen werfen und neu ansetzen muss.

Der Schreibstil ist äußerst flüssig und sehr angenehm lesbar. Protagonisten und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man sie beim Lesen unwillkürlich vor Augen hat. Dadurch kann man sich ganz auf die Suche nach dem Täter einlassen und das Gänsehautfeeling, das einen bei manchen Szenen beschleicht, genießen. Deshalb gerät man bereits früh in den Sog der Handlung, klebt gebannt an den Seiten und mag das Buch erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.

Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und deshalb habe ich aus diesem Bereich schon unzählige Bücher gelesen. "Totwasser" konnte mich durchgehend fesseln, denn ich wusste nicht mehr was ich glauben soll und war hin- und hergerissen, wie alles zusammenhängen könnte. Dabei hat mich die Autorin einige Male überrascht, sodass dieser Krimi auf mich keinen Moment vorhersehbar wirkte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.01.2019

packender Anwalts-Krimi - empfehlenswert

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Ehemals international erfolgreiche Anwältin für Wirtschaftsrecht, versucht sich nun als Strafverteidigerin. Und das dann auch noch für eine Mandantin, die gar nicht verteidigt werden will. Aber Linn lässt ...

Ehemals international erfolgreiche Anwältin für Wirtschaftsrecht, versucht sich nun als Strafverteidigerin. Und das dann auch noch für eine Mandantin, die gar nicht verteidigt werden will. Aber Linn lässt sich davon nicht abschrecken. Trotz eigener Probleme >körperlicher wie seelischer Art< prüft sie akribisch die bisherigen Ermittlungen und stößt dabei auf immer mehr Nachlässigkeiten und Widersprüche …
Mich hat die Figur der Linn Geller von Anfang bis Ende begeistert. Beharrlich prüft sie alle „angeblichen“ Beweise, stellt neue Thesen auf, verwirft sie wieder, wenn sie nicht haltbar sind, und kommt so Stück für Stück der Wahrheit immer näher. Von Rückschlägen lässt sie sich nur kurzzeitig entmutigen, um dann um so beharrlicher ihre Fehler zu analysieren. Als Leser darf man an diesen Ermittlungen, die ständig aufgrund der neuen Ergebnisse von Linn angepasst werden müssen, teilnehmen. Ich fand dies sehr spannend – bis zum Schluss. Dabei ist Linn beruflich brillant und privat so verletzlich beschrieben, dass man als Leser einfach mitleiden muss. Diese Figur fand ich unheimlich sympathisch und liebenswert. Bleibt zu hoffen, dass man über diese Anwältin noch weitere Fälle lesen darf.
In meinen Augen hat die Autorin hier ein unwahrscheinlich spannendes Szenario entwickelt und dies in einen super spannenden wie kurzweiligen Krimi gepackt. Von mir gibt’s eine 100%ige Lese-Empfehlung und 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2019

Leser als Ermittler versagt

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Die Anwältin Linn Geller und ihr Geschäftspartner Götz sind noch damit beschäftigt, ihre neugegründete Kanzlei vorzeigbar herzurichten, als Linn ihren ersten Auftrag als Pflichtverteidigerin bekommt. Grace ...

Die Anwältin Linn Geller und ihr Geschäftspartner Götz sind noch damit beschäftigt, ihre neugegründete Kanzlei vorzeigbar herzurichten, als Linn ihren ersten Auftrag als Pflichtverteidigerin bekommt. Grace Riccardi, die gar keinen Anwalt will, ist im Begriff, den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen. Doch Linn ist wild entschlossen, die Unschuld ihrer Mandantin zu beweisen. Dafür begibt sie sich manchmal in große Gefahr, ohne es zunächst selbst zu bemerken. Die erste der vielen Fragen, die sich stellen, ist die, warum Grace einen Mord gestehen will, den sie vielleicht gar nicht begangen hat. Warum lässt sie ihre Anwältin nicht an sich heran, warum vertraut sie ihr nicht?
Mit dem Roman „Totwasser“ hat die Autorin Julia Hofelich gleich in ihrem Debüt den „Vogel abgeschossen“. Der Leser wird wie von einem Sog angezogen sofort in den Fall mit hineingenommen.
Das Opfer, Niko Benten, Hauptdarsteller einer bekannten Fernsehserie, die in England gedreht wird, hat viele Fans und war sehr beliebt. Seine Leiche wurde bisher allerdings noch nicht gefunden. Dennoch wird Grace nicht zuletzt gerade wegen seiner Beliebtheit zur Mörderin abgestempelt.
Viele Fährten, die gelegt werden, Spuren, die auf tatverdächtige Personen hinweisen, können vom Leser nicht nur mitverfolgt werden, sondern sie regen an zu eigenen Ermittlungen und Erkenntnissen – nur um sich dann immer wieder genauso schnell als nicht haltbar zu erweisen. Immer wieder tauchen neue Fragen auf. Dadurch reißt die Spannung nicht ab, sondern der Spannungsbogen zieht sich vom Anfang bis zum Ende hin, von einer Seite zur nächsten, ohne dass er sich zwischendurch auch nur etwas lockert.
Ich empfehle dringend, sich den Namen der Autorin gut zu merken!

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